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Kosten der Fondsanlage

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· bearbeitet von Denker

Fonds-News Kosten der Fondsanlage steigen kräftig Seite 1/2

[ 13.04.05, 09:20 ] von boerse-online.de

Von Wolf Brandes

Im vergangenen Jahr haben sich Ausgabeaufschläge und Managementgebühren bei Fonds weiter erhöht. Das ergab eine Untersuchung von Financial Webworks.

 

Ausgabeaufschlag und Managementgebühr sich die wichtigsten Kosten, die ein Investor bei der Fondsanlage beachten sollte. Die Analysefirma Financial Webworks hat ermittelt, dass die Kosten bei Investmentfonds in der vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen sind. So kletterte die jährliche Managementgebühr beispielsweise von Aktienfonds 2004 um durchschnittlich von 1,27 auf 1,43 Prozent - das entspricht einem Anstieg von rund zehn Prozent. Damit nicht genug: Die Ausgabeaufschläge setzen die Fondsgesellschaften ebenfalls kontinuierlich herauf. Bei Rentenfonds stieg die Kaufgebühr von durchschnittlich 3,24 auf 3,83 Prozent. Der Ausgabeaufschlag entspricht einer Kaufgebühr und beträgt als Daumenregel bei Aktienfonds fünf Prozent und bei Rentenfonds drei Prozent. Doch es kann noch teurer werden: Der weitverbreitete Templeton Growth Fund kommt auf 6,1 Prozent.

 

 

 

 

Anders als beim Aktienkauf wird diese Gebühr in der Abrechnung nicht klar ausgewiesen. Geschickt ist die Provision im so genannten Ausgabepreis versteckt, der beim Kauf zu zahlen ist und den vollen Ausgabeaufschlag enthält. Die Gebühr ermittelt sich dann als Differenz zwischen Ausgabepreis und Rücknahmepreis. Er ist allerdings nicht fix, da die genannten Werte den maximalen Ausgabeaufschlag darstellen. Je nach Fonds, Anlagesumme, Verhandlungsgeschick und Bank beziehungsweise Broker gibt es einen mehr oder weniger hohen Rabatt.

 

Keinen Einfluss haben die Kunden auf die jährlichen Gebühren, die dem Fonds direkt entnommen werden. Dabei handelt es sich um die Managementgebühr, mit der das Portfoliomanagement bezahlt wird. Im Unterschied zum Ausgabeaufschlag werden die Managementgebühren bei der Berechnung der Performance berücksichtigt. Alle von den Analysefirmen veröffentlichen Performancezahlen sind also nach Kosten. Das heißt: Wenn ein Fonds mit einer hohen Managementgebühr die Ranglisten anführt, ist er wohl sein Geld wert.

 

Bei der jährlichen Managementgebühr haben die deutschen Investmentgesellschaften die vergangenen Jahre für Preissteigerungen genutzt. So kletterte der Satz für den DWS Vermögensbildungsfonds I von 0,6 auf 1,45 Prozent pro Jahr. Manchmal wie bei dit-Allianz-Rentenfonds gab es zwei Gebührensteigerungen in einem Jahr. Hintergrund ist die Konkurrenz von ausländischen Anbietern, die mit einer Gebühr von 1,5 Prozent bei Aktienfonds arbeiten. Ein Großteil davon fließt als Bestandspflegeprovision an die Finanzvermittler, Berater und Banken. Die Gesellschaften wollen ihre Vertriebsleute mit immer höheren Provisionen alimentieren, um sich bei der Produktvielfalt durchzusetzen.

 

Nächste Seite: Die Entwicklung der Ausgabeaufschläge in einer Übersicht.

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bernd_k700

Der Kostenfaktor bei traditionellen, aktiv gemanagten Fonds war einer der Hautpgünde, warum ich auf eine Indexingstrategie gewechselt habe. Indexanlagen wie ETFs oder Indexfonds sparen jährlich zwischen 2% und 4% an Kosten, die direkt meiner Rendite zugute kommen und das sogar garantiert. Solch einen Renditeunterschied können selbst die besten Fonds auf lange Sicht nicht aufrechterhalten.

 

Eine sehr gute Seite zum Thema Fondskosten und TER ist http://www.smarter-investieren.de/informations/ter_intro.php

 

Grüsse,

Bernd

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StockJunky

bernd, wieviel Kohle bekommst du für deine Werbeaktionen?

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Kristian

Wisst ihr, was ich bei solchen Aussagen immer mache `?!

 

Ich lehne mich entspannt zurück, und denke daran, wie schön es ist, ein kostenloses Depot zu haben, und auch noch auf 98% ALLER Fonds, die in Deutschland zugelassen sind, 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag zu kriegen :P

 

... Auch auf den Templeton Growth USD und EUR Variante B)

 

 

Ich sag nur www.happyfonds.de !! (das Depot ist dann bei ebase; die vermitteln nur und erstatten die Jahresgebühr)

 

 

Gruß,Kris

 

PS: Ich bekomm da übrigens nix für, bin nur der Meinung, dass 5% gesparte Kosten = 5% mehr Rendite sind !!!

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smathek
· bearbeitet von smathek

StockJunky schrieb:

bernd, wieviel Kohle bekommst du für deine Werbeaktionen?

;)

 

Aber die Liste mit den ETFs finde ich ganz uebersichtlich!

:thumbsup:

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cubewall
Wisst ihr, was ich bei solchen Aussagen immer mache `?!

 

Ich lehne mich entspannt zurück, und denke daran, wie schön es ist, ein kostenloses Depot zu haben, und auch noch auf 98% ALLER Fonds, die in Deutschland zugelassen sind, 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag zu kriegen :P

 

... Auch auf den Templeton Growth USD und EUR Variante B)

 

 

Ich sag nur www.happyfonds.de !! (das Depot ist dann bei ebase; die vermitteln nur und erstatten die Jahresgebühr)

 

 

Gruß,Kris

 

PS: Ich bekomm da übrigens nix für, bin nur der Meinung, dass 5% gesparte Kosten = 5% mehr Rendite sind !!!

Jo Kris,

 

das liest sich ja recht nett, nur sehe ich da bei den Fonds immer nur die regulären Ausgabe-Aufschläge. Muss ich etwa erst ein Depot eröffnen, bevor ich dann sehe, welche Fonds wirklich rabattiert sind? Das kann ja wohl nicht sein, oder?

 

Ansonsten, kostenlose Depots sind ja inzwischen keine Seltenheit mehr, auch wenn sie bei einigen Anbietern eine gewisse Mindestanlage voraussetzen.

 

Zudem gibts es ja immer noch die Möglichkeit, über die Fondsbörse Hamburg zu kaufen, bei Summen ab 1000 rechnet sich das allemal.

 

Gruss

 

cubewall

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Kristian

Hi !

 

Nein nein, du musst vorher kein Depot eröffnen. Ich sehe bei ebase selbst auch immer die regulären Aufschläge, auf dem Kontoauszug sehe ich dann immer den Ausführungskurs, bei dem dann auch 100% Bonus steht oder bei Templeton Growth Inc. z.b. 95%.

 

Den Rabatt bekommst du ja nicht von ebase, sondern von dima24.de , die hinter happyfonds.de stecken. Die sind übrigens vor einiger Zeit schon von Finanztest u.a. getestet und für sehr gut befunden worden. Die erstatten einem auch die Jahresdepotgebühr. Dafür bekommt man alle paar Wochen mal nen Brief, ob man nicht in irgendwelche Fonds investieren will.

 

Bei happyfonds.de kannst du auch die Rabattlisten anfordern per Mail, falls du da aber auch vorerst keine Daten angeben willst, kann ich dir die Liste auch gerne mal zumailen

 

Wie gesagt, ich habe seit über 1 Jahr mein Depot bei ebase, und habe bisher keine Nachteile entdecken können, naja, man muss halt alles online machen oder per Fax, aber das sollte ja kein Problem sein.

 

Man kann übrigens auch VL-Sparen mit über 300 Fonds !!! Darunter auch Fidelity, Templeton, Nordea usw.

 

Achso, und es ist ein Depot nur für Investmentfonds, also nix mit Aktien oder Zertifikaten.

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maximale
· bearbeitet von maximale

@Postbankberater

 

Schön wenn du keine AA zahlst.

Aber als Fondsanleger ist man eher Langfristanleger.

 

Und wenn da die Managementgebühren u. sonstigen versteckten Kosten(Depotgebühren des Fondsvermögens selber, Werbebeiträge, Prüfungskosten, Performance Fees, externe Beraterkosten usw.) des Fonds die jährlich die Performance schmälern laufend steigen, dann treffen die dich ordentlich.

 

Die sind aber bei weitem nicht alle in der TER enthalten.

Rechnet man dann noch die Umschichtungskosten dazu u. die handeln aufgrund von Nahebeziehungen zu manchen Banken zu deutlich teureren Sätzen als so manche Onlinebroker so macht so ein Fonds leicht Kosten von 3% p.a. aufwärts.

 

 

Was das langfristig mit Berücksichtigung einer Zinseszinsenberechnung ausmacht ist enorm.

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