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Staatsmacht

Mehr Verlust als Einsatz?

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Staatsmacht

Nabend zusammen,

 

bei Flatex durfte ich eine Warnung lesen: man kann mehr Geld verlieren, als man überhaupt eingesetzt hat...

 

was ist denn damit gemeint??

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
bei Flatex durfte ich eine Warnung lesen: man kann mehr Geld verlieren, als man überhaupt eingesetzt hat...

 

was ist denn damit gemeint??

Ich denke genau das. :w00t:

 

(Bevor die dich mit solchen Sachen spielen lassen, werden die aber sichersetllen, dass du auch mehr Geld hast als was du einsetzt...)

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Chemstudent
Nabend zusammen,

 

bei Flatex durfte ich eine Warnung lesen: man kann mehr Geld verlieren, als man überhaupt eingesetzt hat...

 

was ist denn damit gemeint??

 

Was wolltest du denn machen, als du die meldung erhalten hast? ;)

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Staatsmacht

garnichts wollte ich machen!

 

ich bin ja anfänger und lese daher viel... wunder mich nur was das sein soll (optionsscheine oder was)

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Chemstudent
garnichts wollte ich machen!

 

ich bin ja anfänger und lese daher viel... wunder mich nur was das sein soll (optionsscheine oder was)

 

Nein, OS nicht.

z.b. aber CFD's, Leerverkäufe etc.

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Shorts (Leerverkauf) sind nicht Termingebunden aber das Risiko ist viel höher als bei Longs(praktisch unbegrenzt).

Bei nem Long verlierst du wenn die Firma pleite geht maximal deinen Anfangseinsatz(100%).

Bei nem Short hingegen kannst du weit mehr verlieren.

Sagen wir du kaufst dir Aktie XY für 1 Eur(Short) und die steigen warum auch immer auf 3 Eur.

Dann wärst du bereits mit 200%(Anfangseinsatz ) im Minus.

Die Position läuft dabei immernoch und kann sogar noch viel viel weiter im Minus landen falls die Aktie weiter steigt.

Dein Broker wird sich das ne Weile mit angucken und wenn du deine Position nicht weiter decken kannst mit dem restlichen Geld auf deinem Konto wird er deine Aktien zwangsverkaufen (da dein Konto droht ins Minus zu laufen).

Dann biste Pleite.

 

Kapiert?

 

Ich kaufe eine Aktie für 1000€, maximaler Verlust bei fallendem Kurs 1000€.

Ich verkaufe eine Aktie für 1000€ (die Bank nimmt die Gegenposition ein und kauft die Papiere, zumindest sollte es so sein/Stichwort naked shortselling) in der Hoffnung sie billiger zurückzukaufen: maximaler Verlust geht theoretisch gegen unendlich...Du musst die Aktien nämlich irgendwann zurückkaufen---egal wie hoch dann der Kurs ist. Deshalb braucht man ein Margin Konto/quasi eine Vordeckung bzw. ein ausreichend hohes Depotvolumen oder mindestens Aktien im Depot die man shorten will (Hedging).

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85
Kapiert?

Naja. Du verwirrst hier auch die, die wissen wie es abläuft.

 

Shorts (Leerverkauf) sind nicht Termingebunden aber das Risiko ist viel höher als bei Longs(praktisch unbegrenzt).

Bei nem Long verlierst du wenn die Firma pleite geht maximal deinen Anfangseinsatz(100%).

Bei nem Short hingegen kannst du weit mehr verlieren.

Sagen wir du kaufst dir Aktie XY für 1 Eur(Short) und die steigen warum auch immer auf 3 Eur.

Dann wärst du bereits mit 200%(Anfangseinsatz ) im Minus.

Die Position läuft dabei immernoch und kann sogar noch viel viel weiter im Minus landen falls die Aktie weiter steigt.

Dein Broker wird sich das ne Weile mit angucken und wenn du deine Position nicht weiter decken kannst mit dem restlichen Geld auf deinem Konto wird er deine Aktien zwangsverkaufen (da dein Konto droht ins Minus zu laufen).

Dann biste Pleite.

 

Also. Bei einem Short-Entry kaufst du gar nichts, du verkaufst die Aktie, hast dann einen Kapitalzufluss welchen du auch verzinsen kannst, aber die Verpflichtung, die Aktie zurück zu kaufen. Ansonsten ist alles richtig erklärt, wenn die Position zu weit in die Verlustzone schlittert (also der Rückkauf der Aktien teurer wäre als deine hinterlegte Sicherheitsleistung,Margin) dann wird dein Broker die Aktien für dich kaufen und deine Position auflösen. Jetzt kommt der angesprochene Punkt. Sollte es bereits nicht mehr möglich sein, die Aktien zu dem von dir hinterlegten Betrag zu kaufen, wird der Broker sie trotzdem einbuchen. Er wird dann freundlich darauf hinweisen, den übrigen Differenzbetrag zu zahlen (der berühmt berüchtigte "Margin Call")

 

Und wenn du als Anfänger denkst das wäre ein kalkulierbares Risiko, dann schau dir bitte die Kursausschläge der VW-Aktie an und stell dir vor du hättest sie für 100 Euro damals leer verkauft ;)

 

Bei CFDs handelst du jedoch stets derivative Abbildungen, du handelst also stets gegen deinen Broker. Bitte als Anfänger nicht auf die Idee kommen, CFDs zu handeln.

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Grumel
Bei CFDs handelst du jedoch stets derivative Abbildungen, du handelst also stets gegen deinen Broker. Bitte als Anfänger nicht auf die Idee kommen, CFDs zu handeln.

 

Das kann man ohne Bedenken auf alle potenziellen Anwender ausweiten.

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Staatsmacht

das hab ich ja kapiert, vielen dank :-)

 

was mich bei aktienbüchern und online aufregt: entweder, alles wird superkompliziert erklärt oder für total verblödete...

für "normale" menschen gibts keine guten informationsquellen...

 

eine kleine frage noch zu outperformance zertifikaten:

 

warum sollte man eine aktie vor jenem zertifikat ziehen?? wenn der hebel nur nach oben geht und es keinen "knock out" gibt??

vllcht wegen der dividende ansonsten wüsste ich keinen grund...

 

thx

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paranoid
eine kleine frage noch zu outperformance zertifikaten:

 

warum sollte man eine aktie vor jenem zertifikat ziehen?? wenn der hebel nur nach oben geht und es keinen "knock out" gibt??

vllcht wegen der dividende ansonsten wüsste ich keinen grund...

 

Und du beklagst dich, dass die Aktienbücher so superkompliziert geschrieben seien. Was willst du bitte wissen? Drück dich doch bitte ein wenig eindeutiger und verständlicher aus.

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chaosmaker85
warum sollte man eine aktie vor jenem zertifikat ziehen?? wenn der hebel nur nach oben geht und es keinen "knock out" gibt??

vllcht wegen der dividende ansonsten wüsste ich keinen grund...

Die Dividende ist ein entscheidender Grund, ausserdem wirkt der Hebel oberhalb einer festgelegten Schwelle natürlich in beide Richtungen. In Zeiten einer Bankenkrise musst du ausserdem beachten, dass Zertifikate Schuldverschreibungen sind und bei einer Pleite des Emittenten leer ausgehen kannst. Mit einer Aktie erwirbst du dagengen einen Teil des Unternehmens, bist also Mitinhaber. Was natürlich genau so wenig vor Verlusten schützt.

 

Es gibt einige gute Börsenbücher da draussen, aber auch im Forum kannst du viel nachlesen :thumbsup:

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