Zum Inhalt springen
Signore85

Wo kaufe ich am besten? Frankfurt, Stuttgart, Xetra, ...

Empfohlene Beiträge

Signore85

Hi Leute,

 

ich bin ganz neu auf dem Gebiet der Börse tätig. Habe mir das Buch "Börse für Dummies" gekauft um mal die Grundlegenden Dinge der Börse zu erfahren. An einem Börsenspiel habe ich auch teilgenommen und bin dort mit 2 Depots am testen und ausprobieren. Jetzt will ich aber echtes Geld investieren. Habe mir dazu ein Depot bei Flatex eingerichtet.

 

Nun meine eigentliche Frage. Wo kaufe ich am besten die Aktien? Was ist der Unterschied von Platz A und Platz B?

 

Grüsse

Signore

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Raccoon
Nun meine eigentliche Frage. Wo kaufe ich am besten die Aktien? Was ist der Unterschied von Platz A und Platz B?

Dort wo der hoechste Umsatz ist. Der Umsatz (und ggfs. die Kosten).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Signore85

Kann mir auch den Grund und die Unterschiede etwas näher erläutern?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Raccoon
· bearbeitet von Raccoon
Kann mir auch den Grund und die Unterschiede etwas näher erläutern?

Mehr Umsatz bedeutet weniger Spread und hoehere Wahrscheinlichkeit, dass dein Auftrag zum gewuenschten Kurs ausgefuehrt wird und das es zu keiner Teilausfuehrung kommt (die je nach Broker kostenpflichtig sind). XETRA z.B. ist billiger als Parkettboersen, da hier keine Courtage anfaellt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Megabulle

Wie Raccoon bereits sagte ist Xetra der liquideste Handelsplatz. Der Großteil des Umsatzes geht folglich über Xetra. Bis auf einige Produkte sollte also praktisch Allles über Xetra gehandelt werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Signore85

Ok danke, das hört sich schonmal besser an :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
roadi
· bearbeitet von roadi

xetra kann den einzigen nachteil haben, dass die aufträge teilausgeführt werden. z.b. du kaufst 100 aktien

und es werden 60 und 40 aktien gekauft weil es anders nicht möglich war. fallen dann auch 2x gebühren an.

im schnitt passierte das bei mir aber in weniger als 5 % aller trades.

flatex war aber glaube ich günstig, daher nicht so schlimm wenn doppelt gebühren. inlandsaktien handeln die meisten über xetra

 

edit. wurde ja schon erwähnt, egal, doppelt hält besser

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
relative

bei den meisten brokern kostet teilausführungen am gleichen tag nicht extra

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neuromancer_

Hallo,

 

es tut mir leid, dass ich so einen alten Beitrag wieder aus der Versenkung hole, aber gilt das auch fuer ETFs?

 

Wenn ich mir die Volumina ansehe, dann ist da eigentlich immer Stuttgart an erster Stelle. Kann man zu dem Kauf von ETFs eine allgemeine Aussage machen (falls das wichtig ist, ich bin bei der Consors Bank)? Also am Besten immer Stuttgart oder so? Oder vielleicht direkt beim Emittenten?

 

Habe leider nur diesen Artikel zu Aktien im Forum gefunden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03
Gerade eben schrieb Neuromancer_:

Hallo,

 

es tut mir leid, dass ich so einen alten Beitrag wieder aus der Versenkung hole, aber gilt das auch fuer ETFs?

 

Wenn ich mir die Volumina ansehe, dann ist da eigentlich immer Stuttgart an erster Stelle. Kann man zu dem Kauf von ETFs eine allgemeine Aussage machen (falls das wichtig ist, ich bin bei der Consors Bank)? Also am Besten immer Stuttgart oder so? Oder vielleicht direkt beim Emittenten?

 

Habe leider nur diesen Artikel zu Aktien im Forum gefunden.

 

1. Volumina spielen bei ETFs keine Rolle da MarketMaker/Designated  Sponsors normalerweise immer Volumen mit Preisen stellen.

2. In der Regel kann man nicht bei der KAG kaufen.

3. Man kauft dort wo es die besten Preise (incl. Kosten) gibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
vor 15 Minuten schrieb otto03:

...

3. Man kauft dort wo es die besten Preise (incl. Kosten) gibt.

Und das ist in der Regel nicht STU (relativ hohe Gebühren bei kleiner Ordergröße). Xetra hat geringe Gebühren, aber wiederum einen höheren Spread. Ich kaufe vorzugsweise bei Tradegate (keine Gebühren, geringer Spread).

 

Neben dem "Wo?" ist auch das "Wann?" von Bedeutung. Also nicht "Jetzt" (8 Uhr, außerhalb der Haupthandelszeit), da ist z. B. beim iShares Stoxx Europe 600 der Spread 0,5%, der sonst meist bei 0,0% liegt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neuromancer_

vielen Dank fuer Eure Antworten, leider wirft das doch einige zusaetzliche Fragen auf. Zum Spread habe ich folgenden Artikel gefunden:

 

http://www.morningstar.de/de/news/43140/die-spreads-beachten-ein-vorsto-in-die-tiefen-der-etf-kosten.aspx

 

wenn Ihr noch einen besseren kennt, wuerde ich mich freuen.

 

Ich habe mal einen ETF als Beispiel rausgesucht (siehe Bildchen).

  • Spread waere in diesem Falle die Differenz zwischen Bid und Ask, oder?
  • Wenn ich mir die Moeglichkeiten ansehe, wuerde ich bei Tradegate den ETF fuer 23,74 (Ask) bekommen, bei XETRA fuer 23,38 (Ask). Man sollte sich also immer nach dem Wert Ask richten (unter der Beruecksichtigung der Kosten an dem Handelsplatz), muesste man dann ueberschlagsweise ausrechnen?
  • Wenn ich mich fuer den guenstigsten Handelsplatz entschieden habe, dann sollte ich meine Order auf den aktuellen Kurs limitieren, ist das richtig?
  • Idealerweise mitten in der Haupthandelszeit?

2017-08-02_132506.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Relich
23 minutes ago, Neuromancer_ said:
  • Wenn ich mich fuer den guenstigsten Handelsplatz entschieden habe, dann sollte ich meine Order auf den aktuellen Kurs limitieren, ist das richtig?
  • Idealerweise mitten in der Haupthandelszeit?

 

Hat nichts mehr mit der ursprünglichen Frage "Wo kaufen" zu tun, aber Holzmeier hat in ETF-Schnäppchenjagd einiges zum Thema Timing geschrieben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neuromancer_

Ja stimmt, ist jetzt eher "wie kaufen" drauss geworden.

 

Den Holzmeier Beitrag habe ich -um- gelesen, aber nicht so ganz verstanden.

 

Ich hatte eher so an eine "Rule of Thumb"gedacht, Holzmeiers System ist ja schon recht komplex.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Ich sage dazu: Bei flatex hat man eine gute Auswahl und noch billiger geht es nur bei der Diba im kostenlosen Kauf ab 500 Euro.

 

Bildschirmfoto 2017-08-02 um 09.23.08.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 39 Minuten schrieb Neuromancer_:

vielen Dank fuer Eure Antworten, leider wirft das doch einige zusaetzliche Fragen auf. Zum Spread habe ich folgenden Artikel gefunden:

 

http://www.morningstar.de/de/news/43140/die-spreads-beachten-ein-vorsto-in-die-tiefen-der-etf-kosten.aspx

 

wenn Ihr noch einen besseren kennt, wuerde ich mich freuen.

 

Ich habe mal einen ETF als Beispiel rausgesucht (siehe Bildchen).

  • Spread waere in diesem Falle die Differenz zwischen Bid und Ask, oder?
  • Wenn ich mir die Moeglichkeiten ansehe, wuerde ich bei Tradegate den ETF fuer 23,74 (Ask) bekommen, bei XETRA fuer 23,38 (Ask). Man sollte sich also immer nach dem Wert Ask richten (unter der Beruecksichtigung der Kosten an dem Handelsplatz), muesste man dann ueberschlagsweise ausrechnen?
  • Wenn ich mich fuer den guenstigsten Handelsplatz entschieden habe, dann sollte ich meine Order auf den aktuellen Kurs limitieren, ist das richtig?
  • Idealerweise mitten in der Haupthandelszeit?

 

 

Schau Dir jetzt (nach 9 Uhr) mal die unterschiedlichen Börsenplätze an. Was schließt du daraus?

Bei deiner geplanten Kaufsumme, wie viele Euro wäre die Differenz zwischen 23,74 und 23,38 und ist es den Aufwand wert?

Habe selbst noch nie einen ETF-Kauf, sowohl über Direkthandel bei Tradegate, als auch über Xetra limitiert, kaufe immer bestens.

ETF kaufe ich immer zu den Handelszeiten der jeweiligen Börsen, also Nordamerika ETF ab 16 Uhr nachmittags

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
vor 44 Minuten schrieb Neuromancer_:

Ich habe mal einen ETF als Beispiel rausgesucht (siehe Bildchen).

  • Spread waere in diesem Falle die Differenz zwischen Bid und Ask, oder?

Ja.

vor 44 Minuten schrieb Neuromancer_:
  • Wenn ich mir die Moeglichkeiten ansehe, wuerde ich bei Tradegate den ETF fuer 23,74 (Ask) bekommen, bei XETRA fuer 23,38 (Ask). Man sollte sich also immer nach dem Wert Ask richten (unter der Beruecksichtigung der Kosten an dem Handelsplatz), muesste man dann ueberschlagsweise ausrechnen?

Wenn du kaufen willst, ist der Kurs bei "Ask" entscheidend, also richtest du dich nach ihm. Aber: bei Xetra siehst du keine Realtime-Kurse, bei STU und TRG schon, insofern kannst du nur STU und TRG direkt miteinander vergleichen.

vor 44 Minuten schrieb Neuromancer_:
  • Wenn ich mich fuer den guenstigsten Handelsplatz entschieden habe, dann sollte ich meine Order auf den aktuellen Kurs limitieren, ist das richtig?

Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. otto03 z. B. plädiert für unlimitierten Kauf (bei solchen Standard-ETF), dann bist du sicher, dass ausgeführt wird. Ich bevorzuge ein Limit knapp über dem aktuellen Kurs, dann wird der Kauf mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeführt, aber ich laufe nicht Gefahr eine plötzliche Spreadausweitung abzubekommen. Als du deinen Post verfasst hast, hatte z. B. TRG ein Ask jenseits von Gut und Böse (die Kurse sind da zwar realtime, aber manchmal völlig idiotisch und werden gelegentlich nicht ausgeführt).

 

vor 44 Minuten schrieb Neuromancer_:
  • Idealerweise mitten in der Haupthandelszeit?

  185 kB

Ja. Genauer: wenn der Spread (der typischerweise auch von der Gattung abhängt) niedrig ist, was meistens die Haupthandelszeit ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neuromancer_

Stimmt, jetzt sieht das schon ganz anders aus. So langsam bekomme ich eine Idee, wie man am Besten vorgeht.

 

Da ich eine hoehere Einzelsumme anlegen moechte (15.000,- Euro) macht der Kurs schon einiges aus. Wenn ich 40 Cent teurer kaufe, sind das de facto 200,- Euro mehr, ich denke, da lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Waren schliesslich hart erarbeitet...:rolleyes:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna

Zum Thema Limits habe ich von der Diba noch einen praktischen Punkt beizusteuern (du müsstest schauen, wie das bei deiner Bank aussieht):

Zitat

Bei unlimitierten Wertpapierkäufen erhöhen wir den Auftragsgegenwert um einen Risikozuschlag von 10% (Ausnahme: 5% bei Fonds). Dadurch stellen wir sicher, dass Ihr Verrechnungskonto nicht ins Soll gerät, wenn der Kaufpreis durch Kursschwankungen zwischenzeitlich steigt. Der Risikozuschlag entfällt, wenn Sie uns eine limitierte Kauforder erteilen (Ausnahme: 5% im Auslandshandel).

Unabhängig von der Höhe des Risikozuschlags runden wir den errechneten Auftragsgegenwert bis zu den nächsten 50 Euro auf. Diesen Betrag reservieren wir dann auf Ihrem Verrechnungskonto, bis die Order ausgeführt ist.

 

D.h. mit Limits kannst du bei der Diba das Geld auf dem Verrechnungskonto voller ausschöpfen, wenn du da nicht mehr liegen hast, als du gerade investieren möchtest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
JFI
· bearbeitet von JFI

Wer entscheidet eigentlich, welche Wertpapiere an Börsen gehandelt werden?

 

Muss da irgendjemand einen Antrag stellen?

 

Konkret frage ich mich, warum der "Vanguard FTSE All-World UCITS ETF" mit der ISIN IE00B3RBWM25 beispielsweise in D nur an den Börsen München und Berlin gehandelt wird.

 

EDIT: Im ETF-Handbuch der Börse Frankfurt folgende Infos gefunden:

 

"Market Maker


Market Maker haben die Aufgabe, die Liquidität im ETF-
Handel zu gewährleisten. Das geschieht, indem sie lau-
fend für die von ihnen betreuten Produkte verbindliche 
Geld- und Briefkurse stellen. 
Darüber hinaus können Market Maker im Rahmen des 
Creation/Redemption-Prozesses neue ETF-Anteile 
schaffen beziehungsweise alte aus dem Markt neh-
men. Der Creation/Redemption-Prozess vollzieht sich 
folgendermaßen: Um den zugrunde liegenden Index 
eines ETFs abzubilden, stellen Market Maker einen 
Wertpapierkorb zusammen. Bei voll replizierenden 
ETFs entspricht dieser dem zugrunde liegenden Index 
1:1, im Fall eines DAX-ETFs wären dies die 30 Aktien des 
deutschen Leitindex in ihrer jeweiligen Gewichtung. 
Der Market Maker liefert diesen Wertpapierkorb 
an die Fondsgesellschaft und erhält im Gegenzug ETF-
Anteile im Wert der gelieferten Papiere. Diese können 
dann an Anleger weitergegeben werden. Damit hat 
der Market Maker ETFs „erschaffen“ („Creation“). Um-
gekehrt kann er ETF-Anteile an die Fondsgesellschaft 
zurückgeben und erhält dafür den entsprechenden 
Wertpapierkorb wieder zurück („Redemption“). 
Im Xetra-Handel werden die Market Maker als Desig-
nated Sponsors bezeichnet. Für jeden ETF muss sich 
mindestens ein Designated Sponsor verpflichten. Bei 
der Mehrheit der ETFs sind allerdings zwei oder drei im 
Einsatz. Im Fall des hochliquiden iShares DAX sind es 
sogar neun.
Die Anforderungen an die Designated Sponsors im 
ETF-Segment bezüglich der Qualität der von ihnen 
gestellten Kurse sind sehr hoch. Es gibt genaue Vor-
schriften über maximale Spreads und minimales Quo-
tierungsvolumen."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...