Zum Inhalt springen
fonds-sparer

Zukunftsplanung - gut geplant!

Empfohlene Beiträge

fonds-sparer

Liebes Forum,

 

seit rund einem Jahr bin ich fleissig dabei das Grundgerüst der Altersvorsorge für mich und meine Lebensgefährtin (irgendwann Frau) aufzubauen. Schon oft habe ich hier um Rat gefragt und habe bisher von euren Meinungen und Erfahrungen sehr profitiert!

 

Ich werde mitte des Jahres meine Ausbildung abschliessen und dann ins Festangestelltenverhältnis wechseln. Ja, ich habe das Glück nach der Ausbildung einen unbefristeten Vertrag bekommen zu haben! Meine Freundin hat dieses Jahr Ihre Ausbildung abgeschlossen und einen befristeten Vertrag bei einem grossen Unternehmen der Stahlindustrie erhalten.

 

Ich weiss, dass ich für einen 22 jährigen bereits sehr konkrete Vorstellungen habe, leider fehlen mir aber im Bekanntenkreis die Ansprechpartner, mit denen ich dieses Thema abhandeln kann.

Ich betrachte die Finanzsituation von meiner Freundin und mir als eine Einheit, die sich perfekt ergänzen soll.

 

So nun werde ich versuchen euch einen Einblick in die bisher bestehenden Verträgen und Planungen zu geben.

 

Risikoabsicherung:

Bisher besitzt nur meine Freundin eine Berunfsunfähigkeitsversicherung bei der Alten Leipziger. Ich habe mich lange über diese BU informiert und bin zum Entschluss gekommen, dass das Preis/Leistungsverhältnis für Bürostuhlakrobaten sehr gut ist.

Ich werde die selbe BU abschliessen, nachdem ich meine Ausbildung beendet habe. (BU Rente von 709 für den Anfang bei beide, da dies eine belastung von 25 monatlich ergeibt, was die Mindestrate bei der AL ist)

 

Darüberhinaus habe ich nach der Ausbildung meiner Freundin eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen, in der wir beide bereits eingetragen sind, da so ein gewisser Rabatt gewährt wurde (1 Vertrag ist günstiger als 2).

 

Hausratversicherung habe ich bisher nicht abgeschlossen, da es die Forumsmeinung ist, dass diese sich erst bei grossem und teurem Möbel usw. Besitz lohnt. Ausserdem habe ich mit euch bereits über Dinge wiw Zahnzusatzversicherung diskutiert, welche im im Anschluss NICHT abgeschlossen habe.

 

Ich denke/hoffe, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt diesen Bereich ordentlich abgesichert sind.

 

Bisherige Altersvorsorge:

Bisher habe ich eine Lebensversicherung, die mein Vater vor Eintritt des Alterseinkünftegesetztes für mich abgeschlossen hat. Damit sind Erträge in diesem Bereich im Rentenalter steuerfrei. Hier werden ca. 35 eingezalht. Dynamik ist vorhanden und wird natürlich die nächsten jahre voll durchgezogen.

 

Für meine Freundin habe ich die DWS TOP RENTE DYNAMIC abgeschlossen. Ich finde, dass dies ein sehr guter Baustein für die Altersvorsorge für einer junge Frau ist. Bisher zahle ich dort 35 ein, da ich bisher der Meinung war, dass hier nur 4% vom Vorjahresbrutto minus Zulagen eingezahlt werden sollten (bin bei der Gestaltung aber offen für Anregungen).

 

Das war es bisher. Hier muss auf jeden Fall etwas getan werden. Bisher spuken noch verschiedene Möglichkeiten dafür im Kopf.

1. Top Rente Dynamic für mich,

2. betriebl. Altersvorsorge für uns beide, jedoch eher für mich weil ich bereits sehr sicher bin bei meinem jetzigen Arbeitgeber alt zu werden. Wenn Sie fest übernommen wird, ist dies aber auch für Sie eine Alternative.

 

Es ist halt die Frage wieviele kostenproduzierende Verträge man sich ans Bein binden sollte und will. Vorteil natürlich bei beiden die staatliche Förderung durch Zulagen, Steuerbegünstigung oder die Garantie der Einzahlungen.

 

Nun zu meinen Plänen. Diese sind in den nächsten Jahren vorherrschend und müssen unbedingt beachtet werden, da hier grosse Teile unseres Einkommens benötigt werden.

Wir planen in 2-3 Jahren ein Mehrgenerationenhaus, dass aus bestenfalls 4 Parteien bestehen soll.

1. Wir

2. Ihre Eltern (haben bisher ein Haus, ca 150.000 Verkaufswert, möchten sich verkleiner und verbessern)

3. Ihre Oma (hier sehe ich wie mies es ist, im Alter zu vereinsamen)

4. Fremde Mietpartei

 

Wir werden Inhaber der Baufinanzierung sein. Unser Teil soll schnellstmöglich abbezahlt werden. Der Rest wird wie oben beschrieben vermietet und kann daher langfristiger geplant werden.

Diesem Unternehmen gilt die ganze Aufmerksamkeit der nächsten Jahre. Die 2. und 3. Partei werden EK mitbringen, welches diese Finanzierung stützen werden.

 

 

Im weiteren:

Fondssparpläne (aktiv oder passiv) interessieren mich sehr, sind fest für die eigene Altersvorsorge eingeplant, werden aber erst nach Abzahlung des Eigengenutzen Teils gestartet.

Bisher werden hier jedoch schon der Lingohr Systematic und der Top Dividende bespart (jeweils 50 monatl. über die FFB), eher sporadisch, ich sammle Erfahrungen, jedoch nehme ich gerne die Kurssteigerungen der nächsten Jahre mit ;)

 

 

So ich hoffe ich konnte euch einen Einblick in meine derzeitige Situation verschaffen. Nun zu meinen Fragen die ich explizit noch an euch habe, darüberhinaus bin ich für Verbeserungsvorschläge und Ideen immer offen!

 

1.Reicht meine bisherige Risikovorsroge? Habe ich eine wichtige Versicherung vergessen?

2.Welche weitere Altersvorsorgeverträge würdet Ihr mir empfehlen? Riester, BaV, oder was ganz anderes?

3.Was haltet Ihr von meinem Mehrgenerationenhaus. Wo seht Ihr die grösste Gefahr?

 

Ich würde mich freuen eure Vorschläge zu hören. Wichtig ist mir dabei, wie oben beschrieben, dass eine sich perfekt ergänzende Altersvorsorge geschaffen wird, d.h., dass sichere und chancenorientierte Produkte sich ergänzen.

 

Vielen Dank für die Mühe im Vorraus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi,

 

bleibt genügend liquides für den kinderwunsch?

 

3.Was haltet Ihr von meinem Mehrgenerationenhaus. Wo seht Ihr die grösste Gefahr?

 

im verhalten der mieter. wenn, dann muß möglichst wenig kaputt gehen können.

 

grüßle ff

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Noob1981

ein mehrgenerationenhaus mit einer mietwohnung? also ich hätte da als mieter keine lust drauf mit 3-generationen meines vermieters zusammenzuleben.

 

dann vielleicht noch der punkt: was passiert, wenn eure beziehung auseinander geht? wie macht ihr die aufteilung? und wie kannst du dir bereits während der ausbildung sicher sein, dass du dein leben lang bei dem arbeitgeber bleiben willst/wirst? außer du bist beim staat?

 

was ist die potentielle erbmasse, euer derzeitiges gehalt, welches gehalt kann realistisch im alter erreicht werden? wieviel kinder wollt ihr usw.? wo soll das haus stehen? Ort? alles fakten, die in dieser planung eine rolle spielen (sollten)

 

aber grundsätzlich super, dass du dir schon so gedanken machst, in deinem alter hab ich das geld in die kneipe getragen, mehr % gabs für das geld nirgends (ja ich weiß schlechter witz, wollte ihn trotzdem mal irgendwann bringen :laugh: )

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fonds-sparer
ein mehrgenerationenhaus mit einer mietwohnung? also ich hätte da als mieter keine lust drauf mit 3-generationen meines vermieters zusammenzuleben.

 

dann vielleicht noch der punkt: was passiert, wenn eure beziehung auseinander geht? wie macht ihr die aufteilung? und wie kannst du dir bereits während der ausbildung sicher sein, dass du dein leben lang bei dem arbeitgeber bleiben willst/wirst? außer du bist beim staat?

 

was ist die potentielle erbmasse, euer derzeitiges gehalt, welches gehalt kann realistisch im alter erreicht werden? wieviel kinder wollt ihr usw.? wo soll das haus stehen? Ort? alles fakten, die in dieser planung eine rolle spielen (sollten)

 

aber grundsätzlich super, dass du dir schon so gedanken machst, in deinem alter hab ich das geld in die kneipe getragen, mehr % gabs für das geld nirgends (ja ich weiß schlechter witz, wollte ihn trotzdem mal irgendwann bringen :laugh: )

 

Danke für die ersten Rückmeldungen.

 

Du könntest Recht haben indem, dass es anfangs schwierig ist einen Mieter für dieses Haus zu finden. Es ist aber auch so, dass die älteren Generationen nicht ewig leben. Das Problem würde also mit den Jahren schwächer weden, bis es irgendwann gänzlich weg ist. Bis dahin muss aber auch erst einmal ein Mieter gefunden werden.

Hier stelle ich mir vor, dass die Schwester meiner Lebensgefährtin, die sich noch einige Zeit im Studium befinden wird dort einzieht (derzeit wohnt sie noch zuhause). Das wäre eine Möglichkeit für 3-4 Jahre, danach sieht schon wieder alles ganz anders aus.

 

Die Festigkeit einer Beziehung kann man natürlich niemals 100%ig einplanen. Jedoch braucht man eine Grundlage, um perspektivisch einen Plan aufzubauen. Ich halte mich bereits jetzt für reif genug sagen zu können, dass wir unser Leben gemeinsam verbringen werden.

Sollte gegen alle Annahmen etwas anderes eintreten, wird im schlimmsten Fall 50:50 geteilt, die Verluste muss man dann eben hinnehmen. Da ich mich (und Sie) aber kenne, wird dies nicht geschehen, kann also vernachlässigt werden.

 

Wenn ich meine Ausbildung beendet habe, haben wir ein monatliches Netto von 2500 (zuzüglich je ein 13.und 14. Gehalt). Aufstiegschancen sind bei beiden gegeben. Jetzt eine Prognose zu machen, wieviel wir im Alter verdienen ist natürlich schwer. Ich gehe in 20-25 Jahren von der doppelten Kaufkraft aus.

Kinder sind 2 geplant. Mit mehr lässt sich so schwer in den Urlaub fahren ;) (diese können sich dann ab dem 18. Lebensjahr eine Wohung teilen/ab Ausbildungsbeginn mit Kostgeld, welches ich dann aber für sie spare ;) )

Die Lage des Hauses ist uns auch schon sehr klar, stadtrand! Gerne an einem Wald, vielleicht in Mühlheim an der Ruhr in wassernähe (also wenn sie das nicht vermieten lässt....).

 

Und ja, Gedanken mache ich mir schon eine Weile. Ich tue bereits jetzt alles um mäöglichst viel Eigenkapital beiseite zu legen.

Meine Lebensgefährtin und ich haben die gleichen Ziele im Leben und die versuche ich bestmöglich zu planen.

 

Nochmal eine bitte: Die Umsetzung des Mehrgenerationenhauses ist noch im Anfangsstadium, da noch nicht alles dafür stimmt (unbefristete Arbeitsverträge usw..). Daher muss dieser Punkt hier NOCH ( ;) ) nicht geplant werden.

Ich würde euch bitten mit mir an meiner Altersvorsorgeoplanung zu pfeilen.

 

Was sagt Ihr zu unseren bisherigen Verträgen? Welche würden diese abrunden? Riester Rente für mich? Fonds oder Banksparplan? Betriebliche Altersvorsorge? Für beide?

Die Rente sollte relativ sicher sein, im Alter kommen Mieteinnahmen hinzu, jedoch sollte auch so die monatliche Liquidität im Alter gegeben sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...