paranoid März 12, 2009 Erinnert ihr euch noch an die These, Luxus sei nicht zyklisch und vom Abschwung quasi nicht betroffen? Will jemand diese These aufrechterhalten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell März 12, 2009 Kommt immer drauf an, wieviel die Reichen verlieren. In dieser Krise haben die Reichen sehr viel verloren, also geht auch die Nachfrage nach Luxusgütern zurück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid März 12, 2009 Kommt immer drauf an, wieviel die Reichen verlieren. In dieser Krise haben die Reichen sehr viel verloren, also geht auch die Nachfrage nach Luxusgütern zurück. Außerdem gibt es jetzt weniger Reiche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
armerTor März 12, 2009 · bearbeitet März 12, 2009 von armerTor Erinnert ihr euch noch an die These, Luxus sei nicht zyklisch und vom Abschwung quasi nicht betroffen? Will jemand diese These aufrechterhalten? Hallo, in einigen Höchstpreissegmenten boomt es sogar: http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=new...id=a_kCGlkmTw80 Das soll jetzt keine Kaufempfehlung für Kao oder Shiseido sein, dafür ist Markt für Creme-tigelchen zu 1000,- doch zu überschaubar. Aber verrückt ist es schon, oder? Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quina März 12, 2009 Dienstag abend 18 Uhr ... Die Geschäfte in der Maximilianstr. München haben bis 19 Uhr offen... bei den "Grossen" war der Verkaufsraum leer.... Ob das nur am Dienstag so war, mag ich zu bezweifeln. Vielleicht jetzt besser in Handtaschen investieren als das Geld auf einem Tagesgeldkonto zu parken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 13, 2009 Erinnert ihr euch noch an die These, Luxus sei nicht zyklisch und vom Abschwung quasi nicht betroffen? Will jemand diese These aufrechterhalten? Ja ich. Wie wärs damit: Wir sehen bei luxusartikeln gerade keien zyklische Krise sondern eine dauerhafte strukturelle veränderung. Mehr Einkommensgleichheit, weniger Angeberwert für Marken. Im ernst: Manchmal ist es doch richtig schön wenn die eigene These völlig daneben liegt . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 14, 2009 Hi, das Problem ist nicht, dass die reichen nichtmehr kaufen, sondern dass die Mittelschicht nichtmehr käuft. Ein Beispiel: Tiffany & Co. macht ca. 50 % der Umsätze im sehr teuren Bereich und 50 % der Umsätze im normalen bis niedrigen Bereich. In letzterem hat die Krise natürlich voll eingeschlagen, denn daran spart die Mittelschicht selbstverständlich zuerst. Wöllte man also ein völlig von der Krise unabhängiges Investment, bräuchte es schon ein Unternehmen, welches ausschließlich im ultrahochpreis-Segment tätig ist. Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. Ferrari weiterhin gut läuft. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norbert-54 März 14, 2009 Anbei dazu der World Luxury Index Chart im Vergleich zum DAX und dem MSCI seit Anfang 2007. Von positiver Abkopplung kann tatsächlich keine Rede sein. Norbert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder März 14, 2009 Naja wenn ich mir so anschaue, dass Buffet ca. 25 Mrd. $ "verloren" haben soll und zum Beispiel die 6 reichsten Russen mehr als 100 Mrd.$ verloren haben und noch die Tatsache hinzu kommt, dass so gut wie keiner von der Krise verschont wurde, kann ich mir schon vorstellen, dass auch der Luxus ein wenig leidet. Immerhin gibt es schlagartig "ein paar" Milliardäre und Millionäre weniger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
El Hitman März 14, 2009 nur weil alles es sagen ist es nicht automatisch richtig. das sollte eigentlich klar sein. luxus war schon immer zyklisch weil eben für einen millionär ein rückgang seines vermögens von 10% genauso schmerzt wie von einem normalen menschen. auch diese leute haben existenzängste und fürchten sich davor geld zu verlieren und am ende normal zu sein. was schlimmeres gibt es doch nicht. eine verhältnismässigkeit kann aber in keiner krise festgestellt werden. ich würde hier sagen dass die korrelation zur normalen wirtschaft eher bei 0 liegt... (längerer zeitraum). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag