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OsakaJo

Osaka-Jo's Wertpapierdepot

Empfohlene Beiträge

OsakaJo
· bearbeitet von OsakaJo

Liebe Leute,

nachstehend mein WP Depot. Kern des Portfolios sind die Indexinvestments ab der dritten Position. Die ersten beiden Positionen halte ich aus nostalgischen Gruenden... :w00t:

Meinungen sind sehr willkommen.

Beste Gruesse

OsakaJo

post-2004-1239531567_thumb.jpg

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Fleisch

tust du uns und dem server in zukunft den gefallen das als JPG hochzuladen ? Spart außerdem Kapazitäten

 

Wie schaut' denn eigentlich dein Investmentansatz aus ? Zielrenditen ? Warum genau die Fonds ?

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OsakaJo
tust du uns und dem server in zukunft den gefallen das als JPG hochzuladen ? Spart außerdem Kapazitäten

 

Wie schaut' denn eigentlich dein Investmentansatz aus ? Zielrenditen ? Warum genau die Fonds ?

 

Ich habe das Dateiformat in JPG geaendert. Sorry dafuer.

 

Anlageziel ist langfristiger Vermoegensaufbau / Altersversorgung mit einem Horizont von 20 Jahren. Neben dem Depot habe ich noch eine abbezahlte Immobilie im Grossraum Hamburg, welche vermietet ist, eine KLV mit ca. 4.5% Garantieverzinsung aus 1996 und einen "Notgroschen i.H. von 50,000.- EUR in Tagegeld.

 

Gruesse

OJ

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OsakaJo

Hier noch kurz die Infos zur Thread-Eroeffnung:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ca. 10 Jahre

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Siehe Oben

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

2-3 Stunden pro Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Erhoehte Risikobereitschaft

 

Optionale Angaben:

1.Alter

39 Jahre

 

2. Berufliche Situation

Angestellter Gesschaeftsfuehrer im asiatischen Ausland (Japan)

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

N.A.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

20 Jahre, ggf. mehr

 

2. Zweck der Anlage

Vermoegensaufbau/Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Analge existiert wie oben dargestellt. Monatl. Sparbetrag: 4000 EUR

 

4. Anlagekapital

Fuer das Depot: Siehe oben

Wert der Immobilie: ca. 250,000 EUR

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Marcise

Grüß Dich,

 

mich würde interessieren, warum Du überwiegend auf ETFs verzichtest?

 

Gruß

M.

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OsakaJo
Grüß Dich,

 

mich würde interessieren, warum Du überwiegend auf ETFs verzichtest?

 

Gruß

M.

 

Hallo Marcise,

 

mehr als 50% des Indexportfolios stecken in ETFs. Ich habe keine besondere Preferenz fuer dieses Anlagevehikel und habe die Fondsauswahl nicht an diesem Kriterium ausgerichtet.

 

Gruss

OJ

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Marcise
Hallo Marcise,

 

mehr als 50% des Indexportfolios stecken in ETFs. Ich habe keine besondere Preferenz fuer dieses Anlagevehikel und habe die Fondsauswahl nicht an diesem Kriterium ausgerichtet.

 

Gruss

OJ

 

Grüß Dich,

 

ich sehe da nur einen ETF, den Lyxor MSCI Asia-Pac ex J.

 

Der Rest besteht doch aus Indexfonds, die bei der KAG zu kaufen sind.

 

Ich frage deshalb, weil diese Indexfons ein wenig teurer sind als die börsengehandelten Pendants.

 

Das wäre zumindest eine kleine Stellschraube, wo man noch optimieren könnte, also rein kostentechnisch.

 

Dazu den aktiven BRIC raus...ich würde insg. locker auf 0,3-0,4% Kostenersparnis tippen.

 

Dazu könnte man bei der großen Anlagesumme sicher Small Caps zur besseren Diversifikation mit unterbringen.

 

Im Grunde ist Supertobs Depot für große Summen sehr passend...

 

Gruß

M.

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OsakaJo
· bearbeitet von OsakaJo
Grüß Dich,

 

ich sehe da nur einen ETF, den Lyxor MSCI Asia-Pac ex J.

 

Der Rest besteht doch aus Indexfonds, die bei der KAG zu kaufen sind.

 

Ich frage deshalb, weil diese Indexfons ein wenig teurer sind als die börsengehandelten Pendants.

 

Das wäre zumindest eine kleine Stellschraube, wo man noch optimieren könnte, also rein kostentechnisch.

 

Dazu den aktiven BRIC raus...ich würde insg. locker auf 0,3-0,4% Kostenersparnis tippen.

 

Dazu könnte man bei der großen Anlagesumme sicher Small Caps zur besseren Diversifikation mit unterbringen.

 

Im Grunde ist Supertobs Depot für große Summen sehr passend...

 

Gruß

M.

 

Guten Abend, Marcise,

besten Dank fuer Dein Feedback. Ich bin bis heute davon ausgegangen, dass die folgenden Produkte in meinem Depot ETFs sind:

 

Oppenheim EURO STOXX 50-Werte, 977856

PF-USA Index-P, 694231

Balzac Australia Index, 588752

Lyxor ETF MSCI AC Asia-Pacific Ex Japan, LYX0AB

DWS Invest - BRIC Plus FC, A0DP7S

 

Das entspraeche >50% des Gesamtdepots. Wenn dem nicht so ist, dass wird es hoechste Zeit, dass ich meinem Berater auf die Finger klopfe, und zwar gewaltig. :angry:

 

An eine Diversifikation in Small Caps habe ich auch schon gedacht, allerdings habe ich noch kein passendes Produkt gefunden. Ich denke so an ca. 5% des Gesamtdepotwertes, mglw. zu Lasten des Japan Fonds, der mir schon seit Laengerem zu hoch gewichtet ist. Kannst Du einen geeigneten Fonds/ETF empfehlen?

 

Fuer den aktiven BRIC habe ich bis dato auch noch kein geeignetes passives Replacement gefunden. Hast Du eine Idee?

 

Beste Gruesse

OJ

 

P.S.: Bezuegl. Deiner Abschaetzung des Kosteneinsparungspotentials kann ich die insg. 0.3-0.4% nicht ganz nachvollziehen. Das Depot sollte in Summer <0.8% an laufenden Kosten aufweisen. Wenn das Potential tatsaechlich so hoch ist, dann werde ich an der Stelle sicher etwas tun muessen. Das waeren ja locker 1,500.- EUR im Jahr, Tendenz steigend! :unsure:

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supertobs
Oppenheim EURO STOXX 50-Werte, 977856

PF-USA Index-P, 694231

Balzac Australia Index, 588752

 

Indexfonds ja, aber keine ETFs. Nimm mal den EuroStoxx 50 als Beispiel.

 

Bei Dir:

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=105567

 

5% Ausgabeaufschlag, TER von 0,6%.

 

ETF hierfür:

http://www.comstage.de/Products/ProductDet...spx?p=146223978

 

Statt AA Ordergebühren, nur 0,1% TER.

 

Dein Fonds ist 6-mal so teuer wie nötig

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OsakaJo
Indexfonds ja, aber keine ETFs. Nimm mal den EuroStoxx 50 als Beispiel.

 

Bei Dir:

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=105567

 

5% Ausgabeaufschlag, TER von 0,6%.

 

ETF hierfür:

http://www.comstage.de/Products/ProductDet...spx?p=146223978

 

Statt AA Ordergebühren, nur 0,1% TER.

 

Dein Fonds ist 6-mal so teuer wie nötig

 

Hallo Supertops.

Danke fuer den Hinweis. Das tut weh und war mir bis dato nicht bewusst. Zukuenftig werde ich wohl die ensprechenden ETFs besparen. Da die vorhandenen Positionen zum groessten Teil AS Bestandschutz geniessen, werde ich die Positionen wohl nicht aufloesen, sondern nur neue Investments ensprechend taetigen.

 

Hast Du vielleicht eine Empfehlung fuer die von Marcise angeregten BRIC und Small Cap ETFs? Wie wuerdest Du die Gewichtung fuer die Small Caps vornehmen? Und zu Lasten welcher existierender Position?

 

Nochmals Danke und Gruesse aus Osaka

OJ

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
Hast Du vielleicht eine Empfehlung fuer die von Marcise angeregten BRIC und Small Cap ETFs? Wie wuerdest Du die Gewichtung fuer die Small Caps vornehmen? Und zu Lasten welcher existierender Position?

 

Hallo, Deine Finanzkraft ist noch höher als meine. Ich investiere 3000-4000 Euro pro Monat. Dafür habe ich mich vor einem Jahr intensiv mit passiver Anlage beschäftigt und einen langen Leitfaden geschrieben:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=15942

 

Ich bin so investiert:

post-7927-1239622087_thumb.jpg

 

RK3 = 70%, RK2 10%, RK1 20%. Graphik ist noch kurz vorm Jahreswechsel.

 

Das Verhältnis "Normal" zu Small und Value ist schwierig zu bestimmen. 60/20/20 oder wie bei mir 55/25/20. "Normal" deckt nur 85% des Markets ab. 85/15 würdest Du also gerade den Markt selbst haben. Ich habe Small noch etwas übergewichtet.

 

Hier findest Du die neuesten ETFs:

http://www.extra-etf.de/ETFdatenbank.php

 

Meine Graphik ist etwas überholt. Zur Zeit investiere ich nur in RK1 und RK2 um wieder die Zielallokation zu bekommen.

 

Vom BRIC halte ich nichts. Lieber den normalen MSCI Emerging Market statt dessen nehmen.

 

Gruss

 

supertobs

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OsakaJo

Hallo Supertops,

herzlichen Dank fuer diese Uebersicht. Darf ich fragen, wie gross das Gesamtvolumen ist? Gerne auch per PN!

Beste Gruesse

OJ

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Fuer den aktiven BRIC habe ich bis dato auch noch kein geeignetes passives Replacement gefunden. Hast Du eine Idee?

 

P.S.: Bezuegl. Deiner Abschaetzung des Kosteneinsparungspotentials kann ich die insg. 0.3-0.4% nicht ganz nachvollziehen. Das Depot sollte in Summer <0.8% an laufenden Kosten aufweisen. Wenn das Potential tatsaechlich so hoch ist, dann werde ich an der Stelle sicher etwas tun muessen. Das waeren ja locker 1,500.- EUR im Jahr, Tendenz steigend! :unsure:

 

Supertobs hat im grunde schon alles geschrieben:

 

Aufgrund der neuen ETF-Anbieter (Comstage, ETFlab ...) hat man mittlerweile eine gute Anbieterauswahl.

 

Anstatt BRIC --> MSCI Emerging Markets db x-trackers MSCI Emerging Markets TER: 0,65%

 

Schau Dir mal Supertobs Depot für großes Vermögen an. Kosten sind da so um die 0,4% über alles. D.h. es ist noch einiges für rauszuholen.

 

Es gibt auch noch eine Menge anderer guter Depotvorschläge (zB elGaletta), jedoch ist Supertobs bezüglich Value und Small mE am weitesten verfeinert. Liegt natürlich auch am großen Vermögen, was dafür besser ist...

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OsakaJo
· bearbeitet von OsakaJo

Ich habe die Zielallokation in meinem Indexportfolio im Juli wie nachstehend gezeigt angepasst. Insbesondere habe ich die Assetklasse Small Caps Europa und USA ueber die Produkte "Lyxor ETF MSCI EMU SC A" und "db x-trackers Russel 2000 ETF" mit jeweils 2.5% Gewichtung im Gesamtportfolio aufgenommen. Der Renten- und Japananteil wurde entsprechend reduziert und andere Positionen minimal angepasst. Die Originalallokation ist in der Spalte ganz rechts dokumentiert. Monatliche Investraten werden bis zum Erreichen der neuen Zielallokation in die beiden Small Cap Fonds investiert. Meinungen?

Gruss

OJ

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Bei der Größe kann man mMn zwecks Risikoptimierung die Diversifizierung verbreitern. Dazu würde ich noch folgende Assettypen beimischen:

1) EMLE (EM-Staatsanleihen) / via ETF

2) Unternehmensanleihen / via ETF

3) ggf. Immobilien/Reits (da Du Immobilien hast, kann ggf. auch darauf verzichten)

4) ggf. Hedgefonds (z.B. auch als ETF von db X-Tracker), da nicht mit den anderen Assetklassen korreliert

 

Das sollte nochmal signifikant Risiko rausnehmen.

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OsakaJo
· bearbeitet von OsakaJo
Bei der Größe kann man mMn zwecks Risikoptimierung die Diversifizierung verbreitern. Dazu würde ich noch folgende Assettypen beimischen:

1) EMLE (EM-Staatsanleihen) / via ETF

2) Unternehmensanleihen / via ETF

3) ggf. Immobilien/Reits (da Du Immobilien hast, kann ggf. auch darauf verzichten)

4) ggf. Hedgefonds (z.B. auch als ETF von db X-Tracker), da nicht mit den anderen Assetklassen korreliert

 

Das sollte nochmal signifikant Risiko rausnehmen.

 

Hallo Baerenbulle,

besten Dank fuer Deine schnelle Antwort. An eine Beimischung von Fonds mit EM und Unternehmensaneihen habe ich auch schon gedacht und zwar zu Lasten des EU Rentenfonds. Hast Du einen Vorschlag fuer ein spezielles Produkt und fuer eine geeignete Gewichtung?

Ein Immofonds kommt wegen einer vorhandenen Investmentimmobilie, die ca. 20% des Wertes meines Gesamtvermoegen ausmacht, derzeit nicht infrage.

Hedgefonds habe ich bis heute nicht betrachtet. Ich moechte gerne verstehen, in was genau die Fonds anlegen. Bei Hedgefonds halte ich das fuer schwierig, lasse mich aber belehren. Irgendwelche Produktideen? Welche meiner gegenwaertigen Assetklassen wuerdest Du zu Gunsten eines solchen Hedgefonds reduzieren?

Gruss

OJ

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
An eine Beimischung von Fonds mit EM und Unternehmensaneihen habe ich auch schon gedacht... Hast Du einen Vorschlag fuer ein spezielles Produkt und fuer eine geeignete Gewichtung?

Für eine Investition in EM-Staatsanleihen ist der EMLE-ETF (db X-Tracker) wohl konkurrenzlos geeignet: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=19568 (Gewichtung z.B. analog Supertops). Hätte für mich Prio 1.

 

Für Unternehmensanleihen finde ich den Ishares Barclays Capital Euro Corporate Bond Index (DE000A0RM454) gut: http://kbl-archiv.boerse-stuttgart.de/pros...tion/A0RM45.pdf. Generell habe wir zur Zeit, da die Zinsen ja sehr niedrig sind und langfristig nur steigen können, ein nicht so optimales Umfeld für Unternehmensanleihen. Aber langfristig würde ich die bei Deiner Depotgröße schon auch mit reinnehmen.

 

Hedgefonds habe ich bis heute nicht betrachtet. Ich moechte gerne verstehen, in was genau die Fonds anlegen. Bei Hedgefonds halte ich das fuer schwierig, lasse mich aber belehren. Irgendwelche Produktideen?

Die Sinnhaftigkeit von Hedgefonds bzw. Managed Futures als Portfoliobeimischung wird zz. auch hier diskutiert https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...ic=27496&hl=. Bei Deiner Depotgröße sollte man sich mMn schon mit dem Thema auseinandersetzen.

Konkretes Produkt könnte ein neuer ETF der Deuba sein: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...ic=25439&hl= . Damit kann man einen Großteil des Hedgefonduniversum abbilden. Ich evaluiere diesen ETF auch gerade.

 

...und zwar zu Lasten des EU Rentenfonds.

 

Welche meiner gegenwaertigen Assetklassen wuerdest Du zu Gunsten eines solchen Hedgefonds reduzieren?

Ob und wo generell eine Reduktion sinnvoll ist, hängt natürlich von Deiner persönlichen Risikopräferenz ab. Anleihen hast Du relativ wenige. Eine weitere Reduktion würde ich daher eher mit einem Fragezeichen versehen.

 

Allerdings muss ich zugeben zur Zeit ähnliche skeptisch gegenüber Anleihen zu sein wie Du. Das Umfeld ist mMn deutlich besser geeignet für Aktien und risikoorientiertere Assetklassen.

 

Ich würde glaube ich an Deiner Stelle in erster Linie die Neuanlagen für die angestrebte Zielbalancierung nutzen. Die abgeltungssteuerrelevanten Anteile musst Du ja sowieso liegen lassen. Da würde eine Umschichtung sich nur negativ auswirken. Den Rest würde ich konsequent in ETFs umschichten. Bei den Aktien-ETFs würde ich wie Supertops stärker auf Value und Small Cap ETFs setzen. Die sind langfristig gut geeignet, weil historisch renditestärker. Erfahrungsgemäß laufen insbes. Value-Aktien am Krisenende und bei steiler Zinsstrukturkurve besonders gut. Ich hab kürzlich mal geeignete Aktien ETFs für eine Anlage nach 2009 zusammengestellt (siehe meine Signatur). Dabei habe ich relativ konsequent auf eine optimierte Gewichtung von Value und SCs geachtet, was übrigens gar nicht so einfach ist, wenn man die ETFs / das Depot dann wirklich auch mal im Xray betrachtet).

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OsakaJo
Für eine Investition in EM-Staatsanleihen ist der EMLE-ETF (db X-Tracker) wohl konkurrenzlos geeignet: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=19568 (Gewichtung z.B. analog Supertops). Hätte für mich Prio 1.

 

Für Unternehmensanleihen finde ich den Ishares Barclays Capital Euro Corporate Bond Index (DE000A0RM454) gut: http://kbl-archiv.boerse-stuttgart.de/pros...tion/A0RM45.pdf. Generell habe wir zur Zeit, da die Zinsen ja sehr niedrig sind und langfristig nur steigen können, ein nicht so optimales Umfeld für Unternehmensanleihen. Aber langfristig würde ich die bei Deiner Depotgröße schon auch mit reinnehmen.

 

 

Die Sinnhaftigkeit von Hedgefonds bzw. Managed Futures als Portfoliobeimischung wird zz. auch hier diskutiert https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...ic=27496&hl=. Bei Deiner Depotgröße sollte man sich mMn schon mit dem Thema auseinandersetzen.

Konkretes Produkt könnte ein neuer ETF der Deuba sein: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...ic=25439&hl= . Damit kann man einen Großteil des Hedgefonduniversum abbilden. Ich evaluiere diesen ETF auch gerade.

 

Hallo Baerenbulle,

 

ich werde sowohl den von Dir angeregten EM als auch den Unternehmensanleihen ETF mal mit aufnehmen. Ich fange mal mit jeweils 1% an und reduziere Japan von 10% auf 9% sowie die US und EU Small Caps von jeweils 2.5% auf 2%. Das Depot sieht dann wie nachstehend aus. Herzlichen Dank fuer die Anregungen.

 

Einen Hedgefonds werde ich vorerst nicht beruecksichtigen. Vielleicht spaeter einmal.

 

Beste Gruesse

OJ

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OsakaJo
· bearbeitet von OsakaJo

Rebalancing Ueberlegungen...

 

Wie wahrscheinlich viele Anleger hier im Forum, bespare ich seit Jan. 2009 ein neues Depot, um zwischen Alt- und Neuanlagen streng zu trennen. Nachdem die Aktienmaerkte sich in diesem Jahr doch ein wenig erholt haben, ist mein Gesamtportfolio ein wenig aus der Balance gekommen. Noch ist es nicht dramatisch, aber sollte der Trend anhalten, so erwarte ich, dass Ende des Jahres ein Rebalancing erforderlich ist. Meine Hoffnung, das Rebalancing allein ueber Neuinvestments umsetzen zu koennen, erfuellt sich zumindest bei den derzeitigen Aktienindexentwicklungen nicht. Auf der anderen Seite sind im neuen (d.h. nicht abgeltungssteuerfreien) Depot Neuinvestments wegen meiner kontinuierlichen Rebalancingbemuehungen in die schlechter performenden Funds geflossen, die insgesamt untergewichtet sind. Funds, die ich reduzieren muesste, um zur Ausgangsassetallokation zurueckzukehren, liegen in erster Linie im abgeltungssteuergeschuetzen Depot. Wie geht Ihr hier vor? Wuerdet Ihr zwecks Rebalancing, Funds aus dem steuergeschuetzen Depot verkaufen und im neuen Depot reinvestieren, um die Zielallokation zu halten? Oder wuerdet Ihr es in Kauf nehmen, dass das Depot nicht ausbalanciert ist, um steueroptimiert zu bleiben.

 

Ich denke, dass dieses Thema fuer andere gleichermassen von Bedeutung ist, und freue mich auf einen interessanten Gedankenaustausch.

 

Beste Gruesse

OsakaJo

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Bärenbulle

Rebalancing bringt Dir vielleicht einen Prozentpunkt Performancevorteil p.a., während der Steuervorteil Dir bei der derzeitigen Hausse mal vorsichtich und grob kalkuliert als 20% von 20% Gewinnanstieg - also um die 4% - gebracht hat. Daher werde ich das Abgeltungssteuerdepot zunächst mal nicht anfassen. Bis der Markt wieder ein 10-jähriges rollierendes mittleres KGV von >15 erreicht, erwarte ich auch noch weiter überdurchschnittliche Chancen. Also erstmal nur mit frischem Geld rebalancieren.

 

Nimmt man eine durchschnittliche Wertsteigerung bei aktienlastigen Depots von ca. 7% p.a. im Schnitt an, so bringt Dir ein 20%-iger Steuervorteil immer noch ca. 1,4% Performancevorteil p.a.. Also auch in dem Kontext ist wohl eher nur Frischgeld-Balancing sinnvoller. Ich habe für mich beschlossen erst bei einer deutlichen Marktübertreibung mit einem 10-j-KGV von jenseits der 20 umzuschichten z.B. in langlaufende Anleihen, um Risiken zu reduzieren. Aber das ist erstmal Zukunftsmusik und erfolgt auch nur bei entsprechenden Rahmenbedingungen.

 

Ist aber ein spannendes Thema und andere Meinungen würden mich ebenfalls interessieren.

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Moin,

 

wenn ich das richtig verstehe, zielst Du auf ein Anglageergebnis in Euro?

 

Dann wäre aus meiner Sicht der Japan-Anteil zu hoch.

 

Du hast mehrere Klumpenrisiken im Depot. Ich würde jede Position auf maximal 10% begrenzen. Den Rentenfonds würde ich sogar teilweise verkaufen. In Zeiten des Zinstiefs sind Rentenfonds eine sehr schlechte und riskante Anlage. Ich würde zumindest über eine Laufzeitverkürzung und Direktinvestments nachdenken.

 

Wie in den meisten Threads kommt der strategische Anteil recht kurz. Bei Deinem Vermögen 500 k Depot, 250 k Immobilien könnte man sich auch Gedanken über eine Exitstrategie machen. Wie hoch sind die monatlichen Ausgaben, wie lange möchte man noch arbeiten usw.

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OsakaJo
· bearbeitet von OsakaJo
Moin,

 

wenn ich das richtig verstehe, zielst Du auf ein Anglageergebnis in Euro?

 

Dann wäre aus meiner Sicht der Japan-Anteil zu hoch.

 

Du hast mehrere Klumpenrisiken im Depot. Ich würde jede Position auf maximal 10% begrenzen. Den Rentenfonds würde ich sogar teilweise verkaufen. In Zeiten des Zinstiefs sind Rentenfonds eine sehr schlechte und riskante Anlage. Ich würde zumindest über eine Laufzeitverkürzung und Direktinvestments nachdenken.

 

Wie in den meisten Threads kommt der strategische Anteil recht kurz. Bei Deinem Vermögen 500 k Depot, 250 k Immobilien könnte man sich auch Gedanken über eine Exitstrategie machen. Wie hoch sind die monatlichen Ausgaben, wie lange möchte man noch arbeiten usw.

 

Hallo Laser12,

Deine Einschaetzung ist richtig. Allerdings kann es gut sein, dass ich meinen Ruhestand ebenfalls hier in Japan (oder aber auch in einem Drittland, i.e. Thailand, Malaysia, etc.) verbringe und in diesem Fall eine Erfolgsoptimierung auf JPY Basis oder einer anderen Waehrung sinnvoll ist. Da ich es aber noch nicht weiss, bleibe ich beim EUR. JPY habe ich von 10% auf 8% reduziert. 8% Japan moechte ich aber schon halten. Vielleicht spielt da ja auch ein wenig Lokalpatriotismus mit.

 

Waere Dir dankbar, wenn Du die von Dir in meinem Depot ausgemachten Klumpenrisiken etwas konkretisieren koenntest. Ich finde eigentlich, dass das Depot recht ausgeglichen ist, lasse mich aber gerne belehren.

 

Ich sehe auch eine Schwaechephase fuer Rentenfonds auf uns zukommen. Als Indexer werde ich allerdings kein Markettiming betreiben und jetzt den Rentenanteil herunterfahren. Den Pioneer Rentenfonds habe ich schon von 20 auf 18% reduziert, allerdings nur, weil ich EM und Corp. Anleihen aufgenommen habe und nicht, um meiner Markterwartung fuer Renten Rechnung zu tragen.

 

Ueber eine Exitstrategie habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich werde wohl noch so ca. 10 Jahre arbeiten wollen. Dann bin ich 50 Jahre alt und gehe segeln... :D

 

Beste Gruesse aus Nippon

OsakaJo

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Hallo Osaka jo,

kannst du uns etwas über Anleihemaerkte dort drüben erzaehlen? Ich/Wir werden dir dann zu jeder Frage, ob Tier1 oder Tier2 oder eine ganz normalen IHS, voll zur Verfügung stehen. Es waere sehr hilfreich, und do ut des, man waere auf jeden Fall sehr dankbar, und ich denke genuegend aus dem Anleihenbereich würden auch aushelfen.

Wir haben da gerade das Tehma https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=28184

Einer kann zwar Thai, aber das wars dann auch.

Die japanischen Banken waeren im Zweifel auch sehr interessant.

Grüße

Stephan

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OsakaJo
· bearbeitet von OsakaJo
Hallo Osaka jo,

kannst du uns etwas über Anleihemaerkte dort drüben erzaehlen? Ich/Wir werden dir dann zu jeder Frage, ob Tier1 oder Tier2 oder eine ganz normalen IHS, voll zur Verfügung stehen. Es waere sehr hilfreich, und do ut des, man waere auf jeden Fall sehr dankbar, und ich denke genuegend aus dem Anleihenbereich würden auch aushelfen.

Wir haben da gerade das Tehma https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=28184

Einer kann zwar Thai, aber das wars dann auch.

Die japanischen Banken waeren im Zweifel auch sehr interessant.

Grüße

Stephan

Hallo Stefan,

ich decke meine Anleiheninvestments ueber einen europaeischen Rentenfonds sowie einen Unternehmensanleihenfonds und einen EM EUR Bond Fonds ab. Mit japanischen Anleihen habe ich mich bis heute noch nicht beschaeftigt. Das notorisch niedrige Zinsniveau in diesem Land laesst mich allerdings vermuten, dass die japanische Anleihenlandschaft zur Zeit im internationalen Vergleich eher uninteressant ist. Das erklaert auch die langjaehrige Schwaeche des japanischen Yen gegenueber anderen Waehrungen, insbesondere dem EUR.

Beste Gruesse

OsakaJo

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