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rolasys

offene Immobilienfonds, einsteigen?

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rolasys

bin gerade dabei neben meinem Aktiendepot ein weiteres Depot mit Fonds zu bestücken.

Als Sicherheit soll vielleicht ein Immofond beigemischt werden, die Frage ist nur, ist das zu diesem Zeitpunkt ratsam hier einzusteigen? Wenn ich mir ein paar Immofonds anschaue, so sind die in den letzten beiden Jahren ja sehr gut gelaufen. Auf der anderen Seite, ein gutes Tagesgeldkonto bringt momentan auch 3%. Von der Seite fragt man sich, ob es sich tatsächlich lohnt, wenn man von 5% p.a bei einen Immofonds ausgeht oder?

Die Haltedauer der Fonddepots soll ca. 15 Jahre sein. MonatlicherSparplan in 5-6 Fonds, a 50,- bis 100,-

Momentan im Depot:

Nordea 1 European Value, LU0064319337 (Wert momentan ca. 800,-)

Griffin Eastern European Fund, IE0002787442 (1600,-)

Nordea 1 N-Amer Value USD, LU0076314649 (1200,-)

MLIIF-WORLD MINING NAM.A2 (100,-)

EUROPA AKTIENFONDS ULM FP, DE0009795831 (100,-)

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Hubert

Du liegst doch gut mit deinen bisherigen Fonds. Immofonds würde ich nicht nutzen. Die angebliche Stabilität kommt doch nur von den seltenen Bewertungen, die dann einfach mit der Miete weitergerechnet werden.

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smathek
Die angebliche Stabilität kommt doch nur von den seltenen Bewertungen, die dann einfach mit der Miete weitergerechnet werden.

:huh::blink:

 

Entschuldige, aber koenntest Du das vielleicht nochmal genau erklaeren?

 

Danke schoen!

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Hubert

Nun, die Fonds laufen scheinbar stabil nach oben, weil man die Immos einmal bewertet hat und nun einfach die erwarteten oder auch eingehenden Mieten auf den Tag umrechnet und jeden Tag draufschlägt (vereinfacht). Das eine Immo vielleicht zu hoch bewertet ist oder sich Verändeungen im Wert ergeben fließt erst wieder bei der nächsten Bewertung ein, wenn überhaupt. Die entsprechenden Sachverständigen haben sich zusammengeschlossen und sprechen sich ab, Hinweise darauf gibt es.

Hast Du noch nie von dem Bewertungsstreit gelesen? Erinnere dich an die Problem bei der DEKA vor ca. 6 Monaten.

Vergiß diese Fonds. Damit kannst Du nichts verdienen.

Wenn Immos, dann wären z.B. WKN 949739 und 989232 sinnvoll gewesen...

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smathek
Nun, die Fonds laufen scheinbar stabil nach oben, weil man die Immos einmal bewertet hat und nun einfach die erwarteten oder auch eingehenden Mieten auf den Tag umrechnet und jeden Tag draufschlägt (vereinfacht). Das eine Immo vielleicht zu hoch bewertet ist oder sich Verändeungen im Wert ergeben fließt erst wieder bei der nächsten Bewertung ein, wenn überhaupt. Die entsprechenden Sachverständigen haben sich zusammengeschlossen und sprechen sich ab, Hinweise darauf gibt es.

Hast Du noch nie von dem Bewertungsstreit gelesen?  Erinnere dich an die Problem bei der DEKA vor ca. 6 Monaten.

Vergiß diese Fonds. Damit kannst Du nichts verdienen.

Wenn Immos, dann wären z.B. WKN 949739 und  989232 sinnvoll gewesen...

Wie oft erfolgt denn die Bewertung der Immobilien? Einmal im Jahr?

 

Aber ich vermute, dass nicht saemtliche Immobilien eines Landes an einem Tag erfolgen, oder?

 

Vom Bewertungsstreit habe ich noch nichts gehoert - hast du da vielleicht einen guten Artikel?

 

Deine erste WKN ist ein Put auf den Dax ;)

Ansonsten meinst Du, man solle in den Henderson Fonds nicht mehr einsteigen?

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Hubert

Einsteigen kannst du immer - wenn du rechtzeitig wieder raus gehst.

Sorry, die richtige Nummer war 940 739

 

Hier ein Artikel aus Börse online;

 

Milliardenabflüsse beim Betongeld

[ 29.06.05, 09:00 ]

 

Von Wolf Brandes

 

 

Der Verkauf bei Offenen Immobilienfonds geht weiter. Die großen Fonds der Branche haben Nettomittelabflüsse in Milliardenhöhe gemeldet. Gleichzeitig ist die Performance der Flaggschiffe unter zwei Prozent gesunken.

 

 

In den vergangenen zwölf Monaten zogen die Anleger aus dem Grundbesitz Invest (Deutsche Bank) 1,7 Milliarden Euro ab. Mit einem Minus von jeweils 1,4 Milliarden Euro seit Juni 2004 sind der Difa Fonds Nr. 1 (Volksbanken) und der Hausinvest Europa (Commerzbank) ähnlich stark betroffen. Selbst im bislang schwächsten Jahr der Branche 2000 hatte kein Offener Immo-Fonds derart viel verloren. Nur die jungen und beständig guten Fonds wie etwa der Axa Immoselect und dem CS Euroreal können über positive Absätze berichten.

 

Angesichts der Krise des Deka-ImmobilienFonds Ende 2004 sind die massiven Rückflüsse eine bedenkliche Entwicklung. Doch die Anbieter versuchen zu beruhigen: "Auf die Performance haben die Nettomittelabflüsse keinen direkten Einfluss", sagt Tim-Oliver Ambrosius, Sprecher der DB Real Estate. Um hinzuzufügen: "Die Entwicklung des grundbesitz-invest wird durch die Mittelzu- und abflüsse und die sich hieraus ergebende Liquidität bestimmt." Denn eine knappe Liquidität beschneidet die Möglichkeiten des Managements. Vor einem Jahr schrieb die Commerz Grundbesitz Invest (CGI), der Hausinvest Europa verfüge über eine "optimale Investitionsquote". Nach den hohen Abflüssen kann davon keine Rede mehr sein. Der Liquiditätsanteil hat sich mehr als halbiert.

 

Was die Hauptursache für die Abkehr der Anleger sein dürfte.

 

Die schlechten Zahlen werden häufig Fonds zugeschrieben, die überwiegend in Deutschland investiert sind. Begründet wird das mit der schwachen Marktentwicklung und den schlechten Chancen. Die Zahlen zeigen ein anderes Bild. Die Fonds mit den stärksten Rückgaben sind auch in Europa investiert. Der Auslandsanteil des Deka-Immobilienfonds liegt bei gut 20 Prozent, beim Difa Fonds Nr. 1 und beim Grundbesitz Invest bei mehr als 30 Prozent und beim Hausinvest Europa sogar bei fast 80 Prozent. Trotz des hohen Auslandsanteils ist der Hausinvest Europa besonders stark betroffen. Es mag an der Enttäuschung der Kunden liegen, denn der Fonds zählte noch vor drei Jahren mit einer Jahresperformance von 6,0 Prozent zu den Spitzenprodukten. Ratingagenturen vergaben beste Noten, und das Management betreute damals zwölf Milliarden Euro. Das ist vorbei, der Hausinvest Europa wurde nach unten durchgereicht. In den vergangenen zwölf Monaten lag der Wertzuwachs bei 1,6 Prozent; im April 2005 rutschte das Volumen unter zehn Milliarden Euro; und zuvor schon hatte ihn Standard & Poors auf drei Sterne zurückgestuft.

 

Die Performanceprobleme dürften die Hauptursache für die Abkehr der Anleger sein. Mit einer Eins vor dem Komma gleicht der Ertrag nicht einmal die Preisentwicklung aus. Darauf wissen die Gesellschaften keine Antwort. Im Halbjahresbericht des Deka-ImmobilienFonds findet sich kein Wort zur dramatischen Krise der vergangenen Monaten. Stattdessen stellt die Branche weiter "reale Werte" und "stabile Erträge" als Kaufargumente heraus. Nur dass die "Substanzwerte im besten Sinne des Wortes" (Hausinvest) kaum mehr als das Sparbuch bringen.

 

 

Also: Laß die Finger von Immobilien!

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Brandscheid

die tatsache, dass soviel geld aus immofonds abgezogen wird sehe ich als bullishes argument für aktien. derzeit halte ich immofonds auch nicht für ratsam.

 

langfristig aber schon. besonders die ballungszentren aussereuropäischen landes halte ich für interessant.

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