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josef6566

Schwiegermutter der DVAG entrissen-Depot?

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josef6566
· bearbeitet von josef6566

Hallo Gemeinde,

zuerst möchte ich mich bedanken, durch viel Lesen bin ich letztes Jahr dem Vermögensberater meiner Schwiegermutter "auf die Schliche" gekommen. Ich hatte selbst eine Wunschpolice und einen Riestervertrag unterschrieben. Bei der ersten Jahresabrechnung ging mir ein Licht auf.

 

Vor 8 Jahren war ihr Mann gestorben und er hatte zu Lebzeiten verfügt, dass sich jener Vermögensberater um die finanziellen Belange der Schwiegermutter und meiner jetzigen Frau kümmert. Dass sie veräppelt werden haben sie mir erst im Januar geglaubt, nachdem er bei dem Bruder meiner Schwiegermutter "vergessen" hat Geld anzulegen und einige Nachberechnungen Fehlbeträge von mehreren Tausend Euro ergaben. Diese Fehlbeträge hat er bereits nachbezahlt.

 

Nun habe ich das Depot meiner SW(im folgenden Schwiegermutter) zur Postbank umgezogen. Auf Anraten ihres Bruders und da sie selbst ein Girokonto dort hat.

Ich hatte bereits gehört, dass die mit der deutschen Bank kooperieren, was der Postbankberater mir wieder ausgeredet hat.

 

Heute war es soweit und er eröffnete uns seine Vorschläge.

 

Die folgenden Angaben beziehen sich auf meine Schwiegermutter

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Sie hat vor 8 Jahren das erste mal in ihrem Leben Geld selbst abgehoben

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

 

DWS Flexpension 2013 INh. LU0174276526 Stück 105 Kurs 116 Wert 12.218€

DWS-Geldmarktfonds Wert 265 (wird demnächst verkauft.)

DWS Vermögensbildungsfonds I DE0008476524 Stück 151 Kurs 71 Wert 10.801€

DWS Plusinv. (Einkommen) DE0009769927 Stück 80 43 3.449€

SEB Immoinvest DE0009802306 St 135 ku 57 7.727€

DWS FDS Perf. Pick.2012 LU0209404333 st 155 ku 102 15.932€

DWS FDS-Perform. Rainbow2013 LU0223468736 st 162 ku 95 15.414€

DWS Megatrend Perf. 2016 LU0360864325 st 95 ku 105 10.014€

 

ca. 76.000€

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

ich interessiere mich seit letztem Jahr selbst für das Thema, da meine Frau 3 Rentenversicherungen hatte, auch mit Fondsanteilen. SW interessiert sich nicht.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Dem Berater nahm sie die Verluste nicht besonders über

 

Optionale Angaben:

1.Alter

 

Sie ist 71, allerdings körperlich und geistig topfit

2. Berufliche Situation

 

pensionierte Beamtin, allerdings ging ihr im Frühjahr das Geld aus, da sie die 3 anderen lebensversicherungen für ihren Sohn zahlt. Zusätzlich kommen im Frühjahr die ganzen Versicherungen, die leider auch alle zu teuer waren(um dieses Thema kann ich mich ruhigen gewissens selber kümmern, habe ich auch bereits alles angeleiert, nochmals danke für die informativen Beiträge)

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

 

Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

 

Bei ihrem Alter würde ich sagen höchstens 3 jahre

2. Zweck der Anlage

Verzwickte Situation: Letztes Jahr waren es noch über 100.000€. In der jetzigen Situation hofft Sie natürlich doch, dass Sie nicht alle Verluste realisieren muss und die Positionen wieder steigen.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

einmalanlage

4. Anlagekapital: siehe oben

 

Da Sie kein Geld ansonsten hat, habe ich zum Postberater gesagt, wir wollen mind. 10.000 verkaufen und ein Tagesgeldkonto eröffnen. Da sie das Geld bereits im August braucht.

 

Sein Vorschlag Nummer 1: Den Vermögensbildungsfond verkaufen

(Der sieht für mich allerdings noch als einer der besseren aus, was ich ihm auch gesagt habe)

Er ging alle Fonds von Anfang an durch (Position 1-4) durch und schlug vor sie zu verkaufen mit Ausnahme SEB, da der gesperrt ist und die drei letzten Garantiefonds sprach er gar nicht an.

Seine Empfehlung war, ein festverzinsliche Stufenanleihe der deutschen Bank zu kaufen

1%Ausgabeaufschlag/3,6%Zinsen die ersten zwei Jahre und dann langsam mehr.

 

Ich meinte dann, dass es keinen Sinn macht für ein paar Monate eine Anleihe zu kaufen und habe ihm dann direkt gesagt, dass ich erwartet hatte, dass er mir empfiehlt zumindest einen der drei Garantiefonds zu verkaufen.

Ich habe ihn auch gefragt, ob er mir dies nicht raten darf, da dabei auch Anleihen der deutschen Bank inbegriffen sind, worauf er allerdings nur so reagierte, dass er sagte: Es stimmt, es sind zu viele Garantiefonds, da kann man einen verkaufen.

 

Im Endeffekt habe ich gar nichts gemacht und bin mit der Erkenntnis aus dem Gespräch gegangen, dass es wohl keine vernünftige Beratung am Schalter gibt(wie ich bereits in vielen Beiträgen hier lesen konnte), oder mit der Erkenntnis, dass ich glaube, aber nicht weiss

 

Ich habe allerdings keine Lust mit dem Geld meiner Schwiegermutter zu zocken oder Anlageberatung durchzuführen.

Alles verkaufen ist momentan aber auch nicht die Lösung.

 

Wer kann mir einen Rat geben, was wir momentan verkaufen und was behalten sollen.

Der Plusinvest Einkommen wird auch ganz schlecht gerankt.

 

Stimmt es eigentlich, dass die letzten drei Positionen wieder fallen, sobald die Zinsen anfangen wieder zu steigen?

 

Mein Vorschlag aktuell wäre diese Garantieteile rauszuhauen und den Plusinvest einkommen. Den Rest auf Tages- und Festgeld(miserable Zinsen)

und evtl. noch 5000 wieder zu investieren in der HOffnung doch zumindest einen Teil zurück zu bekommen(vlt. China?)

 

Ich bin momentan einfach auch arbeitstechnisch überfordert. Das letzte halbe Jahr habe ich mich mit Versicherungen beschäftigt und jetzt kommt der nächste Schlag vor den Kopf.

 

Meine SW hat eine fette Pension und kein flüssiges Geld.

Freue mich über jede Hilfe!!! Danke im Voraus.

Da ich ausserhalb arbeits komme ich erst wieder am wochenende ins internet, hoffentlich ist mir keiner böse, wenn ich nicht sofort antworte.

aber heut abend werd ich nochmal reinschaun.

 

 

Auf euren Rat vertraue ich

 

Mit freundlichen Grüßen

 

josef6566

 

p.s. ich hab mir an fonds bis jetzt lediglich leicht die finger verbrannt. das war es mit meiner erfahrung.

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Schinzilord

Erst mal Hallo!

 

Eigentlich habe ich nur eine Anmerkung, welche dir aber die komplette Entscheidung abnehmen könnte.

 

Wie ich das aus deinem Post rauslesen konnte, siehst du Buchverluste nicht als reale Verluste an.

Dies ist aber fatal, da euer Geld zum jetzigen Zeitpunkt einfach genau so viel ist wie im Depot angegeben.

 

Und einen Fonds heute nicht verkaufen, heißt ihn heute auch wieder zu kaufen!

 

Deshalb mein Rat: Es kann natürlich sein, dass wir uns in einer tollen Rally befinden und deine "verluste" wieder aufgeholt werden.

 

Sorry, das ist auch falsch. Verluste werden nie wieder aufgeholt, es wird halt einfach wieder neues Geld gewonnen.

 

Es kann aber genauso gut nochmal 50% runtergehen.

 

Deshalb alle Positionen verkaufen und in kurzfristige Tagesgeldkonten, 1-3 Jährige Festzinssachen anlegen.

 

Wenn überhaupt, dann noch max 10% Aktien ins Depot.

 

Meines Erachtens kann eine ernsthafte Strategie nicht anders aussehen.

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Dächsin
Und einen Fonds heute nicht verkaufen, heißt ihn heute auch wieder zu kaufen!

 

Das ist zwar im Prinzip richtig, aber diese Aussage ist viel zu allgemein:

 

Deshalb alle Positionen verkaufen und in kurzfristige Tagesgeldkonten, 1-3 Jährige Festzinssachen anlegen.

 

Dazu müsste man sich die Fonds im einzelnen mal ansehen. Gleich der erste z. B. - DWS Flexpension 2013 INh. LU0174276526 - hat über das letzte Jahr z. B. eine Rendite von 4,73% gebracht. Das sagt jetzt noch nichts darüber aus, ob er gut oder schlecht ist. Aber man sollte sich ihn und die anderen Fonds erst mal genauer ansehen, bevor man Verkaufsratschläge erteilt.

 

Den SEB Immoinvest würde ich persönlich momentan nicht verkaufen (was nur mit einem gewissen Abschlag über die Börse möglich wäre). SEB hat angekündigt, dass der Fonds bis zum Quartalsende wieder geöffnet werden soll. Dann könnte Deine Schwiegermutter ihn zum (höheren) KAG-Kurs an die KAG zurückverkaufen. Oder auch weiter halten. Allerdings werden die offenen Immobilienfonds hier im Forum uneinheitlich gesehen - einigen ist die Anlage in der aktuellen Marktsituation auch zu heikel.

 

Ich hatte bereits gehört, dass die mit der deutschen Bank kooperieren, was der Postbankberater mir wieder ausgeredet hat.

Nun ja, die Postbank ist mittlerweile quasi eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank. Es wäre eher verwunderlich, wenn da keine Kooperation stattfinden würde.

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Schinzilord

Den Flexpension habe ich gar nicht wahrgenommen, da ich von unten her mir die Fonds angeschaut habe.

 

Trotzdem bin ich der Meinung, diese Fonds (evtl mit Ausnahme Flexpension) gehören nicht in ein kurzfristiges Altervorsorgedepot.

stattdessen Tages und Festgeld.

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el galleta
kurzfristiges Altervorsorgedepot

Irgendwie witzige Bezeichnung für ein Depot von einer Dame mit reichlich 70 Lenzen. :D

 

Zur Sache:

1. Ich würde zunächst den Anlagezeitraum hinterfragen. Warum drei Jahre? Geht es nicht vielmehr um eine dauerhafte Entnahme? Das klang so an, von wegen Geld ist ausgegangen...

2. Ohne Not würde ich nicht ausgerechnet jetzt alle Verluste realisieren und komplett in praktisch zinslose Anlagen umschichten. Erst vor zwei Monaten hatten wir den (möglicherweise vorläufigen) Tiefpunkt. Deshalb: nur das Nötigste verkaufen.

3. Aus 1. und 2. eine Strategie basteln, die eine dauerhafte Versorgung ermöglicht. Dazu wird ein Totalverkauf sicher nicht nötig sein.

 

saludos,

el galleta

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josef6566

Herzlichen Dank an euch drei für die schnellen Antworten. Ich werde mit ihr nochmal über den Anlagezeitraum reden. Allerdings kann ich leider erst wieder am Wochenende aktiv werden.

Ich möchte noch anmerken, dass erst im Dezember 08 der DWS megatrend gekauft wurde. dafür hat er andere fonds mit verlusten verkauft.

Der megatrend hat allerdings eine TER von 1,9 %.

Bei den drei untersten fonds hat sich nicht viel getan und es steckt viel geld drin.

Kleine Anekdote: Das Depot war vorher bei der Deutschen Bank über DVAG. Die weigerten sich zu helfen. Jetzt ist es Postbank und die wollen Anleihen der Deutschen Bank verkaufen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand von euch einen intelligenteren Depotübertrag hinbekommen hätte :lol:

Ich würde sogar anbieten, falls jemand vorhat sein depot zu übertragen, dass ich ihm behilflich bin, um der Kommunity ein Stück zurück zu geben :lol:

 

el galleta: Die Schwiegermutter braucht in ihrem Alter einfach ab und zu Ersatzteile. Und bei der Krankenkasse muss Sie auch in Vorkasse gehen. :lol:

 

 

Danke im voraus

und bis zum Weekend

josef6566

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Schinzilord

Hallo josef!

 

Wenn der Anlagezeitraum größer 3 Jahre ist, dann müsste man jetzt zum rechnen anfangen.

 

Wieviel Geld braucht deine SM im worst case pro Jahr?

Wieviele Jahre hält dann das Vermögen?

Wieviel muss liquide sein? Beispiel: Große OP, muss sie da auch auch Geld vorstrecken?

 

Dann wieviel kann der maximale Verlust pro Jahr sein? Danach die Risikoquote erstellen, mit 50% Verlust, 20% Verlust, 10% Verlust aufs Jahr gerechnet etc.

 

Das sind nur ein paar Fragen, welche ich mir stellen würde.

 

Entschuldigt bitte, dass ich eine so radikale Meinung vertrete, aber in der Regel bekommen die Threadersteller zu gutgemeinte Ratschläge, welche manchmal nicht das volle Risiko erfassen lassen.

 

Anders machen kann man es hinterher immer noch :)

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ghost

Grundsätzlich empfehle ich immer folgende Strategie :

 

1) Wer, wie was ? Anlagegrund ? Zeitraum ? Wer ist der Anleger ? Risikobereitschaft etc.. Wie ist die finanzielle Situation ?

etc 100 weitere Fragen

2) theoretische Asset - Allokation (d.h. in welche Vermögensklassen soll das Vermögen aufgeteilt werden)

BSP : grobe Einteilung 75 % Renten - 25 % Aktien

3) praktische Asset - Allokation (Auswahl verschiedener Assets innerhalb der Vermögensklasse - d.h. z.B. Auswahl einzelner Aktien, Fonds innerhalb einner Klasse )

 

Ein großer Fehler vieler Anleger ist, dass der 1) Punkt unzureichend geklärt ist bzw. übersprungen wird und gleich mit Punkt 3 eingestiegen wird.

 

Das ist bei dir auch ein wenig der Fall. Bevor also geklärt werden sollte, welche Fonds verkauft bzw. nicht verkauft werden sollen, muss du und deine SW über die Rahmendaten klar sein.

 

Wofür soll das Geld gespart werden ?

Wie lange ?

d.h. die 100 Fragen zumindest theoretisch abarbeiten

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josef6566

Großer Dank an Schinzilord und Ghost,

ich hab jetzt nochmal mit ihr gesprochen und sie möchte zwischen 15000 und 20000 möglichst bald auf einem Tagesgeldkonto haben, da sie im august geschätzte 8000 braucht und ansonsten natürlich geld flüssig haben will. Sie macht spontan gerne Reisen und dazu braucht sie ab und zu mal bis zu 2000. Dazu werde ich ihr ein tagesgeldkonto bei der nibc-direkt bank einrichten. hier bekommt sie vielleicht doch ein paar zinsen mehr als bei der postbank.

 

den rest braucht sie eigentlich nicht mehr und meinte, der soll für die erben angelegt bleiben. sie hat eigentlich nur gemeint, dass sie jetzt eine umschichtung nicht so gut fände, wenn die anteile dadurch der abgeltungssteuer unterliegen. Aber liegen bleiben soll der rest. den gedanken mit aktien jeden tag kaufen die man hält, ghost, kann ich nachvollziehen. aber ich will meine schwiegermutter nicht zu irgendetwas überreden. ich hatte ihr bereits im januar geraten, sich auf provisionsbasis unabhängig beraten zu lassen. allerdings wohnen wir relativ weit in der pampa und 100 km in die größere stadt zu fahren ist ihr dann auch zu blöd. ich kann mir gut vorstellen, dass das für euch schwer nachvollziehbar ist. aber irgendwie ist ihr das geld dann auch wieder nicht so wichtig. Sie will einfach momentan ca. 20000 flüssig haben und sich nicht wirklich weiter darum kümmern.

 

ich werde ihr auf alle fälle nochmal vorschlagen und sie auch dahingehend drängen, dass sie eine Beratung auf provisionsbasis macht. Es ist denke ich der einzige vernünftige weg.

 

Also momentan würdet ihr mir rießig weiterhelfen, wenn ihr mir sagen könntet, welche anteile sie verkaufen soll um an bargeld zu kommen.

Dann hat Sie erstmal geld und man kann sich in ruhe wegen des beraters umschauen. Es ist einfach so, wenn ich jetzt ankomme und sage alles verkaufen und die märkte steigen wieder, dann bin ich auch der depp.

 

ghost, damit wäre die frage:"welche 20000 würdest du heute auf keinen fall aus dem depot kaufen." :lol: selbst wenn der zeitraum beliebig ist.

 

Vielleicht hat euch die Info mit den erben, ja etwas gebracht. Ansonsten ist mir schon klar, dass ich zu wenig infos habe. wenn´s nicht geht dann gehts einfach nicht. ich bin trotzdem rießig froh auf euer forum gestoßen zu sein, da ich schon allein bei den versicherungen rießig hilfestellungen rauslesen konnte.

 

MfG josef6566

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odenter
· bearbeitet von odenter

Wenn das für die Erben sein soll, dann sind Barzuwendungen wohl am besten. Für Schenkungen ist es wohl zu spät, es sei denn die Dame lebt noch länger als zehn Jahre.

Wenn mich nicht alles täuscht melden die Banken, ab einer bestimmten Summe, dies dem Fianzamt.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Wenn das für die Erben sein soll, dann sind Barzuwendungen wohl am besten. Für Schenkungen ist es wohl zu spät, es sei denn die Dame lebt noch länger als zehn Jahre. Wenn mich nicht alles täuscht melden die Banken, ab einer bestimmten Summe, dies dem Fianzamt.

Was Du meinst sind Überweisungen. Da liegt die Grenze bei ca. 10 bis 12 TEUR, bei auffälligen Überweisungsmustern können es auch geringere Beträge sein. EDIT: Registriert und gespeichert werden wohl schon Vorgänge in Höhe der Hälfte der genannten Beträge.

 

Davon sind Abhebungen und folgende "echte" Barzuwendungen natürlich nicht betroffen. Der Beschenkte hat nur das Problem, die Flocken wieder in Buchgeld zu wandeln.

 

saludos,

el galleta

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josef6566
· bearbeitet von josef6566

Danke odenter,

wir haben uns darauf geeinigt, langsam aus dem fondsgeschäft auszusteigen.

Was denkst du, wenn wir zuerst den dws Plusinvest (einkommen) verkaufen, der hat nur einen stern bei morgenstern und gleichzeitig den dws funds performance rainbow 2013. oder den dws fds perf picker

dann hat sie ihr flüssiges geld erstmal

 

ich hab schon bei allen foren versucht über picker, rainbow oder megatrend etwas herauszubekommen, aber die werden nicht gerankt.

soweit ich informiert bin investieren die in bankanleihen.

dann muss man die fonds für die Garantie an einem bestimmten tag verkaufen, ansonsten wird in dem jahr eine neuanlage mit 2% restrukturierungsgebühr gemachtich. kann mir nicht vorstellen, dass die teile wirklich was bringen.

der megatrend wurde erst im oktober 08 aufgelegt. nach dem verkaufsprospekt funktioniert er so wie die anderen beiden.

mfg josef6566

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josef6566
Was Du meinst sind Überweisungen. Da liegt die Grenze bei ca. 10 bis 12 TEUR, bei auffälligen Überweisungsmustern können es auch geringere Beträge sein. EDIT: Registriert und gespeichert werden wohl schon Vorgänge in Höhe der Hälfte der genannten Beträge.

 

Davon sind Abhebungen und folgende "echte" Barzuwendungen natürlich nicht betroffen. Der Beschenkte hat nur das Problem, die Flocken wieder in Buchgeld zu wandeln.

 

saludos,

el galleta

was ist eigentlich der nachteil wenn man anteile vererbt, außer dass dann auch für altanteile die abgeltungssteuer greift.

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LagarMat
Die Schwiegermutter braucht in ihrem Alter einfach ab und zu Ersatzteile. Und bei der Krankenkasse muss Sie auch in Vorkasse gehen. :lol:

 

Der is ja geil!!!

You made my day!

Ich muss jetzt gleich bei dem schönen Wetter in die Uni.

 

Nu hab ich allerdings gute Laune! :lol:

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el galleta
was ist eigentlich der nachteil wenn man anteile vererbt, außer dass dann auch für altanteile die abgeltungssteuer greift.

Erbschaftssteuer.

 

saludos,

el galleta

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vanity
· bearbeitet von vanity
was ist eigentlich der nachteil wenn man anteile vererbt, außer dass dann auch für altanteile die abgeltungssteuer greift.

Es ist von Beträgen die Rede, die weit unterhalb der Freibeträge der Erbschaftssteuer liegen. Insofern lohnt auch der Gedanke an Spielereien wie Barzuwendungen etc. zwecks Steuervermeidung kaum.

 

Soviel ich gehört habe (Achtung: das ist keine belastbare Erkenntnis), wird bei Vererbung von Finanzanlagen der Status der Anlage mitvererbt. Soll heißen, bezüglich der AgSt wird der Erbnehmer so gestellt, als hätte er die Anlage an Stelle des Erblassers erworben. Die AgSt-Freiheit von Altanlagen (vor 2009) wird sozusagen mitvererbt, dito die Anschaffungsdaten von Anlagen ab 2009. Für die Ermittlung der Erbschaftssteuer hingegen zählt der Wert zum Zeitpunkt des Erbfalls.

 

Bisher ist mir im Forum noch nichts über den Weg gelaufen, wo dieses Thema abgehandelt würde. Es wäre schön, wenn einer unserer Steuer- oder Rechtsexperten was dazu sagen könnte. :-

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el galleta
Es ist von Beträgen die Rede, die weit unterhalb der Freibeträge der Erbschaftssteuer liegen. Insofern lohnt auch der Gedanke an Spielereien wie Barzuwendungen etc. zwecks Steuervermeidung kaum.

Nicht ganz, nur wenn man sicher weiß, an wem vererbt werden soll. Der geringste Freibetrag, der auch für Geschwister gilt, umfasst nur 20.000 Euronen.

 

saludos,

el galleta

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josef6566

el galleta,

was ich bei wiki rauslesen konnte, ist es ein problem, dass anteile die ab 09 gekauft werden sowohl unter die erbschaftssteuer und danach auch noch unter die abgeltungssteuer fallen. dieser punkt scheint auch noch nicht hinreichend geklärt zu sein, wird unter kritik an der erbschaftssteuer angeführt.

mfg josef6566

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odenter
· bearbeitet von odenter
Es ist von Beträgen die Rede, die weit unterhalb der Freibeträge der Erbschaftssteuer liegen. Insofern lohnt auch der Gedanke an Spielereien wie Barzuwendungen etc. zwecks Steuervermeidung kaum.

Hängt davon ab wie man verwand ist, wobei ich die neuen Freibeträge nicht kenne.

 

Bisher ist mir im Forum noch nichts über den Weg gelaufen, wo dieses Thema abgehandelt würde. Es wäre schön, wenn einer unserer Steuer- oder Rechtsexperten was dazu sagen könnte. :-

Ist ja auch Beihilfe zur Steurhinterziehung bzw. Geldwäsche. :) Man könnte sich aber ja mal letzteres Gesetz angucken.

 

Was Du meinst sind Überweisungen. Da liegt die Grenze bei ca. 10 bis 12 TEUR, bei auffälligen Überweisungsmustern können es auch geringere Beträge sein. EDIT: Registriert und gespeichert werden wohl schon Vorgänge in Höhe der Hälfte der genannten Beträge.

Ja genau, wenn man also jeden Monat EUR 15.000 aufs eigene Konto einzahlt, obwohl das gar nicht dem Einkommen entspricht, dann gehts ans Finanzamt.

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vanity
· bearbeitet von vanity
Nicht ganz, nur wenn man sicher weiß, an wem vererbt werden soll. Der geringste Freibetrag, der auch für Geschwister gilt, umfasst nur 20.000 Euronen.

 

saludos,

el galleta

Schon richtig. Ich bin stillschweigend davon ausgegangen, dass es eine Schwiegermutter nur mit der zugehörigen Tochter im Doppelpack gibt. Und ein Bruder zu letzterer geistert auch noch im Thread herum, da sind die Freibeträge schon stattlich.

 

(OT: @Berliner hat schon recht: Dem Akkusativ geht es jetzt wirklich an dem Kragen)

 

@Odenter: Der Freibetrag bei Vererbung an Kinder beträgt 400k (neue Regelung), Gene können weiterhin steuerfrei vererbt werden.

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ghost
· bearbeitet von ghost

Also ich habe mir die Fonds im Detail nochmal angeschaut :

 

4 Garantiefonds :

"Garantiefonds"

3 Fonds - mindestens garantierte Rückzahlung 100 € je Anteilsschein

DWS Megatrend Performance 2016 - zurzeit : 105 € (über dem Garantiekurs)

DWS Funds Performance Kicker Picker 2012 - zurzeit : 102,75 € (über dem Garantiekurs)

DWS Funds Performance Rainbow 2013 - zurzeit : 95,01 € (unter dem Garantiekurs)

 

1 Fonds - Höchstwertgarantie -

DWS FlexPension Garantie zurzeit : 121,78 € - Kurs zurzeit : 116,07 € (unter dem Garantiekurs)

 

Die Garantie wird natürlich nur am Ende der Laufzeit gewährt. Da es sich um "Garantiefonds" handelt sind natürlich auch die Verluste begrenzt. D.h. hier kann erstmal nichts anbrennen. Zur Not greift die Garantie.

Eventuell könnte man überlegen die 3 Fonds im Zeitrahmen bis 2012 und 2013 auslaufen zu lassen. Schlechter kann es nicht mehr kommen.D.h. man kann mit einer sicheren Summe ab 2012,2013 planen und das Geld dann in eine neue Strategie "für die Erben" einfließen lassen.

 

Den Fonds DWS Megatrend Performance 2016 könnte man liquidieren. Der Grund ist für mich vor allem noch die lange Laufzeit 7J.

Sollte noch mehr Kapital benötigt werden, dann würde ich am ehesten noch den DWS Funds Performance Kicker Picker 2012 verkaufen.

 

1 offener Immobilienfonds :

SEB ImmoInvest - könnte man bis zu einer Neuausrichtung behalten. Die Verluste halte ich für begrenzt.

1 Dachfonds :

DWS Plusinv. (Einkommen) - dieser Fonds hat relativ stark verloren. Verlustrisiko : je nach Marktlage. -10- 25% halte ich im schlechtesten fall für durchaus möglich.

Ich persönlich halte wenig von Dachfonds. Verkaufen.

1 Aktienfonds :

DWS Vermoegenbildungsfonds I - der Klassiker. Hat durch die Verluste am Aktienmärkte natürlich relativ stark verloren.

Verlustrisiko : generelles Risiko der Aktienmärkte eben. Worst case max -35 bis - 50 %.

 

Insbesondere unter dem Punkt der Abgeltungssteuer, sofern dieser Status mitvererbt werden kann, könnte es sinnvoll sein den Fonds zu behalten und dann in eine neue Strategie zu implementieren. Das hängt dann jedoch wie gesagt dann von der Strategie ab.

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josef6566
· bearbeitet von josef6566

Hey ghost,

herzlichen dank für deine mühe. was du da schreibst beruhigt mich hingehend der weiteren vorgehensweise. am megatrend störte mich auch dass er neu aufgelegt, eine hohe ter hat und im verkaufsprospekt stand zudem, dass die maximale verwaltungsvergütung bis zu 3,5% /jahr liegen kann.(irgendwas mit zielfonds)

 

noch störender ist für mich natürlich, dass ich die teile nicht wirklich verstehe, obwohl ich die Verkaufsprospekte/jahresberichte gelesen hab.

 

du denkst also lieber picker kicken als vorm rainbow davon rennen.

 

solche aussagen versteh ich und darauf denke ich kann man vertrauen. Diese Wortspiele sind sicher kein Zufall. :thumbsup:

 

ich werde euch natürlich weiterhin auf dem aktuellen stand halten.

mfg josef6566

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