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GrmBl3

Sparplan auf ETF Dachfonds P und Carmignac Patrimoine ?

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GrmBl3
· bearbeitet von GrmBl3

Hallo,

ich soll für meinen Bruder etwas mit seinem "überflüssigen" Geld anfangen, da ich auch für ihn sein Depot (siehe ältere Beiträge von mir) gestaltet hab und sozusagen "verwalte", hat er auch diesmal Vertrauen in mich gesetzt.

 

Erstmal ein paar Infos über ihn und bestehendes Depot, sowie weiteres:

 

Erfahrungen mit Geldanlagen:

so gut wie keine überlässt er völlig mir

 

Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen

 

Depot, ca 22k:

 

25.17% iShares S&P 500

14.04% iShares DJ STOXX 600 (DE)

04.68% Lyxor ETF MSCI EMU Value

04.68% Lyxor ETF MSCI EMU Small Cap

09.52% Lyxor ETF Japan Topix

16.91% Lyxor ETF MSCI Emerging Markets

 

07.50% DB X-TRACKERS DBLCI

07.50% KanAm Grundinvest

10.00% Tagesgeld

 

Zusätzlich noch eine Riesterrente (162/monatlich) bis 2052, sowie eine FondsRente (Volumen ca. 30k ) mit Laufzeit bis 2050.

 

Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

seine relativ gering, meine relativ hoch

 

Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

denke ähnlicher Typ wie ich, also chancenorientiert und aussitzen der Verluste

 

Alter:

23

 

Berufliche Situation:

festangestellter Industrietechnologe bei Siemens

 

Sparerfreibetrag ausgeschöpft?:

so gut wie

 

Über seine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

> 10 Jahre, wie das ETF-Depot

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge / zukünftige große Investitionen

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital

250/Monat

 

So hätten wir das erstmal. Wie im ersten Satz schon geschrieben, hat er momentan ca. 250 monatlich, die nicht gebraucht werden und da dachte ich, dass es sicher gut wäre diese in einen Sparplan zu investieren. Ich dachte da einmal daran den ETF Dachfonds P (WKN: 556167), sowie den Carmignac Patrimoine (WKN: A0DPW0), jeweils mit 125 zu besparen. Was sagt ihr dazu? Sind diese sinnvoll, auch als Ergänzung zu dem bestehenden Depot?

 

Das oben genannte Depot befindet sich momentan bei der DiBa, da gibt es leider nicht die Möglichkeit den ETF Dachfonds P zu besparen, ich hab denen mal eine Mail geschickt und angefragt ob es eventuell nicht doch in nächster Zeit möglich wäre, sollte die Antwort negativ ausfallen, welche anderen Fonds würde noch in Frage kommen? Oder als andere Alternative woanders ein weiteres Depot eröffnen, wo man diesen Fonds besparen könnte, jedoch hätte ich es lieber alles in einem Depot um die Übersichtlichkeit zu wahren.

 

Danke schon mal für eure sichlich wieder hilfreichen Tipps und Anregungen.

 

Gruß Michael.

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Grumel

Finde es recht faszinierend das soviele normale ETFs mit irgendwelchen Zockfonds kombinieren die ETF im Namen haben, aber ansonsten rein garnichts mit dem ETF investmentgedanken zu tun haben. .

 

Wenn man ETFs kauft ist man normalerweise davon überzeugt das Kosten und Diversifikation wichtig sind.

 

Dieser Markettimingfonds ist teuer und aufgrund des Market Timings schlecht diversifiziert. Wieso kaufen?

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etherial

Bei der Diba gibts den ETF-Portfolio-Global. Der ist nur halb so teuer wie der ETF-Dachfonds und sparplanfähig. Ist kein Zockerfonds, aber für einen passiven Fonds sehr teuer.

 

Wenn du/er nur bei der Diba bleiben möchtest, dann bespar doch den Patrimoine (oder den ETF Portfolio global) mit 250 und schichte in ein diversifiziertes Portfolio um, sobald du 4000 zusammen hast. Alternativ:

- Bespare den ARERO (z.B. bei DWS)

- Bespare gar keinen Fonds, sondern spare 2000 Tagesgeld an und kaufe dann einen günstigen ETF dafür, der in dein Portfolio passt.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Finde es recht faszinierend das soviele normale ETFs mit irgendwelchen Zockfonds kombinieren die ETF im Namen haben, aber ansonsten rein garnichts mit dem ETF investmentgedanken zu tun haben. .

Wenn man ETFs kauft ist man normalerweise davon überzeugt das Kosten und Diversifikation wichtig sind.

Dem kann ich mich absolut nicht anschließen.

Was Du schreibst hat was mit dem passiven Investmentansatz zu tun. ETFs sind sicherlich das Produkt der Wahl für Leute die dem passiven Investmentansatz folgen. Die Umkehrung (nämlich das der Käufer eines ETFs auch passiv investieren muß) stimmt damit in meinen Augen noch lange nicht!

Ich kann mir durchaus aktive Investmentansätze vorstellen, die passive Produkte nutzen - ja wo das sogar hilfreich ist.

Beispiel: Ich kann André Kostolanys "Investmentei" auf Märkte beziehen und einen aktiven Investmentansatz daraus entwicklen wann ich Aktien kaufe, halte und verkaufe (Aktienquote 0-100% in diesem Markt). Zur Umsetzung dieser Strategie werde ich sicherlich keine Einzelaktien verwenden, und brauche dafür auch keinen aktiven Fonds (der zudem eine eigene Strategie hat und teuer ist).

Dem Kostenargument und Diversifikationsargument kann ich mich durchaus anschließen.

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Schinzilord

@Harryguenter:

Genau so sehe ich das auch.

Man kann ja ETFs einfach als Investmenttool ansehen, mit welchen man die eigene Strategie umsetzt.

 

Somit muss man sich um Kosten und Diversifizierung schon mal keine Gedanken machen, stattdessen kann (und muss) man das eigene Versagen im Vergleich zum Index sich selbst zugestehen.

 

Ich denke mal, dass die wenigsten ETF User absolut reine Passivisten sind ohne auch nur ein bisserl selbst zu zocken. Sonst wäre es ja langweilig.

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