randolf01 Juli 7, 2009 Hallo zusammen, wer ist eurer Meinung aktuell der beste ETF-Anbieter auf dem deutschen Markt und wieso? Vielen Dank Randolf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Juli 8, 2009 Öhm, irgendwie schwierige Frage. Mir persönlich sind vor allem Kosten, Volumen der Fonds, Transparenz und Benutzerfreundlichkeit der Website wichtig. Bei den Kosten gibt es in aller Regel wenig Unterschiede. Obwohl Comstage, glaube ich, bei vielen ETFs günstiger ist als die Konkurrenz. Dafür sind die Comstage-Fonds aber auch regelmäßig die kleinsten. Ich persönlich mag volle Replikation immer noch lieber als Swaps, auch wenn die mir inzwischen nicht mehr so unheimlich sind. So gesehen sagen mir iShares und ETFlab zu. db x-trackers mag ich nicht, weil die so ein Schnickschnack-Anbieter sind (Gimmicks wie Overcollateralization und ein Hedge-Fonds-ETF). Was Lyxor angeht, nerven mich nur die manchmal höheren Kosten. Alle anderen Anbieter ignoriere ich in der Praxis komplett. Also rein persönlich: Ich schaue immer zuerst bei iShares. Das muss aber nicht heißen, dass die der beste Anbieter sind. Auf jeden Fall sind sie der größte, haben eine schöne Produktpalette und eine sehr angenehm zu nutzende Website. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonneville Juli 8, 2009 Also rein persönlich: Ich schaue immer zuerst bei iShares. Das muss aber nicht heißen, dass die der beste Anbieter sind. Auf jeden Fall sind sie der größte, haben eine schöne Produktpalette und eine sehr angenehm zu nutzende Website. Schließe mich vollständig dieser Einschätzung an. Hinzu kommt bei iShares auch eine wunderschöne Transparenz auf der homepage. Da sieht man im Detail, wann die nächsten Ausschüttungen kommen bzw. welche in der Vergangenheit stattfanden. Da es seit 2009 steuerlich vom Ergebnis her Jacke wie Hose ist, ob man Dividenden ausschüttet oder swapt, freue ich mich über die sehr pünktlich auf meinem comdirect-Konto eintrudelnden Ausschüttungen der iShares-ETF. Zwar fallen theoretisch Wiederanlagekosten an, da ich aber sowieso monatlich spare und investiere, gehen diese Transaktionskosten für Mehranlagesummen aus Dividenden und Zinsen praktisch gegen Null. So kann man Stück für Stück daran arbeiten, eines Tages "von den Zinsen und Dividenden leben zu können". Und noch eines: irgendwie habe ich subjektiv bei den weitgehend voll replizierenden iShares und ETFlab ETF's ein bißchen mehr das Gefühl, die Quellensteuererstattungen auf Fondsebene zu erhalten und durch evtl. Wertpapierleihen der KAG ein bißerl besseres Tracking zu bekommen als bei Swappern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juli 8, 2009 Ein Vorteil swappender ETFs ist, dass unter Umständen die TER günstiger ist als bei voll replizierenden. Ein Vorteil der db x-tracker ist, dass man sie teilweise bei maxblue kostenlos über die KAG beziehen kann. Außerdem gefällt mir die Homepage der db x-tracker sehr gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 8, 2009 Ein Vorteil swappender ETFs ist, dass unter Umständen die TER günstiger ist als bei voll replizierenden. Ein Vorteil der db x-tracker ist, dass man sie teilweise bei maxblue kostenlos über die KAG beziehen kann. Auch ohne Spread? Bei Flatex bekommt man die meisten ETFs (verschiedener Anbieter) nämlich auch ohne Orderkosten, aber der Spread ist dafür ziemlich groß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cairol Juli 8, 2009 Auch ohne Spread? Bei Flatex bekommt man die meisten ETFs (verschiedener Anbieter) nämlich auch ohne Orderkosten, aber der Spread ist dafür ziemlich groß. Bei meinen letzten 2 Käufen bei Flatex im Direkthandel betrugen die Mehrkosten im Vergleich zum Xetra Spread ca. 0,01%. D.h. bei Ordern unter 70k lohnte sich der Direkthandel, da die ca. 7 Ordergebühren wegfallen. Muss man aber definitiv bei jeden Kauf individuell überprüfen in wie weit die Direkthandelsspreads über den Xetraspreads liegen... Da ich Thesaurierer bevorzuge, gefallen mir dbx und Comstage am besten. Zudem haben sie meistens die niedrigste TER und decken die Märkte ab, in die ich investieren will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juli 9, 2009 Auch ohne Spread? Das weiß ich ehrlich gesagt nicht (da ich bisher immer nur Kleinbeträge investiert habe, ist das aber auf jeden Fall günstiger als ein Erwerb über die Börse mit Mindestgebühr von 5 oder 10 Euro). Letztlich macht das aber auch weniger aus als die TER, die über 20 Jahre gesehen viel mehr zuschlägt als etwas höhere Gebühren beim Kauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Juli 9, 2009 Passt gut zum Thread: Der Sieger heißt Comstage Eine Leserumfrage von Börse Online: Wer ist der beliebteste ETF-Anbieter? Die Fallzahlen scheinen aber ziemlich klein und damit manipulationsanfällig zu sein. ETFlab hat es nicht mal geschafft, 50 Bewertungen zu bekommen, auch wenn die meisten wohl gut waren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuffour Juli 9, 2009 Nach meiner bisherigen Recherche gefällt mir Ishares am besten. Ich frage mich nur wie ich das mit dem Domizil zu deuten habe. Bei manchen ETFs steht als Domizil Irland, die ISIN beginnt jedoch mit "DE". Wie werden diese Fonds steuerlich dann behandelt? Als deutsche oder als irische Fonds? Beste Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juli 9, 2009 Wichtig ist nicht die Kennung der ISIN, also ob DE oder nicht - sonder ausschließlich das angegebene Domizil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
