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no_acc

Mein Depot für Solarwerte ist nicht gerade diverisifiziert.

Besteht aus 70% Solarworld (Bereich Modul) und 30% Manz Automation (Bereich Maschine).

Hinzukommen soll noch: SMA (Bereich: Maschine / Inverter)

Portfolio wäre dann: Solarworld: 54%, Manz Automation: 23%, SMA: 23%.

 

In den Bereich Projektierer möchte ich nicht investieren.

 

Außerhalb Deutschlands möchte ich in den Bereich Zelle / Massenmarkt in China investieren. Suntech oder Yingli? Oder einfach 50%-50%?

 

Außwahl nach Fundamentaldaten. Verkauf möglichst in nächster Boomphase. (Kleiner Scherz...) Also: 5 Jahre, wenn's nicht läuft, kann ich's auch aussitzen. Bin auf das Geld nicht angewiesen.

 

In das Land USA möchte ich nicht direkt einsteigen. Meiner Meinung nach hat First Solar und co. das gleiche Problem wie es unsere deutsche Unternehmen haben: Thema China. Außerdem bin ich ja indirekt durch Solarworld in den USA.

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georgewood

Was erwartest du jetzt? Einen sicheren Tip?

Hast du nur Solarwerte? Wieviel Prozent deines Depots machen Solarwerte aus?

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aequitas

mit den solarwerten würde ich verdammt aufpassen, ist ein heises eisen. und nur weil das geld nicht angewesen bist, würde ich trotzdem ein bisschen vorsicht walten lassen. mein tipp, investier in e.on und basf, ist besser...

 

lt mir war solarzeug nur ein hype wie die new economy... *duckundweg*

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H.B.

Warum richtest du dich nicht an den Beständen der Alternativ-energy-ETF's aus?

 

Die Positionsveränderungen dort sind zumindest ein Hinweis darauf, wohin das Kapital generell in diesem Sektor fließt.

 

Ansonsten: Die Solar-Millenium macht einen guten Eindruck und als Diversifizierung bietet sich die Infigen an, die eine Beteiligung an einen globalen Windkraftportfolio ermöglicht.

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georgewood
lt mir war solarzeug nur ein hype wie die new economy... *duckundweg*

 

So habe ich das auch gesehen. Deshalb habe ich in die Branche keinen Cent direkt investiert. (Evtl. über Fonds schon).

In Solarwerte würde ich in ein oder zwei Jahren evtl. investieren wenn entschieden ist wer überlebt und es solide Investments werden.

Soll doch der Chef von Solarworld sagen dass das Unternehmen gut aufgestellt ist und ihm nichts passiert. Das haben auch die Vorstände so mancher Banken behauptet die jetzt Staatshilfen haben.

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west263

passt hier ja gut rein

 

Studie: Deutsche Solarfirmen weiter im Abwärtssog

11.09.2009 - 13:25 | 117840

 

PRTM stellt Wachstumsindex für Photovoltaikbranche vor:

Deutsche von Amerikanern und Chinesen überrundet - Schleichender Abstieg seit Jahren in Gang - "Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit keine Folge der Krise"

 

(firmenpresse) - Frankfurt, 11. September 2009 - Die deutsche Solarindustrie büßt im weltweiten Vergleich seit Jahren zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit ein und droht, gegenüber der Konkurrenz aus den USA und China dauerhaft ins Hintertreffen zu geraten. Das geht aus einer Analyse der 21 weltweit bedeutendsten börsennotierten Photovoltaik-Unternehmen aus Deutschland, USA, Kanada, China, Taiwan und Norwegen hervor, die die internationale Unternehmensberatung PRTM Management Consultants jetzt vorgestellt hat. Für die Untersuchung wurden aus den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen mehrerer Jahre in Folge (2004 bis Mitte 2009) Leistungsindikatoren für Wachstum und Effizienz ermittelt und auf Jahresbasis verglichen. Die Ergebnisse werden im Wachstumsindex "PRTM Photovoltaik Sustainable Growth Index" verdichtet, der die relative Wettbewerbsfähigkeit der Firmen untereinander widerspiegelt. Der Studie zufolge haben vier von fünf Unternehmen, die im Jahre 2005 die Spitzengruppe bildeten (aus Deutschland Conergy, Q-Cells und Solarworld, die taiwanesische E-Ton Solar, REC aus Norwegen) signifikant an Position verloren. Allein REC konnte die Stellung als führendes Unternehmen behaupten. Die Skandinavier rangieren hinter der US-amerikanischen First Solar auf Platz zwei, gefolgt von Sunpower (ebenfalls USA).

 

Mangelnde betriebswirtschaftliche Effizienz Ursache für Abstieg

 

Die Studie erklärt auch die Ursachen dieser Entwicklung. Während das Wachstumstempo bei vielen deutschen Unternehmen vordergründig noch intakt ist, gibt es indes eindeutige Hinweise darauf, dass vor allem Mängel im operativen Tagesgeschäft zur Verschlechterung der Wettbewerbssituation geführt haben. "Momentan reagieren deutsche Solarunternehmen noch mit kurzfristig wirksamen Maßnahmen wie Kurzarbeit, Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer und Kapitalbeschaffung, etwa durch Anteilsverkäufe. Scheinbar glauben sie, dass nach der Krise alles so wird wie vorher", sagt der Autor der Studie Hans Kühn, Direktor und Geschäftsführer bei PRTM Management Consultants. In Wirklichkeit verdecke die aktuelle Krise aber eine grundsätzliche Veränderung der Wettbewerbssituation. "Die Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit ist keine Folge der Krise. Deutsche Solarhersteller werden erst dann wieder Erfolg haben, wenn sie es schaffen, dauerhaft effizienter zu wirtschaften. Dazu gehört, dass sie ihren für das scharfe Wachstumstempo anhaltend hohen Kapitalbedarf zunehmend aus dem operativen Betrieb decken. Das ist in der anhaltenden Kreditklemme besonders wichtig."

 

 

 

Abwärtsgerichtete Tendenz: Nur noch ein deutsches Unternehmen unter den besten fünf

 

Als deutsches Unternehmen kann nur Solarworld, 2005 noch weltweiter Spitzenreiter, eine Position unter den besten fünf verteidigen, allerdings mit abwärtsgerichteter Tendenz. Während REC seine Spitzenposition Jahr um Jahr beibehalten konnte und erst 2008 von First Solar übertroffen wurde, konnten die anderen drei nordamerikanischen Hersteller Sunpower und ECD (beide USA) sowie Canadian Solar kontinuierlich Positionen gutmachen und rangieren jetzt auf den Plätzen 3, 11 und 15 (2005: 12, 21 und 20). Auffällig ist das schlechte Abschneiden der ehemals gut positionierten deutschen Unternehmen. Sie sind jedes Jahr weiter abgerutscht und belegen heute fünf der acht Plätze am unteren Ende der Rangliste. Dabei wurden sie von den chinesischen und taiwanesischen Konkurrenten fast ausnahmslos überrundet. Für die ersten beiden Quartale des laufenden Jahres veröffentlichten Zahlen zufolge setzt sich der generelle Abwärtstrend der deutschen Firmen auch 2009 weiter fort. Demgegenüber kann die amerikanische Konkurrenz den Abstand weiter vergrößern und vereinnahmt steigende Anteile an Umsatz und Gewinn. Von den durch die untersuchten 21 Unternehmen im laufenden Jahr 2009 insgesamt erwirtschafteten Gewinnen fließen mittlerweile 70 Prozent den US-Firmen zu. Deutsche schreiben kaum noch schwarze Zahlen und weisen per saldo sogar Verluste aus.

 

PRTM Photovoltaic Sustainable Growth Index:

 

Rang 2009 - Unternehmen (Land)

 

1 - First Solar (US)

2 - REC (NO)

3 - SunPower (US)

4 - Trina Solar (CN)

5 - SolarWorld (DE)

6 - Q-Cells (DE)

7 - Yingli Green Energy (CN)

8 - Ersol (DE)

9 - JA Solar (CN)

10 - Gintech (TW)

11 - ECD (US)

12 - E-Ton Solar (TW)

13 - Suntech Power (CN)

14 - Phoenix Solar (DE)

15 - Canadian Solar (CA)

16 - SOLON (DE)

17 - Solarfun Power (CN)

18 - Conergy (DE)

19 - Sunways (DE)

20 - China Sunergy (CN)

21 - Solar-Fabrik (DE)

 

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Seit 1976 schafft PRTM durch die nachhaltige Umgestaltung der operativen Geschäftsprozesse dauerhafte strategische Wettbewerbsvorteile für seine Kunden. Die Entwicklung und Implementierung innovativer Operations-Strategien ist die Grundlage für bahnbrechende Ergebnissteigerungen. PRTM ist eine der führenden Unternehmensberatungen für Operations-Strategien, Supply Chain, Innovationsmanagement, Produktentwicklung und wertschöpfendes Kunden-Management. In 17 Büros weltweit arbeiten rund 700 PRTM-Berater für Unternehmen produzierender und innovativer Branchen.

 

Kontakt:

 

Nils Gebhardt, Marketing Manager, Tel. +49 (0)69 / 219 94-0, ngebhardt(at)prtm.com

 

Weitere Infos zur Pressemeldung:

http://www.prtm.de

 

Leseranfragen:

 

 

PresseKontakt / Agentur:

PRTM Management Consultants GmbH

Nils Gebhardt

Neue Mainzer Str. 28

60316

Frankfurt

ngebhardt(at)prtm.com

069/21994-0

http://www.prtm.de

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teffi

Hallo,

 

ich häng mich mal mit einer kleinen Frage hier dran: Habe gerade mal in Listen deutscher Aktien gestöbert und unter anderem das KBV angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass viele Solaraktien ein unheimlich geringes KBV haben (teilweise unter 0.5). Woran kann das liegen, am Geschäftsmodell? Mangelnde Profitabilität wg. zu viel Konkurrenz? Oder einfach eine Übertreibung nach unten nach Platzen der Blase? Kenne mich mit der Branche nicht wirklich aus, aber die anderen Kennzahlen (z.B. KBV) sehen nicht auffällig aus - fehlt da einfach die Zukunftsperspektive?

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value4never

Ja. Das KBV bezieht sich auf Buchwerte nach einem bestimmten System (HGB, IFRS, US-GAAP). Ich würde zunächst Goodwill abziehen und Inventar an aktuelle Marktpreise anpassen. Da liegt der Wert wohl meistens höher. Wenn man z.B. eine Maschine kauft, die 12 Monate später veraltet ist, dann ist der Einkaufswert nicht unbedingt aussagekräftig. Im wesentlichen ist das niedrige KBV aber Ausdruck der niedrigen oder negativen Profitabilität. Bei manchem Solarwert muss man eher den Liquidationswert betrachten. Wenn das Unternehmen pleite geht, kann man vielleicht immer noch was raus holen, je nachdem wieviel in Cash und Cash-nahen Assets liegt. Solarworld notiert aktuell wahrscheinlich recht nah am Liquidationswert, aber das Unternehmen wird weiter Geld verlieren. Jemand wie Asbeck würde eher alles Cash verbrennen bevor er das Unternehmen zu macht.

 

Aus dem Vorwort des letzten Berichts:

"Die SolarWorld wird auch weiterhin vorangehen und immer wieder im besten Sinne Anstoß erregen. So leisten wir unseren Beitrag, die Atomkraft endgültig zu überwinden und dem Zeitalter der Erneuerbaren Energien weltweit den Weg zu ebnen. Die Zukunft bleibt spannend! Darauf freue ich mich gemeinsam mit Ihnen."

Die Anleger haben fast ihr gesamtes Geld verloren. Volkswirtschaftlicher Nutzen und Gewinn hängt leider nicht immer zusammen.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Volkswirtschaftlicher Nutzen und Gewinn hängt leider nicht immer zusammen.

Bei den Solaraktien muss man doch vielleicht besser sagen: Wunschträume und Realität passen leider nicht immer zusammen.:-

 

@teffi:

West263`s Post vom 12.September 2009 erklärt deine Frage nach den Ursachen sehr gut.

Die Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit ist keine Folge der Krise. Deutsche Solarhersteller werden erst dann wieder Erfolg haben, wenn sie es schaffen, dauerhaft effizienter zu wirtschaften.

Eine ausreichende Wettbewerbsfähigkeit ist knapp 2 Jahre später bei den wenigsten deutschen Solarfirmen gegeben. (Trotz Milliarden € an staatlicher Unterstützung)

Die Chinesen sind einfach günstiger und fangen langsam an technologisch aufzuholen.

Q-Cells und Solon machen derzeit mit ihren Anleihen bei der Rendite Griechenland Konkurrenz.

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teffi

Danke für die hinweise, Wests Post hatte ich übersehen. Solaraktien interessieren mich eigentlich eh nicht wegen der großen Konkurrenz, aber das niedrige KBV hat mich schon stutzig gemacht. Habe aber natürlich nicht nachgelesen, was das B jeweils ist.

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