Rakail September 10, 2009 · bearbeitet September 10, 2009 von Rakail Hallo, ich habe das "Glück", mich in naher Zukunft um das Depot meines Großvaters zu kümmern. Bis vor 5 Jahren hat er sich sehr viel damit auseinander gesetzt, viel spekuliert und viel Geld verdient. Leider ist er schwer erkrankt und heute ein Pflegefall, auch geistig. Nun läuft das ganze, innerhalb des letztes Jahres ist das ganze um ~ 50 % eingebrochen. Derzeit bewegt sich das ganze bei etwa 100.000 Da im Depot wirklich (für mich) außergewöhnliche Sachen sind, stellt sich mir nun die Frage, was tun. Ich hoffe das Forum ist richtig, sind ja nicht nur Fonds drin... 1. Erfahrungen mit Geldanlagen ausgewogenes Fondsdept: Volumen ~ 15000 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) siehe unten 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Groß, interessiert mich sehr, will das ganze ja auch nicht verbocken =) 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Eher chancenorientiert, die Verlustrisiken sind mir dabei bewusst und könnten auch verkraftet werden Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont unbefristet 2. Zweck der Anlage Vermehrung - kein direktes Anlageziel So, jetzt mal mehr zum Depot, die Daten sind vom 25.08.2009. CA0585861085 BALLARD PWR SYS (NEW) 125,47 EUR ( 100 Stück) CH0012138605 ADECCO SA NAM. SF 1 26.900,28 EUR ( 800 Stück) DE000A0WMPJ6 AIXTRON AG NA O.N. 3.456,00 EUR ( 240 Stück) DE000TUAG000 TUI AG NA 825,75 EUR ( 150 Stück) DE0005173603 CO.DON AG O.N. 782,46 EUR ( 1449 Stück) DE0005190037 BAY.MOTOREN WERKE VZO 14.466,40 EUR ( 676 Stück) DE0006202005 SALZGITTER AG O.N. 697,00 EUR ( 10 Stück) DE0007238909 SINGULUS TECHNOL. 561,15 EUR ( 261 Stück) DE0007500001 THYSSENKRUPP AG O.N. 9.876,00 EUR ( 400 Stück) DE0008232125 LUFTHANSA AG VNA O.N. 5.530,00 EUR ( 500 Stück) US7785291078 ROSTELEKOM ADR6 RL-,0025 10.345,00 EUR ( 500 Stück) = ~ 73500 = ~ 65% DE000DB0JWZ5 DEUT.BANK EXPR.Z12 SX5E 5.082,60 EUR ( 60 Stück) DE000DB1GBR0 DEUT.BANK EXPR.Z13 SX5E 4.189,50 EUR ( 50 Stück) DE000LBB1WU1 LBB LO RSAMM SZ Z11 INDEX 9.513,00 EUR ( 100 Stück) DE000LBB1W59 LBB LO MUL.CASH Z10 BSKT 12.737,50 EUR ( 250 Stück) = ~ 31500 = ~ 30% DE0005320097 LINGOHR-EUROPA-SYST.-LBB 5.220,60 EUR ( 140 Stück) = ~ 5000 = ~ 5% US8270561025 ( 300 Stück) US98157D1063 WORLDCOM INC. DL-,01 ( 300 Stück) US98157D3044 ( 4 Stück) Dazu kommt eine Immobilie im Wert von min. 300.000 sowie Bargeld i.H.v. ~ 10.000 Die Frage ist jetzt, wie ich mich Verhalte. Natürlich hiflt mir dabei auch die Hausbank, aber ich würde gerne noch eure Meinungen hören. Würde mich freuen, wenn der eine oder andere etwas schreiben würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver September 10, 2009 CA0585861085 BALLARD PWR SYS (NEW)125,47 EUR ( 100 Stück) DE0005173603 CO.DON AG O.N. 782,46 EUR ( 1449 Stück) US7785291078 ROSTELEKOM ADR6 RL-,0025 10.345,00 EUR ( 500 Stück) = ~ 73500 € = ~ 65% DE000DB0JWZ5 DEUT.BANK EXPR.Z12 SX5E 5.082,60 EUR ( 60 Stück) DE000DB1GBR0 DEUT.BANK EXPR.Z13 SX5E 4.189,50 EUR ( 50 Stück) DE000LBB1WU1 LBB LO RSAMM SZ Z11 INDEX 9.513,00 EUR ( 100 Stück) DE000LBB1W59 LBB LO MUL.CASH Z10 BSKT 12.737,50 EUR ( 250 Stück) = ~ 31500 € = ~ 30% Da sind ja ein paar interessante Sachen im Depot. Habe mal ein paar verlinkt. DE000DB0JWZ5 DEUT.BANK EXPR.Z12 SX5E 5.082,60 EUR ( 60 Stück) http://isht.comdirect.de/html/detail/main....rm=DE000LBB1W59 DE000DB1GBR0 DEUT.BANK EXPR.Z13 SX5E 4.189,50 EUR ( 50 Stück) http://isht.comdirect.de/html/detail/main....rm=DE000LBB1W59 DE000LBB1WU1 LBB LO RSAMM SZ Z11 INDEX 9.513,00 EUR ( 100 Stück) http://isht.comdirect.de/html/detail/main....rm=DE000LBB1W59 DE000LBB1W59 LBB LO MUL.CASH Z10 BSKT 12.737,50 EUR ( 250 Stück) http://isht.comdirect.de/html/detail/main....rm=DE000LBB1W59 Und von einigen Aktien habe ich noch nie gehört - da sieht man mal wieder man lernt nie aus. CA0585861085 BALLARD PWR SYS (NEW) 125,47 EUR ( 100 Stück) http://isht.comdirect.de/html/detail/main....rm=CA0585861085 DE0005173603 CO.DON AG O.N. 782,46 EUR ( 1449 Stück) http://isht.comdirect.de/html/detail/main....rm=DE0005173603 Die co.don® AG ist an der Schnittstelle zwischen der pharmazeutischen Industrie und der Biotechnologie positioniert und auf dem noch jungen Gebiet des Tissue Engineering/ Regenerative Medizin tätig. Bereits seit 1997 entwickelt, produziert und vertreibt co.don® AG humane Tissue Engineering Therapeutika zur Wiederherstellung von Gelenkknorpel-, Knochen- und Bandscheibengewebe mit rein körpereigenen Zellen US7785291078 ROSTELEKOM ADR6 RL-,0025 10.345,00 EUR ( 500 Stück) http://isht.comdirect.de/html/detail/main....rm=US7785291078 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine September 10, 2009 · bearbeitet September 10, 2009 von Geldmachine Ein Tip der dich locker 100.000 Euro sparen lassen kann, also wegen den 400.000 Euro die du mit der Immobilie zusammen hast. Und nun kommt der Geheimtip: VERTRAUE KEINER BANK! KEINER! NIEMALS! Die meisten sind Betrüger oder NUR VERKAEUFER! Ist leider so. Und wenn Du bisher nur mit so 15.000 Euro gearbeitet hast, dann wird der Umstieg auf so 100.000 bzw. 400.000 Euro sehr schwer fallen, wenn es überhaupt so radikal gelingt. Glaub mir ich habe die Erfahrung gemacht und es ist schwer größere Summen zu verwalten und die Nerven zu behalten und vernünftige Entscheidungen zu treffen. Um es vielleicht besser zu verdeutlichen. von 15k Euro kannst du 33,3% locker an Verlust verkraften, da Du dafür vielleicht nur 1 Jahr sparen mußt, um wieder auf 15k Euro zu kommen. Bei z.B. 300.000 Euro sind 33,3% schon wieder 100.000 Euro und die zu verdienen benötigt von einem normalen Menschen ein ganzes Leben voller Verzicht oder zumindest starker Sparsamkeit!! Handle also sehr vorsichtig und Entscheide KEINE UNTERSCHRIFT nicht nachdem Du 1 Woche darüber nachgedacht und dich genaustens davon, was du unterschreibst, informiert hast und das von neutralen Informationsquellen, wie z.B. dieses Forum. Wenn Du weniger als 20 Stunden über eine Entscheidung nachgedacht hast, die um mehr als 10.000 Euro geht, dann sehe ich schon schwarz. Ich rede hier nicht von Intraday-Händlern, sondern von Leuten wie dir, wie du angibst, die nicht richtig traden und somit lanfristig anlegen. Ok, die Predigt ist vorbei und ich hoffe dir und anderen geholfen zu haben. ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
osiris10 September 10, 2009 Die Frage ist ja auch: soll das Geld für deinen Opa verwendet werden? Dann solltest du auf jeden Fall das Risiko reduzieren und weitere Verlustmöglichkeiten eliminieren. Ich persönlich würde nach und nach in einfache Plain Vanilla-Anleihen umschichten, möglichst von soliden DAX-Werten, IMO perfekte "Rentner"-Produkte, da hier regelmäßig etwas ausgezahlt wird, sozusagen Zubrot zur Rente. Da kann man auch als Anfänger nicht soviel falsch machen, da die Bedingungen übersichtlich und einigermaßen verständlich zu lesen sind. Anregungen für einzelne Anleihen gibt´s ja genug im Forum. Teilweise gibt´s auch noch akzeptable Festgeldanlagen. Ansonsten stimme ich meinem Vorredner zu: Bankberater sind schlichte Verkäufer, die empfehlen dass, was der Vorgesetzte zum Verkauf vorgegeben hat. Und das sind nun mal solche Produkte, bei denen die Bank am besten verdient und den Berater interessiert seine eigene Provision. Ob der Kunde auch etwas verdient, interessiert erst in zweiter Linie und manchen Berater mit Sicherheit überhaupt nicht. Außerdem empfielt der Berater gerne auch zum falschen Zeitpunkt, z.B. einen Fonds der 100% zugelegt hat im letzten Jahr, denn damit läßt sich gut Werbung machen - böse, wenn dieser Fonds gleich nach Kauf abstürzt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 11, 2009 · bearbeitet September 11, 2009 von Sapine Die Frage ist ja auch: soll das Geld für deinen Opa verwendet werden? Dann solltest du auf jeden Fall das Risiko reduzieren und weitere Verlustmöglichkeiten eliminieren. Ich persönlich würde nach und nach in einfache Plain Vanilla-Anleihen umschichten, möglichst von soliden DAX-Werten, IMO perfekte "Rentner"-Produkte, da hier regelmäßig etwas ausgezahlt wird, sozusagen Zubrot zur Rente. Da kann man auch als Anfänger nicht soviel falsch machen, da die Bedingungen übersichtlich und einigermaßen verständlich zu lesen sind. Anregungen für einzelne Anleihen gibt´s ja genug im Forum. Teilweise gibt´s auch noch akzeptable Festgeldanlagen. wieso??? Der Opa hatte offensichtlich kein Schlafproblem mit einem hohen Risikoanteil, warum sollte man das Risiko nun auf Teufel komm raus reduzieren? Risiko reduzieren macht nur Sinn, wenn man entweder das Geld benötigt oder sich nicht wohl fühlt dabei. Weißt Du, ob er ein Zubrot benötigt? Vielleicht reicht seine Rente/Pension ja gut zum Leben. Meine Meinung, ohne die Positionen jetzt detailliert angeschaut zu haben. 1. Sich schlau machen und bis dahin erst mal nicht wild hin und her schichten. 2. Bankberater mit Vorsicht geniessen. Sind Verkäufer, das ist richtig. Dennoch gibt es auch ordentliche darunter. Also ruhig mal anhören, was sie zu sagen haben, aber nicht direkt akzeptieren, sondern sich dann erst wieder schlau machen. 3. Die Anlagen Deines Großvaters stammen alle aus der Zeit vor 2008. Damit sind evtl. Wertsteigerungen dieser Aktien dauerhaft steuerfrei. Insbesondere beim Verkauf von Aktien eher zweimal nachdenken als schnell handeln auch aus diesem Grund Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine September 11, 2009 Achja, noch etwas. Wenn Du der einzigste Erbe bist, dann mach so wie Du es für gut hälst, aber bedenke bitte was wir dir geschriebne haben. ABER, wenn noch andere erben und die dir nicht unterschrieben haben, das sie mit allem was Du machst 100% einverstanden sind, dann könnte es sein, das Du den Verlust den die anderen Erben anteilig durch die von dir geführten Geschäfte gemacht haben, von DIR erstattet bekommen wollen und dann würde denen sogar das Gericht recht geben. Weiter weiß ich nicht wie es ist, wenn er in ein Heim muß, inwieweit dich dann sogar das Heim für falsche Geldanlagen verklagen kann, aber das ist nur eine Vermutung. Das mit den Erben ist aber eine traurige Tatsache, also das soetwas passieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 11, 2009 · bearbeitet September 11, 2009 von Sapine Liegt denn eine Betreuung vor? http://wiki.btprax.de/Geldanlage http://de.wikipedia.org/wiki/Betreuerpflichten In dem Fall wäre ich erst recht vorsichtig damit, bestehende Anlagen aufzulösen. Erst mal schlau machen, was erlaubt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
osiris10 September 11, 2009 wieso??? Der Opa hatte offensichtlich kein Schlafproblem mit einem hohen Risikoanteil, warum sollte man das Risiko nun auf Teufel komm raus reduzieren? Risiko reduzieren macht nur Sinn, wenn man entweder das Geld benötigt oder sich nicht wohl fühlt dabei. Weißt Du, ob er ein Zubrot benötigt? Vielleicht reicht seine Rente/Pension ja gut zum Leben. Deshalb hatte ich das ganze als Frage und Vorschlag, bzw. Denkanstoß formuliert, das sollte dir eigentlich aufgefallen sein. Du spekulierst doch jetzt genauso, wie es um den Opa bestellt ist, wir wissen es schlichtweg beide nicht. Es liegt jedoch die Vermutung nahe (Achtung für dich, Sapine: Vermutung!), dass der Opa als Pflegefall auch u.U. recht hohe Pflegekosten verursachen könnte und die Familie den regelmäßigen Koupon aus Anleihen gut gut gebrauchen kann. Außerdem muß ja ab jetzt auch die Erfahrung des Enkels mit Geldanlagen berücksichtigt werden und die scheinen weitaus geringer zu sein als beim Opa. Prinzipiell sollte man jedenfalls nur Produkte im Depot haben, mit denen man einigermaßen vertraut ist, es nützt ja nichts, wenn der Opa sich damit auskannte, der Enkel jedoch nicht, oder noch nicht. Und ich habe auch nicht geschrieben: "auf Teufel komm raus" sondern "nach und nach". Und man muß sich überlegen, wieviel Zeit- und Rechercheaufwand man in das Depot stecken möchte, der ist ja ungefähr proportional zum Risko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 11, 2009 Deshalb hatte ich das ganze als Frage und Vorschlag, bzw. Denkanstoß formuliert, das sollte dir eigentlich aufgefallen sein. Du spekulierst doch jetzt genauso, wie es um den Opa bestellt ist, wir wissen es schlichtweg beide nicht. Es liegt jedoch die Vermutung nahe (Achtung für dich, Sapine: Vermutung!), dass der Opa als Pflegefall auch u.U. recht hohe Pflegekosten verursachen könnte und die Familie den regelmäßigen Koupon aus Anleihen gut gut gebrauchen kann. Außerdem muß ja ab jetzt auch die Erfahrung des Enkels mit Geldanlagen berücksichtigt werden und die scheinen weitaus geringer zu sein als beim Opa. Prinzipiell sollte man jedenfalls nur Produkte im Depot haben, mit denen man einigermaßen vertraut ist, es nützt ja nichts, wenn der Opa sich damit auskannte, der Enkel jedoch nicht, oder noch nicht. Und ich habe auch nicht geschrieben: "auf Teufel komm raus" sondern "nach und nach". Und man muß sich überlegen, wieviel Zeit- und Rechercheaufwand man in das Depot stecken möchte, der ist ja ungefähr proportional zum Risko. Nein wir wissen es beide nicht, das ist richtig. Daher ist jeder Vorschlag zur Umstrukturierung verfrüht und Dein Vorschlag zielt ja in Richtung Umstrukturierung. Aber hast schon recht, Du hattest voran gestellt, dass dies für den Fall sinnvoll ist, wenn das Geld für den Opa verwendet werden soll. Meine Erfahrungen mit familiären Pflegefällen bestätigen keineswegs einen Kapitalbedarf, der über das eigene Einkommen hinaus geht. In keinem der mir bekannten Fälle musste auf ein ggf. vorhandenes Sparkapital zugegriffen werden. Insofern teile ich Deine Vermutung keineswegs. Gerade wenn ich die Erfahrungen des Enkels mit Geldanlagen berücksichtige, ist mein erster Rat: Erst schlau machen und dann handeln. Dies gilt völlig unabhängig davon, ob das Geld für den Großvater benötigt wird oder nicht. Wichtige Fragen sind: - Wird das Geld benötigt? Teilweise oder kontinuierlich zur Entnahme? - Gibt es eine Betreuung und was ist da zu beachten? - Eine Absprache mit weiteren Familienangehörigen zur Erhaltung des Familienfriedens kann durchaus sinnvoll sein - wie viel Zeit möchte der Threadersteller in das Thema investieren? - Wie sieht das zukünftige Anlageziel für dieses Depot aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
osiris10 September 11, 2009 Meine Erfahrungen mit familiären Pflegefällen bestätigen keineswegs einen Kapitalbedarf, der über das eigene Einkommen hinaus geht. In keinem der mir bekannten Fälle musste auf ein ggf. vorhandenes Sparkapital zugegriffen werden. Insofern teile ich Deine Vermutung keineswegs. Nur weil du diese Erfahrung so gemacht hast, ist es nicht prinzipiell so. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Pflegefälle sehr teuer sein können. Rakail kann selbst entscheiden, ob dieser Punkt für ihn relevant ist oder nicht. Und zum Thema Erbengemeinschaft, da muß ich dich nun wirklich korrigieren, Sapine. Falls es tatsächlich mehrere Erben geben sollte und nur Rakail für die Verwaltung des Vermögens bestimmt sein sollte, besteht erst recht Handlungsbedarf Richtung Risikoreduktion. Für entgangene Gewinne kann er nämlich nicht verklagt werden, wohl aber für erhebliche Verluste, die in der Zeit seiner Zuständigkeit für das Vermögen des Opas fallen, wenn es durch grobe Fahrlässigkeit (und dazu zählt u.U. auch Nichtstun) verursacht wurde. Natürlich gilt: erst schlau machen, dann handeln, ist ja auch selbstverständlich. Es hat keiner je etwas anderes geraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo September 11, 2009 hat dein Grossvater niedergeschrieben (oder erzaehlt) was er sich bei dieser oder jener Position gedacht hat? Warum er Dinge zu einem bestimmten Preis oder Zeitpunkt erworben hat? Dann kannst Du ja erstmal sehen ob diese Argumente noch Sinn machen. Tranksaktionen kosten ja Geld, also gilt es sie zu vermeiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 11, 2009 Und zum Thema Erbengemeinschaft, da muß ich dich nun wirklich korrigieren, Sapine. Falls es tatsächlich mehrere Erben geben sollte und nur Rakail für die Verwaltung des Vermögens bestimmt sein sollte, besteht erst recht Handlungsbedarf Richtung Risikoreduktion. Für entgangene Gewinne kann er nämlich nicht verklagt werden, wohl aber für erhebliche Verluste, die in der Zeit seiner Zuständigkeit für das Vermögen des Opas fallen, wenn es durch grobe Fahrlässigkeit (und dazu zählt u.U. auch Nichtstun) verursacht wurde. ??? Ich frage mich welchen Scheinkonflikt wir hier eigentlich diskutieren? Meines Wissens lebt der Großvater noch - von Erbengemeinschaft zu reden ist vielleicht etwas voreilig. Sofern es sich um eine offizielle Betreuung handelt, wäre mangelnde Verwaltung vielleicht ein Problem im späteren Erbfall, aber hier sind wir wieder im Bereich der Spekulation. Finde unsere Diskussion dazu wenig hilfreich für den TO. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rakail September 11, 2009 Hallo, erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung, hilft mir wirklich sehr. Bin gerade auf Arbeit, daher eine etwas kürzere Antwort, morgen nochmal mehr. Zur Situation: Mein Opa (Depotinhaber), (noch)keine Betreuung, lebt noch zusammen mit meiner Oma in dem Haus. Und sie kümmert sich halt um ihn. Rente ist ausreichend für die normal anfallenden Kosten. Sollte es irgendwann mal in ein Heim / Betreutes wohnen gehen, dann zusammen mit meiner Oma = Haus wird verkauft. Also Erbschaft, etc. spielt keine Rolle. Morgen nochmal mehr, schönen Abend euch allen. Gruß, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
osiris10 September 11, 2009 Also Erbschaft, etc. spielt keine Rolle. D.h. aber, du sollst dich um Vermögen kümmern, das im Erbfall (auch wenn dieser erst in 30 oder 40 Jahren sein wird) gemäß der gesetzlichen Erbfolge zunächst bei deiner Oma und deinen Eltern landen wird. Deshalb solltest du IMO nicht nur nach deiner eigenen Risikoneigung vorgehen, sondern auch nach der Risikoneigung von Oma/Eltern. Geht´s denen eher um Kapitalerhalt, kämen die notfalls mit einem Totalverlust klar oder gäb´s dann Ärger in der Familie ? Bzw.: welches Risiko möchtest du der Familie zumuten? Immerhin sind jetzt doch ganz schöne Zockerpositionen wie Singulus oder TUI im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 11, 2009 hmmmm, in dem fall besteht schon handlungsbedarf... das ist viel zu riskant aufgestellt alles. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
osiris10 September 11, 2009 ???Ich frage mich welchen Scheinkonflikt wir hier eigentlich diskutieren? Meines Wissens lebt der Großvater noch - von Erbengemeinschaft zu reden ist vielleicht etwas voreilig. Sofern es sich um eine offizielle Betreuung handelt, wäre mangelnde Verwaltung vielleicht ein Problem im späteren Erbfall, aber hier sind wir wieder im Bereich der Spekulation. Finde unsere Diskussion dazu wenig hilfreich für den TO. Es macht durchaus einen Unterschied, ob man sich um Geld kümmert, das zukünftig (auch wenn es noch lange hin sein sollte) das eigene sein wird, oder ob man Geld verwaltet, das zukünftig anderen Familienmitgliedern (Eltern, Oma) gehören wird. Ich persönlich würde mit "fremdem" Geld erst recht konservativ wirtschaften. Dass die Diskussion teilweise wenig hilfreich war, liegt IMO an dir, denn an den Beiträgen von geldmachine erkenne ich und bei mir weiß ich, dass ich praktische Erfahrung mit dem Thema habe und wir beide uns durchaus bemüht haben, konstruktive Hinweise zu gegeben. Das Problem scheint auch, dass du mit der Definition der Worte Annahme, Vermutung etc. nicht klar kommst. Wenn ich eine Annahme treffe und einen daraus resultierenden Ratschlag, dann kann jeder selbst für sich entscheiden, ob diese Annahme auf ihn zutrifft oder nicht und damit der Ratschlag für ihn nützlich ist oder nicht. Eine Annahme ist keine Tatsachenbehauptung, insofern ist es völlig unerheblich, ob du z.B. in deiner Umgebung nur Pflegefälle kennst, die zu keinen zusätzlichen Kosten führen, denn ich habe nie behauptet, dass ein Pflegefall prinzipiell und immer zu zusätzlichen Kosten führt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney September 11, 2009 Ich schließe mich der Geldmaschine an. Mein Tip alles verkaufen inklusive Immobilie, wenn Du dafür wirklich 300000 bekommst. Und ganz wichtig, Opi nicht die Performance seiner Zertis des letzten Jahres sagen, wegen der Gesundheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 11, 2009 · bearbeitet September 11, 2009 von Sapine Ich schließe mich der Geldmaschine an.Mein Tip alles verkaufen inklusive Immobilie, wenn Du dafür wirklich 300000€ bekommst. Und ganz wichtig, Opi nicht die Performance seiner Zertis des letzten Jahres sagen, wegen der Gesundheit. Schön wenn die Welt manchmal so einfach ist Dass die Diskussion teilweise wenig hilfreich war, liegt IMO an dir, ...Du hast Post Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rakail September 12, 2009 So, heute nochmal etwas ausführlicher =) Soll das Geld für deinen Opa verwendet werden? Wird das Geld benötigt? Teilweise oder kontinuierlich zur Entnahme? Nein. Die Renten decken die laufenden Kosten (locker) ab. Dazu käme, im Ernstfall, der Hausverkauf. Risiko Im Prinzip könnte es so risikoreich bleiben, Verluste wäre zu verkraften. Dennoch ist mein Ziel, etwas umzuschichten. Wie genau, steht noch in den Sternen. Steuern Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, guter Tipp mit den Anlagen von vor 2008. Werde ich beachten. Gibt es eine Betreuung und was ist da zu beachten? Noch nicht, ist von unserer Seite auch nicht geplant. Würde wenn dann eine private Betreuung durch einen Familienvertreter werden. Eine Absprache mit weiteren Familienangehörigen zur Erhaltung des Familienfriedens kann durchaus sinnvoll sein Wir sind eine sehr kleine Familie, und alles was ich mache wird natürlich vorher abgesprochen. Da ich (noch) keine Vollmacht habe, muss eh meine Oma "unterschreiben". Wie viel Zeit möchte der Threadersteller in das Thema investieren? Gerne bis zu mehreren Stunden die Woche. Da das ganze aber nicht mein Depot ist, hab ich auch (noch) keine Kontovollmacht, also bin ich was das agieren angeht etwas gehemt. Wie sieht das zukünftige Anlageziel für dieses Depot aus? Gute Frage. Für meine Großeltern sicherlich keins mehr. Das ganze läuft weiter und geht irgendwann an meine Mutter und mich. Weitere Erben (abgesehen) von meiner Oma gäbe es nicht. Kaufnotizen, Niederschriften Gute Idee, muss ich mal nachforschen. Ich weiß dass er früher immer viel dazu geschrieben hat, hoffe das ist noch irgendwo. Hoffe ich hab erstmal alles soweit beantwort. Was ich jetzt erreichen will mit diesem Tread sind Hinweise, wie ich mich im groben Verhalten soll. Was tun mit dem Geld aus der Zertifikaten, welche in den nächsten Jahren fällig werden. Mache ich nichts, gibts dass was die Bank gerade im Angebot hat. Aktien: Sind da Titel bei, vor allem ausländischen, die ich unbedingt loswerden sollte? Ich werde die Tage mal die Infos die ich schon ahbe auswerten und meine Vorstellung / Ideen zu jedem Posten zu papier bringen. Danke nochmal an alle die sich hier beteiligen! Hilft mir wirklich enorm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity September 12, 2009 · bearbeitet September 12, 2009 von vanity So, heute nochmal etwas ausführlicher =) Noch ein paar Gedanken allgemeinerer Natur zu ein paar deiner Punkte, nicht zu den einzelnen Werten Soll das Geld für deinen Opa verwendet werden?Wird das Geld benötigt? Teilweise oder kontinuierlich zur Entnahme? Nein. Die Renten decken die laufenden Kosten (locker) ab. Dazu käme, im Ernstfall, der Hausverkauf. Ein Haus verkauft man nicht mal eben so, schon gar nicht zum Marktpreis. Also wenn vielleicht doch ein Ernstfall im Hintergrund lauert -> Cashreserven vorhalten (Tagesgeld, gestaffeltes Festgeld). Gibt es eine Betreuung und was ist da zu beachten?Noch nicht, ist von unserer Seite auch nicht geplant. Würde wenn dann eine private Betreuung durch einen Familienvertreter werden. Mit Betreuung ist hier nicht Pflege gemeint, sondern eine Art Rechtsvormundschaft. Schau bitte noch mal in den Link, den Sapine ziemlich am Anfang eingestellt hat, um dir darüber klar zu werden. Über eine Betreuung entscheidet nicht die Familie, sondern das Gericht (es sei denn, der zu Betreuende hat hierüber Verfügungen - Betreuungsvollmacht - gemacht). Das ist ein ganz heikles Thema, welches im Bewusstsein vieler sehr stark verdrängt. Schnitzel hat hierzu mal einen Thread eröffnet (leider im Sande verlaufen, vielleicht können wir ihn nochmal ausgraben). Hier! Ganz knapp: Im Fall einer Betreuung hat der gerichtlich bestellte Betreuer (das kann eine ganz fremde Person sein) u. a. die Vermögensanlegenheiten des Betreuten nach strengen rechtlichen Vorschriften zu regeln. Eine Absprache mit weiteren Familienangehörigen zur Erhaltung des Familienfriedens kann durchaus sinnvoll seinWir sind eine sehr kleine Familie, und alles was ich mache wird natürlich vorher abgesprochen. Da ich (noch) keine Vollmacht habe, muss eh meine Oma "unterschreiben". Hier ist eine rechtliche Klärung unbedingt sinnvoll, bevor du selbst in Aktion trittst. Solange deine Oma unterschreibt, ist es unbedenklich. Ein Vollmacht gibt der Kontoinhaber, wenn es ein Gemeinschaftsdepot (deiner Großeltern) ist, ist die Vollmacht beider erforderlich. Was anderes dürfte die Bank auch gar nicht mitmachen. Wie sieht das zukünftige Anlageziel für dieses Depot aus?Gute Frage. Für meine Großeltern sicherlich keins mehr. Das ganze läuft weiter und geht irgendwann an meine Mutter und mich. Weitere Erben (abgesehen) von meiner Oma gäbe es nicht. Also solltest du in erster Linie zunächst im Sinne deiner Oma (die vermutlich Mitinhaberin ist) agieren, in zweiter Linie im Sinne deiner Mutter. Was tun mit dem Geld aus der Zertifikaten, welche in den nächsten Jahren fällig werden. Im Zweifelsfalle erstmal nichts (= Tagesgeld) Mache ich nichts, gibts dass was die Bank gerade im Angebot hat. Wenn ich auch den Bankenhass einiger hier nicht teile, so läuft es sicher nicht. Es sei denn, die Bank hätte eine Handlungsvollmacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
osiris10 September 12, 2009 · bearbeitet September 12, 2009 von osiris10 Ein Haus verkauft man nicht mal eben so, schon gar nicht zum Marktpreis. Also wenn vielleicht doch ein Ernstfall im Hintergrund lauert -> Cashreserven vorhalten (Tagesgeld, gestaffeltes Festgeld). Kann ich unterschreiben. In unserem Fall hat der Hausverkauf drei Jahre gedauert und lange nicht den gewünschten Wert erzielt. Für den Ernstfall ist es auf jeden Fall sinnvoller, so vorzusorgen, wie du es beschrieben hast. Über eine Betreuung entscheidet nicht die Familie, sondern das Gericht (es sei denn, der zu Betreuende hat hierüber Verfügungen - Betreuungsvollmacht - gemacht). Das ist ein ganz heikles Thema, welches im Bewusstsein vieler sehr stark verdrängt. Ganz knapp: Im Fall einer Betreuung hat der gerichtlich bestellte Betreuer (das kann eine ganz fremde Person sein) u. a. die Vermögensanlegenheiten des Betreuten nach strengen rechtlichen Vorschriften zu regeln. Das kann ich auf jeden Fall aus eigener Erfahrung in der Familie unterschreiben. Meine Oma war damals leider nicht mehr in Lage, sich zu äußern, geschweige denn, etwas zu unterschrieben, sodass es nicht mehr möglich war, die Betreuung an einen Familienangehörigen, noch nicht einmal die Tochter, zu erteilen. So ist es dann eine völlig fremde Person, die nach Schema F die Dinge regelt und die Angehörigen haben jede Menge Ärger, wenn sie etwas anders machen wollen, da gibt es jede Menge Konfliktpotential und zusätzlich kostet diese amtliche "Betreuung" auch noch Geld. Wäre alles leicht vermeidbar gewesen, hätte man eine Verfügung rechtzeitig, als die Oma geistig noch fit war, beim Notar hinterlegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 12, 2009 · bearbeitet September 12, 2009 von Sapine Nun auch noch mal meinen Senf. Weniger zu den Zertifikaten - denn damit kenne ich mich nicht gut genug aus, um etwas Kluges zu sagen. Grundsätzlich musst Du Dich und Deine Familie noch mehr damit auseinandersetzen, wie viel Risiko ihr eingehen wollt und was das für die Anlagestrategie bedeutet. Ein Depot ist in der Regel aus risikoreicheren und risikoarmen Bestandteilen zusammen gesetzt. Bei dem Depot Deines Großvaters überwiegt derzeit der risikoreiche Teil. Alleine die Einzelaktien machen 65% aus. Dein Großvater war jahrelang aktiv in dem Bereich und hat seine Erfahrungen sicher gemacht. Du wirst sie erst noch sammeln müssen. Höchstwahrscheinlich werden in dem Zusammenhang ein paar Fehlentscheidungen und Misserfolge anstehen. Man braucht tatsächlich etwas Übung, um nicht in die üblichen Anfängerfehler zu verfallen. Mit Einzelaktien kann man noch mehr Fehler machen als mit Fonds, die für Anfänger häufig besser geeignet sind. Insofern mach Dir gründlich Gedanken, was Du Dir und Deiner Familie in Bezug auf Risiko zumuten möchtest. Parallel lies Dich in das Thema ein und stell Fragen, wenn Dir etwas unklar ist. Auch das Gespräch mit dem Bankberater muss man nicht unbedingt scheuen. Die haben oft ganz brauchbare Broschüren, die einem das Grundwissen gut näher bringen. Bei den ersten Aktionen solltest Du aber vielleicht nicht gleich in die "Vollen" gehen, sondern erst mal ein wenig Übung sammeln und herausfinden, in welche Richtung Du das ganze bringen möchtest. Zum bestehenden Aktiendepot: Es sind einige Positionen, aber wenn man genauer hinschaut eigentlich doch nicht. Die vier größten Positionen unter den Aktien machen ungefähr 60.000 Euro aus im Depot. Sie sind immerhin über verschiedene Regionen und Branchen gemixt. Habe schon schlimmere Depots gesehen als diese. Dennoch ist mir die Streuung insgesamt nicht hoch genug, als dass es mir als Einzelaktiendepot gefallen würde. 26.900,28 EUR ( 800 Stück) CH0012138605 ADECCO SA NAM. SF 1Der weltweit führende Personaldienstleister aus der Schweiz - Stichwort Zeitarbeit. Die hatte ich Ende letzten Jahres auf meiner Watchlist und bedaure es sie nicht gekauft zu haben. Dennoch eher ein Nebenwert und zudem sehr konjunturabhängig sprich volatil. Wenn es der Wirtschaft schlecht geht, rauscht der Wert in den Keller und wenn es sich dreht kann man enorme Gewinne einfahren. Grundsätzlich nicht die Kategorie die ich Witwen- und Waisenpapier nennen würde. Von der Gewichtung das Schwergewicht überhaupt hier. Hier würde ich ernsthaft über eine Reduktion der Position nachdenken an Stelle der Depotbesitzer, auch dann wenn man im Grunde ein Einzelaktiendepot führen möchte. Stichwort zu viele Eier in einem Korb. Ansonsten würde ich bei der Aktie keinen akuten Handlungsbedarf sehen, hätte ich sie in meinem Depot. 14.466,40 EUR ( 676 Stück) DE0005190037 BAY.MOTOREN WERKE VZO DAX Unternehmen, Automobilbranche. Auch hier kein akuter Handlungsbedarf erkennbar aus meiner Sicht. 10.345,00 EUR ( 500 Stück) US7785291078 ROSTELEKOM ADR6 RL-,0025 Hier kann ich recht wenig sagen, ausser dass es sich um die russische Telekom handelt. Das Unternehmen kann ich nicht einschätzen. 9.876,00 EUR ( 400 Stück) DE0007500001 THYSSENKRUPP AG O.N. Auch das ist wieder ein stark zyklischer Wert und genauso wie BMW im DAX enthalten. Ebenfalls kein akuter Handlungsbedarf meiner Meinung nach. 5.530,00 EUR ( 500 Stück) DE0008232125 LUFTHANSA AG VNA O.N. 3.456,00 EUR ( 240 Stück) DE000A0WMPJ6 AIXTRON AG NA O.N. 825,75 EUR ( 150 Stück) DE000TUAG000 TUI AG NA 782,46 EUR ( 1449 Stück) DE0005173603 CO.DON AG O.N. 697,00 EUR ( 10 Stück) DE0006202005 SALZGITTER AG O.N. 561,15 EUR ( 261 Stück) DE0007238909 SINGULUS TECHNOL. 125,47 EUR ( 100 Stück) CA0585861085 BALLARD PWR SYS (NEW) = ~ 73500 = ~ 65% Übrigens ... 2008 sind die Aktienmärkte weltweit massiv eingebrochen. Verluste im Bereich von 50% waren vermutlich keine Seltenheit in aggressiv aufgestellten Depots wie das von Deinem Großvater. Wenn Du nicht ausschließen kannst, dass Deine Großmutter evtl zusammen mit Deinem Großvater altersbedingt umziehen werden, ist eine Erhöhung der Cashreserve sicherlich sinnvoll. Damit bekommen sie die dafür nötige Bewegungsfreiheit. Ein Hausverkauf muss ohne Zeitdruck erfolgen, wenn man nicht unter Wert verkaufen will. Und Käufer riechen es förmlich, wenn jemand verkaufen "muss". Also keine Panik, wenn Gelder freiwerden und Du noch nicht weißt wohin damit, dann einfach erst mal parken in Tagesgeld, Festgeld oder evtl. auch Sparbriefen mit kurzer Laufzeit. Ach ja - und vielleicht bewilligt Dir Großmama ja 5000 Euro "Spielgeld" mit denen Du ein wenig Erfahrung sammeln kannst, bevor Du den endgültigen Umbau angehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro September 12, 2009 Ach ja - und vielleicht bewilligt Dir Großmama ja 5000 Euro "Spielgeld" mit denen Du ein wenig Erfahrung sammeln kannst, bevor Du den endgültigen Umbau angehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 14, 2009 hat dein Grossvater niedergeschrieben (oder erzaehlt) was er sich bei dieser oder jener Position gedacht hat? Würde mich auch mal interessieren. Ich kenne keinen Opa, der von sich aus z.B. Ballard Power ins Depot legt. Den Wert kennt man eigentlich nur, wenn man in der Automobilbranche arbeitet - Ballard ist ein kanadischer Brennstoffzellenentwickler und war eng mit Daimler verbandelt. Also solche Werte könnten von einem Sparkassenberater kommen, der irgendwo was davon gelesen hat. Aber nicht vom Opa. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 16, 2009 · bearbeitet September 16, 2009 von maddin711 Würde mich auch mal interessieren. Ich kenne keinen Opa, der von sich aus z.B. Ballard Power ins Depot legt. Den Wert kennt man eigentlich nur, wenn man in der Automobilbranche arbeitet - Ballard ist ein kanadischer Brennstoffzellenentwickler und war eng mit Daimler verbandelt. Also solche Werte könnten von einem Sparkassenberater kommen, der irgendwo was davon gelesen hat. Aber nicht vom Opa. kann auch ein überbleibsel aus "neuer markt"-zeiten um 2000 sein... hmmm, was das depot betrifft: ich würde so ziemlich alles bis auf bmw lufthansa thyssen und salzgitter erstma verkaufen...wirklich sehr komische zusammenstellung, z.b. 10 salzgitter, ballard, co.don usw. dann erstma wie schon gesagt in tagesgeld parken und weiter überlegen und informieren hier im forum Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag