Zum Inhalt springen
praha2005

Mittelfristige Anlage - größeres Investment - Steuerausländer

Empfohlene Beiträge

praha2005

Hallo zusammen,

 

bin erst seit heute hier - gerade ein bischen gesurft...und eigentlich erst mal verwirrt wegen all der Begriffe (eigentlich überraschend, da ich mal BWL studiert habe...whistling.gif)

 

Meine Situation:

- voll abbezahlte Immobilie vorhanden (zentrale, gute Lage in europäischer Hauptstadt, kein Risiko); keine sonstigen ausstehenden Schulden

- Anfang 40, 2 Kinder, sehr gutes Einkommen; soweit hohe Rentenansprüche (nicht BfA)

- im Ausland lebend und steuerpflichtig - vmtl. noch für einige Jahre - Steuersatz lokal bei derzeit 15 % (keine Freibeträge oder Pauschalen etc)

 

Derzeit halte ich einen größeren Betrag in Tagesgeld in Deutschland (Euro basierend). Nunmehr stehe ich vor der Frage

 

a. soll ich diesen größeren Betrag einer Bank oder einem Berater anvertrauen oder (was mir eigentlich mal lieber wäre aufgrund von schlechten Erfahrungen vor einigen Jahren)

b. soll ich das Portfolio selbst managen (habe noch kleineres Depot bei der DAB in München).

 

Die Strategie sollte unbedingt werterhaltend und risikoarm sein, d.h. ich denke ganz vorwiegend daran in Anleihen etc. anzulegen. Aktien oder ähnliches würde ich nur dann (zu einem kleineren Teil) beimischen, wenn ich persönlich von der Strategie des Unternehmens sowie dem Jahresabschluss überzeugt bin. Optionen etc. würde ich ausschliessen, da ich ein begrenztes Verständnis hierfür habe.

 

Welche Ratschläge würdet Ihr mir geben ?

- macht es Sinn vorwiegend in Anleihen zu investieren

- ist das überhaupt die richtige Zeit für Anleihen und wo kann ich Info´s finden - vielleicht auch ein Musterdepot ??

- vielleicht auch besser noch weiter in Immobilien zu gehen (Anteil der selbstgenutzten Immo am Gesamtvermögen liegt derzeit bei etwa 50 %)

 

Bin echt für Tipps dankbar,

viele Grüsse

 

PRAHA2005

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost_69

Hallo zusammen,

 

bin erst seit heute hier - gerade ein bischen gesurft...und eigentlich erst mal verwirrt wegen all der Begriffe (eigentlich überraschend, da ich mal BWL studiert habe...whistling.gif)

 

Meine Situation:

- voll abbezahlte Immobilie vorhanden (zentrale, gute Lage in europäischer Hauptstadt, kein Risiko); keine sonstigen ausstehenden Schulden

- Anfang 40, 2 Kinder, sehr gutes Einkommen; soweit hohe Rentenansprüche (nicht BfA)

- im Ausland lebend und steuerpflichtig - vmtl. noch für einige Jahre - Steuersatz lokal bei derzeit 15 % (keine Freibeträge oder Pauschalen etc)

 

Derzeit halte ich einen größeren Betrag in Tagesgeld in Deutschland (Euro basierend). Nunmehr stehe ich vor der Frage

 

a. soll ich diesen größeren Betrag einer Bank oder einem Berater anvertrauen oder (was mir eigentlich mal lieber wäre aufgrund von schlechten Erfahrungen vor einigen Jahren)

b. soll ich das Portfolio selbst managen (habe noch kleineres Depot bei der DAB in München).

 

Die Strategie sollte unbedingt werterhaltend und risikoarm sein, d.h. ich denke ganz vorwiegend daran in Anleihen etc. anzulegen. Aktien oder ähnliches würde ich nur dann (zu einem kleineren Teil) beimischen, wenn ich persönlich von der Strategie des Unternehmens sowie dem Jahresabschluss überzeugt bin. Optionen etc. würde ich ausschliessen, da ich ein begrenztes Verständnis hierfür habe.

 

Welche Ratschläge würdet Ihr mir geben ?

- macht es Sinn vorwiegend in Anleihen zu investieren

- ist das überhaupt die richtige Zeit für Anleihen und wo kann ich Info´s finden - vielleicht auch ein Musterdepot ??

- vielleicht auch besser noch weiter in Immobilien zu gehen (Anteil der selbstgenutzten Immo am Gesamtvermögen liegt derzeit bei etwa 50 %)

 

Bin echt für Tipps dankbar,

viele Grüsse

 

PRAHA2005

 

Hallo und Willkommen hier im Forum PRAHA2005

 

Ich würde Dir raten Dein Kapital selber zu verwalten,

Banken kümmern sich nur um sich selber und die Angestellten möchten Provisionen und

ander Gebühren für ihre Banken sammeln damit sie dafür in ihrem Punktesystem höher kommen,

da bekommt man meist immer die Produkte der Bank und keine und kaum andere.

 

Am Besten ist selber über einen kostenlosen Vermittler aus dem Netz seine eigenen

Anlagen verwalten.

 

Anleihen und Aktien, meinst Du jeweils einzelne oder doch schon in Fonds ?

Ich würde Dir eher zu Fonds raten, da brauchst Du dann selber nur mal

nachschauen oder zukaufen.

 

Musterdepots gibt es hier einige im Forum:

 

https://www.wertpapier-forum.de/forum/9-musterdepots/

 

Da findest Du einige schöne Themen.

 

Ghost_69 :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SeppBroesel

Wenn du die Anleihen mittels Rentenfonds abdecken willst, ist derzeit aber ein denkbar schlechter Einstiegszeitpunkt dafür. Sobald die Zinsen steigen fällt der Kurs einer Anleihe und so niedrig wie der Leitzins derzeit ist, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die wieder anziehen.

 

Gruß. SeppBroesel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
praha2005

Schon mal Danke für die Antworten.

 

Ich dachte momentan an kurzlaufende Rententitel - vmtl. Unternehmensanleihen oder EUR Anleihen von sicheren Staaten, um zumindest noch einen spread zu haben. Gerne für Tipps offen....ich lese auch auch ständig etwas von ETFs ?!

 

Auf der anderen Seite -hinsichtlich professioneller Beratung- bin ich auf die Quirin Bank gestossen. Gibt es ja auch einen thread zu. Das hört sich für mich eigentlich auch ganz interessant und vor allem transparent an.

 

Natürlich ist die Zinssituatin zur Zeit sehr schlecht....nur was macht Ihr den mit dem Geld ?

- Aktien...scheint ja wohl noch der Knall zu kommen...

- Anleihen...Zinsen extrem niedrig

- alles auf TG konto parken ???

 

Gruss

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SeppBroesel

So schlecht ist die Zinssitution gar nicht. Etwas über zwei Prozent sind auf einem vernünftigen TG derzeit schon drin und gemessen an einer Inflationsrate von 0 % kommt da auch nicht weniger raus, als wenn die Inflationsrate irgendwo um die 3 % rumpendelt und du 5 % für dein Geld bekommst - wie wir ja noch vor einem guten Jahr hatten! :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.
· bearbeitet von ficoach

Schon mal Danke für die Antworten.

 

Ich dachte momentan an kurzlaufende Rententitel - vmtl. Unternehmensanleihen oder EUR Anleihen von sicheren Staaten, um zumindest noch einen spread zu haben. Gerne für Tipps offen....ich lese auch auch ständig etwas von ETFs ?!

 

Auf der anderen Seite -hinsichtlich professioneller Beratung- bin ich auf die Quirin Bank gestossen. Gibt es ja auch einen thread zu. Das hört sich für mich eigentlich auch ganz interessant und vor allem transparent an.

 

Natürlich ist die Zinssituatin zur Zeit sehr schlecht....nur was macht Ihr den mit dem Geld ?

- Aktien...scheint ja wohl noch der Knall zu kommen...

- Anleihen...Zinsen extrem niedrig

- alles auf TG konto parken ???

 

Gruss

 

Na - wenn es zu einem Knall kommt, dann wohl am Ehesten bei den Produkten, die du favourisierst.

 

Kurz mal überlegen: Mit "sicheren" Staatsanleihen oder Pfandbriefen eine Zielrendite von 2-3 % p.a. wird anvisiert.

Was muss alles zusammen passen, damit du diese Rendite mittelfristig auch einfährst.

Du hast keinerlei Puffer für mögliche Irritationen, es sei denn, du hälst alles bis zur Endfälligkeit.

Eine Geldanlage, die während der Laufzeit nicht liquide ist, sollte man sich jedoch gründlich überlegen.

 

"Sichere" Anlagen landen bei mir nur in Krisensituationen in den Depots. Aktuell hab ich gerade die restlichen "Sicheren Anlagen aus dem Herbst 2008" in Anleihen mit mindestens 6% Zielrendite umgeschichtet.

Jetzt kann meinetwegen der Zinserhöhungszyklus beginnen.

 

Ich plädiere immer wieder dafür, sich nicht von dem Risikoverständnis der Finanzindustrie blenden zu lassen.

Abgesehen davon, dass die Grundlagen hierfür nicht unstrittg sind, bestimmt der richtige Ausstiegszeitpunkt aus einer Anlagestrategie ganz wesentlich deren Erfolg. Leider zeigt die Erfahrung, dass die Menschen stets warten, bis sich ein Mißerfolg einstellt, bevor sie aussteigen. Das hat bei niedrig rentierenden Anlagen einen sehr fatalen Effekt.

 

Zur Quirin-Bank.

Die kochen (glücklicherweise) auch nur mit Wasser.

Nimm einen spitzen Bleistift und kalkuliere die zu erwartende Nachkostenrendite einmal durch.

Ich kenne eine Sparkasse, die diese Leistungen zu besseren Konditionen anbietet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...