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Marktimperator86

Die Linkspartei. Gefahr für die Anleger?

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Marktimperator86

Hallo Börsenmitstreiter.

Wie ihr wahrscheinlich unschwer mitgekriegt habt, legt die PDS/WASG Fraktion ( Die Linkspartei ) beachtlich in Umfragen zu.

Nun die Frage:

Stellt diese Truppe eine Gefahr für mich und mein Kapital dar, wenn die Linkspartei wie prognostiziert 10- 20 % an Wählerstimmen erhält. Immerhin besonders marktfreundlich sind diese Sozialisten bestimmt nicht.

Oder seht ihr vieleicht noch andere Gefahren die existieren.

Gruss Philipp

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rolasys

kommt darauf an wie hoch dein Kapital ist. Wenn du 300.000 dein Eigen nennst, so werden 0,7% Vermögenssteuer fällig, ab 1 Million 1,5% und ab 5 Mill. 2,5%. Meiner Meinung nach dürfte das verkraftbar sein.

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Marktimperator86

Mal davon ausgegangen das ich 1 Million mein Eigen nenne.

Würde das dann bedeuten das ich dann jedes Jahr 15000 Euro allein an Vermögenssteuer zahlen.

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Brandscheid
· bearbeitet von ST4RF0X

die vermögenssteuer ist der größte unfug - siehe frankreich und die konsequenzen

 

alles nur schaumschlägerei und wählerfang - volkswirtschaftlich sind die einnahmen vernachlässigbar gering. betriebswirtschaftlich gehen daran viele unternehmer pleite.

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Hubert

Was mich nachdenklich macht:

Die in den letzten 20 Jahren an der Macht waren haben uns in diese Situation gebracht oder sie zumindest nicht verhindern können, wie sie uns nun erklären. Was wollen sie jetzt ändern können, das sie in den letzten zwei Jahrzehnten nicht geändert haben?

Das erkenne ich nicht.

 

Eine Linkspartei wird nichts umstoßen. Was gab es in Berlin früher für Geschrei und heute ist der PDS-Senator bei der Wirtschaft nicht unbeliebter als früher einer von der FDP...

 

Aber mir gibt schon zu denken: Die Deutschen haben ein Geldvermögen von über drei Billionen Euro; es gibt über 840.000 Millionäre in Deutschland, doch jeder 77. Deutsche hat schon wegen Schulden Kontakt mit einem Gericht gehabt.

 

Ich will das nicht auswalzen, doch irgendwas läuft doch hier gewaltig schief, oder? So kann es wohl nicht weitergehen, ich rieche hier gewaltige soziale Unruhen, wenn nicht gehandelt wird.

 

Hart IV hieß immer "fordern und fördern". Gefordert wurde viel, es gibt wieder Armut aus dem Mittelstand. Doch was wurde gefördert? Wo werden wirklich Arbeitsplätze geschaffen? Seht Ihr was? Ich nicht.

 

Die Börse wird weiterleben, die Probleme der USA (sinkende Gewinne, Dollar, Kriegsausgaben, Terror) werden uns an der Börse mehr beschäftigen als die im eigenen Lande, meine ich.

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rolasys
Mal davon ausgegangen das ich 1 Million mein Eigen nenne.

Würde das dann bedeuten das ich dann jedes Jahr 15000 Euro allein an Vermögenssteuer zahlen.

 

nein, 4900,-, da du ja nicht über 1 Mio. liegst.

 

letztendlich ist das aber auch egal. Die Vermögenssteuer wäre für mich ein Zeichen der Gerechtigkeit, wenn auch nur ein kleines.

 

Ansonsten kann ich Hubert nur zustimmen.

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Schlitzer
· bearbeitet von Schlitzer

Ich mein:

 

Das was die Reichen hier ausgeben bringt uns was,

besteuert man deren Geld extra, geben sie weniger aus, oder haben evtl genug FInanzen sich woanders hinzubewegen.

 

Mal ein Bsp, was vll polemisch klingt, nicht realisierbar ist, aber doch die Effektivität von extra hohen Steuern von Reichen in Frage stellt:

 

Steffi Graf lebt mit wieviel Millionen in USA. Zahlt hier vll ein wenig Quellensteuer, Geht USA einkaufen, und und und, ALso Deutshcland sieht von ihr kein Geld.

 

WÜRDE Deutschland jetzt sagen," Liebe Steffi Graf, komm nach Dt. und du musst keine Stuern zahlen".

Sie würde hier leben, hier ihre V8 und V12 Autos kaufen, im Bodensee ne Yacht haben, von der 16 (bald 18)% Mehrwertstuer Dt zugeflossen ist,

 

Endeffkt: sie würde Dt. mehr Geld einbringen, als wenn sie weg ist, aus Angst vor den hohen Steuern,

 

 

 

wie gesagt, nicht aufregen,

aber vll ist es genau dass.

und irgenwie find ich die AUfteilung von Steuern in Prozenteinteilung doch gerecht.

 

40% ist so gesehen das Gleiche, ob man nur 1000 EUR im Jahr verdient oder 100000.

Ok, die Reichen haben dann immer noch genug, dann staffeln wir halt leicht den Wert.

Aber nicht explizit eine Reichensteuer, die schreckt ab, die führt dazu dass die Reichen sagen, "ne dann bin ich weg", und dann plummmms.

 

 

Denn so wie die linken in PDS/WASG und SPD manchmal argumentieren, denk ich immer:

Wollt ihr in Deutschland nur arme Menschen, dürfen keine mit Geld (die u.a. dem Staat ja auch ne Stabilität geben) hier sein?

Ehrlich gesagt: Ich fühl mich ein wenig sicherer, wenn ich weiß hier gibt es Leute die können sich eine Porsche leisten.

 

 

 

Martin

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Sunny
Wollt ihr in Deutschland nur arme Menschen, dürfen keine mit Geld (die u.a. dem Staat ja auch ne Stabilität geben) hier sein?

 

Das ist die richtige Frage!!!

 

Wenn man bedenkt, das Deutschland nicht das fördert, dass die Probleme an den Wurzeln packt.

 

Beispiel 1 -Job:

Hier versucht der Staat der Gesellschaft etwas vorzulügen um die Arbeitslosenzahl zu drücken.

Ein 1-Jobber bekommt zusätzlich zu seinem Arbeitslosengeld II eine Mehrleistung von 1-2 Euro pro geleistete Stunde in einer gemeinnützigen staatlichen Einrichtung.

Das offizielle Ziel lautet:

Wenn der 1-Jobber zusätzlich zu seinem Regelbeitrag etwas dazuverdienen kann, wird er arbeiten gehen.

 

Die Wahrheit lautet:

Der 1-Jobber ist sobald er arbeitet vom Arbeitsmarkt weg (JUHU ein Arbeitsloser weniger) bekommt aber weiterhin die Leistungen, die er sowieso bezieht + die Mehrleistung von 1-2 Euro für geleisteten Aufwand in einer gemeinnützigen staatlichen Einrichtung. Das Ende vom Lied ist dann noch zusätzlich, dass durch die Vermittlung als Einkäufer für die Arbeiterwohlfahrt, als Strassenbaumitarbeiter zur Sanierung von Strassen, als Waldarbeiter, als Umzugshelfer bei staatlichen Räumungen, und und und.....kein Platz mehr ist für die selbstständigen Kleinbetriebe, die darauf eine Existens aufgebaut haben, Strassen zu reinigen oder Waldarbeiten zu machen oder Umzüge zu organisieren oder oder oder....Arbeitsplätze abgebaut werden statt aufgebaut.

 

Wenn man bedenkt, dass der Waldarbeiter der vorher seiner Tätigkeit für einen richtigen Lohn von Beispielsweise 1300,- Euro nachgegangen ist, somit seine Kosten wie Miete, Ernährung und eventuellen Luxus wie Urlaub oder Auto finanzieren konnte jetzt arbeitslos ist, dann brauch man sich obiges Zitat eines anderen Mitglieds nicht mehr fragen.

Das Abschlussfinale lautet: Der gleiche Mensch der vorher ein zufriedener Arbeiter war, bekommt eventuell die Chance wieder als Waldarbeiter zu arbeiten, allerdings jetzt für 1-2 Euro in der Stunde und alle seine sonstigen Aufwändungen werden vom Staat übernommen....

 

Danke Deutschland......

 

Mfg Sunny

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
aber vll ist es genau dass.

und irgenwie find ich die AUfteilung von Steuern in Prozenteinteilung doch gerecht.

 

im Prinzip richtig, aber das Problem ist, dass die bisherige Senkung der Steursätze mehr oder weniger nur bei den "Reichen" angekommen ist. Der "Arme" "darf" bei Krankenkasse etc zuzahlen und hat von der Entlastung nichts (er kann sich ja nicht privat versichern, als Beispiel).

 

Bei der Vermögenssteuer geht es auch nicht darum, dass sich derjenige keinen Porsche mehr leisten kann. 4900,- zusätzliche Steuer bei 1. Mio., was ist denn dass bitte für den einzelnen? Von mir aus könnte man auch eine Art Luxussteuer einführen, Wer sich einen Porsche leisten kann, dem ist es egal ob er nun 70000,- oder 75000,- dafür bezahlt.

 

Es geht hier also nicht darum, dass man hier keinen haben will, der Geld hat, nein, im Gegeteil, aber wer so viel Geld hat, der soll bitte auch seinen Beitrag leisten und nicht immer nur bei den Steuersenkungen, Steuerschlupflöchern, Steuerabschreibungsmöglichkeiten etc. überproportional profitieren.

 

Außerdem finde ich die Disskuison ziemlich an der Realität vorbei. Die paar Leute, die eine Vermögenssteuer treffen würde (die es dann nochnicht mal merken würden) steht eine überwältigende Mehrheit gegenüber, die immer mehr leisten soll, die letztendlich die ganzen Steuergeschenke der letzten Jahre ja finanziert und die schlicht und einfach schauen muss, wie sie Monat für Monat über die Runden kommt.

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DaveLucky

bin verwundert, dass gerade hier noch keiner die private Altersvorsorge erwähnt hat.

Wenn sowas irgendwo gefordert werden müsste, dann doch hier oder?

Ihr bekommt 10 Prozent mehr von Eurem Lohn/Gehalt und dürft das in euer geliebtes Depot investieren und so darauf hoffen, dass ihr im Gegensatz zur gesetzlichen Rente nach ein paar Jahren mehr rauskriegt als ihr reingesteckt habt.

 

Der Arbeitgeberanteil sinkt auch um 10 Prozent, Arbeit wird billiger, und man kann vielleicht sogar ein paar Leute einstellen :thumbsup:

Zur Vermögenssteuer. Kann man doch alles diskutieren. Aber immer bedenken, dass es hier in Verbindung mit diesem WASGPDS Bündnis gebracht wird. Die neue Partei der Arbeits-/Mittellosen und Sozialhilfeempfänger. :(

 

Lasst uns alle beten dass... ja dass... nein ich schätze wir können nix tun, die kommen in den BT :o

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BrokerAgent

Na ja, man kann es auch positiv sehen. Wenn das Linksbündnis in den Bundestag kommt sieht die SPD zumindest, dass sie was falsch gemacht hat. Außerdem werden schätzungsweise die meisten Wähler des Bündnissen aus der SPD rekrutiert. Ich werde wohl bei der Bt-Wahl auch zum ersten mal die CDU wählen. Allein schon damit die Spaßpartei nicht mit an die Regierung kommt. :P

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rolasys

Naja, als Spaßpartei wüde ich sie ja nun nicht bezeichnen (in den neuen Ländern kommt die PDS auf 30% und ist damit stärkte Partei) Nun, ich verstehe auf jeden Fall die ganze Hysterie nicht, in jedem europäischen Land gibt es eine mehr oder weniger starke Linkspartei. Nur hier in Deutschland sollen die Linken Protestpartei sein. Komisch, als wenn der Gedanke an eine Alternative zu Kapitalismus, Globalisierung und Arbeitslosigkeit nun so abwegig wäre. Wie man konkret zur Linkspartei steht ist eine andere Sache, aber ich meine, dass unsere Gesellschaft sehr wohl eine Linkspartei im BT gebrauchen könnte. Dann werden auch mal Alternativen zu Merkel, Schröder & Co, mal sichtbar, zumindest so, dass man auch mal darüber nachdenken könnte.

 

(P.S. das soll jetzt nicht heißen, dass ich alles gut finde, was die Linkspartei propagiert, aber einige Gedankengänge finde ich zumindest nachdenkenswert. )

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DaveLucky

Alternative zum Kapitalismus... :lol:

...neulich im Börsenforum...

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