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Pilsener

Aufstocken oder Neukauf?

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Pilsener
· bearbeitet von Pilsener

Hallo liebe Gemeinde ;) ,

 

Also ich versuche mal im Auftrag von meiner Freundin einen Masterplan für Ihre Altersvorsorge/Kapitalaufbau zu erstellen.

(denn das wird mir ja irgendwann auch zugute kommen...hoffentlich ;))

 

Einige Infos zu Ihr:

 

Alter 25

Dipl (ing) und arbeitet seit ca. 1 Jahr im Produktmanagment einer großen Telekommunikationsfirma...Gehalt ca. 39000 Brutto

 

Bisherige Investitionen/Altersvorsorgen/Rentenversicherungen etc:

 

Bausparvertrag: monatlich 100 €

Rentenversicherung: monatlich 100 € (es sind 4% p.a. garantiert, allerdings werden die erwirtschafteten Überschüsse an die Kunden ausbezahlt...also 4%+ X)

Betriebliche Rente: 100 € Netto (wobei vom Bruttolohn abgezogen wird)

Kranken-,Unfall- und Unfähigkeitsversicherungen sind vorhanden

 

Fonds:

DWS TopDividende : 2000 € und 50 € monatlich

DWS EM : 1500 €

ETHNA-aktiv : 2000 €

 

Sie hat nun vor (jetzt wo sie es noch kann) noch weiter zu sparen...das Geld liegt auf dem Tagesgeldkonto und sie weiß nicht wohin damit ;)

Sie würde ca. 3000 € jetzt investieren (wobei pro Quartal ca. 400 € UNREGELMÄßIG dazukommen)....DESHALB MÖCHTE SIE AUCH NICHT SO GERNE EINE WEITERE MONATLICHE BELASTUNG, SONDERN LIEBER SPAREN UND DANN WENN KEINE AUSGABEN ERFOLGT SIND, QUARTALSWEISE/HALBJÄHRLICH INVESTIEREN!!!

 

Ich hatte nun einen GROB-Vorschlag: Da sie bei den Rentenversicherungen/Altersvorsorge/Bausparvertrag/Tagesgeld ja relativ breit vertreten ist, und diese Anlagen ja sehr sicher sind, würde ich eine weitere Investition eher im chancenorientierten/Risikobereiteren Sektor vorschlagen.

 

Meine FEIN-Vorschläge wären:

 

1. einen weitere aktiv gemanagten Aktienfonds zu kaufen (also risikobereiter aber chancenorientierter)

 

2. Sie könnte jedoch auch die bereits vorhandenen Fonds aufstocken...hier würde eure Meinung bezüglich bisheriger Fondsauswahl mit reinspielen.

 

3. Sie könnte zunächst einen ETF MSCI World kaufen.....und dann nach längeren Ansparphasen das Supertobs ETF-Depot für kleine Vermögen aufbauen.

 

4. Das Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen und sich mit 1,75 % zufrieden geben....ggf. wenn es denn mal wieder attraktiver wird in Festgeld umschichten. (wobei ich das in naher Zukunft nicht sehe, denn 4 % sollten es schon sein ;)

 

ZusatzInfo: Sie hat Ihr Depot bei der CoDi und ist kein Steuerfachmann ;)

Zusatzinfo: Eine Investition in einen Rentenfonds bzw. Immobilienfonds kommt nicht in Frage.

 

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen. Ihr könnt natürlich auch eigene Vorschläge machen, wenn ihr meine für nicht so gut erachtet.

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Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

Ich würde das Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen und als Reserve für laufende Kosten behalten und später dann als zuzahlung eines Wohnungskaufs oder so nutzen, da ein Bausparvertrag von monatlich 100 EUR ein Witz ist, also wenn dann wirklich eine Wohnung gekauft wird.

 

Fonds für nur so 5 Jahre würde ich keine kaufen, höchstens ETFs und Wertpapiere eh nur beim Discounter, sonst bleibt von der Rendite, nach Steuern und Inflation, nichts mehr übrig oder viel weniger.

 

Die Fonds würde ich im übrigen nicht mehr verkaufen, sondern so lange wie möglich bzw. sinnvoll halten, da man immer diese Gebühren für den kauf zahlt und ein verkauf verschenktes Geld ist. Ab 5.000 EUR je Fond würde ich das ansparen lassen und einfach nur noch liegen lassen und dann nur noch für die Wohnung sparen. Und natürlich nochmal erwähnt zum Online-Broker gehen, damit auch was von der Rendite bleibt. ^^

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Pilsener
Ich würde das Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen und als Reserve für laufende Kosten behalten und später dann als zuzahlung eines Wohnungskaufs oder so nutzen, da ein Bausparvertrag von monatlich 100 EUR ein Witz ist, also wenn dann wirklich eine Wohnung gekauft wird.

 

so war auch meine Überlegung: allerdings wollten wir das Geld nicht jetzt schon in den Bauspravertrag einzahlen, da man hier keine Zinsen erwirtschaftet.

 

Der Plan war so ausgelegt, dass sie in den nächsten 5-10 Jahren Geld anlegt...eine vernünftige Rendite erwirtschaftet und wenn die Kurse dann gut stehen (wie gesagt: muss ja nicht zu einem bestimmten Termin sein), einen Teil verkauft und DANN erst Geld in den Bausparvertrag reinpumpt.

 

Die Preise für ETF´s sind doch bei Comdirect und einem Vermittler (bzw. FFB) eh gleich oder?

 

Ab 5.000 EUR je Fond würde ich das ansparen lassen und einfach nur noch liegen lassen und dann nur noch für die Wohnung sparen

 

Also doch die Fonds aufstocken????

 

Danke für deine Meinung

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jogo08

Euch ist aber schon bewusst, dass die Zuteilung eines Bausparvertrages u.a. auch von der Laufzeit der in ihm enthaltenden Geldmittel abhängt?

 

Mal eben Geld einzahlen und sofort die günstigen Zinssätze mitnehmen ist nicht.

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Sparbuechse
· bearbeitet von mark.mde

Würde erstmal herausfinden, wie lange Deine Freundin anlegen möchte (gibt es ein Sparziel?) und welches Risiko sie bereit ist zu tragen. Erst dann kann man überhaupt eine Empfehlung abgeben. Deine Feintuning-Maßnahmen finde ich jetzt viel zu früh.

 

Was zur Analyse beiträgt: Gib doch mal ihre vorhandenen Fonds in das Morningstar-X-Ray ein, dann bekommt sie ein Gefühl, was sie überhaupt schon in RK3 besitzt.

 

http://www.morningstar.de/de/instantxray/default.aspx

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west263

Die Preise für ETF´s sind doch bei Comdirect und einem Vermittler (bzw. FFB) eh gleich oder?

Bei der FFB kannst Du keine ETF's kaufen.

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Berd001

Hallo liebe Gemeinde ;) ,

 

Also ich versuche mal im Auftrag von meiner Freundin einen Masterplan für Ihre Altersvorsorge/Kapitalaufbau zu erstellen.

(denn das wird mir ja irgendwann auch zugute kommen...hoffentlich ;))

 

Einige Infos zu Ihr:

 

Alter 25

Dipl (ing) und arbeitet seit ca. 1 Jahr im Produktmanagment einer großen Telekommunikationsfirma...Gehalt ca. 39000 Brutto

 

Bisherige Investitionen/Altersvorsorgen/Rentenversicherungen etc:

 

Bausparvertrag: monatlich 100

Rentenversicherung: monatlich 100 (es sind 4% p.a. garantiert, allerdings werden die erwirtschafteten Überschüsse an die Kunden ausbezahlt...also 4%+ X)

Betriebliche Rente: 100 Netto (wobei vom Bruttolohn abgezogen wird)

Kranken-,Unfall- und Unfähigkeitsversicherungen sind vorhanden

 

Fonds:

DWS TopDividende : 2000 und 50 monatlich

DWS EM : 1500

ETHNA-aktiv : 2000

 

Sie hat nun vor (jetzt wo sie es noch kann) noch weiter zu sparen...das Geld liegt auf dem Tagesgeldkonto und sie weiß nicht wohin damit ;)

Sie würde ca. 3000 jetzt investieren (wobei pro Quartal ca. 400 UNREGELMÄßIG dazukommen)....DESHALB MÖCHTE SIE AUCH NICHT SO GERNE EINE WEITERE MONATLICHE BELASTUNG, SONDERN LIEBER SPAREN UND DANN WENN KEINE AUSGABEN ERFOLGT SIND, QUARTALSWEISE/HALBJÄHRLICH INVESTIEREN!!!

 

Ich hatte nun einen GROB-Vorschlag: Da sie bei den Rentenversicherungen/Altersvorsorge/Bausparvertrag/Tagesgeld ja relativ breit vertreten ist, und diese Anlagen ja sehr sicher sind, würde ich eine weitere Investition eher im chancenorientierten/Risikobereiteren Sektor vorschlagen.

 

Meine FEIN-Vorschläge wären:

 

1. einen weitere aktiv gemanagten Aktienfonds zu kaufen (also risikobereiter aber chancenorientierter)

 

2. Sie könnte jedoch auch die bereits vorhandenen Fonds aufstocken...hier würde eure Meinung bezüglich bisheriger Fondsauswahl mit reinspielen.

 

3. Sie könnte zunächst einen ETF MSCI World kaufen.....und dann nach längeren Ansparphasen das Supertobs ETF-Depot für kleine Vermögen aufbauen.

 

4. Das Geld auf dem Tagesgeldkonto lassen und sich mit 1,75 % zufrieden geben....ggf. wenn es denn mal wieder attraktiver wird in Festgeld umschichten. (wobei ich das in naher Zukunft nicht sehe, denn 4 % sollten es schon sein ;)

 

ZusatzInfo: Sie hat Ihr Depot bei der CoDi und ist kein Steuerfachmann ;)

Zusatzinfo: Eine Investition in einen Rentenfonds bzw. Immobilienfonds kommt nicht in Frage.

 

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen. Ihr könnt natürlich auch eigene Vorschläge machen, wenn ihr meine für nicht so gut erachtet.

 

Stammen die Einzahlungen in die aktiven Fonds noch aus der Zeit vor dem 1.1.2009?

 

Gruß

Berd

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BIG BEN

Die wichtigste Versicherung fehlt in der obrigen Aufstellung. Und ist bedeutsamer als alles was hier bisher besprochen wurde:

 

Morgen früh mit dem Fahrrad ein Kind umfahren ... Kind querschnittsgelähmt ... lebenslange Unterhaltspflicht oder Privatinsolvenz... und dann?

 

>>> PRIVATE HAFTPFLICHTVERSICHERUNG abschließen !!!

 

Ich hoffe die Aufstellung war nur unvollständig. Ansonsten nachholen ... und zwar sofort. Die 50-100 Euro im Jahr können mehrwert sein als Millionensummen in irgendwelchen Depots.

 

viele Grüße

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Chris89
· bearbeitet von Chris89
Sie hat nun vor (jetzt wo sie es noch kann) noch weiter zu sparen...das Geld liegt auf dem Tagesgeldkonto und sie weiß nicht wohin damit

Sie würde ca. 3000 € jetzt investieren (wobei pro Quartal ca. 400 € UNREGELMÄßIG dazukommen)....DESHALB MÖCHTE SIE AUCH NICHT SO GERNE EINE WEITERE MONATLICHE BELASTUNG, SONDERN LIEBER SPAREN UND DANN WENN KEINE AUSGABEN ERFOLGT SIND, QUARTALSWEISE/HALBJÄHRLICH INVESTIEREN!!!

 

Als allererstes sollten 5-6 Netto-Monatsgehälter auf einem Tagesgeldkonto verfügbar sein bevor man langfristig Vermögen aufbauen will.

Was du geschrieben hast, deutet darauf hin das dies nicht der Fall ist.

 

Ich würde an ihrer Stelle als erstes o.g. Tagesgeldpensum auffüllen. Dann kann sie einen monatlichen Sparplan einrichten (mit 100% Rabatt auf AA). Sollte es dann in einem Monat mal nicht reichen, überweist man einfach ein paar Euro vom TG-Konto aufs Giro. Das hat den Vorteil, dass man sich schnell an diese monatliche Rate gewöhnt und keine "Ausreden" sucht um nicht sparen. Das Phänomen sehe ich jedenfalls öfters.

 

Wieviel AA bezahlt sie bei der ComDirekt für die Fonds? Alles über 0% ist m.M.n. inakzeptabel. Evtl. sollte die Depotbank gewechselt werden.

 

Zusatzinfo: Eine Investition in einen Rentenfonds bzw. Immobilienfonds kommt nicht in Frage.

Der Ethna ist Mischfonds, der derzeit ca. 75% in Renten hält. Ich hoffe, dass ist ihr klar.

 

Die Fonds würde ich aufstocken und den Carmignac Patrimone (Mischfonds) oder Investissement (reiner Aktienfonds) dazu nehmen.

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Sparbuechse

 

 

Die Fonds würde ich aufstocken und den Carmignac Patrimone (Mischfonds) oder Investissement (reiner Aktienfonds) dazu nehmen.

 

Nochmal: Wie kann man etwas empfehlen, wenn man das Ziel nicht kennt? Wenn die betroffene Dame in 2 Jahren mit dem Geld ein Auto kaufen will, ist RK3 vielleicht nicht die richtige Ecke für sie. Zudem empfiehlst Du direkt aktive Fonds, die (aus meiner Sicht) berechtige Frage nach ETFs ist ja auch schon aufgekommen.

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Pilsener
· bearbeitet von Pilsener
Mal eben Geld einzahlen und sofort die günstigen Zinssätze mitnehmen ist nicht.

stimmt...aber da wir frühestens in 10 jahren bauen werden, meinte ich eher die anzusparende Summe zu bewerkstelligen (hier 50.000 €)

 

Würde erstmal herausfinden, wie lange Deine Freundin anlegen möchte (gibt es ein Sparziel?)

Da sie wie schon erwähnt in sehr sichere Sachen investiert (Rentenversicherung, Bausparvertrag, Betriebliche Altersvorsorge...und der Ethna ist ja auch EHER defensiv eingestellt, würde sie schon das "Risiko" in kuaf nehmen, jetzt nochmal in einen 4. Aktienfonds zu investieren.

 

Die Fonds würde ich aufstocken und den Carmignac Patrimone (Mischfonds) oder Investissement (reiner Aktienfonds) dazu nehmen.

Das ist ja genau meine Frage: Aufstocken oder Neukauf....wenn aufstocken WIEVIEL (bis 5000 €)???

 

Stammen die Einzahlungen in die aktiven Fonds noch aus der Zeit vor dem 1.1.2009?

Nein die wurden alle im Frühjahr gekauft ;)

 

>>> PRIVATE HAFTPFLICHTVERSICHERUNG abschließen !

Ist vorhanden....hatte ich vergessen zu erwähnen

 

Als allererstes sollten 5-6 Netto-Monatsgehälter auf einem Tagesgeldkonto verfügbar sein bevor man langfristig Vermögen aufbauen will.

4 Monatsgehälter (netto ;)) sind auf dem Tagesgeldkonto + 3000 € die sie nun investieren möchte

 

Wenn die betroffene Dame in 2 Jahren mit dem Geld ein Auto kaufen will, ist RK3 vielleicht nicht die richtige Ecke für sie.

Wie gesagt: es ist ja nur ein kleiner Teil ihres angesparten....deshalb kann es ruhig (aus oben genannten Gründen) etwas risikoreicher sein.

 

Carmignac Patrimone (Mischfonds)

an diesen Fonds hatte ich auch als allererstes gedacht (noch bevor sie die anderen 3 gekauft hat)

Sie hat sich dagegen entschieden, da sie die CoDi nicht wechseln wollte (hat Girokonto etc auch dort)..... SIE MÖCHTE NICHT WECHSELN...jajaja ich weiß...bitte spart euch die Kommentare ;)

und bei der CoDi kann man den Carmignac Patrimone leider nur in ganzen Stückzahlen kaufen...also muss man mind ~4800 € anlegen. Außerdem: wie sieht es denn bei dem mit den steuerlichen Aspekten aus?

ist der einfach zu händeln?

 

Danke für eure Anregungen. Ich hoffe, dass ich mit diesem Update alle Fragen beantwortet habe ;)

Ich bin gespannt, was ihr daraus macht

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DAX43

den Patrimoine kann man bei Codi als Sparplan einrichten.

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Pilsener

nein kann man nicht...zumindest nicht als ich vor 3-4 monaten explizit nachgefragt hatte.

 

steht das etwa immernoch auf der Seite????????????? Frechheit....ich frag nochmal nach ;)

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DAX43

nein kann man nicht...zumindest nicht als ich vor 3-4 monaten explizit nachgefragt hatte.

 

steht das etwa immernoch auf der Seite????????????? Frechheit....ich frag nochmal nach ;)

 

guckst du hier :

post-676-1258101392,87.jpg

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jogo08

nein kann man nicht...zumindest nicht als ich vor 3-4 monaten explizit nachgefragt hatte.

 

steht das etwa immernoch auf der Seite????????????? Frechheit....ich frag nochmal nach ;)

 

Klickst du hier

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Pilsener
· bearbeitet von Pilsener

wow...ok das ist neu ;)

 

also kann ich den jetzt ja theoretisch auch zu 1000 € Stücken handeln :)

 

wie ist der denn steurlich zu händeln? ist ja immerhin ein ausländischer Thesaurierer

 

Kenn mich da bis jetzt noch garnicht aus, da ich ne NV Bescheinigung habe (Student ;)) ... aber hier im Forum lese ich immer wieder, dass ausländische thesaurierer schwer zu händeln sind in der jährlichen Steuererklärung. Muss man sich da die Steuern "wiederholen" beim Verkauf...oder wie war das???

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Berd001

wow...ok das ist neu ;)

 

also kann ich den jetzt ja theoretisch auch zu 1000 Stücken handeln :)

 

wie ist der denn steurlich zu händeln? ist ja immerhin ein ausländischer Thesaurierer

 

Kenn mich da bis jetzt noch garnicht aus, da ich ne NV Bescheinigung habe (Student ;)) ... aber hier im Forum lese ich immer wieder, dass ausländische thesaurierer schwer zu händeln sind in der jährlichen Steuererklärung. Muss man sich da die Steuern "wiederholen" beim Verkauf...oder wie war das???

 

Darüber gehen die Meinungen auseinander. Bei langfristiger Anlage ist mir persönlch - wie gesagt, das wird auch anders gesehen - der Aufwand zu hoch. Bei ausländischen Thesaurierern würde ich nur Swaper kaufen - die sind steuerlich unproblematisch. Aber warum willst Du Deine Strategie wechseln. Stocke einfach Deine aktiven Fonds auf, ergänze Sie der Diversifikation halber um einen offenen Immobilienfonds. Dazu noch ein wenig Tagesgeld und gut ist.

Falls Du einen kompletten Strategiewechsel durchführen willst, um zukünftig passiv zu investieren, orientiere Dich einfach an supertobs Depotvorschlägen.

 

Gruß

Berd

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Pilsener
Bei langfristiger Anlage ist mir persönlch - wie gesagt, das wird auch anders gesehen - der Aufwand zu hoch.

 

was bedeutet denn "Aufwand"??? (was muss man zusätzlich tun?)

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Berd001

was bedeutet denn "Aufwand"??? (was muss man zusätzlich tun?)

 

Bei ausländischen Thesaurierern findet die Besteuerung der thesaurierten Beträge erst bei Verkauf statt. Im darauffolgenden Jahr kannst Du Dir dann die evtl. zu Unrecht erhobenen Steuern per Einkommensteuerausgleich zurückholen.

Praktisch: Du besparst einen solchen Fonds meinetwegen 10 Jahre. In Jahr 1-5, 7 und 9 bist Du mit Deinen Kapitalerträgen nicht über den Freibetrag gekommen - ergo, Du kannst Dir das Ausfüllen der entsprechenden Anlagen sparen. Nicht so, wenn Du ausländische Thesaurierer in Deinem Depot hast, da Dir beim Verkauf derselben unabhängig von jahrelang nicht ausgeschöpften Freibeträgen Steuern abgezogen werden. Um Dir diese zurückzuholen, mußt Du alle Kapitalerträge (nicht nur die des ausländischen Thesaurierers) jedes Jahr in Deiner Steuererklärung angeben. Denn nur so kannst Du belegen, daß Du in den entsprechenden Jahren keine Steuern auf die Thesaurierungen hättest bezahlen müssen.

 

Gruß

Berd

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Pilsener

ok vielen vielen Dank für diese klare Antwort ... ;)

Da ich nicht beurteilen kann, wie kompliziert dieses "jährliche zurückholen" bei der Steuererklärung ist, würde ich LEIDER zunächst mal den Patrimoine ausschließen :(

 

zurück zum Thema: gibt es noch mehr Meinungen?

 

Habt ihr vielleicht auch tips, wie man mithilfe eines zusätzlichen Fonds sinnvoll das Depot verbessern kann?

 

Denn das Grobziel bleibt bestehen: Einen KLEINEN Teil ihres ersparten in Aktienfonds zu investieren.

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Berd001

ok vielen vielen Dank für diese klare Antwort ... ;)

Da ich nicht beurteilen kann, wie kompliziert dieses "jährliche zurückholen" bei der Steuererklärung ist, würde ich LEIDER zunächst mal den Patrimoine ausschließen :(

 

zurück zum Thema: gibt es noch mehr Meinungen?

 

Habt ihr vielleicht auch tips, wie man mithilfe eines zusätzlichen Fonds sinnvoll das Depot verbessern kann?

 

Denn das Grobziel bleibt bestehen: Einen KLEINEN Teil ihres ersparten in Aktienfonds zu investieren.

 

Die beiden DWS-Fonds sind doch ganz in Ordnung, den Ethna kenne ich nicht. Eine Ergänzung wäre vielleicht der Lingohr Systematic LBBI (977479) - inländisch thesaurierend. Der kam zwar in der Finanzkrise etwas unter die Räder, hat sich aber mittlerweile wieder ziemlich gut erholt. Der Manager des Fonds vertraut auf ein Computermodell. Der Fonds hat früher stark in Small Caps und Value-Werte investiert. Falls Du also an die Outperformance von Small/Value (die es historisch gab und vielleicht noch gibt) glaubst, wäre der eine Option. Ob er allerdings seine Strategie in der Finanzkrise geändert hat, weiß ich nicht genau, da müßte man mal bei Onvista und Co. nachsehen.

 

Gruß

Berd

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Sparbuechse

ok vielen vielen Dank für diese klare Antwort ... ;)

zurück zum Thema: gibt es noch mehr Meinungen?

 

Habt ihr vielleicht auch tips, wie man mithilfe eines zusätzlichen Fonds sinnvoll das Depot verbessern kann?

 

 

Hast Du das bestehende Depot schonmal in den Morningstar X-Ray eingetragen? Bei der Summe, die Du jetzt hast, würde ich nicht noch weitere Fonds hinzunehmen, sondern höchstens die Aufteilung verändern. Zudem steht dann, wenn Ihr tatsächlich in RK3 bleiben wollt, noch die Frage offen, ob Ihr weiterhin aktiv investieren wollt oder auf ETFs geht.

 

Für ETFs gibts Sparpläne bei der DAB und ich glaube mittlerweile auch bei Comdirect. Sollten einmalige Beträge gekauft werden, kannst Du bei Maxblue die DBX-Trackers bei Ausserbörslichem Kauf über den Berater oder per Telefon (geht nicht online!) die ETFs komplett gebührenfrei kaufen.

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Pilsener
· bearbeitet von Pilsener
ob Ihr weiterhin aktiv investieren wollt oder auf ETFs geht.

 

hätte gedacht, dass 3000 € zu wenig für ein gut gestreutes ETF-Depot sind.

Bei der CoDi gibt es auch sparpläne auf ETF´s....allerdings viel zu teuer (mind 2,5 € pro Order)

 

Nun stellt sich halt die Frage:

 

1. Lieber auf 5000 € sparen und ein ETF-depot aufbauen

 

2. Die bestehnden Fonds JETZT aufstocken

 

3. Einen 4. aktiven Fonds dazukaufen (wobei ich diese Möglichkeit schon fast streichen würde)

 

ohhh man das ist echt ne schwere Entscheidung und irgendwie finde ich keine eindeutige Entscheidung :(

 

Nun muss ich für mich selbst ein paar gute Argumente für aktiv oder passiv finden...

 

DENN EINE ANDERE SINNVOLLE MÖGLICHKEIT, WIE DER PLAN WEITERGEHEN KÖNNTE SIEHT JA ANSCHEINEND INKLUSIVE MIR NIEMAND ODER??? ;)

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DAX43

hätte gedacht, dass 3000 zu wenig für ein gut gestreutes ETF-Depot sind.

Bei der CoDi gibt es auch sparpläne auf ETF´s....allerdings viel zu teuer (mind 2,5 pro Order)

 

Nun stellt sich halt die Frage:

 

1. Lieber auf 5000 sparen und ein ETF-depot aufbauen

 

2. Die bestehnden Fonds JETZT aufstocken

 

3. Einen 4. aktiven Fonds dazukaufen (wobei ich diese Möglichkeit schon fast streichen würde)

 

ohhh man das ist echt ne schwere Entscheidung und irgendwie finde ich keine eindeutige Entscheidung :(

 

Nun muss ich für mich selbst ein paar gute Argumente für aktiv oder passiv finden...

 

DENN EINE ANDERE SINNVOLLE MÖGLICHKEIT, WIE DER PLAN WEITERGEHEN KÖNNTE SIEHT JA ANSCHEINEND INKLUSIVE MIR NIEMAND ODER??? ;)

 

überlassse die Entscheidungen Fondsmanagern und geniesse das Leben mit deiner Freundin. Schaue dir Produkte an und stelle dir die Frage ob du es besser kannst...... die Antwort dürfte Nein oder Ich weiss es nicht lauten.

 

Ein schön gestreutes ETF Depots bekommst du für wenig Geld mit dem ETF Dachfonds ( 556167 ).

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Sparbuechse

hätte gedacht, dass 3000 zu wenig für ein gut gestreutes ETF-Depot sind.

 

Bei 3000 Euro würde ich MSCI World und MSCI EM nehmen, Verhältnis 80/20 bei Eurer Anlagedauer. Das kannst Du z. B. bei maxblue so kaufen. Die andere Alternative (ETF-Dachfonds) wurde ja schon genannt.

 

Mein Vorschlag:

 

1. Klar werden, ob aktiv oder passiv (gibts hier im Forum wahre Massen an Threads)

2. Wenn aktiv, Bestandsaufnahme mit Morningstar und entscheiden, was zugekauft werden soll. Eine weitere Diversifikation würde ich bei der Summe noch nicht machen.

3. Wenn passiv, Auswahl der ETFs (Regionen und Anbieter)

4. Eventueller Wechsel des Brokers

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