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hotrocket2

Depot-Umbau meiner Freundin

Empfohlene Beiträge

hotrocket2
· bearbeitet von hotrocket2

Situation: Meine Freundin, 28 hat insgesamt 38500 Euro. Sie hat einen Fulltime-Job mit kleinem-mittleren Einkommen. Durch geringe Kosten (Wohnen im Haus der Eltern...) bleibt jedes Monat ca. 500 Euro übrig. Sie will relativ sicher anlegen, aber schon gute Zinsen bekommen. Anlagezeitraum 5-7 Jahre, kann gut sein auch länger. Evtl. will sie in 5-20 Jahren mit dem Geld teilweise eine Haushälftenauslösung finanzieren, ist aber momentan noch unklar.

 

Im Moment hat sie:

 

7500 auf Girokonto ohne Zinsen

8000 Bausparer, der in wenigen Tagen ausgezahlt wird

5100 Eurohypo AG Nachr.Inh.Schv.S (WKN: 521785)

14500 LBBW RentaMax (WKN: 532614)

3300 Tagesgeld zu etwa 1,5 % Zinsen im Schnitt

 

Als Reserve sollen etwa 1000 Euro am Girokonto sein und 3000 als Tagesgeld.

 

- Aktien will sie nicht (ist ihr nicht geheuer und sie will nix verzocken).

- Ich hab ihr vorgeschlagen mehr in Sachwerte zu investieren, da sie bisher rein in Geldwerten investiert ist.

- Sie kann sich bei einer Umstruckturierung vorstellen Festgeld, Immobilien und Rohstoffe neu ins Depot aufzunehmen.

- Ich möchte das Depot auf ein konseratives ausgewogenes Index/ETF-Depot umbauen nach "Gerd Kommer" mit wenig Gebühren und einer möglichst breiten Streuung. Jährliche Umschichtung nehme ich vor zwischen den beiden größten Plus- und Minusverschiebungen

- Wir haben uns in einem ersten Schritt darauf geeinigt 6500 Euro vom Girokonto in Immobilien anzulegen. Nun überleg ich ob ich in einen offenen Immobilienfond wie hausinvest gehe oder lieber in einen REIT oder sonstige Immobilieninvestition. Was empfehlt ihr mir da?

-Wie sollen die nächsten Schritte sein (8000 Euro vom Bausparer investieren)?

 

Vielen Dank für alle Meinungen und Ratschläge im Voraus!

 

 

 

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odenter

Situation: Meine Freundin, 28 hat insgesamt 38500 Euro. Sie hat einen Fulltime-Job mit kleinem-mittleren Einkommen. Durch geringe Kosten (Wohnen im Haus der Eltern...) bleibt jedes Monat ca. 500 Euro übrig. Sie will relativ sicher anlegen, aber schon gute Zinsen bekommen. Anlagezeitraum 5-7 Jahre, kann gut sein auch länger. Evtl. will sie in 5-20 Jahren mit dem Geld teilweise eine Haushälftenauslösung finanzieren, ist aber momentan noch unklar.

 

Im Moment hat sie:

 

7500 auf Girokonto ohne Zinsen

8000 Bausparer, der in wenigen Tagen ausgezahlt wird

5100 Eurohypo AG Nachr.Inh.Schv.S (WKN: 521785)

14500 LBBW RentaMax (WKN: 532614)

3300 Tagesgeld zu etwa 1,5 % Zinsen im Schnitt

 

Als Reserve sollen etwa 1000 Euro am Girokonto sein und 3000 als Tagesgeld.

 

- Aktien will sie nicht (ist ihr nicht geheuer und sie will nix verzocken).

- Ich hab ihr vorgeschlagen mehr in Sachwerte zu investieren, da sie bisher rein in Geldwerten investiert ist.

- Sie kann sich bei einer Umstruckturierung vorstellen Festgeld, Immobilien und Rohstoffe neu ins Depot aufzunehmen.

- Ich möchte das Depot auf ein konseratives ausgewogenes Index/ETF-Depot umbauen nach "Gerd Kommer" mit wenig Gebühren und einer möglichst breiten Streuung. Jährliche Umschichtung nehme ich vor zwischen den beiden größten Plus- und Minusverschiebungen

- Wir haben uns in einem ersten Schritt darauf geeinigt 6500 Euro vom Girokonto in Immobilien anzulegen. Nun überleg ich ob ich in einen offenen Immobilienfond wie hausinvest gehe oder lieber in einen REIT oder sonstige Immobilieninvestition. Was empfehlt ihr mir da?

-Wie sollen die nächsten Schritte sein (8000 Euro vom Bausparer investieren)?

 

Vielen Dank für alle Meinungen und Ratschläge im Voraus!

 

 

 

Mit 28 würde ich ausziehen und die 38k als Anzahlung für ne Eigentumswohnung bzw. Haus verwenden.

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jogo08

Aktien will sie nicht, fallen also schon mal reine Aktienfonds und entsprechende ETFs raus. Was ist mit Mischfonds wie z.B. Ethna Aktiv oder Carmignac Patrimoine?

 

REITs fallen in den Sektor Branchenfonds mit entsprechenden Schwankungen, würde ich nicht zu den "relativ sicheren" Anlagen zählen.

 

Bei offenen Immobilienfonds genau hinsehen, Gefahr von Abwertungen und vorübergehenden Schließungen im Auge behalten, also ca. 2 Jahre vor der Verfügung, raus aus der Anlage.

 

Ist der Bausparer schon gekündigt? Manchmal lohnt es den länger zu behalten, kommt aber auf die Konditionen an.

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hugolee

...mische Dich nicht in die Finanzen Deiner Freundin ein. Wenn es schief geht bist Du der Dumme...

 

hugolee

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hotrocket2

Aktien will sie nicht, fallen also schon mal reine Aktienfonds und entsprechende ETFs raus. Was ist mit Mischfonds wie z.B. Ethna Aktiv oder Carmignac Patrimoine?

 

REITs fallen in den Sektor Branchenfonds mit entsprechenden Schwankungen, würde ich nicht zu den "relativ sicheren" Anlagen zählen.

 

Bei offenen Immobilienfonds genau hinsehen, Gefahr von Abwertungen und vorübergehenden Schließungen im Auge behalten, also ca. 2 Jahre vor der Verfügung, raus aus der Anlage.

 

Ist der Bausparer schon gekündigt? Manchmal lohnt es den länger zu behalten, kommt aber auf die Konditionen an.

 

Welche Abwertungsgefahren drohen denn konkret bei offenen Immobilienfonds? Mir kommt das komisch vor, dass manche angeblich jedes Jahr nahezu die selbe Rendite machen. Wird da was getrickst und plötzlich kommt eine Neubewertung der Immobilien mit Abwertung evtl?

 

Bausparer haben wir bewußt nicht gekündigt wegen Zinsbonus. Wird Mitte Dezember dann voll ausgezahlt.

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jogo08

Die Immobilien werden i.d.R. einmal im Jahr neu bewertet, dabei wird aber nicht der tagesaktuelle Wert angesetzt, sondern vereinfacht ausgedrückt, der Wert, den die Immobilie aufgrund der Mietverträge, Lage usw. längerfristig an Wert hat.

Das Problem ist nun, wenn einem Fonds die Liquidität entzogen wird, weil viele Anleger in kurzer Zeit ihre Anteile verkaufen wollen, muss der Fonds die Rücknahme von Fondsanteilen vorübergehend einstellen um neue Liquidität aufzubauen. Kkommt aber nicht genug Geld herein, müssen Immobilien verkauft werden, u.U. aber auch unter Wert. Das kann zu Abwertungen führen, ebenfalls wenn man in Boomzeiten zu teuer eingekauft hat und jetzt die Mietverträge auslaufen und nur noch geringere Mieteinnahmen anfallen, oder Mieter ausfallen und nicht oder nur schlechter vermietet werden kann., usw.

 

Der Fonds Morgan Stanley P2 Value ist davon sehr stark betroffen gewesen, zu teuer gekauft und dann wurden einige Immos stark abgewertet.

 

Daher sollte man bei der Auswahl der Immofonds verstärkt auf die aktuelle Vermietungsquote achten und wann Mietverträge neu verhandelt werden müssen. Dazu auch mal in den Immofonds-Thread schauen.

 

Zum BSV, ich habe deswegen gefragt, weil man einen gut verzinsten Vertrag auch weiterlaufen lassen kann, z.B. habe ich einen Vertrag mit einer Verzinsung von 4% bei Kreditverzicht, aktuell auf dem Geldmarkt nicht zu bekommen.

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hotrocket2

 

 

Zum BSV, ich habe deswegen gefragt, weil man einen gut verzinsten Vertrag auch weiterlaufen lassen kann, z.B. habe ich einen Vertrag mit einer Verzinsung von 4% bei Kreditverzicht, aktuell auf dem Geldmarkt nicht zu bekommen.

 

Gute Idee, ich frag mal bei der Bausparkasse nach ob sich das für uns lohnt.

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pfropfenstopfer
· bearbeitet von pfropfenstopfer

Vielleicht solltest du doch mal versuchen, ein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten. Wenn ihr "Aktien nicht geheuer" sind, dann frage ich mich, weshalb sie Rohstoffe in Betracht zieht. Im Prinzip ist das - den meisten Studien nach - fraglos eine gute Beimischung im Portfolio, aber typische Rohstoffinvestments haben mindestens die gleichen Risiken wie breite Aktienindizes. Also liegen da vlt Missverständnisse hinsichtlich der Rendite- und Risikoerwartungen an einzelne Assetklassen vor. "Schon gute Zinsen bekommen" ist eben nur gegen Übernahme von Risiken (in Teilen des Portfolios) möglich.

 

Entscheidend ist ja nicht das Risiko der Einzelpositionen, sondern das des Gesamtportfolios. Wenn du z.B. eine kleine Aktienposition und eine große Staatsanleihenposition hast, ist das Gesamtrisiko recht gering - auch, wenn die Aktien sich in ihrem Wert halbieren würden. In Phasen stark fallender Aktienmärkte steigen typischerweise die Kurse von weitgehend sicheren Anleihen, so dass das Gesamtportfolio gut abschneiden dürfte. Ich würde also versuchen, so weit wie möglich ein Multi-Assetklassen-Portfolio - mit Dominanz weitgehend sicherer Anlagen - zu konstruieren.

 

Wenn "Sicherheit" im Vordergrund steht, aber wegen der Rendite trotzdem teilweise Aktien oder Rohstoffe aufgenommen werden sollen, würde ich immer die passive Variante, z.B. über Marke Eigenbau gemäß Kommer, gegenüber aktiven Mischfonds präferieren. Der Grund ist, ganz unabhängig von der Gebühren- und Performancefrage, einfach: Wenn du es selber machst, kennst du jederzeit dein Exposure gegenüber den einzelnen Assetklassen (z.B. 80% Renten, 20% Aktien) - damit kannst du das maximale Risiko, das du eingehen möchtest, selber steuern. Wenn du das Geld an einen aktiv verwalteten Mischfonds geben würdest, wären dir diesbezüglich die Hände gebunden. Du müsstest mehr oder weniger blind darauf vertrauen, dass der Manager nicht nur die Lage richtig einschätzt, sondern sich auch noch an deine Risikovorgaben hält. Je nach Fonds und dessen Freiheit in den Anlagemöglichkeiten kann es passieren, dass der Fonds vlt zu 50% oder gar gehebelt in den Aktienmarkt geht. Damit kann er richtig liegen - oder auch komplett falsch. Was der Manager explizit gemacht hat, weißt du, wenn überhaupt, erst ex post.

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Malvolio

Ich kann pfopfenstopfer nur zustimmen. Die pauschale Ablehnung von Aktien bei gleichzeitiger Hereinnahme von Immobilien und gar Rohstoffen ist nicht wirklich sinnvoll. Obwohl bei einem Anlagezeitraum von 5 Jahren + X kommt ohnehin nur ein sehr geringer Anteil risikobehafteter Anlageformen in Frage. Angesichts des gegenwärtigen Zinsniveaus und der geschilderten Präferenzen würde ich mir momentan gute Angebote für kurz bis Mittelfiristige Zinsanlagen (Tagesgeld, Festgeld, etc.) raussuchen und das Geld dort anlegen. Alternativ kann man sich z.B. einen kurzlaufenden Renten-ETF kaufen, wenn man es sich einfach machen will. Auf dem Girokonto würde ich kein Geld rumliegen lassen, da ist ein Tagesgeldkonto allemal die bessere Wahl. Mit eher kurzfristigen Zinsanlagen hat man den Vorteil der Sicherheit und der Flexibiliät. Eine klotzige Rendite darf man da natürlich nicht erwarten, aber wenn man eine höhere Rendite anstrebt geht das grundsätzlich mit notwendigen Zugeständnissen z.B. beim Risio einher. Wenn man das akzeptiert, dann kann man natürlich auch riskantere Anlageformen beimischen (z.B. breit anlegende Aktienfonds).

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vanity

Gute Idee, ich frag mal bei der Bausparkasse nach ob sich das für uns lohnt.

Gute Idee, richtig - aber du solltest nicht die Bausparkasse fragen, sondern dich selbst. Die BSK ist im Zweifelsfall nicht ganz neutral, was die Entscheidung anbelangt. Also: Ermitteln, welche Zinsen der BSV bringt, wenn er weiterläuft und mit anderen, gleichwertigen Anlagen vergleichen. M. E. wird ein BSV nur ausbezahlt, wenn es beantragt wird - nicht von der Kasse von sich aus. Ich vermute, dass es auf alle Fälle lohnend sein wird, den Vertrag weiter laufen zu lassen (im Prinzip wird es eine Kombination aus Festgeld (höhere Verzinsung) und Tagesgeld (schnelle Verfügbarkeit) und das ohne Risiko).

 

Der LBBW RentaMax (Factsheet dazu http://www.lbbw-rentamax.de/downloads_1/RentaMax_Factsheet_R.pdf ) dürfte mit seinen 0,93% TER bei einer Bruttorendite von 3,2% (Stand Ende Oktober, bei einer durchschn. Restlaufzeit von 4 Jahren) nicht so ganz der Renner sein. Nichts gegen die Bruttorendite, bei guten Corporates gibt's zurzeit nicht mehr, aber davon mehr als ein Viertel Richtung LBBW (auch wenn die es gerade nötig hat)? Das muss nicht sein, ein passender ETF könnte weiterhelfen.

 

Interessieren würde mich mal, wie sich der EH-Nachrang in dieses Depot verirrt hat. Für Freunde nicht ganz langweiliger Rentenanlagen ist der aber durchaus erwägenswert (5% bei 2,5 Jahren Laufzeit, übrigens Angebot in FFM) und passt , meine ich, auch ganz gut in dieses Depot.

 

Im Übrigen würde ich, bei den avisierten 5 Jahren und möglicher Verwendung für eine Immobilie, keine großen Experimente eingehen, schon gar nicht gegen den Willen derjenigen, die letztendlich darüber zu befinden hat.

 

Btw: ... Umbau meiner Freundin ... Vorsicht: Es soll aus der Spezies Exemplare geben, die sich partout nicht umbauen lassen wollen. Also mit Fingerspitzengefühl!

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supertobs

Eine geringe Beimischung von Aktien kann enorm das Risiko senken. Der reinen Lehre nach, kannst Du sogar eine höhere Rendite bei insgesamt gesenkten Risiko erwarten. HIer der Zusammanhang (die Prozentwerte sind leider aktuel ein Darstellungsfehler):

post-7927-1260299160,22_thumb.jpg

 

Risikoempfinden und Anlagezeitraum zusammen genommen würde auch RK2 und etwas RK3 hergeben. Bevor Du konkrete Auswahl treffen willst, solltest sie sich über die Verteilung nach Risikoklassen Gedanken machen, z.B. so:

post-7927-1260299157,34_thumb.jpg

 

Ansonsten: Bitte nicht zuviel Elan. Deine Freundin muss schon selber klarkommen und sich nicht in etwas reindrängen lassen.

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hotrocket2

Vielen Dank für die ganzen Beiträge! Werde das morgen mal in Ruhe durcharbeiten. Die nachrangingen Schuldverschreibungen gabs beim Wüstenrotberater. Glaube die wurden oft verkauft wenn hohe Zinsen gefragt waren und nicht zu hohes Risiko.

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hotrocket2
· bearbeitet von hotrocket2

Mir ist der KANAM GRUNDINVEST FOND und der SEB ImmoInvest positiv aufgefallen. Meinungen zu den beiden? Könnte evtl von jedem 3300 Euro kaufen.

 

Kann man den SEB-I. auch über die Börse kaufen? Was muss man beim Fondkauf über die Börse beachten? Limit setzen ist klar. Wir sind bei comdirect. Hab schon 3-4 mal mit Aktien gehandelt, aber will auf keinen Fall irgendeinen dummen Fehler machen, der dann unnötig Geld kostet.

 

Danke im Voraus für die Antworten!

 

Ach ja, wenn der Bid-Ask Werte 55,98 und 56,03 betragen, welches Limit würdet ihr da setzen und welche Gültigkeit (tagesgültig oder bis zum Monatsletzten)?

 

 

 

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sparfux

Mach doch ersteinmal ein Gesamtkonzept und besprich das mit Deiner Freundin. supertobs hat doch ein paar gute Ansätze.

 

Basierend auf den ansprüchen meiner Freundin ;) habe ich mal das hiergeschrieben. Ist leider noch nicht komplett. Allerdings ist die etwas risikobereiter und zumindest bereit, einen Teil für die Altersvorsorge langfristig in Aktien zu stecken. Deshalb bespart sie den ARERO Fonds, Tages-/Festgeld und als Riesterrente eine DWS-Toprente.

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Malvolio

Mir ist der KANAM GRUNDINVEST FOND und der SEB ImmoInvest positiv aufgefallen. Meinungen zu den beiden? Könnte evtl von jedem 3300 Euro kaufen.

 

Kann man den SEB-I. auch über die Börse kaufen? Was muss man beim Fondkauf über die Börse beachten? Limit setzen ist klar. Wir sind bei comdirect. Hab schon 3-4 mal mit Aktien gehandelt, aber will auf keinen Fall irgendeinen dummen Fehler machen, der dann unnötig Geld kostet.

 

Danke im Voraus für die Antworten!

 

Ach ja, wenn der Bid-Ask Werte 55,98 und 56,03 betragen, welches Limit würdet ihr da setzen und welche Gültigkeit (tagesgültig oder bis zum Monatsletzten)?

 

 

 

 

Nur mal so als Lektüre: http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article5290199/Bangen-um-das-Betongold.html

 

Ich würde im Moment keine offenen Immobilienfonds kaufen. Aber das muss natürlich jeder selber wissen. Ich würde abe auch empfehlen, erstmal ein Konzept zu machen als wild drauflos irgendwas zusammenzukaufen.

 

Bei der Limitsetzung kommt es immer darauf an. Willst du kaufen oder auf niedrigere Kurse spekulieren. Schau dir mal die Kursverläufe der letzten Zeit an und dann überleg dir, was du bereit bist, zu bezahlen.

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bondholder

Interessieren würde mich mal, wie sich der EH-Nachrang in dieses Depot verirrt hat. Für Freunde nicht ganz langweiliger Rentenanlagen ist der aber durchaus erwägenswert (5% bei 2,5 Jahren Laufzeit, übrigens Angebot in FFM) und passt , meine ich, auch ganz gut in dieses Depot.

 

Ich schliesse mich vanitys Meinung zur Eurohypo-Nachranganleihe an:

Bis 2012 wird bei der Eurohypo aller Wahrscheinlichkeit nach nichts schiefgehen.

In die Commerzbank wurde so viel Staatsgeld hereingepumpt, dass eine Insolvenz so gut wie ausgeschlossen ist.

(Auf der Anleihe steht zwar Eurohypo drauf, aber die Commerzbank ist wegen des bestehenden Beherrschungsvertrages (BuG) verpflichtet, für die Eurohypo-Verluste aufzukommen. Deshalb kann die Eurohypo nur dann zahlungsunfähig werden, wenn die Commerzbank ebenfalls pleite ist.)

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hotrocket2

Situation jetzt...

 

1. Wir haben nun 115 St KANAM GRUNDINVEST Fonds gekauft für 63,03 an der Börse Hamburg. Hat wunderbar geklappt. Somit sind die rumliegenden 6500 Euro erst mal gut langfristig investiert denke ich.

 

2. Den Bausparer läuft zum 18.12. aus. Er würde 2 % Zinsen bringen und wäre jederzeit kündbar. Wenn wir die Zahlungsaufforderung schicken mit Darlehensverzicht bekommen wir dann auch einen Zinsbonus (taggenau rückwirkend 4,25 statt 2%). Nun ist aber ihr Freistellungsauftrag für dieses Jahr schon ausgeschöpft und wir müssten den Zinsbonus voll versteuern. Da kennt nicht zufällig jemand einen legalen Trick um das zu vermeiden? Hab was von Vertragsteilung oder -erhöhung gelesen.Wäre auch gut, weil die neuen Bausparer ja die Wohnungsbaubindung auch noch nach den 7 Jahren haben, was für uns nachteilig ist.

 

3. Welche Finanzanlage ist denn generell vorteilhaft aus Zins-Steuersicht?

 

4. Rückzug aus Rentamax ist in der Tat eine sinnvolle Überlegung. Hat schon recht hohe Kosten. Kennt jemand einen guten Anleihen-ETF oder Indexfond? Möglichst weit gestreut.

 

Die bisherigen Hinweise waren sehr nützlich, vielen Dank schon mal dafür!!!

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vanity

...

2. Den Bausparer läuft zum 18.12. aus. Er würde 2 % Zinsen bringen und wäre jederzeit kündbar. Wenn wir die Zahlungsaufforderung schicken mit Darlehensverzicht bekommen wir dann auch einen Zinsbonus (taggenau rückwirkend 4,25 statt 2%). Nun ist aber ihr Freistellungsauftrag für dieses Jahr schon ausgeschöpft und wir müssten den Zinsbonus voll versteuern. Da kennt nicht zufällig jemand einen legalen Trick um das zu vermeiden? Hab was von Vertragsteilung oder -erhöhung gelesen.Wäre auch gut, weil die neuen Bausparer ja die Wohnungsbaubindung auch noch nach den 7 Jahren haben, was für uns nachteilig ist.

...

Lasst ihn doch einfach weiterlaufen, wie weiter oben schon empfohlen. Das sollte das Problem mit dem FSA lösen (Bonus gibt es vermutlich erst bei Vetragsauflösung mit Darlehensverzicht, aber rückwirkend), außerdem sind 4,25% bei kurzfristiger Verfügbarkeit und bester Sicherheit doch eine feine Sache. Gibt es denn überhaupt eine Notwendigkeit, sich den Vertrag jetzt zurückzahlen zu lassen?

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BondWurzel

...mische Dich nicht in die Finanzen Deiner Freundin ein. Wenn es schief geht bist Du der Dumme...

 

hugolee

 

Seh ich auch so...deshalb wünsche ich dir viel Glück...vor allen Dingen langfristig. ;) ;)

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georgewood

Erster Tipp: Informiere dich lieber selbst etwas mehr bevor du für deine Freundin etwas kaufen willst. Wenn du dich in Immobilienfonds nicht auskennst kannst du doch deiner Freundin nicht ernsthaft eine große Position empfehlen. Wenn ich meiner Freundin was empfehlen will dann nur Sachen von denen ich Ahnung hab und von denen ich weiß dass sie zu ihr passen. Gleichzeitig solltest du ihr nicht nur die Rendite nennen können sondern auch alle Gefahren die es bei einer solchen Anlage gibt.

 

...mische Dich nicht in die Finanzen Deiner Freundin ein. Wenn es schief geht bist Du der Dumme...

 

Das zielt eben auf das von mir oben genannte ab. Fünf Jahre für Aktien, Aktienfonds, Rohstoffe,... sind keine Zeit. Was sagst du ihr wenn der DAX doch noch auf 3000 nachgibt und sie fett im Minus steht? Ich muss meiner nichts sagen weil ich ihr NIEMAL Aktien (-ähnliche) Anlagen empfehlen würde. Würde sie zu mir kommen mit dem Wunsch Aktien zu kaufen würde ich es ihr ausreden weil sie einfach selbst keine Erfahrungen auf dem Gebiet hat.

 

Vielleicht solltest du doch mal versuchen, ein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten. Wenn ihr "Aktien nicht geheuer" sind, dann frage ich mich, weshalb sie Rohstoffe in Betracht zieht.

 

Rohstoffe sind halt gerade "in". Wenn der Goldpreis hoch ist und auch der Ölpreis sich schon wieder verdoppelt hat dann muss man eben noch aufspringen. Verkaufen kann man dann immer noch wenn die Kurse wieder im Keller sind. Deshalb habe ich oben auch schon geschrieben dass er sich erstmal selbst informieren soll. Aktien kaufen kann jeder, ob es jeder "darf" (in dem Sinne es zu verstehen was er da macht) ist eine andere Frage.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Das zielt eben auf das von mir oben genannte ab. Fünf Jahre für Aktien, Aktienfonds, Rohstoffe,... sind keine Zeit. Was sagst du ihr wenn der DAX doch noch auf 3000 nachgibt und sie fett im Minus steht? Ich muss meiner nichts sagen weil ich ihr NIEMALS Aktien (-ähnliche) Anlagen empfehlen würde. Würde sie zu mir kommen mit dem Wunsch Aktien zu kaufen würde ich es ihr ausreden weil sie einfach selbst keine Erfahrungen auf dem Gebiet hat.

Genau so geht es mir auch. :thumbsup:

 

Ich bin sowieso mit fremdem Geld immer um ein Vielfaches vorsichtiger als mit eigenem. (Gut - wären das alle Menschen, dann wäre das natürlich der Tod für eine ganze, ach so wichtige, Branche.) Im Grunde gebe ich sogar äußerst ungern Ratschläge.

 

Es muss ja eben auch zu deiner Freundin passen, will sagen, sie muss es auch selber weiterführen können (wenn du ins Gras beißt oder mit einer Brasilianerin durchbrennst...)

 

(Den Thread-Titel liest sich wegen des Rechtschreibfehlers sehr lustig: "... Umbau meiner Freundin" - da könnte man viel dazu schreiben... :lol: )

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hotrocket2

Lasst ihn doch einfach weiterlaufen, wie weiter oben schon empfohlen. Das sollte das Problem mit dem FSA lösen (Bonus gibt es vermutlich erst bei Vetragsauflösung mit Darlehensverzicht, aber rückwirkend), außerdem sind 4,25% bei kurzfristiger Verfügbarkeit und bester Sicherheit doch eine feine Sache. Gibt es denn überhaupt eine Notwendigkeit, sich den Vertrag jetzt zurückzahlen zu lassen?

Naja, die 4,25 % gibts nur für die 7 Jahre, die in wenigen Tagen enden. Wir können ihn weiterlaufen lassen zu 2% Zinsen. Immerhin können wir dann noch staatliche Förderprämien bekommen, was die Rendite auf etwa 2,5 % pro Jahr hochschraubt. Immer noch besser als Tages- oder Festgeld und ziemlich sicher denk ich.

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georgewood

Genau so geht es mir auch. :thumbsup:

 

Ich bin sowieso mit fremdem Geld immer um ein Vielfaches vorsichtiger als mit eigenem. (Gut - wären das alle Menschen, dann wäre das natürlich der Tod für eine ganze, ach so wichtige, Branche.) Im Grunde gebe ich sogar äußerst ungern Ratschläge.

 

Es muss ja eben auch zu deiner Freundin passen, will sagen, sie muss es auch selber weiterführen können (wenn du ins Gras beißt oder mit einer Brasilianerin durchbrennst...)

 

(Den Thread-Titel liest sich wegen des Rechtschreibfehlers sehr lustig: "... Umbau meiner Freundin" - da könnte man viel dazu schreiben... :lol: )

 

Ratschläge gebe ich sehr selten. Das weiß jeder der mit mir in Kontakt steht. Das gleiche gilt für meine Freundin. Ich kann ehrlich sagen dass ich nicht weiß wo die Kurse in einem Jahr stehen, ich weiß nicht mal wo sie morgen stehen und wo sie heute stehen kann ich auch nicht sagen weil es wichtigeres gibt. Ich weiß auch nicht wie sehr das Unternehmen X in nächster Zeit wachsen wird. Die Kunst ist die richtigen Anlagen zu finden und das mach ich nur bei mir selbst. Meine Freundin bekommt natürlich einiges mit und sie wüsste auch was zu tun wär wenn ich im Krankenhaus bin und der Markt zusammen kracht (am besten mir nichts davon erzählen da ich sonst kaufen will). Würde ich für meine Freundin etwas planen dann würde ich ihr auch ihr Kapital garantieren und eine Mindestverzinsung. So kann alles auch mal 10% im Minus sein und sie muss sich keine Sorgen machen. Aber da ich weiß dass Tagesgeld das beste für sie ist hat sie das Geld eben da und vielleicht mal Festgeld.

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markymark

Genau so geht es mir auch. :thumbsup:

 

Ich bin sowieso mit fremdem Geld immer um ein Vielfaches vorsichtiger als mit eigenem. (Gut - wären das alle Menschen, dann wäre das natürlich der Tod für eine ganze, ach so wichtige, Branche.) Im Grunde gebe ich sogar äußerst ungern Ratschläge.

 

Es muss ja eben auch zu deiner Freundin passen, will sagen, sie muss es auch selber weiterführen können (wenn du ins Gras beißt oder mit einer Brasilianerin durchbrennst...)

 

(Den Thread-Titel liest sich wegen des Rechtschreibfehlers sehr lustig: "... Umbau meiner Freundin" - da könnte man viel dazu schreiben... :lol: )

 

Ratschläge gebe ich sehr selten. Das weiß jeder der mit mir in Kontakt steht. Das gleiche gilt für meine Freundin. Ich kann ehrlich sagen dass ich nicht weiß wo die Kurse in einem Jahr stehen, ich weiß nicht mal wo sie morgen stehen und wo sie heute stehen kann ich auch nicht sagen weil es wichtigeres gibt. Ich weiß auch nicht wie sehr das Unternehmen X in nächster Zeit wachsen wird. Die Kunst ist die richtigen Anlagen zu finden und das mach ich nur bei mir selbst. Meine Freundin bekommt natürlich einiges mit und sie wüsste auch was zu tun wär wenn ich im Krankenhaus bin und der Markt zusammen kracht (am besten mir nichts davon erzählen da ich sonst kaufen will). Würde ich für meine Freundin etwas planen dann würde ich ihr auch ihr Kapital garantieren und eine Mindestverzinsung. So kann alles auch mal 10% im Minus sein und sie muss sich keine Sorgen machen. Aber da ich weiß dass Tagesgeld das beste für sie ist hat sie das Geld eben da und vielleicht mal Festgeld.

 

Genauso ist auch meine Einstellung! :thumbsup:

Der ein oder andere Tipp ist aber ok, ich gehe ja mal davon aus, daß jeder, wenn er an der Börse handelt, weiß, daß es keine Garantie für Kursgewinne gibt. Meinem Vater stecke ich schonmal die ein oder andere Kurschance bei Aktien, aber er ist sich des Risikos natürlich trotzdem bewußt.

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