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DerFuchs

Wie (relativ) sicher Anlegen

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DerFuchs

Hallo und frohe Weihnachten euch allen,

 

da das Jahr 2009 für mich recht erfreulich verlaufen ist möchte ich einen kleineren Teil meines Abgeltungssteuerdepots versilbern.

Mein Problem ist aber jetzt die Neuanlage dieses Geldes. Möchte etwas (relativ) sicheres mit ca. 4% Rendite p.a. Da ja bekanntlich im Tages- und Festgeldbereich

derzeit solche Zinsen nicht zu haben sind habe ich mir überlegt das Geld in einen Immobilienfonds, konkret den Hausinvest Europa WKN: 980701 zu stecken.

 

Meine Überlegungen hierzu (Quelle Onvista):

Recht stabile Erträge zwichen 4 - 5% p.a.

Meines wissen war der Fonds nicht bei den vorübergehend geschlossenen dabei/ Großer Fonds mit genügend Liquidität

Bereits lange am Markt etabliert, Auflagedatum 1972

Steueroptimierte Anlage

Mittel sind jederzeit verfügbar

 

Da ich jedoch in Sachen Geldanlage kein Profi bin würde ich gerne ein paar Meinungen hierzu einholen. Auch entsprechende Alternativen (risikolos c.a. 4% p.a. ) würden mich interresieren.

 

Mfg

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Basti

gemäß der derzeitigen Situation bei den Immo´s kann man sicherlich nicht von relativ sicher sprechen - auch wenn die HI Immo´s nicht geschlossen waren. Ich hab selber beide im Depot. Ob deine 4-5 % in den nächsten Jahren wieder erreicht werden - steht auch in den Sternen.

 

kurz: 4-5% sicher gibt es zu Zeit nicht...

 

Wenn du vor 2009 investiert hast - und bis nächstes Jahr wartest - hast du doch bei den Aktien ein steueroptimiertes Depot :-)

 

Zur Zeit sind die Alternativen dazu nicht berauschend - daher mal mein Gedanke.... liegen lassen und die neuen Mittel in Alternativen stecken...

 

Sonst reduzierst du dein steuerbefreites Depot und schichtest um. Danach stehst du vor dem gleichen Problem mit den neuen liquiden Mitteln.

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Basti
· bearbeitet von Basti

naja, das Thema Festgeld hab ich mal außen vor gelassen, da der TO was von "Mittel sind jederzeit verfügbar" geschrieben hat :-

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supertobs

naja, das Thema Festgeld hab ich mal außen vor gelassen, da der TO was von "Mittel sind jederzeit verfügbar" geschrieben hat :-

 

Ja, hab ich übersehen. Er schrieb aber auch etwas von Festgeld.

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D-Mark

Hallo,

 

ein Wort zur Verwendung - Du schreibst nichts über ob Du die Erträge liquidieren möchtest.

Falls nein: Kauf Gold! Es ist das Metall mit der kürzesten statischen Halbwertszeit überhaupt. Erklärung s.H.: Der Zeitraum, indem Gold zum jetzigen durchschnittlichen Wert überhaupt nicht mehr gefördert werden kann. Jeder der höchstens Mitte 30 ist, wird´s noch erleben, daß gar kein Gold mehr gefördert wird. Was dann (und schon bis dahin) mit dem Preis passiert, passt auf keine Kuhhaut, Leute.

Gold ist sehr praktisch:

-wird in allen Kulturkreisen als Wertmetall akzeptiert

-rostet nicht

-schwer, d.h. stabiles Material, keine Bröckelverluste, nicht radioaktiv instabil, kein Wertverlust nach Inflation, Währungsverfall etc.; wenn man Gold abfeilt, bleibt soviel Pulver, wie man abgefeilt hat...

-Goldbarren mit Bleieinlage wiegen exakt dasselbe, äußerlich nicht erkennbar (und ich will nicht wissen, wieviele Goldbarren in den Tressoren der Welt tatsächlich einen Bleikern haben...)

-Für den kleineren Geldbeutel gibt es Gold auch als Münzen; Schmuck kostet in D. jedoch Mehrwertsteuer

 

Das einzige Problem von Gold ist: Wie verberge ich´s vor meinem Nachbarn! Bei der Sparkasse Pforzheim gibt es übrigens ein Gratis-Golddepot, aber ich weiß nicht, ob da wirklich ehrlich echtes Gold hinterlegt wird oder ob das nicht auch "Gold" von der berühmten Sorte ist...

Ich wollte das dort schon immer mal fragen, also ich glaube, das mache ich jetzt gleich, also Tschüss!

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Prospektständer

Ich wollte das dort schon immer mal fragen, also ich glaube, das mache ich jetzt gleich, also Tschüss!

 

Genau zwei Uhr nachts und dazu noch 2. Weihnachtsfeiertag und du gehst zur Sparkasse Pforzheim

und informierst dich über ihr Golddepot und fragst ob sie ihr Gold mit Bleikern verkaufen oder nicht?... :blink::w00t:

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CHX
:lol: :lol: :lol:

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AiGelb
· bearbeitet von AiGelb

Hallo,

 

Falls nein: Kauf Gold! Es ist das Metall mit der kürzesten statischen Halbwertszeit überhaupt. Erklärung s.H.: Der Zeitraum, indem Gold zum jetzigen durchschnittlichen Wert überhaupt nicht mehr gefördert werden kann. Jeder der höchstens Mitte 30 ist, wird´s noch erleben, daß gar kein Gold mehr gefördert wird.

 

 

Das hats beim Öl schon einige Male geheißen... :news: deine Annahme stimmt sicherlich nur wenn ab heute kein Technologischer Fortschritt gemacht wird und keine weiteren Vorkommen entdeckt werden.... was ich ausschließen würde...

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

-Goldbarren mit Bleieinlage wiegen exakt dasselbe, äußerlich nicht erkennbar (und ich will nicht wissen, wieviele Goldbarren in den Tressoren der Welt tatsächlich einen Bleikern haben...)

Auweia!!!

 

War die Zeit schön damals am See? Ich meine die Zeit als Du regelmäßig Physik geschwänzt hast. Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Hast Du Dein Abi damals in den 90ern bei Karstadt an der Playstation1 gemacht? Stell Dir vor, ein schweizer Banker liest hier deinen Einwurf. Der wird nächtelang nicht mehr in den Schlaf kommen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Allerdings nicht vor Sorge sondern weil er keine Luft mehr vor Lachen bekommt. :D:D:D

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jogo08

-Goldbarren mit Bleieinlage wiegen exakt dasselbe, äußerlich nicht erkennbar

 

Quark - spezifisches Gewicht von Gold = 19,3, spezifisches Gewicht Blei = 11,3

 

dürfte also schon einen deutlichen Unterschied ausmachen.

 

Wenn überhaupt, dann kommt Wolfram in Frage mit einem fast identischen spez. Gewicht von Gold.

 

Verschwörungstheorie

 

Aber nun zum Thema zurück.

 

Sichere 4% gibt es derzeit nicht, ebenso würde ich aktuell kein langlaufendes Festgeld abschließen (Inflationsgefahr für die nächsten Jahre!), dann schon eher die angesprochenen offenen Immobilienfonds, eventuell da eher den Kanam, der war zwar auch vorübergehend geschlossen, bei Festgeld kommt man aber auch nicht vorzeitig an sein Geld.

 

Aber grundsätzlich stellt sich wirklich die Frage, warum man jetzt schon Anteile am Abgeltungssteuerfreien Depot auflösen will.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Hallo,

 

ein Wort zur Verwendung - Du schreibst nichts über ob Du die Erträge liquidieren möchtest.

Falls nein: Kauf Gold! Es ist das Metall mit der kürzesten statischen Halbwertszeit überhaupt. Erklärung s.H.: Der Zeitraum, indem Gold zum jetzigen durchschnittlichen Wert überhaupt nicht mehr gefördert werden kann. Jeder der höchstens Mitte 30 ist, wird´s noch erleben, daß gar kein Gold mehr gefördert wird. Was dann (und schon bis dahin) mit dem Preis passiert, passt auf keine Kuhhaut, Leute.

Eine ventueller Preisanstieg hat spätestens dann sein Ende, wenn man Gold aus dem Meer gewinnt. Und dort steckt massenweise Gold drin.

Das sind Metalle wie Iridium deutlich seltener...

 

-schwer, d.h. stabiles Material, keine Bröckelverluste, nicht radioaktiv instabil, kein Wertverlust nach Inflation, Währungsverfall etc.; wenn man Gold abfeilt, bleibt soviel Pulver, wie man abgefeilt hat...

Gold und Inflation...jaja...einfach mal einen CPi-adjustierten Goldchart anschauen und sehen, wie "wertstabil" Gold tatsächlich ist.

 

-Goldbarren mit Bleieinlage wiegen exakt dasselbe, äußerlich nicht erkennbar (und ich will nicht wissen, wieviele Goldbarren in den Tressoren der Welt tatsächlich einen Bleikern haben...)

War doof, merkste selber oder?

 

Aber genug OT...

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DerFuchs

Hi danke für die vielen Antworten

 

Grundsätzlich sollte ich vielleicht noch ergänzen das das Ziel die Anschaffung einer Immobilie ist ca. in 3 Jahren/ daher auch die sukkzesive Auflösung des Depots hin zu "sicheren" Anlangen mit dennoch einigermaßen vernünftiger Rendite (min 4%). Die Auflösung soll über die nächsten 3 Jahre (je nach Markt) passieren und ca. 50 % des Depotumfangs betragen.

 

- Gold kommt für mich (zumindest in größerem Umfang) nicht in Frage, da zu volatil

- Langlaufendes Festgeld aus o.g. Gründen auch nicht (max für ein Jahr fest)

 

- Alternativ zu den Immobilienfonds hab ich nur den CARMIGNAC PATRIMOINE WKN: A0DPW0 auf dem Zettel, der mit relativ geringem Risiko (max. Verlust 10,62%/ Quelle Onvista) , recht hohe Renditen erzielt. Aber irgendwie trau ich dem Ganzen langfristig nicht so recht...

 

Mfg

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Padua

Hi danke für die vielen Antworten

 

Grundsätzlich sollte ich vielleicht noch ergänzen das das Ziel die Anschaffung einer Immobilie ist ca. in 3 Jahren/ daher auch die sukkzesive Auflösung des Depots hin zu "sicheren" Anlangen mit dennoch einigermaßen vernünftiger Rendite (min 4%). Die Auflösung soll über die nächsten 3 Jahre (je nach Markt) passieren und ca. 50 % des Depotumfangs betragen.

 

- Gold kommt für mich (zumindest in größerem Umfang) nicht in Frage, da zu volatil

- Langlaufendes Festgeld aus o.g. Gründen auch nicht (max für ein Jahr fest)

 

- Alternativ zu den Immobilienfonds hab ich nur den CARMIGNAC PATRIMOINE WKN: A0DPW0 auf dem Zettel, der mit relativ geringem Risiko (max. Verlust 10,62%/ Quelle Onvista) , recht hohe Renditen erzielt. Aber irgendwie trau ich dem Ganzen langfristig nicht so recht...

 

Mfg

 

Also, wenn ich die Anlagesumme in 3 Jahren zum Immobilienkauf benötige, dann lege ich es weder im Patrimoine noch im Immobilienfonds an. Hier würde ich mich zu 50 % für Festgeld und 50 % für Tagesgeld entscheiden (100 % Tagesgeld ist auch nicht ganz falsch). Da verlierst Du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nichts aber gewinnst moderat (z.B. Santander Direkt: 2,1 %). Überleg auch einmal, dass ein Immofonds gerade dann geschlossen sein kann, wenn Du das Geld benötigst. Und außerdem was gewinnst Du real wirklich, wenn Du die zur Verfügung stehende Summe mit x % über Tagesgeldniveau anlegst? Ich finde es in Abwägung zum Risiko jedenfalls verdammt wenig.

 

Klar, Du kannst auch Glück haben und gewinnst in den kommenden 3 Jahren relativ viel dazu. Aber wir wissen auch, dass man das Glück nicht zwingen kann.

 

Gruß Padua

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