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Regina

Abgeschlossene Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

Regina

Trotz intensiver Suche in diesem Forum, habe ich dazu nichts gefunden.

 

1. Basisangaben

 

- Ehepaar keine Kinder, Risikovorsorge wie Kranken-, Pflege-, Rechtsschutzversicherung etc.etc. vorhanden

- Renteneintritt 1.1.10

- Rentenhöhe komfortabel (z.Zt.), gehe allerdings von sinkendem Realwert aus, da Erhöhungen?? die Inflation

der nächsten 25 Jahre m.E. nicht ausgleichen können

- keine Schulden

- selbstgenutztes Eigenheim, kein Sanierungsstau

- vers.mathematische Lebenserwartung 25 Jahre

 

2. Anlageerfahrung

- wenig, bis zur Internetblase (rechtzeitig ausgestiegen) Bauchgefühl und Brancheninformationen erfolgreich

mit Aktien, dann Immobilie, na ja, ohne realen Zugewinn jetzt verkauft.

 

3. Rentensituation

- als Bwl´er aus der Vorzeit, frühzeitig und umfassend vorgesorgt, soweit dies unter Annahme von Besitz-

stands- und Rechtssicherheit möglich ist. Hier entstehen langsam Zweifel.

 

4. Kapitalsituation ganz erklecklich

- 30% in niedrigverzinslichen Anleihen fällig 1.6.10

- 70% in Tagesgeld

- für zukünftige Reperaturen (nicht nur am Haus sondern auch am Körper) 2 kleine und eine mittlere KLV

 

Das ist die positive Ausgangssituation, allerdings verursachen mir die in diesem Forum m.E. kompetent und

sachgerecht (meistens) geführten Diskussionen zu verschiedenen Themen der Wirtschaft/Politik/Anlagen

nicht unerhebliche Bauchschmerzen für die Zukunft. Bank/Versicherungs/Vermögensanlageberater möchte

ich als potentielle Illusionsverkäufer möglichst meiden.

 

So welchen Rat erhoffe ich mir von Euch:

 

Wie soll ich mein Kapital anlegen bei ratierlichem Abfluß (Verzehr/Risikoanlage), sodaß für die jeweilige

Restsumme ein Realwert erhalten bleibt??

Stellt Euch ein Koordinatensystem vor bei dem die Y Achse die Ausgangskapitalhöhe darstellt und die

X Achse die Zeitschiene. Nach 25 Jahren kommen wir bei 0 an. Nicht verzehrte Abflüsse könnten

in risikoreichere Anlagen gehen, damit es nicht langweilig wird und potentielle Erben dann möglicherweise

Taxi fahren.

 

Bin auf die Antworten und Rat von Euch gespannt.

 

Erwartungsvolle Grüße und ein erfolgreiches 2010

Regina

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D-Mark

Hee,

 

sei mal nicht so assozial - 10 Jahre Rente müssen genügen! :P

Der Rürup sagt´s ja auch: Wenn die Babyboomer erst mal weg sind...:lol:

Ohhh, ich muß aufhören - das ist zu böse und wird den individuellen Lebensmustern nicht gerecht!

 

Also was genau möchtest Du?

-Kapitalanlage mit Auszahlplan mit Kapitalerhalt, ja?

-oder auf was für ein Theorem muß man sich jetzt einlassen?

-Wieviel Moos genau...?

-Warum vererben? Du hast dich deiner nationalen Pflichten doch enthoben, wie Du schreibst...

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ghost
Rentenhöhe komfortabel (z.Zt.), gehe allerdings von sinkendem Realwert aus, da Erhöhungen?? die Inflation

der nächsten 25 Jahre m.E. nicht ausgleichen können

Würde ich auch so sehen.

 

Um die Rate einer monatliche Rente über die nächsten 25 Jahre auszurechnen : -> Rentenbarwertformel

 

Du schreibst, dass die Rentenhöhe z.Zt. noch komfortabel ist. Ist den zu erwarten, dass in den nächsten 20 Jahren die Rente unter ein nicht mehr akzeptables Niveau (durch Inflation) fällt ?

 

Eventuell kann man ja die Rente der nächsten Jahre mit verschiedenen Inflationsszenarien usw. berechnen.

Sofern man hier erkennt, dass in einigen Jahren zusätzlicher Kapitalbedarf notwendig wird, sollte das Geld mit dem ersten Ziel "Kapitalerhalt+Verzerr" angelegt werden. Wenn das Geld dagegen nur ein zusätzliches Zubrot darstellt, kann man auch über risikoreichere Szenarien nachdenken.

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Regina

Hee,

 

sei mal nicht so assozial - 10 Jahre Rente müssen genügen! :P

Der Rürup sagt´s ja auch: Wenn die Babyboomer erst mal weg sind...:lol:

Ohhh, ich muß aufhören - das ist zu böse und wird den individuellen Lebensmustern nicht gerecht!

 

Also was genau möchtest Du?

-Kapitalanlage mit Auszahlplan mit Kapitalerhalt, ja?

-oder auf was für ein Theorem muß man sich jetzt einlassen?

-Wieviel Moos genau...?

-Warum vererben? Du hast dich deiner nationalen Pflichten doch enthoben, wie Du schreibst...

 

Prosit Neujahr D-Mark,

so böse schon 9 Minuten nach Mitternacht?? War die Sozialbrause alle?

 

-10 Jahre müssen genügen, NEE ich will Spaß, ich geb Gas, wenn es sein muß auch im Altersheim!

- Nationale??? Pflichten, was weißt Du von den Unbillen des Lebens und der Pflichterfüllung des Einzelnen

gegenüber der Gesellschaft. Beschäftige Dich etwas mit Konfuzius, sehr lehrreich in vielerlei Hinsicht.

 

Zurück zum Thema, deine Fragen dazu waren hoffentlich ernst gemeint:

 

Ein bestimmter höherer Betrag soll so angelegt werden, daß Inflation, Steuer und Gebühren durch den

Ertrag abgedeckt werden. Dieses Kapital verringert sich von Jahr zu Jahr durch Entnahmen, bis nach

25 Jahren +/- 0 vorhanden ist.

Beispielsweise könnte man das mit Inflationsindexierten Staatsanleihen erreichen (103050 od. 103051WKN)

Ich wollte im Forum nachfragen, ob es weitere Vorstellungen dazu gibt, die weitergehen als eine Einmalzahlung

in eine LV, die dann verrentet wird.

Nichts für ungut und schönes Wochenende

Regina

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

also ein Auszahlplan über 25 Jahre. Das entspricht faktisch einer "Verrentung" - da gibts nichts, was ich sonst kannte aber das soll nichts heißen...!).

Wenn Du von deiner monatliche Auszahlrate nach Abzug von Milch und Weißbrot zocken willst, kannst Du das ja ruhig tun...

Bei AVL gibts da was Neues: Das heißt Canada Life GarantieInvestmentRente.

Das ist für Leute in deinem Alter mit bestimmten größeren Postitionen. Und zwar kommt es hier zu einer aufgeschoben oder sofortigen Rentenzahlung (man muß aber 60 sein) über ein gemanteltes Fondsinvestment. Über den Fonds-Mix, der speziell dafür von Fidelity aufgelegt wurde, konnte ich noch nicht viel erfahren - das ist ziemlich intransparent, muß hscon monieren! Nur daß er von defensiv (30-70) bis verhalten offensiv (70-30) wählbar ist, scheint klar.

Die Garantie ist recht annehmbar (4,75% für "Junge" - 6,25% für Aufschub bis 80). Allerdings kostet sie bei tatsächlicher Wahrnehmung 1,0-1,5% Sondergebühr.

0,25% zahlt man sowieso für die Betreuung, zusätzlich 36 Mäuse Depotgebühr p.a.

Die reguläre FondsTER leigt bei 1,4-1,55%.

Die Abschlußgebühr wird von AVL zu 99,75% rabattiert.

Es gibt Todesfallauszahlung und Teilentnahmen (diese sind jedoch erst im 6. Jahr agiofrei).

Steuer: Der Rentenanteil ist steuerfrei, bei der Ertragsanteil greift die 12/60-Regel (pers. Satz); Todesfalleistung gratis.

Du weißt vielleicht: Diese Ausländer wie Canada Life dürfen viel offensiver agieren, als deutsche Versicherer. Das muß man berücksichtigen, aber da Du risikofreudig bist, dachte ich, ich stells mal vor. Ach ja: Mehr als 1 Mio. wollen sie nicht haben pro Vertrag...

Wie weit man die Auszahlung strecken kann, steht auch nicht offensichtlich drin - vieleicht ist das frei wählbar?

 

Alternativ zu einem Versicherungsmantel mit einem solchen Ertragspotential wäre höchstens der Aktienmarkt direkt. Angesichts der in nächter Zeit zu erwartenden Blasen-Crash-Kakophonie würde ich aber auf dem Hintergrund existetieller Bedürfnisse in dem nächten 1/4 Jahrhundert (Du bist ja nicht ganz sauber! :P ) zurückscheuen. Falls Du doch mal zocken willst: Wie gesehen kann man bei der GIR Teilentnahmen vornehmen.

 

Link

 

canada_life_gir_kundenbroschuere.pdf

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Regina

Um die Rate einer monatliche Rente über die nächsten 25 Jahre auszurechnen : -> Rentenbarwertformel

 

Du schreibst, dass die Rentenhöhe z.Zt. noch komfortabel ist. Ist den zu erwarten, dass in den nächsten 20 Jahren die Rente unter ein nicht mehr akzeptables Niveau (durch Inflation) fällt ?

 

Eventuell kann man ja die Rente der nächsten Jahre mit verschiedenen Inflationsszenarien usw. berechnen.

Sofern man hier erkennt, dass in einigen Jahren zusätzlicher Kapitalbedarf notwendig wird, sollte das Geld mit dem ersten Ziel "Kapitalerhalt+Verzerr" angelegt werden. Wenn das Geld dagegen nur ein zusätzliches Zubrot darstellt, kann man auch über risikoreichere Szenarien nachdenken.

 

Hallo ghost,

danke für die Antwort. Dein Hinweis auf die Rentenbarwertformel impliziert den Abschluß einer LV mittels einer Einmalzahlung mit Verrentung. Das möchte ich nicht, da in diesem Falle

Provisionen, Risiko,Gebühren etc. die Summe bzw. den Ertrag mindern. Hinzukommt, daß ich meine Ehefrau mit absichern will, was wiederum den Rentenbetrag mindert (5 Jahre jünger).

Zu deinem zweiten Gedanken: Mit komfortabel habe ich nur meine Rentenhöhe bezeichnet, da die deutsche Durchschnittsrente meines Wissens unter 1000 Eu liegt, was sicher jetzt schon

ohne Zusatzabsicherung ziemlich miserabel ist. Ja, ich gehe davon aus, daß zukünftig die Renten nicht adäquat der Inflation angepasst werden (können) und zusätzlich durch höhere

Abgaben (Pflege-, Krankenversicherung) und Steuern belastet werden. Also ist Vorsorge angebracht und deshalb suche ich eine Anlageform mit Kapitalverzehr innerhalb einer Zeitschiene

von 25 Jahren, bei Realwerterhalt der jeweiligen Restwerte und Risikofreiheit (soweit möglich). Dies ermöglicht einen planbaren Lebensabschnitt und nicht benötigtes "Moos" kann in

andere Risikoklassen fließen.

 

Schönes Wochenende

Regina

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Regina

@ D-Mark

das ist doch schon mal ein fundierter Vorschlag und auch noch mit etwas Ironie

gewürzt. Hast Dich scheins von der letzten Nacht erholt.

Werde mir das Angebot näher ansehen, auch wenn ich keine Mio pro Vertrag habe

und eine Versicherung unter anderem mir die Flexibilität raubt.

 

Es muß doch ein Produkt geben, daß diese relativ einfachen Anforderungen einer

bestimmten und zunehmenden Zielgruppe erfüllt. In meinem Falle waren bisher

die Beratungsleistungen von drei Banken und einem Vers.Finanzberater mehr als

dürftig.

Warten wir ab, möglicherweise fällt ja dem Einen oder Anderen noch was ein.

 

Gruß

Regina

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D-Mark

 

...und eine Versicherung unter anderem mir die Flexibilität raubt...

Ich bin durchaus auch kein Freund dieser Branche. Habe keine einzige Versicherung, außer dem gesetzlichen Pflichtmist.

Abgesehen davon bietet dieses CL-Produkt, dafür daß es eine Versicherung ist, rel. viel Flexibilität.

Ich würde schon sagen, daß dies eine Reaktion auf deine Zielgruppe ist. Oder anders gesagt: Es stellt den Versuch dar, die neue große Gruppe der begüterten Alten (wie es sie jetzt in allen Industrienationen gibt) ins branchentypische Schröpfungssystem einzubeziehen...:lol:

Allerdings ob es noch viel billiger geht? Ist nicht wirklich anzunehmen!

In der Broschüre (noch nicht lange online...) steht jetzt auch was zum Anlagemix:

-Fidelity European Growth (kennt man glaube ich)

- " Euro Blue Chip Fund

- " America Funds

- " American Diversified Funds

- sowie zu mind. 30% " Euro Anleihen

-bei den defensiveren Varianten auch noch japansiche Anleihen dazu

 

->Das ist ein weiteres holpriges Wald-und Wiesenschrat-Depot, das vermutlich in der Hauptsache eine Menge Interessen von Fidelity wahren soll...

Was mich jetzt ehrlich wundert: Warum keine US-Bonds? :lol:

Es fehlt definitv die Emerging-Marktes-Chance - eine dichotome Polarisierung Euro - Ami ist sowas von old_style.

 

Es muß doch ein Produkt geben, daß diese relativ einfachen Anforderungen einer

bestimmten und zunehmenden Zielgruppe erfüllt.

 

Nur 30% Anleihen im Alter von 60-80: Ich weiß nicht was für Erwartungen Du hast...Das ist schon sehr offensiv im Vgl. zu den Life-Cycle-Modellen, die in Deutschland sonst so in Umlauf sind und schon bei 40-jährigen installiert werden. Außerdem wird garantiert kaum eine einheimische LV erlauben, daß Entnahmen gemacht werden können und 2/3 werden das Restkapital im Todesfall in die eigene Tasche stecken...

Insofern: Du mußt schon auch zur Kenntniss nehmen, was strukturell geht!

Das andere wäre der Aktienmarkt in Eigenregie. Aber ich denke, ab einem best. Alter sollte man seine Nerven schonen und andere schaffen lassen. Das kostet natürlich ein bisschen was. Dafür hat man aber Ruhe. Wenn´s dir unter den Nägeln brennt, nimmst Du was raus und schmeißt es anderweitig auf den Markt. Das Problem daß Du jedoch dann hast, ist, daß Du diese Gewinne(?) widerum arrondieren mußt...

Insofern: D.h. irgendwann führt deine Eisenbahn ins Nirgendwo. Somit empfinde ich das Maß an Flexibilität bei diesem Produkt eigentlich nicht als besonders repressiv.

Der Anlagemix ist natürlich fragwürdig und ich muß sagen, ich würde dieses Depot so nicht zusammenstellen.

Aber Du bist BWLer und weißt selber, wie es in der Wirtschaft läuft: Seilschaften, Connections und geschuldete Gefälligkeiten...Hier ist es nun CL und Fidelity. Ich sage so: Ideal ist es nie - oder du fährst wirklich ins Nirwane.

Bedenke auch: Irgendwann läßt der Geist nach oder das Augenlicht und dann stehst Du im hohen Alter da und kannst es nicht mehr...unterschätze nicht den biologischen Verfall!

 

In meinem Falle waren bisher die Beratungsleistungen von drei Banken und einem Vers.Finanzberater mehr als

dürftig.

 

Den Gang hättest Du dir sparen können - das sind Beute-Jäger in Schlipskragen!

Allenfalls freie Honorarberater taugen etwas.

 

Warten wir ab, möglicherweise fällt ja dem Einen oder Anderen noch was ein.

Das würde ich auch sagen - man kennt nie alles; Auf Auf Forum!

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Emilian

Regina: Bevor Du Deine finanzielle Zukunft aufs Spiel setzt rate ich Dir dringend, noch mindestens eine zweite Meinung einzuholen!!!

 

Gruß Emilian.

 

 

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Ramstein

In meinem Falle waren bisher

die Beratungsleistungen von drei Banken und einem Vers.Finanzberater mehr als

dürftig.

Warten wir ab, möglicherweise fällt ja dem Einen oder Anderen noch was ein.

Geh doch mal zur quirin bank für ein unverbindliches Gespräch. Mein Eindruck war sehr positiv.

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vanity

Regina: Bevor Du Deine finanzielle Zukunft aufs Spiel setzt rate ich Dir dringend, noch mindestens eine zweite Meinung einzuholen!!!

 

Geh doch mal zur quirin bank für ein unverbindliches Gespräch. Mein Eindruck war sehr positiv.

 

Da würde ich doch lieber sogar noch eine dritte Meinung einholen!

 

post-13380-1262428260,4.gif

 

Den locker vierstelligen Betrag kann man auch selber verzocken, dann hat man wenigstens noch etwas Spass dabei. B)

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Hallo Regina,

 

grundsätzlich rate ich dir, die Beiträge von D-mark mit Vorsicht zu genießen, denn mehr als Werbung für AVL kommt meist nicht raus.

Von der fehlenden Fachkenntnis mal ganz abgesehen.

 

Welchen Weg willst du denn beschreiten?

 

1. selbstständig mit Eigenverantwortung über die Erträge/Risiken entscheiden

 

oder

 

2. die Verantwortung an einen Dritten abgeben?

 

Auch solltest du deine Ziele/Wünsche mal klar formulieren und nicht so verschachtelt. Nen wirklich sinnvollen Rat kann man dir nicht geben, wenn weder Höhe noch Risikotoleranz der erwarteten Rente durch Kapitalverzehr klar ist. (in einem Beitrag schreibst du, am besten ohne Risiko, im anderen Beitrag...sinngemäß der Überschuss risikoreicher angelegt werden kann.

 

Von dem Gedanken der inflationsindexierten Anleihen würde ich Abstand gewinnen, das ist nur ne Wette, die nicht aufgehen muss!

 

Du schreibst:

 

"Anlageform mit Kapitalverzehr innerhalb einer Zeitschiene

von 25 Jahren, bei Realwerterhalt der jeweiligen Restwerte und Risikofreiheit (soweit möglich). Dies ermöglicht einen planbaren Lebensabschnitt und nicht benötigtes "Moos" kann in

andere Risikoklassen fließen."

 

Also nix anderes als eine stink normale Zinsanlage, die in Höhe der Inflation Zins abwirft um deine Kaufkraft zu erhalten?

Schon mal an einen einfachen Entnahmeplan bei der Bank gedacht? Mehr als 4% Verzinsung darfst du aber nicht erwarten. Wobei das genügend Polster entstehen lässt um die Kaufkraft zu erhalten.

--> volle Abgeltungssteuer

--> sehr flexibel, wenn du kurze Laufzeiten wählst

 

 

Andere Wege sind auch machbar: allerdings nicht auf 25 Jahre beschränkt! Fast alle Versicherer bieten sog. Sofortrentenmodelle an. Bei einigen deutschen Versicherern kannst du damit gute Renditen erwirtschaften. Rentengarantiezeiten von über 25 Jahren sind auch kein Problem, sodass für Erben immer gesorgt ist. Je nach Gesellschaft steigt die laufende Rentenzahlung im Folgejahr um einen variablen %-Satz. Je nach Gesellschaft ist die einmal erhöhte Rentenleistung für die Folgejahre wiederum garantiert.

---> Versteuerung des Ertragsanteils der Rente

---> keine bzw. eingeschränkte Flexibilität (je nach Gesellschaft kannst du im Rahmen der Rentengarantiezeit Vorauszahlungen beantragen, sodass höhere Kapitalisierungen auf einmal möglich sind/ Achtung: machen nur wenige Gesellschaften, daher Bedingswerk genau lesen!

--->das Modell (ohne jetzt die genauen Werte von dir zu kennen) scheint gar nicht so falsch bei dir zu sein. Denn weder dein Fachwissen scheint für weitergehende Strategien zu reichen, noch glaube ich, dass du eine bessere Nachkosten/Nachsteuerrendite erreichen wirst.

 

-->was die Kosten einer Sofortrente angeht, kann dir das eigentlich völlig egal sein, denn entscheident ist:

 

1. wie hoch ist die Rentenzahlung

2. wie flexibel bin ich

3. max. Rentengarantiezeit

4. wie hoch ist die Rentensteigerung und was ist davon im Folgejahr garantiert

 

(Vor jeder Tarifwahl steht natürlich die gründliche Analyse eines passenden Versicherungsunternehmens)

 

Es gibt noch dutzende andere Möglichkeiten, bei denen du mehr Risiko eingehen kannst. Sowohl, indem du die "Produkte" selber "nachbastelst" oder aber die Verantwortung an qualifizierte Dritte weitergibst.

Auf alles einzugehen, kostet zuviel Zeit, zumal du eine "einfache" Lösung nicht erwarten kannst.

 

Einen mahnenden Rat noch: wenn dir jemand konkrete Produktvorschläge - ohne vorherige Analyse deine Situation unter die Nase reibt sei am besten äußerst skeptisch und halte dein Geldbörse ganz fest (ob nun im Internet oder direkt bei einer Bank oder einem vermeintlich unabhängigen Vermittler)

 

 

Das war's erstmal von mir...

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vanity

(den Betrag hatte ich schon verworfen, nachdem ich gesehen hatte, dass du das Modell KRV kategorisch verwirfst - jetzt schleiche ich Globalgrowth doch noch hinterher)

 

Meines Erachtens gibt es zwei große Unbekannte in der Rechnung:

 

1. die Lebenserwartung: Der versicherungsmathematische Erwartungswert von 25 Jahren nützt einem ja wenig, wenn sich dann herausstellt, dass man unversehens zum +1- oder +2-Sigma-Klientel gehört.

 

2. die zukünftige Inflationsrate, nebst der Steuergesetzgebung der Alptraum aller Rentiere.

 

Eine Universallösung hierzu gibt es wohl nicht.

 

Gegen 1. kann man sich mit einer kapitalgebundenen Rentenversicherung (eines soliden Anbieters) gegen Einmalzahlung schützen, die es wohl auch auf verbundene Leben gibt. Ein gewisser Inflationsausgleich sollte da mit dabei sein, allerdings ist natürlich die Kostenseite nicht zu unterschätzen. Die Garantierenten sind eher mau und die prognostizierten Überschüsse eben nicht garantiert. Auch wenn das keine Mainstream-Meinung hier ist: Ich würde so eine Variante in die Überlegungen mit einbeziehen, zumal wenn es keine Erben zu berücksichtigen gilt (ging es darum, ob die Taxi fahren müssen oder können?). Der wesentliche Vorteil besteht m. E. im exakten Timing und der Pflegeleichtigkeit.

 

Als Angsthasen-Variante zum zweiten Problem könnten sich inflationsgeschützte Staatsanleihen anbieten. Deren Manko ist allerdings zurzeit, dass sie eine Realverzinsung auf historisch äußerst bescheidenem Niveau liefern. Als 100%-Invest wäre mir das allerdings etwas zu dürftig, aber als Komponente in einem Gesamtkonzept könnte ich mir so etwas vorstellen.

 

Wenn der Schwerpunkt dann doch mehr auf dem ratierlichen Verzehr liegen sollte, warum nicht auch ein Entnahmeplan? Im Gegensatz zu Globalgrowths Meinung lassen sich auf 25-Jahressicht durchaus mehr als 4% erzielen, z. B. hier! (aber erst ab Montag :P ). Wenn man kein Anhänger von Hyperinflationsszenarien ist, könnte das nach Abzug von Steuern durchaus noch eine positive Realrendite oder zumindest Kapitalerhalt gewährleisten. Aber das ist natürlich nicht sichergestellt.

 

Auch wenn ich Globalgrowths Einschätzung zu D-Marks Beiträgen (insbesondere zu denen kurz vor und nach Mitternacht) weitgehend teile, so ist doch ein Aspekt daraus durchaus überlegenswert: Die biologische Uhr tickt bei jedem mehr oder weniger intensiv. Man kann nicht ausschließen, dass man irgendwann in eine Lebensphase eintritt, in der man u. a. seine finanziellen Anlegenheiten nur noch schwerlich selbst regelt. Entweder hat man diese dann einer Person unbedingten Vertrauens übertragen oder man hat beizeiten dafür gesorgt, dass wenigstens die Anlagen keiner Pflege bedürfen, wenn man sie schon selbst in Anspruch nehmen muss.

 

Auch das würde ich berücksichtigen. Über ein befriedigendes Konzept denke ich selbst nach, bin aber noch nicht zu einem Ergebnis gekommen. Es gehört wohl zu den etwas anspruchsvolleren der Themen, die hier im Forum behandelt werden.

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Emilian

@Regina: Zu den profunden und wertvollen Aussagen von Globalgrowth & Vanity möchte ich nur noch kurz eins ergänzen: Als gelernte BWLerin steht es Dir auch zusätzlich noch frei, Dich hier im Forum insgesamt einzulesen und Dich kundig zu machen über weitere bzw. (besser gesagt) zusätzliche Möglichkeiten, Deine finanzielle Altersvorsorge zu betreiben.

 

Gruß Emilian.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

@Regina: Zu den profunden und wertvollen Aussagen von Globalgrowth & Vanity möchte ich nur noch kurz eins ergänzen: Als gelernte BWLerin steht es Dir auch zusätzlich noch frei, Dich hier im Forum insgesamt einzulesen und Dich kundig zu machen über weitere bzw. (besser gesagt) zusätzliche Möglichkeiten, Deine finanzielle Altersvorsorge zu betreiben.

 

Gruß Emilian.

 

Salve Emilian,

 

interessanter Unterton :P

 

 

@ vanity

 

nun, klar sind über 25 Jahre mehr als 4% drin. Aber macht das bei nem Entnahmeplan wirklich Sinn? (gerade hinsichtlich der Flexibilität, wie oben beschrieben?)

Ohne es jetzt genau zu prüfen, unterstelle ich mal, dass selbst eine durchschnittliche Sofortrente durch die jährl. Erhöhungen mehr erwirtschaftet. Auch ist die Frage, wie alt der TS wirklich ist. Wenn er das biometrische Risiko nur noch auf 25 Jahre abstellt, kann es auch einfach sein, dass er die "wahren" Statisitiken nicht kennt?

Viel erschreckender ist allerdings, dass jede Statisitik eben auch nur ein Mittelwert wiederspiegelt,

und nach diesen Grundsätzen zu kalkulieren, erachte ich für einen Privatanleger für recht waaghalsig!

Aber egal....

 

Was das Hyperinflationsrisiko angeht...ich glaube nicht daran, mittlerweile haben wir weltweit vernetzte Notenbanken.

Und sollte es zu einem derartigen Szenario kommen, hat man selbst mit "Sachwertanlage" wie Aktien ein großes Problem.

Nur will das niemand - hier in diesem Forum sowieso - einsehen!

 

 

cya

David

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Hi David: Ein Unterton schwang im Gegensatz zu meinem 1. Posting diesmal nicht so sehr mit. Ich meinte damit z.B., dass man auch mit 65 Jahren durchaus noch meinetwegen 25% Aktienquote haben könnte. Da hätte man dann auch schon einen kleinen Inflationshedge.

 

Gruß Emilian.

 

PS: Ein Hyperinflationssrisiko seh ich auch weniger.

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Ramstein

Regina: Bevor Du Deine finanzielle Zukunft aufs Spiel setzt rate ich Dir dringend, noch mindestens eine zweite Meinung einzuholen!!!

 

Da würde ich doch lieber sogar noch eine dritte Meinung einholen!

 

post-13380-1262428260,4.gif

 

Den locker vierstelligen Betrag kann man auch selber verzocken, dann hat man wenigstens noch etwas Spass dabei. B)

Erstens habe ich zu einem unverbindlichen und damit natürlich kostenfreien Gespräch geraten.

 

Zweitens kommt es auf die jeweilige Situation an. Solange man fit genug ist sich selber zu kümmern, kann man das tun. Aber was wenn nicht mehr? Wem vertraut man dann die Kohle an?

 

Bei der quirin bank zahlst du für eine Vermögensverwaltung von 200.000 Euro also 900 Euro pro Jahr plus 20% vom Gewinn. Dafür zahlst du keine Ausgabeaufschläge, keine Transaktionsgebühren, etc. und du bekommst alle Kickbacks erstattet.

 

Da kann Regina mal selbst nachrechnen.

 

PS: In 2008 und 2009 gab es jeweils +6% - +8% nach Kosten.

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Regina

wegen der zweiten und dritten Meinung habe ich hier geposted und freue mich, daß dieses weitgehenst

vernachlässigte Thema Interesse findet.

Um die Diskussion wieder auf mein Anliegen auszurichten werde ich auf Global Groth ersten Beitrag

antworten, da ich wohl etwas ungenau war:

 

Ausgangslage

Grundsicherung zur Zeit gut, Zweifel für die Zukunft

selbst genutzte Immobilie belastungsfrei

Ehepartner, keine weiteren emotionalen Verpflichtunge

Bar- und Wertpapiervermögen vorhanden

 

Aufgabenstellung

Budgetierung eines (letzten) Lebensabschnittes zur finanziellen Absicherung

Realwertsicherung des hierfür eingesetzten Kapitals keine weitere Gewinnabsicht

Einsatz 500TEu

Eigenverantwortung/Handlungsfreiheit für das zu bildende Depot

Zeitschiene 20 bis 25 Jahre

 

Ausführungsüberlegungen

zwei sich ergänzende Depots

1. Depot Grundausstattung 500Teu, jährliche Entnahme von 25 Teu realer Kaufkraft zum

Ausgleich entstehender Rentenlücke, Anlageform der Summe wird gesucht,

nach 20 Jahren Depotstand 0,00

2.Depot Anfangsstand 0,00 wird aus nicht konsumierten Entnahmen aus Depot 1 gefüllt

(zu Anfang sicher schneller, da keine oder nur kleine Rentenlücke) mit daraus entstehenden

Bestand kann dann risikoreich - da Spielgeld - gearbeitet werden.

Ergebnis ist Existenzsicherung und Freiheit zu weiteren Adrenalinschüben

 

GESUCHT: Anlageform bzw. Zusammensetzung Depot 1

 

Meine bisherige Erfahrung beruflich wie privat ist, daß ohne Zielvorgaben mit Budgetierung wenig vom homo oec. erreicht wird.

In der Öffentlichkeit wie auch im Forum wird zu recht auf die Notwendigkeit von Altersvorsorge hingewiesen, aber nicht was zu

tun ist, wenn der Zeitpunkt da ist. Hier fehlt es und deshalb freuen mich die Gedanken von beispielhaft genannt Emilian, Vanity,

Global Grouth etc.

Dank für die Aufmerksamkeit und für hoffentlich noch viele Beiträge.

 

Regina

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helios
· bearbeitet von helios

Hallo zusammen,

 

Herr Regina,

 

erst mal Glückwunsch zur Verrentung.

 

Das es zu diesem Zeitpunkt immer noch Magendrücken wegen der Geldanlegerei geben kann - da staun ich.... hätt ich nie gedacht....

 

Ein guter Artikel aus dem Focus Money mit einem *Rentenrechner* Formblatt

 

http://rentenplaner.focus.de/rechner/focus/

 

jetzt tippen wir mal ein

Einmalanlage 500.000

Monatliche Sparrate 0

Zinssatz 4%

Auszahlungsbeginn 0 Jahre

Rechnerische Zinsgutschrift monatlich

Dauer 25 Jahre

Inflationsrate 3%

Rente soll um Inflationsrate steigen JA

Abgeltungssteuer berücksichtigen JA

 

Ergebnis wäre bei 4% Zins und 3% Inflation: monatliche Rente von 1690EU zu Beginn und am Ende der Laufzeit bei 3436EU.

Lassen wir die Inflation weg, so würde statisch der monatliche Auszahlbetrag - 4% Zins unterstellt - bei 2365EU liegen.

 

Bei einer Verzinsung von 1% kommt monatlich 1825EU ohne Inflation heraus - bei 1% Zins und 2% Inflation wären am Anfang monatlich 1666EU und am Laufzeitende 2526EU einzustreichen.

 

Alles nicht so wirklich prikelnd.

 

Was haben Deine Recherchen denn so als monatliche garantierte Zahlungen ergeben??

 

Mir steht es nicht zu Deine Investmentaufteilung zu kritisieren - aber über das vermutlich niedrig verzinste Tagesgeld und die wenig erträglichen Anleihen würd ich nachdenken.

 

Derzeit ist 4% tatsächlich *sexy* - nicht alle Eier in einem Korb legen, sollte beachtet werden.

 

Ich könnt mir vorstellen, wenn ich in Deiner Situation wäre, dass ich mir wegen der Erbschaftssteuer Gedanken machen würde - wenn ein Partner stirbt, welche Kosten kommen auf den Überlebenden zu?? => Erbschein, Pflichtteile an die *Buckligen* etc. (eventuell sind Einzelkonten sinnvoller als Gemeinschaftskonten, Gestaltungsmöglichkeiten mittels *Berliner Testament*).

 

grüsse

Jürgen

 

P.S. - ich würd 2/3 des Betrages auf 10 Jahre mit jährlicher Zinsauszahlung anlegen - 1/3 bis 3 Jahre

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ImperatoM

Bei einer Verzinsung von 1% kommt monatlich 1825EU ohne Inflation heraus - bei 1% Zins und 2% Inflation wären am Anfang monatlich 1666EU und am Laufzeitende 2526EU einzustreichen.

 

Alles nicht so wirklich prikelnd.

 

Naja, sooo schlecht finde ich das jetzt nicht. Dazu kommt ja noch die als "komfortabel" bezeichnete staatliche Rente. Wenn man bedenkt, dass auch viele Kosten wegfallen und dass sie ein Eigenheim haben, lebt es sich damit schon wirklich nicht schlecht!

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Imperator: Das ist immer eine Frage der Sichtweise. Wenn Du irgendwann so einen schönen Batzen Geld zusammenhast, wirst Du auch das Optimum da rausholen wollen (ist ja schließlich irgendwo auch Dein ganzes Arbeitsleben, was da drinsteckt).

 

Ferner betrachtest Du das sicher mit gesunden Augen, dies sei allen hier vergönnt, aber man weiß eben nie was noch kommt...

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Regina

Imperator: Das ist immer eine Frage der Sichtweise. Wenn Du irgendwann so einen schönen Batzen Geld zusammenhast, wirst Du auch das Optimum da rausholen wollen (ist ja schließlich irgendwo auch Dein ganzes Arbeitsleben, was da drinsteckt).

 

Ferner betrachtest Du das sicher mit gesunden Augen, dies sei allen hier vergönnt, aber man weiß eben nie was noch kommt...

 

Richtig, wobei das Optimum mit größt möglicher Absicherung gleich gesetzt werden sollte. Die Denkweise ändert sich im Hinblick auf Wertigkeit der Dinge.

Die Statussymbole verlieren an Bedeutung und es entstehen eher Überlegungen "was wäre wenn" z.B. Altersheimkosten unter Wahrung eines gewissen

Standarts. Der Rückgang körperlicher und (hoffentlich nicht) geistiger Fähigkeiten benötigt Ausgleich durch Dienstleistung, die Kosten verursacht und nicht

durch Familie oder Staat geleistet werden kann. Dessen sollte man sich bewußt sein und entsprechend planen, denn die Ruhestandsphase wird durch

steigende Lebenserwartung immer länger und kann sicher viel Spaß machen wenn....... belehrender Opamodus aus!

 

Eine 1990 hochgerechnete Rente von 3000,-DM für 2010 hatte zu damaligen Bedingungen eine ganz andere Wertigkeit als 1500,- Eu im Jetzt. Aus dieser

Erfahrung heraus stellt sich die Frage der Absicherung der nächsten 20 Jahre bis zum Verfallsdatum(?) unter Hinblick auf das erwähnte "Optimum".

 

Regina

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@Regina: Ich bin dir noch schuldig geblieben, was ich machen würde wenn ich jetzt 65 wär:

 

A. 25 -30% in passive Aktiensfonds (z.B. siehe Musterdepot von supertobs) anlegen (mit zeitlich abnehmender Tendenz der Aktienquote)

B. 60 % in (kurz- bis mittelfristige) Anleihen gehen, auch da gibt es Fonds

C. die restlichen 10-15% ins Tagesgeld legen (und 2x im Jahr hoppen, die Zeit hast Du ja jetzt wahrscheinlich)

 

Einmal aller 1 bis 2 Jahre nimmst du aus diesem Setup heraus, was du Du vermutlich für die nächsten 2 Jahre brauchst (und legst dies auch noch zusätzlich ins Tagesgeld) und lebst davon.

Das stellt in meinen Augen (es gibt noch viele andere Meinungen) die beste Mischung aus Chance, Risiko und selbstbestimmter Geldverwaltung dar - alles schon auf das Alter 65 - 70 Jahre angepasst.

 

Gruß Emilian.

 

PS: Wenn du ganz wenig Arbeit mit A. haben willst, könnstest Du auch den ARERO nehmen. Da würd ich aber prozentual mehr kaufen (zu Lasten von B.), da dort schon einiges an Anleihen drinsteckt!

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Ramstein

Hallo Regina,

 

heute beim aufräumen gefunden: Finanztest 12/2008 hatte eine umfangreichen Test über Sofortrentenprodukte. Die Testsieger damals (Europa, Debeka) boten für Frauen bei 500.000 Euro Einmalzahlung ca. an:

 

Sofortrente ca. 1.900 Euro pro Monat; dynamisiert

Rente in 20 Jahren (Prognose) 3.060 Euro pro Monat

Dauer: unbegrenzt; mindesten 20 Jahre (für die Erben)

Wesentliches Argument war auch, dass bei Beginn ab 65 nur 18% der Ausschüttungen steuerpflichtig sind, während bei einer normalen Anlage die Abgeltungssteuer fällig wird.

 

Das Heft kannst du sicher noch bekommen.

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Regina

Hallo Emilian,

vielen Dank für diese Anregung, ich habe meine Überlegungen inzwischen in die

gleiche Richtung gelenkt und werde mir die Musterdepots ansehen.

 

Hallo Ramstein,

hoffentlich war ich (nicht) der Auslöser dieser Aufräumaktion. Den Artikel kenne

ich und habe wegen der fast Unumkehrbarkeit eines solchen Abschlußes bei einer

Versicherung davon Abstand genommen. Diese "Mischvariante" von Emilian kommt

meinen Überlegungen näher. Trotzdem habe Dank für diese Überlegung.

 

Sollte ich bei der Gestaltung des Depots Rat benötigen, bin ich jetzt fast sicher,

in diesem Forum entsprechende Hilfe zu finden.

Grüße

Regina

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