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leinad

Beamte sind die heimlichen Reichen

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leinad
· bearbeitet von leinad

Vermögensverteilung

 

Klare Gewinner dieser Rechnung aber sind Beamte. Sie erzielen nach Berechnungen des DIW mit weitem Abstand die höchsten Anwartschaften. "Im Pensionsalter beträgt der entsprechende Gegenwartswert rund 400.000 Euro. Andere abhängig Beschäftigte des gleichen Alters können mit nur rund 160.000 Euro lediglich rund 40 Prozent des Wertes der Anwartschaften von Beamten erreichen", heißt es in der Studie. Die Relation verbessert sich ein bisschen, wenn man auf Seiten der Arbeiter und Angestellten Arbeitslose und Personen in Ausbildung herausrechnet. Dann liegt der Wert mit 200.000 Euro noch 50 Prozent unter dem für die Pensionäre.

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Da ist noch nichteinmal mit eingerechnet, dass der gemeine arbeitnehmende Steuerzahler der zukünfig in Deutschland bis ins biebliche Alter arbeiten muß, die ganzen frühpensionierten Beamten in Deutschland mitfinanzieren muß.

 

Das war ein Hauptgrund warum ich aufgehört habe in Deutschland zu arbeiten und ausgewandert bin, damit ich nicht mehr diese Beamten mitfinanzieren muß.

Dafür ist mir mein sauer verdientes Steuergeld einfach zu schade.

 

Gruss

leinad

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Stairway

Jop, ich würde sagen wir schmeißen alle Lehrer, Polizisten und Amtsmitarbeiter raus. Dann haben wir eine ähnliche Schuldbildung wie in deinem neuen Heimatland (welches denn eig.?) gepaart mit Anarchie und Korrpution.

 

Vielleicht erstmal das Hirn einschalten bevor man was schreibt...

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leinad

Was hat Schulbildung mit dem Beamtentum zu tun ?

Es gibt genügend angestellte Lehrer, die sind deshalb nicht schlechter weil sie keine Beamten sind.

Oder willst du das etwa behaupten ?

 

Das Beamtentum in Deutschland kann durchaus abgeschafft werden, der Beamtenparagraph im Grundgesetz ist schon lange überholt und gehört gestrichen.

Weil es Beamte gibt, heißt das noch lange nicht dass es keine Korruption in Deutschland gibt.

Das abschaffen der Beamten hat in der Schweiz auch funktioniert, warum sollte das in Deutschland nicht funktionieren ?

 

Es gibt nur ganz wenige Bereice wo Beamte einzusehen sind, z.B inder Justiz oder bei der Polizei, das wars dann auch schon.

 

Gruss

leinad

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leinad

Während man bei Arbeitnehmern das Rentenalter auf 67 Jahre hochgesetzt hat, wird bei den Beamten fröhlich weiter frühpensioniert.

Der Deutsche Arbeitnehmer darf das dann auch noch mit seinen Steuergeldern bezahlen.

 

Von der Ferne betrachtet wirkt es absolut grotesk, in Deutschland wird auf den Hartz4 Empfängern herumgehackt, keine Schikane ist groß genug, weil die Leute ja Steuergeld kosten.

Aberr für die Beamtenschaft ist der arbeitnehmende Deutsche Steuerzahler sehr großzügig.

 

Vorruhestand

Dienstunfähig mit 45? Post und Telekom schicken 25 000 Beamte in Frühpension

30. Juni 2009, 04:00 Uhr

 

Ist es ein tausendfacher goldener Handschlag? Eine fragwürdige Frühpensionierungspraxis bei Post und Telekom wird nun von einer Aufsichtsbehörde überprüft.

 

Mainz. - Bei den Nachfolge-Unternehmen der Bundespost sind in den vergangenen sieben Jahren rund 25 000 Beamte wegen angeblicher Arbeitsunfähigkeit frühpensioniert worden. Wie die Bundesregierung auf eine FDP-Anfrage mitteilte, waren die meisten von ihnen erst 45 bis 48 Jahre alt. Das ARD-Magazin "Report Mainz" berichtete, dabei sei im Einzelfall gar nicht untersucht worden, ob der Betroffene tatsächlich arbeitsunfähig sei. Es sei lediglich "nach Aktenlage" geprüft worden, sagte der Experte Stefan Sell. So wurde ein Telekom-Beamter angeblich wegen Rückenbeschwerden für dienstunfähig erklärt. Nur wenige Monate später habe er die Vereinsmeisterschaft im Tennis gewonnen. Bislang habe die zuständige Aufsichtsbehörde, die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation, nur 278 Fälle beanstandet.

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Gruss

leinad

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xolgo

Das war ein Hauptgrund warum ich aufgehört habe in Deutschland zu arbeiten und ausgewandert bin, damit ich nicht mehr diese Beamten mitfinanzieren muß.

 

In welchem Land der Welt zahlst Du Steuern? Wie werde dort die Beamten bezahlt?

 

Dafür ist mir mein sauer verdientes Steuergeld einfach zu schade.

 

D.h. Du bist Beamter? Oder wie verdient man Steuergeld? :blink:

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berliner

Die Diskussion ist eh müßig. Die Beamten stellen die größte Fraktion im Bundestag und die wird nichts am Status Quo ändern. Es gibt Länder, in denen Beamte gar nicht ins Parlament gewählt werden dürfen, damit es nicht zu Interessenkonflikten kommt.

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Stairway

Was hat Schulbildung mit dem Beamtentum zu tun ?

Es gibt genügend angestellte Lehrer, die sind deshalb nicht schlechter weil sie keine Beamten sind.

Oder willst du das etwa behaupten ?

 

Süß, du stellst eine Frage, wobei du doch ganz genau weisst, dass ich das nicht behauptet habe. Macht man oft um Abzulenken. Netter Versuch.

 

Letztlich wird auch angestellte Lehrern durch das Bildungssystem, und das stützt sich zum Großteil eben auf Beamte Lehrer, ihr Arbeitsplatz überhaupt geboten. Aber das steht ja gar nicht zur Debatte.

 

Das Beamtentum in Deutschland kann durchaus abgeschafft werden, der Beamtenparagraph im Grundgesetz ist schon lange überholt und gehört gestrichen.

Weil es Beamte gibt, heißt das noch lange nicht dass es keine Korruption in Deutschland gibt.

Das abschaffen der Beamten hat in der Schweiz auch funktioniert, warum sollte das in Deutschland nicht funktionieren ?

 

Es kann durchaus funktionieren, aber

 

a) Welchen Vorteil hat das ganze ?

b) Warum das Risiko eingehen ?

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xolgo

Die Diskussion ist eh müßig. Die Beamten stellen die größte Fraktion im Bundestag und die wird nichts am Status Quo ändern. Es gibt Länder, in denen Beamte gar nicht ins Parlament gewählt werden dürfen, damit es nicht zu Interessenkonflikten kommt.

 

Mmh, vielleicht sollte man auch Apotheker nicht im Parlament zulassen. Nicht, dass es Interessenskonflikte gibt. Oder am besten gar keine Angestellten!?

Sorry, aber wo ist die Logik?

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berliner
· bearbeitet von berliner

Mmh, vielleicht sollte man auch Apotheker nicht im Parlament zulassen. Nicht, dass es Interessenskonflikte gibt. Oder am besten gar keine Angestellten!?

Sorry, aber wo ist die Logik?

 

Muß man das erklären? Unsere Demokratie (bzw. unser Staat) basiert auf der Gewaltenteilung und die besteht aus Legislative, Judikative und Exekutive. Die sollten unabhängig voneinander bleiben. Wenn nun Beamte als Teil der Exekutive ebenfalls die Legislative kontrollieren, wird das System ausgehöhlt. Der Vergleich mit den Apothekern paßt darauf nicht.

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leinad
· bearbeitet von leinad

Es kann durchaus funktionieren, aber

 

a) Welchen Vorteil hat das ganze ?

B) Warum das Risiko eingehen ?

Es ist zeitgemäßer und spart Geld der Steuerzahler, vor allem das der kommenden Generationen, weil die einen Großteil der Erblast zu tragen haben.

Wo soll da das Risiko liegen ?

Ein Arbeitnehmer als Lehrer hat ein wesentlich höheres Risiko, denn wenn der kein Leistung mehr bringt weil er keine Lust hat, dann verliert er seinen Job über kurz oder lang und landet später auf Hartz4, aber der Beamte im Vorruhestand, was wesentlich mehr als Hartz4 kostet.

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DON

Jop, ich würde sagen wir schmeißen alle Lehrer, Polizisten und Amtsmitarbeiter raus. Dann haben wir eine ähnliche Schuldbildung wie in deinem neuen Heimatland (welches denn eig.?) gepaart mit Anarchie und Korrpution.

 

Vielleicht erstmal das Hirn einschalten bevor man was schreibt...

 

Jo, das mit dem Hirn gilt auch für dich. Die Erklärung warum ein Schulsystem besser und die Polizei mit Beamtentum weniger korrupt ist, bist du immer noch schuldig. Und was ist mit den Amtsmitarbeitern? Werden die zu Kindermördern wenn sie nicht verbeamtet werden?

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berliner

Tatsache ist, daß die ursprüngliche Definition des Beamtentums, nämlich die Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben heute weit überdehnt ist. Und daß zweitens die Nachteile des Beamtenstatus, mit denen man einst die Vorteile gerechtfertigt hat, heute kaum noch gegeben sind. Welcher Beamte wird noch gegen seinen Willen irgendwohin ins Land versetzt? Da gibt es doch immer Zulagen und Kompensationen.

 

Oder etwa zu anderen Tätigkeiten eingesetzt? Auch nicht, anderenfalls würde man nicht die Telekom-Beamten bei vollem Gehalt in der Vivento parken, sondern sie dort und dafür einsetzen, wo Bedarf besteht, und sei es zum Schneeschippen.

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leinad

Deutschland hinkt total hinterher.

Das Bundesbeamtentum wurde in der Schweiz bereits im Jahr 2000 abgeschafft.

Es gibt genügend Berichte darüber dass dadurch die Behörden wesentlich effizienter geworden sind.

Von den enormen Kosteneinsparungen für den Steuerzahler ganz zu schweigen.

 

Gruss

leinad

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berliner
· bearbeitet von berliner

In Deutschland wird sich erst was ändern, wenn per Haushaltsnotstand die Gehälter nicht mehr überwiesen werden können. Bis dahin kann es noch 10 oder 15 Jahre dauern. Insofern mache ich mir wegen der überhöhten Altersansprüche der Beamtenschaft auch nicht so viele Gedanken. Die werden das Geld eh nicht kriegen, weil es schlicht nicht da sein wird. Das Problem ist nur, daß man bis dahin den Berg an Problemen noch weiter auftürmt.

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leinad

Hartz4 Empfänger müssen Eineurojobs annehmen.

Warum kann man von frühpensionierten Beamten denn nicht verlangen dass sie in Deutschland ein Ehrenamt ausüben müssen bis sie 67 sind ?

Dem Land, das ihnen so viel gegeben hat etwas zurückgeben ?

Oder ansonsten auf ihren Pensionsanspruch verzichten bis sie in Alterspension gehen.

 

Ja, es ist müßig darüber zu diskutieren, weil Deutschland fest in der Hand seiner Beamten ist.

Ich frage mich nur immer wieder, warum die deutsche Steuer zahlende Bevölkerung das so widerspruchslos mit sich machen läßt ?

Wahrscheinlich aus Angst, vor einer Bevölkerungsgruppe, die sie schamlos ausbeutet.

 

Gruss

leinad

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losemoremoney

Erstmal Glückwunsch an alle die es geschafft haben Beamte auf Lebenszeit zu werden.

 

Hier mal ein paar Vorzüge des Beamtentums.

Geregeltes und sicheres Einkommen und Arbeitszeiten, regelmäßige Lohnerhöhungen, privat krankenversichert,Weihnachtsgeld,Urlaubsgeld,Kindergeld+Familiengeld, fette Pension und krankfeiern.

 

Also für jemanden aus der freien Wirtschaft sieht das verdammt nach gesicherten Verhältnissen und Schlaraffenland pur aus. ^_^

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Die Erklärung warum ein Schulsystem besser und die Polizei mit Beamtentum weniger korrupt ist, bist du immer noch schuldig. Und was ist mit den Amtsmitarbeitern?

 

Weil keiner den Scheiß Job macht, wenn ihm sein Sicherheitsnetz genommen wird. Es ist ja wahr, dass dieses System enorme Kosten mit sich bringt, jedoch wären die volkswirtschaftlichen Kosten, vor allem in einem Land wie Deutschland, welches auf Humankapital in Form von Wissen angewiesen ist, bedeutend höher. Aber klar, es ist halt doch leichter auf Bildzeitungsniveau zu poltern.

 

Und bitte:

 

Lehrermangel und schlechte Arbeitsbedingungen an Schulen machen Verbeamtung von Lehrern unabdingbar

 

Der Beamte kostet dem Staat viel Geld. Vor allem wenn dieser alt wird. Nicht wenige fordern daher den Anteil der Beamten unter den Staatsbediensteten deutlich zu senken. Vor allem Lehrer werden in diesem Zusammenhang immer wieder genannt. Muss ein Lehrer Beamter sein? Wahrscheinlich würde die Mehrheit der Bevölkerung diese Frage verneinen.

 

Einige Bundesländer haben in jüngster Vergangenheit den Gedanken in die Tat umgesetzt: Hamburg, Schleswig-Holstein, NRW und andere. Doch alle diese Länder haben die Regelung schnell wieder zurückgezogen, nachdem sie gesehen haben, dass ihre Kollegen, frei dem wirtschaftlichen Prinzip und der Mobilität, in anderen Bundesländern als Beamten unterkamen.

 

Im Zuge des immer deutlicher spürbaren Lehrermangels, vor allem in naturwissenschaftlichen Fächern, weichen heute immer mehr Bundesländer die alte Regelung auf, nach der nur bis zum 35.Lebensjahr verbeamtet wird. In einigen Ländern ist das 50.Lebensjahr inzwischen die magische Grenze.

 

Doch nicht nur die Konkurrenz der Bundesländer untereinander spricht gegen eine Abschaffung des Lehrerbeamtentums. Der verbeamtete Lehrer ist sehr bequem für den Staat. Zum einen kann man ihm eine gewisse Anzahl an unbezahlten Überstunden verordnen, was auch reichlich ausgenutzt wird, zum anderen hat der Beamte nur eingeschränkte Rechte.

 

Angestellten Lehrern muss nicht nur jede Überstunde vergolten werden, viel schwerer wiegt, dass Angestellte das volle Streikrecht besitzen, der Beamte dagegen nicht.

 

Seit Jahren dringen immer mehr beängstigende Berichte aus den Schulen an die Öffentlichkeit. Lehrer werden angepöbelt, bespuckt, bedroht… Unterricht ist häufig nur noch eingeschränkt möglich.

 

Der jahrzehntelange Bildungssparkurs wirft unübersehbare dunkle Schatten: nur noch mittelmäßige Schulleistungen, unzumutbare Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten, hohes Aggressionspotenzial und nicht zuletzt die leider immer gehäufter auftretenden Attentate, denen Lehrer nun auch außerhalb der Schule ausgesetzt sind, wie die Tat an einer 35 jährigen Lehrerin in Bremen vor ein paar Tagen deutlich macht.

In keinem anderen Land Westeuropas stopft man die Klassen mit soviel Schüler voll wie in Deutschland. Im Schnitt sind unsere Klassen um 20-50% größer als die unserer Nachbarn.

 

In der freien Wirtschaft wissen die Lenker einer Firma um die Wichtigkeit eines arbeitsfreundlichen Klimas. Man versucht was möglich ist, um möglichst positive Arbeitsbedingungen zu schaffen. Unzufriedene Angestellte sind nicht nur unmotivierter, sie begehren auch leichter auf, was im Streik enden kann. Mit anderen Worten: Zufriedenstellende Arbeitsbedingungen erhöhen die Produktivität aller Beteiligten.

Dass die Arbeitsbedingungen an deutschen Schulen heute nicht mehr zufriedenstellend sind, wird von niemandem mehr ernsthaft bezweifelt. Und das gilt zunehmend nicht nur für Hauptschulen.

 

Wenn jedoch ein Großteil der Lehrer angestellt wäre, so muss man davon ausgehen, dass diese, in fähigen Gewerkschaften organisiert, von ihren gesellschaftlichen Rechten Gebrauch machen würden. Ein massenhafter Lehrerstreik ließe sich jedoch nicht auf die Schulen beschränken. Eltern müssten sich nach Betreuungsmöglichkeiten umschauen oder dem eigenen Job für die Streikdauer fernbleiben. Die betriebswirtschaftlichen Schäden für einzelne Unternehmen und der volkswirtschaftliche Schaden für das Land wären immens, mal abgesehen vom eigentlichen Bildungsausfall. Im Extremfall drohte sogar der gesellschaftliche Kollaps.

 

Zudem könnten massenhaft organisierte, angestellte Lehrer für sich einen gesonderten Vergütungsvertrag einfordern, natürlich auch wieder mit Hilfe des Streikrechts. Dass dieses Szenario so unmöglich nicht ist, haben die Mediziner vor noch gar nicht allzu langer Zeit erfolgreich durchexerziert.

 

Der verbeamtete Lehrer dagegen muss zu allem "ja" sagen. Man lässt ihn unter unwürdigen Arbeitsbedingungen arbeiten, lädt ihm gesellschaftlichen Nachlässigkeiten auf die Schulter, lässt ihn unbezahlt mehr arbeiten, gibt ihm über Jahre keine Lohnerhöhung, wie in den letzten 15 Jahren meist geschehen, streicht ihm stattdessen Sonderzahlungen, sodass er bei Mehrarbeit unter dem Strich deutlich weniger in der Tasche hat und begründet alles mit seiner Unkündbarkeit.

 

Ein Privileg, zweifelsohne, doch eines, dass er teuer bezahlen muss. Und was macht der verbeamtete Lehrer. Er hat keine Wahl und sagt zu allem, wenn auch zähneknirschend, ja, zumindest noch. Aber auch hier mehren sich die Stimmen, die behaupten, dass der Staat seine Fürsorgepflicht gegenüber Beamten nicht mehr ausreichend wahrnimmt.

 

Man wird sehen, was die Zukunft bringt. Doch eines ist sicher: Der Lehrermangel wird sich weiter verschärfen. Entsprechend werden die Arbeitsbedingungen noch weiter in den Keller rutschen und die Aggressivität an Schulen weiter steigen.

 

Diejenigen, die immer noch den angestellten Lehrer fordern, muss man ganz klar sagen: Es gibt, auch volkswirtschaftlich gesehen, unter den gegebenen Bedingungen, keinen bequemeren und günstigeren Lehrer als den verbeamteten.

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berliner

Weil keiner den Scheiß Job macht, wenn ihm sein Sicherheitsnetz genommen wird.

Warum soll das für Lehrer gelten, aber nicht für Dachdecker, Klempner, Steuerfachgehilfen etc.pp?

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leinad
· bearbeitet von leinad

Die Erklärung warum ein Schulsystem besser und die Polizei mit Beamtentum weniger korrupt ist, bist du immer noch schuldig. Und was ist mit den Amtsmitarbeitern?

 

Weil keiner den Scheiß Job macht, wenn ihm sein Sicherheitsnetz genommen wird. Es ist ja wahr, dass dieses System enorme Kosten mit sich bringt, jedoch wären die volkswirtschaftlichen Kosten, vor allem in einem Land wie Deutschland, welches auf Humankapital in Form von Wissen angewiesen ist, bedeutend höher. Aber klar, es ist halt doch leichter auf Bildzeitungsniveau zu poltern.

Beleidigend bis du geworden Stairway, das ist Bildzeitungsniveau.

Die Schwieiz hat es bewiesen, dass man auch Lehrer als normale Arbeitnehmer beschäftigen kann und merkwürdigerweise haben die deshalb kein Nachwuchsproblem.

Und die Schweiz ist garantiert nicht weniger auf Humankapital angewiesen als Deutschland.

 

Gruss

leinad

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Stairway

Warum soll das für Lehrer gelten, aber nicht für Dachdecker, Klempner, Steuerfachgehilfen etc.pp?

 

Dort kann sich ja das Geld, zumindest in der Theorie, Angebot und Nachfrage anpassen. Ich bin aber mal gespannt wer die ganzen angestellten Lehrer bezahlen soll... Falls hier schon mal jemand auf einer beruflichen Schule war, der kann wohl bezeugen, wie die Qualität der Lehrer ist. Gescheiterte Ingenieure als Mathe- und Physiklehrer, gescheiterte Mediengestalter als Medienlehrer etc. pp. - Nein, danke.

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berliner

Dort kann sich ja das Geld, zumindest in der Theorie, Angebot und Nachfrage anpassen. Ich bin aber mal gespannt wer die ganzen angestellten Lehrer bezahlen soll... Falls hier schon mal jemand auf einer beruflichen Schule war, der kann wohl bezeugen, wie die Qualität der Lehrer ist. Gescheiterte Ingenieure als Mathe- und Physiklehrer, gescheiterte Mediengestalter als Medienlehrer etc. pp. - Nein, danke.

Ich sehe jetzt noch nicht den Zusammenhang zum Beamtenstatus. Der gescheiterte oder von vornherein fehlgeleitete Pädagoge dürfte darunter auch nicht selten sein. Es leuchtet mir auch nicht ein, warum angenommen wird, daß der angestellte Lehrer ein schlechteres Gehalt bekommt als der verbeamtete. Die Vorteile liegen doch eher bei Dingen wie Pension, Berufsunfähigkeitsregelung, Unkündbarkeit usw.

 

Das Grundproblem bei der Lehrerqualität liegt sicher nicht im Beamten - versuch Angestelltenstatus, sondern in der Ausbildung an den Unis, fehlendem Praxisbezug und der zu späten Konfrontation mit dem realen Lehrerdasein.

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xolgo

Mmh, vielleicht sollte man auch Apotheker nicht im Parlament zulassen. Nicht, dass es Interessenskonflikte gibt. Oder am besten gar keine Angestellten!?

Sorry, aber wo ist die Logik?

 

Muß man das erklären? Unsere Demokratie (bzw. unser Staat) basiert auf der Gewaltenteilung und die besteht aus Legislative, Judikative und Exekutive. Die sollten unabhängig voneinander bleiben. Wenn nun Beamte als Teil der Exekutive ebenfalls die Legislative kontrollieren, wird das System ausgehöhlt. Der Vergleich mit den Apothekern paßt darauf nicht.

 

Die Gleichung Beamte = Exekutive geht irgendwie nicht auf. Es gibt sowohl in anderen Bereichen Beamte als auch Beamte, die da gar nicht dazu gehören. Deine Argumentation ist mE noch etwas lückenhaft.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Private Schulen ohne Beamte funktionieren wesentlich besser, spätestens, wenn man Kinder hat, weiß man das zu schätzen. Jedenfalls muss man den Beamtenstatus einschl. der Rechte wesentlich in Richtung Leistungsorientierung verändern. Die Feuerwehr funktioniert besser als die Polizei und hat auch keinen Beamtenstatus. Vor allen Dingen die Beamten in Ministerien, FAs und Verwaltungen sind vollkommen unzeitgemäß.

 

Plakataf.jpg

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xolgo

Private Schulen ohne Beamte funktionieren wesentlich besser

 

Das dürfte der Fall sein, weil private Schulen mit Schulgeld idR von Kindern mit anderer sozialer Herkunft besucht werden.

 

Die Feuerwehr funktioniert besser als die Polizei

 

Weil sie mehr Feuer löscht oder warum? Vergleichst Du gerade vielleicht Äpfel mit Birnen?

 

Vor allen Dingen die Beamten in Ministerien, FAs und Verwaltungen sind vollkommen unzeitgemäß.

 

Genau, alles privatisieren. Am besten alles nach Indien oder wo auch immer es gerade billig ist!

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