Petronas Februar 4, 2010 Hallo! Ich habe eine ernstgemeinte Frage bezueglich des Dollar/Euro Wechselkurses. Ich werde ab April fuer 2-3 Monate in die USA reisen und schau derzeit mit Sorge auf den Wechselkurs. Ich haette die Moeglichkeit einen grosen Teil des eingeplanten Geldes jetzt auf ein amerikanisches Girokonto zu ueberweisen, wobei fuer mich nur weniger Euro Transaktionsgebuehr anfallen wuerden. Allerdings kann ich die weitere Entwicklung des Wechselkurses ueberhaupt nicht einschaetzen. Ich weis ja, hier hat auch keiner ne Glaskugel zuhause, aber ich glaube doch, dass sich hier Menschen mit etwas mehr (Hintergrund)Wissen aufhalten. Daher wuerde mich eure Meinung dazu interessieren. Danke fuer eure Hilfe! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter Februar 4, 2010 Wenn Du meinst der Kurs ist gerade günstig wechseln. Wenn Du auf einen noch besseren Kurs spekulieren willst (Du bist gierig) dann warte noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
langzeitsparer Februar 4, 2010 Hallo, Ich habe eine ähnliche Frage und hänge mich hier einfach mal an: Ich möchte in ein paar Monaten eine längere Reise machen. Dabei gebe ich das Geld hauptsächlich für Flüge und Ausgaben in den nicht--Ländern aus. In vielen Ländern (Südamerika) ist der Dollar als Zweitwährung beliebt. Glaubt ihr, es macht Sinn, einen Teil meiner Ersparnisse in Dollar anzulegen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas Februar 4, 2010 Der Dollar wird in der Zukunft weiter an Wert verlieren, sehr langfristig betrachtet. Es gab glaube keinen Moment, in dem er stetig teurer wurde. Das ist einfach in der Konsum- und Kreditkulur so vorgeschrieben. Zum Euro ... solange wir die Probleme im EU-Raum, speziell Griechenland, Spanien, ect. nicht in den Griff bekommen, wird der Euro auch nicht nachhaltig steigen, eher verbilligen wie bisher. Aber da es sich bei dir (@TS) nur um ein paar tausend Euro handeln, wird sich deine Ersparnis oder Verteuerung nur im zweistelligen Bereich bewegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Februar 4, 2010 · bearbeitet Februar 4, 2010 von Akaman Ich war neulich mal für ein 3/4 Jahr in Australien (nur reisen, nicht arbeiten). Da ich es über 1 Jahr vorher wusste, habe ich den entsprechenden Betrag in AUD-Anleihen der KfW angelegt, die damals auch ganz gut rentierten (nach meiner Erinnerung 6,75% oder so). Meine Rechnung ist aufgegangen - sowohl was die Entwicklung des Wechselkurses anging als auch wegen der Zinsen. Zufall. Aber die Zinsen hatten mein Risiko in Grenzen gehalten. Das war übrigens bis jetzt mein einziger erfolgreicher Hedge. Die Entwicklung von Wechselkursen über einen Zeitraum von 2 - 3 Monaten hinreichend exakt und mit ausreichender Sicherheit vorherzusagen, würde ich mir nicht zutrauen. Und wenn ich es könnte, würde ich mit einem möglichst grossen Hebel spekulieren. Dieses Gedankenexperiment sagt dir schon, dass es prinzipiell unmöglich ist, von Spezialsituationen (Soros und GBP z.B., und das wäre ja auch fast schief gegangen) abgesehen, Wechselkursentwicklungen zuverlässig vorherzusagen. Petronas: bei dir scheint ja insgesamt nicht so eine Riesensumme auf dem Spiel zu stehen. Ich wäre da ganz entspannt; tu einfach das, bei dem du dich wohler fühlst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag