Duder März 15, 2010 · bearbeitet März 15, 2010 von Duder Naja, so ganz kann ich da nicht mitgehen. Richtig ist, dass wir mit weniger Menschen einen höhere Produktivität erzielen. Aber diese Gesetzmäßigkeit ist im Fall Deutschland ja nicht beliebig fortzsetzen. Fakt ist, dass wir in wenigen Jahren einen Fachkräftemangel haben werden. Wir werden immer mehr ältere haben, deren Lebensstandard durch immer weniger Junge durch Sozialbeiträge zu sichern ist. Jetzt altert aber Deutschland so schnell, dass die verbleibenden bald gar nicht mehr diese Produktivitätssteigerung erzielen können um den Lebensstandard halten zu können. Die USA gleichen das durch Einwanderung aus. Wir nicht. Mit immer weniger Tätigen werden wir nicht mal unser BIP in der Höhe halten können... In Deutschland wird es keinen Fachkräftemangel geben, wenn dann nur einen Mangel an Billigfachkräften, den gibt es ja auch jetzt schon Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx März 18, 2010 Regierungschef Giorgos Papandreou: Weitere Entschädigungszahlungen für deutsche Verbrechen sind ein offenes Thema. Aber es ist nicht ratsam, das jetzt auf den Tisch zu bringen. Das Thema würde die Debatte nur verwässern und das Signal aussenden, dass Griechenland nicht zu den nötigen Reform- und Sparschritten bereit sein könne. Wir suchen keinen Sündenbock. Die Bundesregierung hat die Vorwürfe bereits mehrfach zurückgewiesen. Berlin verweist dabei unter anderem auf das Londoner Schuldenabkommen von 1953 und die Zwei-plus-Vier-Verträge, mit denen alle Reparationsforderungen für erledigt erklärt worden seien. Dennoch sind weitere Reparationen immer wieder Thema in Griechenland. Zuletzt hatte Vize-Regierungschef Theodoros Pangalos Deutschland vorgeworfen, im Zweiten Weltkrieg griechisches Gold gestohlen und damit die Wirtschaft ruiniert zu haben. Quelle: Focus Oh man, ich hab ja Verstädnis für die Griechen. Aber jetzt fangen sie langsam an zu Nerven. Herr Gott, wenn die wirklich der Meinung sind das die Verträge keine abschließende Regelung enthalten und wir als Rechtsnachfolger weitere Reparationszahlungen zahlen müssten, sollen sie mit ihren nervigen Sticheleien aufhören und endlich offiziell ihre Forderungen auf den Tisch legen. Dann sollen sie in Griechenland liegendes Auslandsvermögen beschlagnahmen. Aber diese ständigen Reibereien, mit denen sie im Inland auf Kosten Deutschlands von Stimmen und Sympathie sammeln wollen, find ich gefährlich. Dann sollen sie Deutschland eben vor dem int. Gerichtshof verklagen. Auf die Weise sehen wir ja inwieweit die Verträge abschließend sind oder nicht. Jetzt geht in Deutschland die Diskussion los, den Griechen die EU-Zahlungen Deutschlands entgegenzuhalten. Aber das bei diesen Diskussionen die einzigen Gewinner die sind, die auf Zahlungsausfälle Griechenlands setzen und einen schwachen Euro, kapieren die wohl nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 21, 2010 Welt: Forscher setzt deutsche Schulden dreimal höher an Der Bundestag hatte den Bundeshaushalt beschlossen, der für das laufende Jahr 2010 eine Rekord-Neuverschuldung im Umfang von 80,2 Milliarden Euro vorsieht. Damit steigt die sichtbare Gesamtverschuldung der öffentlichen Haushalte auf 77 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung .... hinzu komme noch eine verdeckte Staatsschuld im Umfang von 172 Prozent des BIP. Diese ergibt sich aus den Leistungsversprechen des Sozialstaats, die in Zukunft finanziert werden müssen. Das betrifft den Gesundheitssektor und die Beamtenpensionen sowie Pflegeversicherung und die Rente. .... Die hohe Verschuldung ist nicht der Krise geschuldet, sondern Ausdruck der Tatsache, dass wir seit Jahrzehnten über unsere Verhältnisse leben, sagte der Ökonom. Vor allem versprechen wir mehr Sozialleistungen, als wir uns in Zukunft werden leisten können. ... Macht doch nix. Dann wird halt ein wenig drauflosinflationiert und dann sind die 6 Billiönchen auch kein Thema mehr.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel März 21, 2010 Welt: Forscher setzt deutsche Schulden dreimal höher an Mal jenseits der Finanzen betrachtet: Ja, wir heute unter 65-jährigen sind eine Riesen-Belastung für die kommende(n) Generation(en). Wir freuen uns auf mindestens 20 Jahre im Ruhestand. In dieser Zeit sollen die kommenden Generationen für uns mitarbeiten, vom täglichen Brot über Kreuzfahrten bis zur künstlichen Hüfte etc. Wer jetzt meint "dafür spare ich doch jetzt, dafür habe ich mir sichere Bundesanleihen gekauft" dem sei gesagt: Genau diese Bundesanleihen sind ein Teil der genannten "Staatsschulden". Wir manifestieren damit unsere Ansprüche an die kommenden Generationen. Entsprechendes gilt für andere Sparformen. Wann immer wir irgendwo ein Guthaben ansparen, gibt es eine Gegenseite, die damit Schulden in gleicher Höhe verzeichnet. Auf diese Weise taucht jede Form von Altersvorsorge irgendwo als "Schulden" auf. Eine mögliche Lösung, die kommenden Generationen davon zu entlasten, wäre also Selbstmord mit 65. Dann brauchten wir nicht Zeit unseres Arbeitslebens für die Rente vorzusorgen, sondern könnten das Geld gleich dem Staat zur Verfügung stellen, auf daß die "Staatsschulden" sinken können. Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 22, 2010 Diese "Lösungen" kommen mir irgendwie bekannt vor.... Soylent Green, irgend jemand? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel März 22, 2010 Diese "Lösungen" kommen mir irgendwie bekannt vor.... Soylent Green, irgend jemand? Ich wollte nicht für eine solche Lösung plädieren, sondern mit diesem drastischen Beispiel deutlich machen, daß es irgendwo im System "Schulden" geben muß, und zwar in massiver Höhe, damit wir unsere Rentenansprüche bei den folgenden Generationen geltend machen können. Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell März 22, 2010 Auch die USA rücken durch die Gesundheitsreform nun noch mehr in die Nähe einer Staatspleite. 216 Stimmen wären nötig gewesen für die Annahme des Gesetzes, das in den kommenden zehn Jahren laut Congress Budget Office (CBO) 940 Milliarden Dollar kosten wird und jeden Bürger der USA mit einer Krankenversicherung ausstatten soll. Die 178 Republikaner stimmten nach einer emotionalen und scharfen Debatte geschlossen gegen das ihrer Ansicht nach zu teure Gesetz, das den Staat und die Bürokratie aufblähen und die medizinische Versorgung der Amerikaner deshalb letztlich verschlechtern werde. http://www.welt.de/politik/ausland/article6876810/Yes-he-can-Barack-Obama-kann-es-doch.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock März 22, 2010 Die Renten werden einfach weiter abgeschmolzen, was soll sonst schon passieren. Wenn das Problem dann längst überfällig ist, wird schon jemand was zusammenflicken. Dann wird halt die Zuwanderung beschleunigt. Oder die Generationen müssen wieder unter einem Dach leben, hätte den Vorteil das die Großeltern dann den Enkeln wieder Rechtschreibung bebringen können die die Eltern nie richtig gelernt haben. Außerdem Oma kocht doch eh am besten, wenn auch etwas fettig... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker März 22, 2010 Auch die USA rücken durch die Gesundheitsreform nun noch mehr in die Nähe einer Staatspleite. 216 Stimmen wären nötig gewesen für die Annahme des Gesetzes, das in den kommenden zehn Jahren laut Congress Budget Office (CBO) 940 Milliarden Dollar kosten wird und jeden Bürger der USA mit einer Krankenversicherung ausstatten soll. Die 178 Republikaner stimmten nach einer emotionalen und scharfen Debatte geschlossen gegen das ihrer Ansicht nach zu teure Gesetz, das den Staat und die Bürokratie aufblähen und die medizinische Versorgung der Amerikaner deshalb letztlich verschlechtern werde. http://www.welt.de/politik/ausland/article6876810/Yes-he-can-Barack-Obama-kann-es-doch.html ...sehr richtig - die USA, deren großer Vorteil es in Jahrzehnten immer war die ungeputzten Mäuler ihres Proletariates nicht mit Zahnspangen luxus zu sanieren und dabei das Volksvermögen zu verprassen, werden in Zukunft als Führungsmacht der Welt abtreten - Hussein Obamas Mission ist damit erfüllt - er hat die USA in den Konkurs getrieben. Herr Rogers hat Recht: Raus aus dem Dollar - der Herr Rogers (der Rohstoff-Rogers) sitzt mit seiner Familie schon in Asien (Singapur). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter März 22, 2010 Auch die USA rücken durch die Gesundheitsreform nun noch mehr in die Nähe einer Staatspleite. 216 Stimmen wären nötig gewesen für die Annahme des Gesetzes, das in den kommenden zehn Jahren laut Congress Budget Office (CBO) 940 Milliarden Dollar kosten wird und jeden Bürger der USA mit einer Krankenversicherung ausstatten soll. Die 178 Republikaner stimmten nach einer emotionalen und scharfen Debatte geschlossen gegen das ihrer Ansicht nach zu teure Gesetz, das den Staat und die Bürokratie aufblähen und die medizinische Versorgung der Amerikaner deshalb letztlich verschlechtern werde. http://www.welt.de/politik/ausland/article6876810/Yes-he-can-Barack-Obama-kann-es-doch.html Ich glaube 00.094 Mrd. a Jahr verkraften die USA ganz gut bei einem BIP von ~13.000 Mrd. oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell März 22, 2010 Ich glaube 00.094 Mrd. a Jahr verkraften die USA ganz gut bei einem BIP von ~13.000 Mrd. oder? Du weißt ja, wie das ist. Das kennt man ja auch bei uns, wenn es um Neuverschuldung usw. geht. Erst heißt es, es seien 940 Mrd. und später ist es dann aufeinmal das drei- oder fünffache. Also, ich weiß aus anderen Quellen, dass die staatliche Gesundheitsversorgung den Staatshaushalt vor der Reform schon massiv belastet hat, bzw. weiter dynamisch wachsen wird, um es nett auszudrücken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx März 22, 2010 Welt: Forscher setzt deutsche Schulden dreimal höher an Macht doch nix. Dann wird halt ein wenig drauflosinflationiert und dann sind die 6 Billiönchen auch kein Thema mehr.... Aber wir wissen doch nun wenigstens wie es bezahlt werden wird. Die Politik Deutschlands tritt ja nun immer offener zu Tage. Kredite an Griechenland sind kein Thema. Und einzig die Niederlande teilen diese Meinung. Haben die mittlerweile überhaupt schon ne funktionierende Regierung??? Der IWF ist für Merkel auch kein tabu mehr. Gut, sollen sich doch Washington und Peking in die Euro-Politik einmischen----auch egal. Alles in allem tut die Regierung Merkel alles dafür, dass der Euro zu einer Weichwährung degradiert wird. Wenn man die Griechen im Regen stehen lässt, obwohl man von den Tricksereien wusste. Eurostat wurde bewusst nicht gestärkt, Defizitverfahren bewusst nicht verschärft, da Deutschland in seinen Zeiten als Defizitsünder selbst darunter gelitten hätte. Und jetzt wissen wir auch wie die zukunftigen Verpflichtungen, auf denen große Teile der 6 Billionen beruhen, gestemmt werden sollen. Durch massivere Abwertung des Euro auf der einen Seite, und durch höhere Inflationierung auf der anderen. Die Abwertung tritt ja nun schon als Aussage indirekt offen zu Tage. Bleibt einzig das Inflationsziel. Dieses wird zwar offiziell bei 2% gehalten. Aber schon durch die Abwertung steigende Rohstoffpreise tragen ja einen Teil dazu bei. Aber genau wie bei der Abwertung will das bei der Inlfation keiner offen aussagen. Da schimpft man lieber wie im Falle Griechenland auf die Spekulanten, im Fall der Inflation auf Spekulanten und den IWF. Den IWF durch Griechenland in die EZB-Politik zu holen, ist daher ein kluger Schritt. Gerade der IWF plädiert ja nun für ein höheres Inflationsziel! Bravo Merkel!!!! Wo zum Teufel ist eigentlich unser Außenminister bei diesem Thema??? Entweder kloppt er auf Hartz IV-Bezieher, verschwenderischen Griechen und Kritikern von Guido-Tours rum. Aber ne sinnvolle Koordinierung der Griechenland-Krise, europäische Solidarität und weiteres Abstimmen sind ihm fremd.... komisch komisch. Aber vielleicht funktioniert ja in diesem Fall die Abstimmung der Koalitionäre: Weichwährung und Inflation Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell März 24, 2010 Ökonomen befürchten, dass Barack Obamas "Krankenversicherung für alle" viel teurer wird als bislang geplant. Die Reform dürfte damit die US-Staatsfinanzen schwer belasten. Bekommt die größte Volkswirtschaft der Welt ihr Defizit nicht mehr in den Griff, droht den USA der Weg Griechenlands. http://www.welt.de/finanzen/article6898894/Obamas-Gesundheitsreform-gefaehrdet-den-Dollar.html Got Gold? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus März 24, 2010 · bearbeitet März 24, 2010 von DrFaustus Ökonomen befürchten, dass Barack Obamas "Krankenversicherung für alle" viel teurer wird als bislang geplant. Die Reform dürfte damit die US-Staatsfinanzen schwer belasten. Bekommt die größte Volkswirtschaft der Welt ihr Defizit nicht mehr in den Griff, droht den USA der Weg Griechenlands. http://www.welt.de/finanzen/article6898894/Obamas-Gesundheitsreform-gefaehrdet-den-Dollar.html Got Gold? Die Quote Zinsen/Einnahmen liegt in Griechenland bei 30%, in den USA bei 15%. Also sind die USA noch weit davon entfernt ein 2. Fall Griechenland zu werden. Übrigens liegt Deutschland bei ca. 10%. Staatsbankrott droht bei ca. 40%.... sagt alles zumindest Mr. Hellmeyer: http://www.markt-daten.de/kommentare/tageskommentar/aktuell.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx März 24, 2010 Die Quote Zinsen/Einnahmen liegt in Griechenland bei 30%, in den USA bei 15%. Also sind die USA noch weit davon entfernt ein 2. Fall Griechenland zu werden. Übrigens liegt Deutschland bei ca. 10%. Staatsbankrott droht bei ca. 40%.... sagt alles zumindest Mr. Hellmeyer: Gebe ich Euch beiden recht! Problem ist natürlich nur, dass es sich hierbei um eine Momentaufnahme handelt. Sprich im Fall von US-Anleihen eine verhältnismäßig hohe Nachfrage zu vergleichsmäßig niedrigen Zinsen. Sollte es sich allerdings wirklich um eine Blase handeln, und können neue Anleihen dann nur gegen weit höhere Zinsen an Investoren begeben werden, so kann sich das Blatt auch schnell wenden. Dann werden die von Euch angesprochenen 15% nicht mehr zu halten sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2010 Nun wurde Portugal von Fitch abgestuft Am gestrigen Mittwoch wurde Portugal von der Ratingagentur Fitch abgestuft. An den Kapitalmärkten führte dies allerdings zu keinen großen Verwerfungen. Die Spreads gegenüber den als Benchmark fungierenden Bundesanleihen veränderten sich nur marginal. Somit ist der zweite Kandidat der PIIGS-Staaten ins Visier der Börsianer geraten. Die Devisenhändler reagierten auf diese Nachricht allerdings weniger gelassen. Der Euro markierte ein neues 10-Monats-Tief gegenüber dem USD. Gegenüber dem Schweizer Franken wurde sogar ein neues Rekordtief erreicht. Daran änderte sich auch nach den Äußerungen von Vertretern der Schweizerischen Nationalbank, dass man einer Aufwertung des Franken gegenüber dem Euro entschieden entgegenwirken wird, nur sehr wenig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus März 25, 2010 · bearbeitet März 25, 2010 von DrFaustus Die Quote Zinsen/Einnahmen liegt in Griechenland bei 30%, in den USA bei 15%. Also sind die USA noch weit davon entfernt ein 2. Fall Griechenland zu werden. Übrigens liegt Deutschland bei ca. 10%. Staatsbankrott droht bei ca. 40%.... sagt alles zumindest Mr. Hellmeyer: Gebe ich Euch beiden recht! Problem ist natürlich nur, dass es sich hierbei um eine Momentaufnahme handelt. Sprich im Fall von US-Anleihen eine verhältnismäßig hohe Nachfrage zu vergleichsmäßig niedrigen Zinsen. Sollte es sich allerdings wirklich um eine Blase handeln, und können neue Anleihen dann nur gegen weit höhere Zinsen an Investoren begeben werden, so kann sich das Blatt auch schnell wenden. Dann werden die von Euch angesprochenen 15% nicht mehr zu halten sein. Naja, verhältnismäßig ist wie gesagt verhältnismäßig. Vergleich man die USA mit Japan, haben die USA verhältnismäßig hohe Zinsen. Aber wir sind uns einig, dass im Falle eines Zinsanstieges den meisten Staaten große Probleme bevor stehen. Die Frage ist nur wie hoch dieser Zinsanstieg (wenn er denn kommt) ausfällt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 28, 2010 · bearbeitet März 28, 2010 von BondWurzel Merkel weiß wo es lang geht. Bundeskanzlerin: Lösung für Schuldenkrise in Europa notwendig Die Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, dass die europäischen Mitgliedstaaten mittel- und langfristig für die Bewältigung der Schuldenkrise selbständig verantwortlich sind. Die CDU-Politikerin teilte in diesem Zusammenhang mit, dass der beim EU-Gipfel vereinbarte Notfallplan für das hoch verschuldete Griechenland nur ein Zwischenschritt sei. “Für mich ist es wichtig, dass wir eine Lösung von mehr allgemeiner Natur finden“, sagte Merkel in Brüssel. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, dass die europäischen Mitgliedstaaten mittel- und langfristig für die Bewältigung der Schuldenkrise selbständig verantwortlich sind. Die CDU-Politikerin teilte in diesem Zusammenhang mit, dass der beim EU-Gipfel vereinbarte Notfallplan für das hoch verschuldete Griechenland nur ein Zwischenschritt sei. “Für mich ist es wichtig, dass wir eine Lösung von mehr allgemeiner Natur finden“, sagte Merkel in Brüssel. Darüber hinaus hält die Bundeskanzlerin Änderungen am EU-Vertrag für unvermeidlich. Bis Ende 2010 soll eine Task Force, an welcher sich die europäischen Mitgliedstaaten, die Ratspräsidentschaft sowie die EU-Kommission beteiligen, Vorschläge für ein erfolgreicheres Krisenmanagement sowie zur Erreichung einer besseren Haushaltsdisziplin, erarbeiten. In dem Gipfeldokument heißt es, dass dabei “alle Optionen” mit Blick auf die die rechtlichen Vorgaben geprüft werden müssen. Die Bundeskanzlerin erklärte, dass der beschlossene Notfallplan, auf welchen sich die europäischen Staats- und Regierungschefs auf Initiative Deutschlands und Frankreichs verständigt haben, ein Kompromiss bei der Suche nach Solidarität und Stabilität in Europa darstellt. Nach der Erklärung der europäischen Staaten soll die Hilfe des IWF und auf bilateraler Ebene aber nur eine “ultima Ratio” sein, sofern die Finanzierung über den Markt nicht ausreicht. Die Gewährung bilateraler Darlehen muss von allen europäischen Mitgliedstaaten einstimmig beschlossen werden. Allerdings soll zuvor die Europäische Kommission sowie die EZB die Lage beurteilen. Der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy erklärte, dass aufgrund der nunmehr getroffenen Entscheidung davon auszugehen sei, dass die Hilfe für Griechenland gar nicht benötigt werde. Ferner sprach er auch die Ankündigung der EZB an, welche die geplanten Staatspapiere ohne erstklassiges Rating als Repo-Sicherheit länger als geplant akzeptieren wird. Damit werde dem verschuldeten Griechenland die Möglichkeit eröffnet, leichter an frisches Kapital zu gelangen. Sofern wider Erwarten die Notfallhilfe benötigt wird, so soll ein Antrag gleichzeitig bei den europäischen Mitgliedsländern sowie bei dem IWF gestellt werden. Darüber hinaus hält die Bundeskanzlerin Änderungen am EU-Vertrag für unvermeidlich. Bis Ende 2010 soll eine Task Force, an welcher sich die europäischen Mitgliedstaaten, die Ratspräsidentschaft sowie die EU-Kommission beteiligen, Vorschläge für ein erfolgreicheres Krisenmanagement sowie zur Erreichung einer besseren Haushaltsdisziplin, erarbeiten. In dem Gipfeldokument heißt es, dass dabei “alle Optionen” mit Blick auf die die rechtlichen Vorgaben geprüft werden müssen. Die Bundeskanzlerin erklärte, dass der beschlossene Notfallplan, auf welchen sich die europäischen Staats- und Regierungschefs auf Initiative Deutschlands und Frankreichs verständigt haben, ein Kompromiss bei der Suche nach Solidarität und Stabilität in Europa darstellt. Nach der Erklärung der europäischen Staaten soll die Hilfe des IWF und auf bilateraler Ebene aber nur eine “ultima Ratio” sein, sofern die Finanzierung über den Markt nicht ausreicht. Die Gewährung bilateraler Darlehen muss von allen europäischen Mitgliedstaaten einstimmig beschlossen werden. Allerdings soll zuvor die Europäische Kommission sowie die EZB die Lage beurteilen. Der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy erklärte, dass aufgrund der nunmehr getroffenen Entscheidung davon auszugehen sei, dass die Hilfe für Griechenland gar nicht benötigt werde. Ferner sprach er auch die Ankündigung der EZB an, welche die geplanten Staatspapiere ohne erstklassiges Rating als Repo-Sicherheit länger als geplant akzeptieren wird. Damit werde dem verschuldeten Griechenland die Möglichkeit eröffnet, leichter an frisches Kapital zu gelangen. Sofern wider Erwarten die Notfallhilfe benötigt wird, so soll ein Antrag gleichzeitig bei den europäischen Mitgliedsländern sowie bei dem IWF gestellt werden. (Quelle: ddp) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 31, 2010 We have previously demonstrated that Deustche Bank's assets as a percentage of German GDP is 84%. Should Ackerman be in need of a bailout, the same will be true for Germany as a failure of the PIIGS would lead to a failure of DB, and likely Germany itself. Yet once again France avoids the focus: the country's top three banks: BNP Paribas, Credit Agricole, and SocGen: have assets accounting for 237% of French GDP! Who knows how much of this is collateralized by the banks $781 billion in PIIGS exposure. How has France managed to squeak through the cracks for so long? It appears that the country is in a much more dire situation vis-a-vis deterioration in the European periphery than anyone else, in terms of both exposure and risk concentration. PIIGS Claims On European Banks: $1.5 Trillion; France Most On Hook In PIIGS Implosion Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 10, 2010 Wo die grösste Schuldenquote zu finden ist, ist hier gut zu sehen: Quelle Lustig ist ja das grüne kleine Land mittendrin, welches durch seine zentrale Lage nicht massstabsgerecht dargestellt werden konnte und damit als das wohl relativ grösste Land der Welt darstellt wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx April 11, 2010 Wo die grösste Schuldenquote zu finden ist, ist hier gut zu sehen: Quelle Lustig ist ja das grüne kleine Land mittendrin, welches durch seine zentrale Lage nicht massstabsgerecht dargestellt werden konnte und damit als das wohl relativ grösste Land der Welt darstellt wird Steht Kanada wirklich so schlecht da???? Über Kanada hört man ja gar nichts. Bisschen schade dass hier ganz Europa in einen Topf, sogar mit Ostasien, geschmissen wird. Ich hab noch nen roten Punkt bei Panama ausgemacht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 April 12, 2010 · bearbeitet April 12, 2010 von Stephan09 Blubber-bubble, die nichts zu sagen hat. In Letlland ist die Verschuldung innerhalb eines Jahres von 30 auf 80% hiochgeschnellt, während sie Dänemark innerhalb weniger Jahre von 90 auf 20% fiel.. Aber die private Verschuldung ist sowas von egal, zählt quasi gar nicht. Neo, Neo liberalala, liberalala tätä! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 12, 2010 ... Steht Kanada wirklich so schlecht da???? Über Kanada hört man ja gar nichts. ... Stimmt. Aber manchmal findet man was... Winkler: The Canada bubble Da geht es zwar um die private Verschuldung auf die Wohnimmos (genau das Gleiche wie derzeit in Australien und vor allem China) und die Rolle die die Banken dabei spielen könnten... Trotzdem kann man sich vorstellen, dass eine ältere Verschuldung nach ähnlichem Schema schon verstaatlicht worden ist.... Rolfe Winkler fragte: If Canadas banks are behaving so responsibly, where are households getting so much leverage? Ein Leser antwortete (erster post): The government. The CMHC is a crown corporation. The Canadian government directed them to insure hundreds of billions in mortgages. So the banks make the loans and immediately sell them to CMHC. They get all the fees and almost no risk. Sound familiar? Also, mortgage rates were higher here (and in Australia) to begin with due to the commodity boom. So when they fell, the impact was greater. CMHC scheint das kanadische Pendent zu FannieMae/FreddieMac zu sein. Wäre doch logisch, wenn die kanadische Staatsverschuldung damit was zu tun hat.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 13, 2010 Morgan Kelly über Irland: The fiscal capacity of a state with only two million taxpayers, and falling fast, is frighteningly thin. Ten billion here, and 10 billion there and, before you know it, you are talking national bankruptcy . . . Nama will ensure a crushing tax burden for everyone in Ireland for decades. The Irish Times: The doom merchant whose warnings don't seem so far-fetched anymore Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 13, 2010 Die Möglichkeit für Staatspleiten wird immer geringer, denn..die Globalisierung nimmt ihren lauf, auch monitär... IWF stockt Krisenfonds auf 550 Milliarden Dollar aufDienstag, 13. April 2010, 17:41 Uhr Washington (Reuters) - Der IWF hat seinen Krisenfonds massiv von 50 auf 550 Milliarden Dollar aufgestockt. "Das wird ein wichtiger Beitrag zur weltweiten Finanzstabilität sein", sagte der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, am Montagabend (Ortszeit) in Washington. Der IWF bekomme damit "Zugriff auf angemessene Quellen, um Mitgliedern zu helfen, die anfällig für Finanzkrisen sind". Im Krisenjahr 2009 hatte der IWF zahlreiche Länder in Osteuropa. Afrika und Lateinamerika mit Notkrediten versorgt. Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer hatten sich vergangenes Jahr in London auf eine kräftige Aufstockung des Krisenfonds ("New Arrangements to Borrow") geeinigt. Er wird nun auch von 13 großen Schwellenländern wie China, Indien, Brasilien und Russland mitgetragen, die dafür IWF-Anleihen gekauft haben. Sie haben künftig ein Mitspracherecht, wie die Mittel verwendet werden. Das meiste Geld stammt von den beiden führenden Wirtschaftsnationen USA und Japan. Der IWF ist auch als Krisenhelfer für das schuldenbeladene EU-Mitglied Griechenland vorgesehen: Neben einem Beitrag der Euroländer im Volumen von zunächst 30 Milliarden Euro würde sich der Fonds im Notfall mit 15 Milliarden Euro an einer solchen Rettungsaktion beteiligen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag