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reaxschu

Beurteilung meines Fondsdepots

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BananaSpit

Das ist doch mein Problem. Ich bin noch unschlüssig, ob für mich ein Immoblienfonds sinnvoll ist und hatte mir eine Entscheidungshilfe erhofft.

Natürlich ist das dein Problem, ist ja schließlich dein Geld, aber die Frage muss erlaubt sein, warum man eine Entscheidungshilfe für die Wahl zwischen zwei Investments mit so unterschiedlichem Chance-/Risikoverhältnis braucht.

 

Wäre ähnlich als wenn du fragst, ob man lieber in Tagesgeld oder einen Aktienfonds anlegen sollte.

 

 

Ich denke die Betonung lag auf "ist doch" und nicht auf "mein".

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reaxschu
· bearbeitet von reaxschu

Genau. Ich versuche meine Frage aber nochmal anders zu formulieren. Würdet ihr mir, anhand meiner Angaben, zu der Beimischung eines Immobilienfonds raten und eventuell den Immobilienfonds dann anstatt einer meiner Fonds als Sparplan bedienen?

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jogo08

Dann noch mal, du schreibst, dass du dir der Risiken eines Aktienfonds bewusst bist, dann solltest du auch selbst einschätzen können, ob dir die Aktienfonds von der Risikostruktur her gefallen. Ein Immofonds bringt, zumindest nach der bisherigen Meinung, etwas Ruhe ins Depot durch einen mehr oder weniger glatten, positiven Renditeverlauf, der aber weit unter den Renditechancen von Aktien liegt.

 

Letztlich musst du für dich ganz allein entscheiden, ob dir die Chance of höhere Rendite oder die größere Sicherheit im Depot lieber ist.

 

Sieh es doch mal so, steigen die Märkte weiter, hast du mit den Aktienfonds alles richtig gemacht, fallen die Kurse, hättest du besser einen Immofonds anstelle eines Aktienfonds. Werde dir über deine Anlegermentalität bewusst, Ratschläge in Richtung kauf dies oder kauf das helfen da nur wenig.

 

Von meiner Seite ist damit alles gesagt, ansonsten dreht sich die Diskussion dauerhaft im Kreis.

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Schinzilord

Ein Immofonds bringt, zumindest nach der bisherigen Meinung, etwas Ruhe ins Depot durch einen mehr oder weniger glatten, positiven Renditeverlauf, der aber weit unter den Renditechancen von Aktien liegt.

 

Das ist die Stärke eines Immobilienfonds, jedoch auch seine Schwäche.

Ein Immobilienfonds ist ein Investment, welche aufgrund seines glatten Kursverlaufs über die Risiken hinwegtäuscht.

Denn wenn man Risiko mit Volatilität gleichsetzt, wäre ein Immobilienfonds eine super Sache (von Rendite/Risiko Verhältnis).

Jedoch sieht man ja an fonds wie den Morgan Stanley P2 oder den DEGI Europa/Intl., dass die Risiken nicht im glatten Kursverlauf stecken, sondern in ineffizienten Beurteilung, was Immobilien gerade wert sind.

Und in einem so illiquiden Markt wie bei Immos kann man solche eine Aussage gar ned treffen.

 

Der DEGi wird mit einem Abschlag von 17% an der Börse gegenüber dem KAG Kurs gehandelt. Auch kann ein Immobilienfonds, um Liquidität aufzubauen, nicht einfach mal schnell ein Haus verkaufen (und wenn, dann auch nur die Sahnehäubchen, während der Schrott zu einem total überteuerten Wert in den Bilanzen stehen bleibt..)

 

Ich will nicht behaupten, dass Immos eine schlechte Anlage sind, jedoch sollte man sich von dem glatten Kursverlauf nicht täuschen lassen.

Immos sollte man als langfristige Anlage sehen (Welche Häuser ja auch nunmal sind), denn niemand würde sich das Nachbargrundstück mitsamt Haus als Tagesgeldersatz kaufen.

Denn wenn man in 1 Jahr das Geld wieder abziehen möchte, muss man bei einer Rücknahmestoppphase in den sauren Apfel beißen und zum möglicherweise geringeren Börsenkurs verkaufen.

 

Und zuerst in ARERO und dann in Immos schichten kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Aktien und Immos sind als eigenständige Anlageklassen zu betrachten, welche sich ergänzen aber nicht substituieren können.

 

Immos als Beimischung in einem langfristigen Depot sind OK, jedoch hat man ziemlich eine NULL- bzw. leicht positive Korrelation zu aktien.

Also bewirkt der Kursverlauf zwar eine beruhigende Linearität (wenn man Glück hat), jedoch erhält man keine Stabilisierung fürs Depot ( a la Aktien runter, Immos rauf).

Dafür ist die Volatilität zu gering.

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reaxschu

Nach ein paar Tagen Bedenkzeit und weiterem Einlesen im Forum, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich erstmal meine Sparpläne in dieser Form weiterlaufen lasse und von der Diversifikation in einen Immobilienfonds absehe.

 

Allerdings werde ich einen weiteren Sparplan i.H.v. EUR 75 p.m. in den Magellan (WKN 577954) investieren. Mir gefällt die Story, zudem sind in meinem aktuellen Depot die Schwellenländer unterpräsentiert.

 

Ich werde mein Depot jetzt eine zeitlang in der Form laufen lassen und abwarten wie sich die einzelnen Fonds entwickeln.

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Roter Franz

Nach ein paar Tagen Bedenkzeit und weiterem Einlesen im Forum, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich erstmal meine Sparpläne in dieser Form weiterlaufen lasse und von der Diversifikation in einen Immobilienfonds absehe.

 

Allerdings werde ich einen weiteren Sparplan i.H.v. EUR 75 p.m. in den Magellan (WKN 577954) investieren. Mir gefällt die Story, zudem sind in meinem aktuellen Depot die Schwellenländer unterpräsentiert.

 

Ich werde mein Depot jetzt eine zeitlang in der Form laufen lassen und abwarten wie sich die einzelnen Fonds entwickeln.

 

 

Magellan ist gut. Den habe ich selbst schon länger.

Aber wie Du ganz richtig sagst, muß man einmal im Jahr den Fonds zum Index hin abgleichen.

 

Kann auch bedeuten, daß man sich nach Jahren, von einem "lieb" gewordenen, Fond verabschieden muß.

 

Nur wirklich ganz, ganz wenige sind über 10, 15 - 20 oder noch längere Jahre, wirklich Spitze.

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reaxschu
· bearbeitet von reaxschu

Hallo,

 

ich nutze meinen alten Beitrag, um mal wieder um Rat zu Fragen.

 

Ich bin derzeit wie folgt investiert:

 

1) ETF Dachfonds P (36,6%)

 

2) Carmignac Patromine A (43,9%)

 

3) Arero Weltfonds (12,5%)

 

4) Magellan (7%)

 

Die Fonds (2)-(4) werden per Sparsplan bedient.

 

Da Lateinamerika durch meine Fonds derzeit nur mit 1% abgedeckt ist, hatte ich überlegt in den Fonds "BGF Latin America Funds A2 EUR" mit einem Gesamtdepotvolumen von 5% zu investieren.

 

Haltet ihr das vorgehen für zu riskant? Ergänzen sich der Magellan und der BGF Latin America oder sollte man sich auf einen EM-Fonds konzentrieren?

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tenderman

Hallo reaxschu,

bei mir sieht das ähnlich aus. Ich bespare den Arero, ETF-Dachfonds und den Patromine per Fondsversicherung. Aktuell habe ich noch einen Sparplan für den Magellan laufen und überlege eine Übergewichtung in Latainamerika bzw. Brasilien. Wenn dir der Anteil der Schwellenländer insgesamt nicht zu groß ist, find ich die Strategie nicht schlecht. Wobei ich die Arero-Anteile nach und nach in ETF's überführen werde...

 

Gruß

tenderman

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Hellerhof

Ich komme mit dem Morningstar x-ray auf einen LatAm Anteil von 8,6% :blink:

 

Ich meine, das reicht. Wenn du jedoch noch aggressiver werden willst ist der BGF LatAm eine Möglichkeit.

 

Grüße

Hellerhof

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reaxschu

Ich komme mit dem Morningstar x-ray auf einen LatAm Anteil von 8,6% blink.gif

 

Ich meine, das reicht. Wenn du jedoch noch aggressiver werden willst ist der BGF LatAm eine Möglichkeit.

 

Grüße

Hellerhof

 

 

Gemäß der Depotanalyse von FFB beträgt der Anteil lediglich 1,1%. Wie kann das sein?

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Hellerhof

Vllt liegt das an der Verteilung zwischen Renten und Aktien. Der x-ray bezieht sich in den Regionenaufteilungen mWn nur auf den Aktienteil.

 

Hast du auch mal ein x-ray gemacht?

 

Grüße

Hellerhof

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Chemstudent

Was die FFB sagt, stimmt einfach nicht. Allein schon der Magellan ist mit ca. 31% in Lateinamerika investiert. Und 31% von 7% sind bereits 2,17%.

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reaxschu

Was die FFB sagt, stimmt einfach nicht. Allein schon der Magellan ist mit ca. 31% in Lateinamerika investiert. Und 31% von 7% sind bereits 2,17%.

 

Ganz offensichtlich scheint das der Fall zu sein. Morningstar errechnet eine Gewichtung von 8,52%.

 

Wie ist eure Meinung über die Beimischung des Lateinamerikafonds?

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