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HerrMustermann

Ausgewogenes Depot für 10 Jahre

Empfohlene Beiträge

el galleta
Voll auf meiner Linie.:thumbsup:

Argumente?

 

saludos

el galleta

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Roter Franz

 

 

 

Na wenn ihr das sagt ...

 

... der eine legt hauptsächlich in Australien an, der andere in EM und Südamerika ...

 

... und alle anderen haben ja ohnehin keine Ahnung vom richtigen anlegen. (Deine Interpretation)

 

Wie gut, dass wir euch zwei hier im Forum haben :-... ( Nur kein Neid, das wir mit Dir ohne Standesdünkel reden) :thumbsup:

 

Ich, bin mit EM und Südamerika / Südostasien immer gut gefahren.

( Nicht zuletzt deswegen weil ich beruflich in den Regionen gereist bin und mir selbst ein Bild von der Dynamik machen konnte.)

 

Vielleicht auch deshalb weil ich alles über Sparplan ( nicht wegen Cost Average Effekt, eher wegen der starken Schwankungen) abbilde.

 

Diese Mischung ist Geschmacksache. Wenn ich 55 wäre, würde ich diese riskante Schiene nicht mehr fahren.

 

Bis dahin ist aber noch Zeit.

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Roter Franz
Voll auf meiner Linie.:thumbsup:

Argumente?

 

saludos

el galleta

 

Arero

Wenn man sich alle Beiträge über diesen Fond, der gerade einmal 15 Monate alt ist, und nur den allgemeinen Börsenaufschwung, bei niedrigen Mio Fondsvolumen mitgemacht hat, liest, bekommt man den Eindruck einige Beitragsschreiber sind Strukki´s und puschen den Fond.

 

So viel Vorschußlohrbeeren sind, für meinen Geschmack, ein paar zu viel.

 

ETF:

Rein persönliche Vorliebe. Aktiv bin ich immer gut gefahren, Passiv geht wahrscheinlich auch, wie auch immer, es gibt viele Wege.

Am wichtigsten ist eh, das man was macht und nicht nur labert.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Arero

Wenn man sich alle Beiträge über diesen Fond, der gerade einmal 15 Monate alt ist, und nur den allgemeinen Börsenaufschwung, bei niedrigen Mio Fondsvolumen mitgemacht hat, liest, bekommt man den Eindruck einige Beitragsschreiber sind Strukki´s und puschen den Fond.

 

So viel Vorschußlohrbeeren sind, für meinen Geschmack, ein paar zu viel.

 

Und hier zeigt sich, dass du das Prinzip des AREROs immernoch nicht verstanden hast. Es gibt keine "Vorschusslorbeeren". Auch ist das alter des Fonds völlig egal.

Wie der ARERO in der Vergangenheit abgeschnitten hätte, kannst du dir ganz eifnach selbst zusammenrechnen.

60% MSCI AC World GDP NDTR (EUR)

25% IBOXX Euro Sovereign

15% DB Platinum Commodity Euro

 

Zieh dir die Daten und voila, du hast die Vergangenheitsperformance.

 

ETF:

Rein persönliche Vorliebe. Aktiv bin ich immer gut gefahren, Passiv geht wahrscheinlich auch, wie auch immer, es gibt viele Wege.

Am wichtigsten ist eh, das man was macht und nicht nur labert.

Das mit dem "rein" solltest du angesichts wissenschaftlicher Studien durchaus nochmal überlegen. Das du aktiv immer gut gefahren bist, spielt keine Rolle, solange ud nciht weißt, ob du passiv nicht besser gefahren wärst.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Arero

Wenn man sich alle Beiträge über diesen Fond, der gerade einmal 15 Monate alt ist, und nur den allgemeinen Börsenaufschwung, bei niedrigen Mio Fondsvolumen mitgemacht hat, liest, bekommt man den Eindruck einige Beitragsschreiber sind Strukki´s und puschen den Fond.

Offensichtlich hast Du, seitdem man Dir im ARERO-Faden wegen derselben unsinnigen Ausführungen Dein Unverständnis aufgezeigt hat, nichts dazu gelernt. Ich hatte gehofft, wenigstens von Dir etwas Substanz zu bekommen, da der Originalschreiber ja generell nur Monologe liefert.

 

ETF:

Rein persönliche Vorliebe. Aktiv bin ich immer gut gefahren, Passiv geht wahrscheinlich auch, wie auch immer, es gibt viele Wege.

Das ist also Dein Argument für die Aussage: "ETFs haben ihren Zenit erreicht?"

 

Na dann:

Am wichtigsten ist eh, das man ... nicht nur labert.

:thumbsup:

 

EDIT: Chemstudent war mal wieder schneller...

 

saludos,

el galleta

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

 

 

Arero

Wenn man sich alle Beiträge über diesen Fond, der gerade einmal 15 Monate alt ist, und nur den allgemeinen Börsenaufschwung, bei niedrigen Mio Fondsvolumen mitgemacht hat, liest, bekommt man den Eindruck einige Beitragsschreiber sind Strukki´s und puschen den Fond.

 

So viel Vorschußlohrbeeren sind, für meinen Geschmack, ein paar zu viel.

 

ETF:

Rein persönliche Vorliebe. Aktiv bin ich immer gut gefahren, Passiv geht wahrscheinlich auch, wie auch immer, es gibt viele Wege.

Am wichtigsten ist eh, das man was macht und nicht nur labert.

Zum ARERO (zum 100ersten male :))

Du kannst ihn dir die letzten 100 Jahre zurückrechnen (backtesten...), es ist ja Watscheneinfach aufgebaut.

Und die Vergangenheitsperformance ist bei diesem Fonds noch viel unnützer als bei allen anderen aktiven (Misch)fonds, einfach, weil man ja genau weiß wie er sich in Zukunft verhalten wird.

Es ist doch vollkommen klar, dass die 60% Aktienanteil und 15% Renten beim nächsten Crash um -50% einfach den ganzen ARERO um 37.5% abstürzen lassen.

Wenn dann aufgrund der neg. Korrelation noch der Rentenanteil um 5% zulegt, sind wir bei ca. 35% Minus. Dafür ist er beim Aufwärtstrend auch wieder sofort dabei.

Da müssen aktive Mischfonds erstmal raus aus den Kartoffeln und wieder rein in die Kartoffeln.

 

Und jetzt hast du uns enttarnt, wie sind Unimitarbeiter und pushen den Fonds, weil dann der Herr Weber kräftig an der teuren TER mitverdient...

Und als Strukki hab ich mich auch noch nicht bezeichnen lassen müssen :)

Und das Fondsvolumen ist ja wohl beim ARERO uninteressanter als 3m Feldweg.

 

 

Edit: Wie aus der Pistole geschossen das Verteidigungsbatallion finanziert von Herrn Weber (und natürlich vom Herr Raimer, weil der sonst ja nur miese DWS Fonds betreuen darf...)

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CHX

... allerdings müsste der ARERO dann auch erst einmal die gravierenden Verluste wieder wettmachen, während ein guter Mischfonds evtl. gar nicht erst in diese Bredouille kommen würde... (s. kilroys ETF-Musterdepot)

 

BG

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otto03

... allerdings müsste der ARERO dann auch erst einmal die gravierenden Verluste wieder wettmachen, während ein guter Mischfonds evtl. gar nicht erst in diese Bredouille kommen würde... (s. kilroys ETF-Musterdepot)

 

BG

 

Bist Du in der Lage "gute" Mischfonds (dauerhaftes und immer wiederkehrendes rechtzeitiges Ein- und Aussteigen) ex ante zu identifizieren?

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molari
· bearbeitet von molari

@lpj23, vollkommen richtig aber du setzt dabei vorraus dass der Mischfonds es jedes mal schafft den Ausstiegszeitpunkt und Einstiegszeitpunkt zu treffen.

Was einfach der Fakt ist, an dem viele zweifeln.

 

EDIT: Otto03 war schneller ^^.

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Roter Franz
· bearbeitet von Roter Franz

]

Zum ARERO (zum 100ersten male :))

Du kannst ihn dir die letzten 100 Jahre zurückrechnen (backtesten...), es ist ja Watscheneinfach aufgebaut.

Und die Vergangenheitsperformance ist bei diesem Fonds noch viel unnützer als bei allen anderen aktiven (Misch)fonds, einfach, weil man ja genau weiß wie er sich in Zukunft verhalten wird.

Es ist doch vollkommen klar, dass die 60% Aktienanteil und 15% Renten beim nächsten Crash um -50% einfach den ganzen ARERO um 37.5% abstürzen lassen.

Wenn dann aufgrund der neg. Korrelation noch der Rentenanteil um 5% zulegt, sind wir bei ca. 35% Minus. Dafür ist er beim Aufwärtstrend auch wieder sofort dabei.

Da müssen aktive Mischfonds erstmal raus aus den Kartoffeln und wieder rein in die Kartoffeln.

 

Und jetzt hast du uns enttarnt, wie sind Unimitarbeiter und pushen den Fonds, weil dann der Herr Weber kräftig an der teuren TER mitverdient...

Und als Strukki hab ich mich auch noch nicht bezeichnen lassen müssen :)

Und das Fondsvolumen ist ja wohl beim ARERO uninteressanter als 3m Feldweg.

 

 

 

 

Na, da hab ich ja einem "ARERO Jünger" mächtig auf den Füße gelatscht.

 

Wie auch immer, es gibt verschiedene Weltreligionen, Christen, Moslems, Hindus, Juden usw, und seit dem 20.10.2008 auch noch ARERO.

 

P.S. Ich hab das Abo zu diesem Thema entfernt, es fängt an zu langweilen.

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saibottina

Das Forum scheint mir zu zeigen, dass die Frage "ETF oder aktiv" eine Geschmackssache ist.

jepp.

 

Auch er war nicht sicher, wie es mit diesen Produkten weitergeht: ob sie eher eine (große) Nische bleiben, oder sich über die "normalen" Fonds durchsetzen. Auf jden Fall war er der Meinung, dass ETFs einen Preisdruck auf die "normalen" Fonds ausüben werden, und diese dadurch tendenziell billiger werden. Das hätte doch was.

Schön wärs ja, aber gefühlsmäßig und gemäß Kostendiskussionen von allerlei aktiven Fonds hier im Forum sind die aktiven nicht billiger geworden. Und dass jetzt immer mehr Performance Fees in Mode kommen ist auch nicht schön. Wenn die Konkurrenz durch ETFs zu groß wird, werden sicher, bevor aktive wirklich billiger werden, erstmal alle möglichen Kostenverschleierungstricks ausprobiert... Sprich: TER senken, sieht auf den ersten Blick dann günstig aus, PF einführen (ist ja variabel und gehört somit nicht zu den fixen Kosten...). Habe kein wissenschaftliches Paper für diese Aussage, suche aber auch nicht danach.

 

Meinen dws-Mann habe ich auch getroffen. Er will, dass ich den Rohstoff-(aktien)Fond verkaufe, weil der in den letzten 16 Monaten 80% :) gemacht hat. Sehe ich ein wenig anders, solange der Aufwärtstrend stabil ist. Wie seht ihr das? Soll man die Gewinne nicht laufen lassen?

Die Frage kann Dir niemand beantworten. Niemand, niemand, niemand! Bestes Beispiel: Der Thread "The Royal Bank of Scotland Group", ist auch ein gutes Lehrbeispiel für psychologische Fallen für Anleger. Ich würde keinen Anlageempfehlungen hinterherrennen, dann ist man hinterher auch nicht unglücklich, weil einem jemand Mist empfohlen hat. Andererseits: Vielleicht doch besser, als sich selbst die Schuld geben zu müssen ;)

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Na, da hab ich ja einem "ARERO Jünger" mächtig auf den Füße gelatscht.

 

Wie auch immer, es gibt verschiedene Weltreligionen, Christen, Moslems, Hindus, Juden usw, und seit dem 20.10.2008 auch noch ARERO.

 

P.S. Ich hab das Abo zu diesem Thema entfernt, es fängt an zu langweilen.

 

Da Problem ist doch, dass du das Konzept des AREROs entweder nicht verstehen willst, oder nicht kannst. Sonst würdest du merken, dass deine Kritik quatsch ist.

Wer den ARERO konstruktiv kritisieren möchte, könnte dies beispielsweise so tun:

 

- setzt auf Swaps -> Zusätzliches Risiko

- Ausfallrisiken gehaltener Landesbankanleihen (für Swap) trägt (vermutlich) nicht der Swap-Partner, sondern der Fonds

- Assetallokation passt nicht zum persönlichen Geschmack (bspw. bei mir selbst der Fall)

- Rohstoffkomponente recht teuer und nicht wirklich nach passivem Grundsatz -> Widersprüchlich zur Fondsidee

...

 

Auch könntest du bspw. die wissenschaftliche Basis von Prof. Weber in Zweifel ziehen und zur Diskussion stellen.

Das wären Kritikpunkte, über die man - im passenden Thread - diskutieren könnte.

 

Das du aber jeden, der deine Kritik am ARERO für Unsinn hält gleich in die Schublade "ARERO-Jünger" oder gar "Vertriebler" steckst, zeigt nur, dass du dich mit genannten Argumenten nicht auseinandersetzen willst, sondern vielmehr völlig subjektiv und wenig opportunistisch bist.

Und das trotz 1700 Jahre Anlegererfahrung...

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jogo08

War heute auf einem Börsenforum und hatte Gelegenheit mit einem Mann der Börse Stuttgart zu reden, die diese ETFs ja recht aktiv propagieren.

Auch er war nicht sicher, wie es mit diesen Produkten weitergeht: ob sie eher eine (große) Nische bleiben, oder sich über die "normalen" Fonds durchsetzen. Auf jeden Fall war er der Meinung, dass ETFs einen Preisdruck auf die "normalen" Fonds ausüben

 

Dazu habe ich grade einen schönen Bericht im Handelsblatt gefunden:

Börsengehandelte Indexfonds: Harte Konkurrenz für die Aktie

Das Wachstum des Marktes für börsengehandelte Indexfonds lässt sich nicht nur an der schieren Zahl der Produkte illustrieren. Erstaunlich ist auch der Anteil, den die Produkte inzwischen am weltweiten Börsenhandel haben. In den USA machen die sogenannten ETFs mehr als 25 Prozent des Börsenhandelumsatzes aus; in Europa sind es 14 Prozent Tendenz steigend.

 

Quelle

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HerrMustermann

Erlaube mir nochmal die Nachfrage zu den Rentenfonds:

In der jetzigen Situation: ganz warten oder doch rein?

Wenn ja welche Klasse: Weltweit, Europa, Euroland - Kurz- oder Langläufer

Und vor allem: Welche??? Der Markt scheint sehr unübersichtlich. :(

Die Frage ist im Rohstoff-, AERO- und EM-Fieber untergegangen! Ist ja auch ein bisschen langweilig!

 

Zunächst: Wenn indirekte Anlage in Renten, dann nicht in die klassischen Rentenfonds (zu teuer ohne Mehrwert), sondern in ETF, die einen für deine Zwecke passenden Rentenindex abbilden. Dann ist der Markt gleich viel übersichtlicher. Mir sind drei Anbieter geläufig, DBX, iShares und Comstage (wenn ich mich nicht täusche, ist von diesen iShares der einzige, der eine ausschüttende Variante anbietet). Die drei geben sich ansonsten nicht sonderlich viel.Nachtrag (Hinweis von Postguru): ETFlab gibt es noch, auch ausschüttend

 

Für ein weitgehend pflegeleichtes Investment ohne große Ambitionen halte ich einen ETF auf EURO/BRD-Staatsanleihen oder Covered Bonds für gegeben. Die Laufzeiten-Diskussion geht im Forum eher in Richtung Kurzläufer (es gibt mehrere, schlecht auffindbare Threads zu Anleihen-ETF). Ich denke, eine mittlere Laufzeit ist auch machbar, insgesamt sollte aber die abgebildete Laufzeit deutlich unter dem Anlagehorizont liegen.

 

usw...

 

 

Danke für die wirklich tolle und erschöpfende Antwort. Bundesschätze besparen wir schon direkt bei der BFA. Wollte halt noch einen Rentenfonds ergänzen. Was hältst Du von internationalen Unternehmensanleihen - als Fond natürlich. Bringt das eine höhere Rendite? Sicherlich "ja" wenn auch bei höherem Risiko.

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HerrMustermann

Man kann alles kompliziert reden ... Swaps sind vom Prinzip Tauschgeschäfte,

 

soweit ist es klar.

 

im Falle des Arero wird der Zinsertrag der gehaltenen Anleihen gegen die Performance der entsprechenden Indices bzw. der entsprechenden Fonds getauscht, sowohl im Positiven, wie auch im Negativen.

 

Da wird es mir halt "komisch". Wie kann man mit Anleiherenditen und einem max. Anteil von 10% der Gelder, Aktienrenditen garantieren?? Letztere sind doch oft viel höher. Und der Konkurrent hat doch nix zu verschenken. Sorry, aber das raffe ich nicht.

 

Nur weil ein vermeintlicher "Experte?" dir die Funktion von Swaps nicht erklären kann, heisst das nicht, dass Swaps etwas Böses sind.

 

Letzteres habe ich ja auch nicht gesagt. Und der vermeitliche Experte war Angestellter der Börse!!

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Da wird es mir halt "komisch". Wie kann man mit Anleiherenditen und einem max. Anteil von 10% der Gelder, Aktienrenditen garantieren?? Letztere sind doch oft viel höher. Und der Konkurrent hat doch nix zu verschenken. Sorry, aber das raffe ich nicht.

 

Völlig richtig. Der Swap-Partner wird bspw. bei steigenden Aktienmärkten dem ARERO was zahlen müssen.

Wie der Swap-Partner dafür sorgt, dass es für ihn kein Verlustgeschäft ist, ist aber seine Sache. Ob er bspw. selbst das Zielportfolio nachbildet (um dieses dann mit dem ARERO gegen die Landesbankanleihen zu tauschen) oder ob er völlig andere Wege geht, kann dem Käufer des ARERO recht egal sein. Wichtig ist lediglich, dass er seiner Zahlungsverpflichtung nachkommt.

Es wäre interessant zu wissen, wenn du dadurch die Bonität des Partners einschätzen könntest und somit auch das Emittentenrisiko des Swaps. Da der Swap-Partner aber i.d.R. eine große Bank mit vielen Geschäftsfeldern ist, wirst du das ohnehin nicht können.

Die Beantwortung de Frage, wie der Swap-Partner sich absichert (und ob überhaupt), wäre also durchaus interessant, aber für die Entscheidung einen Swap-basierten Fonds zu kaufen unnötig.

 

Und btw: Auch die meisten aktiven Fonds setzen Derivate ein. Anders als beim ARERO weißt du aber nicht, wie, wann, mit wem und wieso. Die Intransparenz vieler aktiver Fonds (die in gewissem Maße auch nötig ist), bewahrt sie gleichzeitig davor, dass der Anleger tiefer nach der Funktionsweise fragt. Der Trugschluss der beim Anleger dann aber entsteht ist, dass er transparentere Produkte (wie bspw. den ARERO) für exotischer / riskanter hält und glaubt, die Funktionsweise wäre viel komplizierter/undurchsichtiger als bei aktiven Fonds.

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HerrMustermann

Oh je. In welches Fettnäppchen bin ich denn da getreten. ARERO-Jünger gegen Skeptiker. Das wollte ich nun nicht. Da gibts ja auch schon nen eigenen Thread. Wenngleich mir die Muße fehlt 49 Seiten zu lesen. Vielleicht sollte ich es doch mal machen. Auf Seite 9 war ich schon mal angekommen.

 

Nochmal die Nachfrage nach Euren persönlichen Meinungen:

 

- jetzt (noch) rein in Aktien- und/oder Rentenfonds? Sind ja beide recht hoch doltiert nach dem Absturz im vorigen Jahr.

Oder Konsolidierung abwarten. Zur Zeit neige ich zu "rein" - aber gut beobachten (ohne die berühmte Schlaftablette). Ich denke, nicht "drin" sein ist blöder als ein wenig Herzklopfen, wenns so schwierig weitergeht, wie mache Experten schreiben.

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HerrMustermann

Der Swap-Partner wird bspw. bei steigenden Aktienmärkten dem ARERO was zahlen müssen.

Wie der Swap-Partner dafür sorgt, dass es für ihn kein Verlustgeschäft ist, ist aber seine Sache. Ob er bspw. selbst das Zielportfolio nachbildet (um dieses dann mit dem ARERO gegen die Landesbankanleihen zu tauschen) oder ob er völlig andere Wege geht, kann dem Käufer des ARERO recht egal sein. Wichtig ist lediglich, dass er seiner Zahlungsverpflichtung nachkommt.

 

 

Genau das ist doch der Punkt. Mal angenommen die Aktien steigen sehr stark. Der Konkurrent garantiert. Die Hälfte der Fondsanteilshalter beschließt Kasse zu machen. Der Fonds selbst kann das (also die Wertsteigerung durch hohe Aktienkurse) nicht bezahlen, da er das Geld der Anleger ja in Anleihen investiert hat und vielleicht 5% macht. Also muss der Konkurrent ausgleichen. Das wird er sich aber bezahlen lassen. Von der Fondsgesellschaft - ergo von den Anteilsnehmern. Deren Geld ist aber in Anleihen invstiert. Und die 10% oder so, die der Fonds an die Bank zahlt, reichen im Zweifel doch nicht zur Absicherung. Vielleicht JA vielleicht NEIN. Das Risiko trägt die Bank. Aber doch nicht weil die so mildtätig ist. Auch die können sich mal mir Hebelprodukten verheben....

 

Es wäre interessant zu wissen, wenn du dadurch die Bonität des Partners einschätzen könntest und somit auch das Emittentenrisiko des Swaps. Da der Swap-Partner aber i.d.R. eine große Bank mit vielen Geschäftsfeldern ist, wirst du das ohnehin nicht können.

Die Beantwortung de Frage, wie der Swap-Partner sich absichert (und ob überhaupt), wäre also durchaus interessant, aber für die Entscheidung einen Swap-basierten Fonds zu kaufen unnötig.

 

Genau! Und da ich das nicht rauskriege, weil die nicht mal Ross und Reiter nennen, (warum eigentlich nicht? - Könnte ja durchaus ein Kaufargument sein.) kann ich nicht einschätzen, ob mein potenzieller Gewinn auch wirklich garantiert ist. Oder?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Oh je. In welches Fettnäppchen bin ich denn da getreten. ARERO-Jünger gegen Skeptiker.

Ich bin kein ARERO-Jünger. Ich hab den Fonds selbst nicht, ganz einfach aus dem Grund, weil mir a ) die Aufteilung (60% Aktien, 25% Renten und 15% Rohstoffe) nicht zusagt und b ) weil der Swap-Partner m.M.n. die Ausfallrisiken der Landesbankanleihen nicht trägt.

 

Ich hab nur was gegen Voreingenommenheit und Schubladendenken. Gerade letzteres trifft man hier in letzter Zeit (durch einige neue Mitglieder) in der "wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich" - Argumentation an.

Und das führt dann eben schnell dazu, dass jeder der den ARERO sachlich verteidigt als "Jünger" abgestempelt wird und auch das schnelle Einteilen in TERroristen und Aktivler.

Ich persönlich - und da spreche ich sowohl "nur" als Mitgleid als auch als Mod - finde das sehr schade. Denn damit würgt man eine Diskussion über Risiken, Vor- und Nachteile ab.

 

Aber gut...weiteres zum ARERO kann man ja im genannten Thread erläutern.

 

Genau das ist doch der Punkt. Mal angenommen die Aktien steigen sehr stark. Der Konkurrent garantiert. Die Hälfte der Fondsanteilshalter beschließt Kasse zu machen. Der Fonds selbst kann das (also die Wertsteigerung durch hohe Aktienkurse) nicht bezahlen, da er das Geld der Anleger ja in Anleihen investiert hat und vielleicht 5% macht. Also muss der Konkurrent ausgleichen. Das wird er sich aber bezahlen lassen. Von der Fondsgesellschaft - ergo von den Anteilsnehmern. Deren Geld ist aber in Anleihen invstiert. Und die 10% oder so, die der Fonds an die Bank zahlt, reichen im Zweifel doch nicht zur Absicherung. Vielleicht JA vielleicht NEIN. Das Risiko trägt die Bank. Aber doch nicht weil die so mildtätig ist. Auch die können sich mal mir Hebelprodukten verheben....

 

Nein. Ein Swap funktioniert vereinfacht so:

Fonds A will bspw. den DAX nachbilden. Er kauft dafür Anleihen und schließt einen Swap mit dem Swap-Partner.

In dem Swap steht:

Swap = Dax-Performance - Anleiheperformance

Ist die Differenz positiv, so muss der Swappartner sie an den Fonds zahlen und vice versa.

 

Zu beginn stehen beide Portfolios bei 100. Der Swap steht damit bei 0.

Nun steigt der DAX um 5%, das Anleiheportfolio steigt nicht.

Der Swap beträgt nun: Dax - Anleiheportfolio = 5

Der Fonds hat also nun:

Anleiheportfolio + Swap = 100 + 5 = 105

Und das entspricht genau der Performance des Dax.

Sobald der Swap den Wert 10 erreicht hat, wird er aufgelöst und ein neuer Swap geschlossen.

Im Worst Case sind also 10% weg.

I.d.R. werden Swaps aber viel eher aufgelöst und neu geschlossen.

 

Wie der Swap-Partner dafür sorgt, dass er die Differenz zwischen dem Anleiheportfolio und dem nachgebildeten basiswert (im Beispiel der DAX) zahlen kann, ist seine Sache. Er könnte bspw. einfach in den Basiswert investieren. Möglich ist aber auch, dass er die Verpflichtung weiterverkauft, intere Optimierungen macht etc.

Es ist letztlich wie mit einer Anleihe:

Kaufst du heute eine Bundsanleihe, so weißt du auch nicht, wie die BRD dafür sorgt, dass sie dir das Geld wieder auszahlen kann. Wichtig für dich ist nur, dass sie es kann.

 

Selbst wenn du genau wüsstest, wie sich der Swap-Partner absichert, es würde dir nichts nützen.

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vanity

... Bundesschätze besparen wir schon direkt bei der BFA. Wollte halt noch einen Rentenfonds ergänzen. Was hältst Du von internationalen Unternehmensanleihen - als Fond natürlich. Bringt das eine höhere Rendite? Sicherlich "ja" wenn auch bei höherem Risiko.

Ich habe ein wenig den Überblick verloren, wohin die Reise geht (dein Thread ist ja schon fast so lang wie über den Arero), deshalb nur isoliert die Betrachtung des Rentenanteils:

Unternehmensanleihen muss man nicht haben, wenn man in RK1 (sichere Rentenwerte) und RK3 (Aktien) investiert. Als Fonds schon gar nicht (Kosten!) - wenn, dann wiederum als ETF (gibt's auch von den oben erwähnten Anbietern - die Auswahl ist nicht sonderlich groß). Unternehmensanleihen bringen auch nicht zwangsläufig höhere Renditen (das Risiko ist auf alle Fälle größer). Willkürlich herausgesuchtes Gegenbeispiel

 

RDAX (Performanceindex von Anleihen der DAX-Unternehmen) versus REXP (Performanceindex Bundesanleihen) während der letzten 5 Jahre, also von Zinstief zu Zinstief:

 

post-13380-1269376409,48.png

 

Hoppala, der rote ist der REXp! Auf 3 Jahre sieht es ähnlich aus, im 1-Jahresvergleich liegt der RDAX vorne.

 

Noch 'ne Idee: Kannst du deine Bausparer als solides Basisinvest nicht einfach weiterlaufen lassen? Die Verzinsung dürfte kaum schlechter sein als die zurzeit am Rentenmarkt erzielbare.

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HerrMustermann

Nun gut, ein wenig klarer wird es schon. Danke. Hätte der Börsentyp eigentlich auch wissen müssen. Aber der Swap muss ja irgendwie bezahlt werden. Natürlich aus dem Fondsvermögen, was somit nicht mehr 100 ist sondern nur noch 95, oder so? Korrekt?

Und was heißt "swap wird aufgelöst"? Fließt dann die Kohle? Muss ja wohl? Oder?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Nun gut, ein wenig klarer wird es schon. Danke. Hätte der Börsentyp eigentlich auch wissen müssen. Aber der Swap muss ja irgendwie bezahlt werden. Natürlich aus dem Fondsvermögen, was somit nicht mehr 100 ist sondern nur noch 95, oder so? Korrekt?

Und was heißt "swap wird aufgelöst"? Fließt dann die Kohle? Muss ja wohl? Oder?

Der Swap wird nicht "bezahlt". Er stellt lediglich einen Tauschvertrag dar.

Falls du den Swap mit einem Wert von 5 meinst (nachdem der Dax um 5% stieg, die Anleihen aber nicht): Da zahlt der Swappartner an den Fonds die "5".

 

Um das Beispiel nochmal zu nehmen:

Fällt der Dax um 5% und bleibt das Anleiheportfolio des Fonds konstant, dann:

Swap = Dax - Anleiheportfolio = -5

Fonds = Anleiheportfolio + Swap = 100 + (-5) = 95

In dem Fall zahlt also der Fonds 5% seines Vermögens an den Swappartner. Und damit bildet das Fondsvermögen auch den Dax ab, denn der ist ja um 5% gesunken.

 

Wenn der Swap aufgelöst wird, fließt die "kohle". Genau. ;)

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HerrMustermann

... Bundesschätze besparen wir schon direkt bei der BFA. Wollte halt noch einen Rentenfonds ergänzen. Was hältst Du von internationalen Unternehmensanleihen - als Fond natürlich. Bringt das eine höhere Rendite? Sicherlich "ja" wenn auch bei höherem Risiko.

Ich habe ein wenig den Überblick verloren, wohin die Reise geht (dein Thread ist ja schon fast so lang wie über den Arero), deshalb nur isoliert die Betrachtung des Rentenanteils:

Unternehmensanleihen muss man nicht haben, wenn man in RK1 (sichere Rentenwerte) und RK3 (Aktien) investiert. Als Fonds schon gar nicht (Kosten!) - wenn, dann wiederum als ETF (gibt's auch von den oben erwähnten Anbietern - die Auswahl ist nicht sonderlich groß). Unternehmensanleihen bringen auch nicht zwangsläufig höhere Renditen (das Risiko ist auf alle Fälle größer). Willkürlich herausgesuchtes Gegenbeispiel

 

RDAX (Performanceindex von Anleihen der DAX-Unternehmen) versus REXP (Performanceindex Bundesanleihen) während der letzten 5 Jahre, also von Zinstief zu Zinstief:

 

post-13380-1269376409,48.png

 

Hoppala, der rote ist der REXp! Auf 3 Jahre sieht es ähnlich aus, im 1-Jahresvergleich liegt der RDAX vorne.

 

Noch 'ne Idee: Kannst du deine Bausparer als solides Basisinvest nicht einfach weiterlaufen lassen? Die Verzinsung dürfte kaum schlechter sein als die zurzeit am Rentenmarkt erzielbare.

 

Danke Dir für Deine Mühe. So habe ich es noch nicht gesehen. Die Idee mit dem Bausparer ist mir nach lesen einen Threads zu dem Thema auch schon gekommen. Leider sind sie beide schon fast vollgespart. Einer ist zugeteilt und die wollen raus aus dem Vertrag (hohe Zinsen). Bei dem anderen fehlt nicht mehr viel und ich habe ihn vorgstern beitragsfrei gestellt. Leider werden die Zinsen in ca. einem Jahr dafür sorgen, dass die Zielberwertungszahl demnächst (ein Jahr oder so - vielleicht auch zwei) erreicht wird. Jedenfalls wenn ich das richtig verstanden habe. Mal sehen, was passiert. Werde versuchen ihn so lange wie möglich zu strecken. Immerhin 4%. Kriegste heute nirgends mehr.

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HerrMustermann

Nun gut, ein wenig klarer wird es schon. Danke. Hätte der Börsentyp eigentlich auch wissen müssen. Aber der Swap muss ja irgendwie bezahlt werden. Natürlich aus dem Fondsvermögen, was somit nicht mehr 100 ist sondern nur noch 95, oder so? Korrekt?

Und was heißt "swap wird aufgelöst"? Fließt dann die Kohle? Muss ja wohl? Oder?

Der Swap wird nicht "bezahlt". Er stellt lediglich einen Tauschvertrag dar.

Falls du den Swap mit einem Wert von 5 meinst (nachdem der Dax um 5% stieg, die Anleihen aber nicht): Da zahlt der Swappartner an den Fonds die "5".

 

Um das Beispiel nochmal zu nehmen:

Fällt der Dax um 5% und bleibt das Anleiheportfolio des Fonds konstant, dann:

Swap = Dax - Anleiheportfolio = -5

Fonds = Anleiheportfolio + Swap = 100 + (-5) = 95

In dem Fall zahlt also der Fonds 5% seines Vermögens an den Swappartner. Und damit bildet das Fondsvermögen auch den Dax ab, denn der ist ja um 5% gesunken.

 

Wenn der Swap aufgelöst wird, fließt die "kohle". Genau. ;)

 

 

 

 

o.k. Danke Dir. Soweit habe ich es verstanden. Nur eines bleibt: Mal angenommen, wie haben lange Zeit steigende Aktien. Soll ja vorkommen. Und die Anleihen dümpeln. Dann zahlt der Swappartner doch andauernd. Warum sollte der dann Swaps mit dem Fond abschließen?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

o.k. Danke Dir. Soweit habe ich es verstanden. Nur eines bleibt: Mal angenommen, wie haben lange Zeit steigende Aktien. Soll ja vorkommen. Und die Anleihen dümpeln. Dann zahlt der Swappartner doch andauernd. Warum sollte der dann Swaps mit dem Fond abschließen?

Er zahlt zwar dauernd, das heißt aber nicht, dass er auch verlust macht. Wie erwähnt könnte er das Portofolio (im Beispiel den DAX) ganz einfach selbst kaufen. Dann wär's für ihn ein Nullsummenspiel. Eventuell kann er steueroptimierungen intern vornehmen, sodass er dabei sogar noch verdient. (oder auch sonstige Zusatzerträge wie bspw. durch Wertpapierleihe erwirtschaften)

Er könnte die Zahlungsverpflichtungen aber bspw. auch in Zertifikate verpacken und weiterverkaufen (und daran verdienen), sich mit Optionen oder Futures absichern etc.

Es gitb sicher viele Möglichkeiten, wie der Swap-Partner sich absichern kann und wie er was daran verdient.

Aber wie gesagt: Wie er's genau macht ist für eien Kaufentshceidung eiens derartigen Fonds nicht wichtig, denn das geht den Fondskäufer nichts weiter an. Der muss sich nur fragen, ob er das Emittentenrisiko des Swaps tragen will. Und dafür muss er die Bonität des Swap-Partners als ganzes einschätzen.

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