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klausk

Sotheby: Bubble-Frühindikator?

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klausk
· bearbeitet von klausk

Hat da Jemand den Stein der Weisen gefunden? Eine Aktie mit überraschender Korrelation zu Bubbles/Crashes?

 

Lest mal den Bericht über Sotheby's, das New Yorker Versteigerungshaus. Chart.

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Hab mich mal direkt interessehalber auf den 2009er Geschäftsbericht gestürzt:

 

GuV:

 

Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 30% auf $484 Mio zurückgegangen. Die Kosten sanken glücklicherweise um ca. den gleichen Prozentsatz. Die Dividende wurde folgerichtig vom Management halbiert, auf $0,30 per Share.

 

Gesunkener operativer Profit und erhöhte Zinsaufwendungen verursachten einen Jahresverlust von $6,5 Mio., im Vorjahr wurde noch ein Gewinn von 26 Mio.$ erzielt.

Bilanz:

 

Die Eigenkapitalquote von Sothebys beträgt 36%, der Goodwill und die immateriellen Vermögenswerte nehmen mit 10% nur einen kleineren Teil der Aktiva ein... :thumbsup:

 

Die Portokasse ist mit 321 Mio.€ gefüllt, zusätzlich gibt es noch "begrenztes Cash" ("restricted cash"). Dann noch einen, laut meinen Englischkenntnisen "unsichere Bankkonten" ("accounts receivable, net of allowance for doubtful accounts of $5.183 and $9.906")... :blink: in Höhe von $373 Mio. und dann noch "notes receivable, net of allowance for credit losses of $1.028 and $1.213".. in Höhe von $64 Mio...kann da jemand aufklärend mitwirken?... :-

 

Cashflowrechnung:

 

2007 und 2008 wurde noch ein deutlich negativer operative Cashflow erwirtschaftet, 2009 konnte der Turnaround auf + $158 Mio.

Der Freecashflow beträgt 2009 ~ $90 Mio.

 

Quelle 2009 GB

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Prospektständer

Die Portokasse ist mit 321 Mio. gefüllt, zusätzlich gibt es noch "begrenztes Cash" ("restricted cash"). Dann noch einen, laut meinen Englischkenntnisen "unsichere Bankkonten" ("accounts receivable, net of allowance for doubtful accounts of $5.183 and $9.906")... :blink: in Höhe von $373 Mio. und dann noch "notes receivable, net of allowance for credit losses of $1.028 and $1.213".. in Höhe von $64 Mio...

Kann da jemand mit seinen Englischkenntnissen weiterhelfen?... :-

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klausk

Bitte nicht missverstehen: Ich habe Sotheby's nicht als Investition beschrieben oder gar empfohlen.

 

Nicht nur erreichte BID 1999 ein Top, sackte 2003/4 auf ein Tief ab, dann 2008 ein neues Hoch mit folgendem Crash und Recovery im März 2009. Die Tiefs decken sich exakt mit den gängigen Indizes, aber das mag ja noch normal sein. Das Bemerkenswerteste in meinen Augen ist, dass die Hochs der Aktie schon VOR den Tops der Indizes erreicht wurden. Daher meine Frage: Ist Sotheby ein Frühindikator?

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Prospektständer

Bitte nicht missverstehen: Ich habe Sotheby's nicht als Investition beschrieben oder gar empfohlen.

Hab ich schon gesehen, habe mir aber trotzdem erlaubt kurz auf den GB 09 einzugehen, wenn ich mich nich irre, bist du doch aus Amerika oder warst da zumindest zeitweise, könntest du mal auf die "englischen Fachbegriffe" schauen?... :-

 

Nicht nur erreichte BID 1999 ein Top, sackte 2003/4 auf ein Tief ab, dann 2008 ein neues Hoch mit folgendem Crash und Recovery im März 2009. Die Tiefs decken sich exakt mit den gängigen Indizes, aber das mag ja noch normal sein. Das Bemerkenswerteste in meinen Augen ist, dass die Hochs der Aktie schon VOR den Tops der Indizes erreicht wurden. Daher meine Frage: Ist Sotheby ein Frühindikator?

Von der Vegangenheit auf die Zukunft schließen...klassisch.

Meiner Meinung nach genauso gut bzw. schlecht wie andere Frühindikatoren wie z.B. Auftragseingang, ifo Geschäftsklimaindex, Geldmenge etc..

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klausk
· bearbeitet von klausk

Hab ich schon gesehen, habe mir aber trotzdem erlaubt kurz auf den GB 09 einzugehen, wenn ich mich nich irre, bist du doch aus Amerika oder warst da zumindest zeitweise, könntest du mal auf die "englischen Fachbegriffe" schauen?... :-

 

Von der Vegangenheit auf die Zukunft schließen...klassisch.

Meiner Meinung nach genauso gut bzw. schlecht wie andere Frühindikatoren wie z.B. Auftragseingang, ifo Geschäftsklimaindex, Geldmenge etc..

Das "Klassische" scheint darin zu bestehen, dass wir Informationen in unterschiedlichen Quellen zu finden hoffen: Ich finde Charts informativ, du eher Fundamentaldaten. Mit der Unterscheidung sollten wir's gut sein lassen. Glaubenskriege waren noch nie nützlich.

 

"Restricted cash" ist Cash, das nicht fürs Tagesgeschäft frei verfügbar ist, also etwa um ausstehende Verpflichtungen zu bezahlen. Oder als Puffer für Abschreibungen oder für Notfälle. Im Fall von Sotheby würde ich so auch ein Cash-Polster für allfällige Ankäufe, Sicherheitsleistungen etc. bezeichnen.

 

"Account" ist ein Konto, also jede Aussenbeziehung, nicht nur mit einer Bank. "Accounts receivable" sind ausstehende Forderungen, und "doubtful" sind jene, bei denen es unsicher ist, ob sie teilweise oder ganz abgeschrieben werden müssen.

 

"Accounts receivable" sind erwartete Einnahmen, "Accounts payable" erwartete Ausgaben. Was im Laufe des Geschäftsjahrs (fiscal year) fällig wird, wird "current" oder "short-term" genannt, sonst "long-term".

 

"Notes receivable" sind schriftliche Zahlungsversprechen Dritter, betreffen also vereinbarte aber noch nicht durchgeführte Geschäfte.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Die Portokasse ist mit 321 Mio. gefüllt, zusätzlich gibt es noch "begrenztes Cash" ("restricted cash"). Dann noch einen, laut meinen Englischkenntnisen "unsichere Bankkonten" ("accounts receivable, net of allowance for doubtful accounts of $5.183 and $9.906")... blink.gif in Höhe von $373 Mio. und dann noch "notes receivable, net of allowance for credit losses of $1.028 and $1.213".. in Höhe von $64 Mio...

Kann da jemand mit seinen Englischkenntnissen weiterhelfen?... whistling.gif

 

Die sog. doubtful accounts sind der teil der Forderungen, die von Anfang an "abgeschrieben" werden,

da es immer einen Anteil gibt, der niemals bezahlt werden wird. Das wird eben meist von Anfang an

einkalkuliert als Prozentsatz.

 

http://www.investorwords.com/181/allowance_for_doubtful_accounts.html

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Prospektständer

@klausk und Toni: Danke für eure Hilfestellung, jetzt hören sich die Positionen schon sinnvoller an... :thumbsup:

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BondWurzel

@klausk und Toni: Danke für eure Hilfestellung, jetzt hören sich die Positionen schon sinnvoller an... :thumbsup:

 

Gibt es bei uns ja auch...

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Pauschalwertberichtigung

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klausk
· bearbeitet von klausk

Hat da Jemand den Stein der Weisen gefunden? Eine Aktie mit überraschender Korrelation zu Bubbles/Crashes?

Ich hol den Thread nochmal raus, denn heute sackte Sotheby (BID, US8358981079) bei dreifachem Umsatz des Normalen um sieben Prozent ab (Schlusskurs NYSE).

 

Was ging schief bei Sotheby's? Nichts. Allerdings hatte Konkurrent Christie's Pech mit der jüngsten Auktion -- sie konnten einen Monet mit $60m Mindestgebot nicht loswerden. Quelle.

 

Im April habt Ihr meine Frage, ob BID als Frühindikator von Bubbles/Crashes dienen könnte, anscheinend nicht sonderlich ernst genommen. Ich sage auch jetzt noch nicht, dass es so ist. Aber in demselben Bericht schreibt die AP:

 

"THE BIG PICTURE: The market for creations by a-list artists is often a barometer for the global economy, because it shows how willing -- or unwilling -- the wealthy are to spend top dollar to boost their art collections.

 

SHARE ACTION: Sotheby's shares slumped $2.44, or 8.6 percent, to $25.80 in afternoon trading Thursday. The company's stock has a 52-week range of $11.14 to $39."

 

Warum ist BID eventuell ein Crash-Indikator? -- 1) Die Versteigerungshäuser leben ausschliesslich von den wirklich Reichen und 2) nur die wirklich Reichen bewegen den Aktienmarkt. Wir Kleinanleger sind auf dem Radarschirm nur weisses Rauschen. Allenfalls Blips.

 

BID bleibt auf meiner Watchlist; vielleicht kündigt die ja wirklich Crashes an. :o

 

EDIT: Oder ist am Ende das Gegenteil richtig? Laut New York Times suchen derzeit eine (deutsche) Billion Dollars weltweit nach Anlage: "That’s more than a trillion dollars of dry powder." Wenn dieses Geld nicht in Picassos und Monets geht, wohin geht es? -- Schlimmstenfalls (deflationäres Umfeld) nirgendwo.

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H.B.

 

Warum ist BID eventuell ein Crash-Indikator? -- 1) Die Versteigerungshäuser leben ausschliesslich von den wirklich Reichen und 2) nur die wirklich Reichen bewegen den Aktienmarkt. Wir Kleinanleger sind auf dem Radarschirm nur weisses Rauschen. Allenfalls Blips.

 

BID bleibt auf meiner Watchlist; vielleicht kündigt die ja wirklich Crashes an. :o

 

EDIT: Oder ist am Ende das Gegenteil richtig? Laut New York Times suchen derzeit eine (deutsche) Billion Dollars weltweit nach Anlage: "Thats more than a trillion dollars of dry powder." Wenn dieses Geld nicht in Picassos und Monets geht, wohin geht es? -- Schlimmstenfalls (deflationäres Umfeld) nirgendwo.

 

Das führt gereadewags zum Thema des Herbstes "Notstand der Anlagen".

 

Wir erleben seit zwei Jahren eine beispiellose Flutung der Märkte mit Liquidität.

Die EZB hat ihren Jahrestender 2009 gerade verlängert und die Kappung entfernt.

Japan ist dazu übergegangen, den Unternehmen Geld zu schenken (Zinssatz 0.1%), nur um noch marginale Investitionen zu initiieren.

 

In Europa läuft eine gigantische Umverteilung: In der Ökonomie fließt das Kapital von Süd nach Nord, die Staaten und auch die Kapitalmärkte halten mit gigantischen Transferzahlungen dagegen.

 

Und trotzdem stagnieren die Preise für Güter und Dienstleistungen.

 

Wo geht das Kapital also hin: RealEstates (Bubble in Asien), Edelmetalle (völlig überhitzt), Staatsanleihen (extremes Chance/Risiko-Profil), Kunst (exorbitantes Bewertungsniveau), Wein (.....

Es geht überall hin, nur nicht dahin, wo es Nutzen stiften könnte.

Damit schließt sich der Kreis: Diejenigen, die mit dem Geld einen tatsächlichen Mehrwert erzielen könnten (die Unternehmer) wissen auch nicht, was sie damit tun sollen, siehe Japan.

Anders ausgedrückt, Unternehmer finden keine Projekte, die eine Rendite abwerfen, die die Zinszahlungen übersteigt.

 

Das Ergebnis sind große Schwankungen in allen Assetklassen. Irgendwo muss der Zaster schließlich hin.

Damit relativiert sich natürlich die Aussagekraft von Indikatoren.

 

IMHO

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Drella

Das Ergebnis sind große Schwankungen in allen Assetklassen. Irgendwo muss der Zaster schließlich hin.

Damit relativiert sich natürlich die Aussagekraft von Indikatoren.

 

IMHO

Fuer mich ist die Anzahl der IPOs und M&A Transaktionen eigentlich auch ein recht guter Indikator.

 

 

Die Portokasse ist mit 321 Mio. gefüllt, zusätzlich gibt es noch "begrenztes Cash" ("restricted cash").

Restricted Cash kann ich nicht direkt und ohne fantasie uebersetzten. Evtl handelt es sich zum Beispiel um Festgeld - Cash aber eben nicht 100%ig liquide.

 

Dann noch einen, laut meinen Englischkenntnisen "unsichere Bankkonten" ("accounts receivable, net of allowance for doubtful accounts of $5.183 and $9.906")... in Höhe von $373 Mio. und dann noch "notes receivable, net of allowance for credit losses of $1.028 and $1.213".. in Höhe von $64 Mio...kann da jemand aufklärend mitwirken?...

Allowances sind Rabatte, Preisabschlaege oder Preisnachlaesse. Hier wurden also Abschlaege auf Forderungen getaetigt, welche unsicher erscheinen, z.B. weil diese ueberfaellig sind o. weil der Schuldner auf Mahnungen nicht reagiert.

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etherial

Hab ich schon gesehen, habe mir aber trotzdem erlaubt kurz auf den GB 09 einzugehen, wenn ich mich nich irre, bist du doch aus Amerika oder warst da zumindest zeitweise, könntest du mal auf die "englischen Fachbegriffe" schauen?... :-

 

Von der Vegangenheit auf die Zukunft schließen...klassisch.

Meiner Meinung nach genauso gut bzw. schlecht wie andere Frühindikatoren wie z.B. Auftragseingang, ifo Geschäftsklimaindex, Geldmenge etc..

Das "Klassische" scheint darin zu bestehen, dass wir Informationen in unterschiedlichen Quellen zu finden hoffen: Ich finde Charts informativ, du eher Fundamentaldaten. Mit der Unterscheidung sollten wir's gut sein lassen. Glaubenskriege waren noch nie nützlich.

 

Naja - Charttechnik bedeut von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen. Fundamentalanalyse hingegen von der Gegenwart auf die Zukunft schließen.

 

Der S&P500 lief auch eine Weile gleich mit der Butter-Produktion in Bangladesch.

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klausk
· bearbeitet von klausk
Die Portokasse ist mit 321 Mio.€ gefüllt, zusätzlich gibt es noch "begrenztes Cash" ("restricted cash").

Restricted Cash kann ich nicht direkt und ohne fantasie uebersetzten. Evtl handelt es sich zum Beispiel um Festgeld - Cash aber eben nicht 100%ig liquide.

 

Dann noch einen, laut meinen Englischkenntnisen "unsichere Bankkonten" ("accounts receivable, net of allowance for doubtful accounts of $5.183 and $9.906")... in Höhe von $373 Mio. und dann noch "notes receivable, net of allowance for credit losses of $1.028 and $1.213".. in Höhe von $64 Mio...kann da jemand aufklärend mitwirken?...

Allowances sind Rabatte, Preisabschlaege oder Preisnachlaesse. Hier wurden also Abschlaege auf Forderungen getaetigt, welche unsicher erscheinen, z.B. weil diese ueberfaellig sind o. weil der Schuldner auf Mahnungen nicht reagiert.

"Restricted Cash" ist Cash, das schon verplant ist und damit nicht mehr zur freien Verfügung steht -- etwa fest vereinbarte Schuldentilgung.

 

"Accounts Receivable" sind ausstehende Forderungen -- alle, auch die guten -- für die weniger guten macht die Firma anscheinend vorsichtshalber eine Rückstellung ("allowance", in Erwartung von Abschreibungsbedarf). Die noch nicht bezahlte Rechnung an einen Kunden ist ja nicht unbedingt unsicher oder zweifelhaft. Vielleicht sind ja 90 Tage Zahlungsziel eingeräumt worden; in der Zwischenzeit wird die Forderung als accounts receivable verbucht -- ohne "allowance".

 

"Allowance" hat im Wörterbuch viele Bedeutungen, von Erlaubnis bis Taschengeld. Aber du hast schon richtig erkannt: Im finanziellen Bereich heisst es soviel wie Rückstellungen.

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klausk

Naja - Charttechnik bedeut von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen. Fundamentalanalyse hingegen von der Gegenwart auf die Zukunft schließen.

Naja, wenn du die Charts der letzten Tage/Wochen/Monate als Vergangenheit und die Geschäftsberichte der letzten zehn Jahre als "Gegenwart" bezeichnest, bitte schön. Wie neu, wie aktuell sind denn die Zahlen, die du zur Fundamentalanalyse anziehst?

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klausk

Wo geht das Kapital also hin: RealEstates (Bubble in Asien), Edelmetalle (völlig überhitzt), Staatsanleihen (extremes Chance/Risiko-Profil), Kunst (exorbitantes Bewertungsniveau), Wein (.....

ficoach, du hast mich überzeugt: Wein.

 

Es geht überall hin, nur nicht dahin, wo es Nutzen stiften könnte.

Ist Genuss kein Nutzen? :P

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Zurück zum BID als Frühindikator von Bubbles/Crashes:

 

Gestern Abend gab es in London bei Christie´s eine Auktion mit Rekordergebnis. Link

 

In UK steigen aber auch die Immobilienpreise noch weiter. London ist schon absurd teuer, aber:

Im Großraum London ist man bereits ein Schritt weiter und erreicht im Juni 2010 ein neues Allzeithoch: Der durchschnittliche Immobilienpreis im Großraum London stieg im Juni 2010 um +2,2% ...So stieg ... im April 2010 die Anzahl der vergebeben Wohnimmobilienhypothekendarlehen für Neukäufe um +15% zum Vorjahresmonat und das vergebene Hypothekenvolumen für Neukäufe um +27% zum Vorjahresmonat!
Querschüsse

 

Ist allerdings UK - vielleicht ticken da die Uhren anders.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Gestern Abend gab es in London bei Christie´s eine Auktion mit Rekordergebnis. Link

AP berichtete von derselben Auktion, einschliesslich des Rekordergebnisses, war aber weniger begeistert als die FNP-Quelle, und machte den Nicht-Verkauf des $60m-Monet als Ursache für den Kursverfall von BID aus.

 

Damit bleibt die Frage offen: Gehen die Märkte runter oder rauf oder seitwärts? Und hat das was mit BID und Christie's zu tun, oder sind das Spirenzchen des Boulevards, die uns nicht zu interessieren brauchen?

 

Die Meinungsbildungsbehörde hat heute leider geschlossen, aber in der Umgebung der Bundeskanzlerin wurde angedeutet, dass sie das Problem beim G20-Treffen zur Sprache bringen will.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Ich glaube, diese AP-Meldung vom 1.8. gehört in diesen Thread:

 

Think of the wealthy as the main engine of the economy: When they buy more, the economy hums. When they cut back, it sputters. The rest of us mainly go along for the ride.

Bisher hiess es doch immer, der (US-)Konsument ist der Treiber der (US-)Wirtschaft. Fällt der jetzt aus? Ist das eine Trendumkehr? Was AP schreibt, klingt so, als müssten wir unsere Superreichen noch ein bisschen mehr päppeln, damit sie weiterhin bei Sotheby's shoppen gehen.

 

BID ist weiterhin auf meiner Watchlist.

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Stairway

Die Portokasse ist mit 321 Mio. gefüllt, zusätzlich gibt es noch "begrenztes Cash" ("restricted cash"). Dann noch einen, laut meinen Englischkenntnisen "unsichere Bankkonten" ("accounts receivable, net of allowance for doubtful accounts of $5.183 and $9.906")... :blink: in Höhe von $373 Mio. und dann noch "notes receivable, net of allowance for credit losses of $1.028 and $1.213".. in Höhe von $64 Mio...

Kann da jemand mit seinen Englischkenntnissen weiterhelfen?... :-

 

Hallo jschoeck,

 

da hast du dir einen sehr speziellen Spezialfall ausgesucht. Insbesondere die Cashflowrechnung ist nicht so ganz einfach zu lesen. Ich habe einige GBs von Sotheby`s hier und habe auch mal zum CF eine Analyse geschrieben, werde ich dir nachher mal zukommen lassen. Also nicht wundern wenn du dir an der CF Rechnung die Zähne ausbaust, man muss dazu ein wenig im Geschäftsmodell von diesem Unternehmen drin sein. Wäre übrigens ein tolles Investment wenn das Management nicht komplett verantwortungslos und die Kunden nicht äußerst bubble-affin wären.

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