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dulli

Payback und Co

  

47 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

ipl
· bearbeitet von ipl
Nur so als Beispiele:

 

Krankheiten - Laktoseintoleranz, Glutenintoleranz, Diabetes...

Einkommen - nicht nur das Einkommen, sondern auch seine zeitliche Veränderung, Zeiten der Arbeitslosigkeit

sexuelle Orientierung

Familienstand

Kinder - und auch in welchem Alter, je nachdem, ob du Windeln oder Brettspiele einkaufst

Hier fehlten natürlich nicht zuletzt auch die körperliche Fitness und Ernährung (wichtig für die Krankenkassen), Bildung, Ausbildung, etc...

 

Aber hier wird es noch Tausende andere "interessante Dinge" geben, die man damit ermitteln kann. Ich habe mal erfahren, was aus den Verbindungsdaten von Mobilfunkkunden alles abgeleitet wird... Das ist halt Data Mining, da kommt man als "Mensch" kaum darauf, worauf sich alles Rückschlüsse bilden lassen. Das wird maschinell ermittelt und alle möglichen Korrelationen werden ausgenutzt.

 

Natürlich mit vielen Fehlern und "falschen" Korrelationsergebnissen in Einzelfällen, aber das interessiert die Payback-Firmen ja wenig. Nicht mal die Schufa kriegt es auf die Reihe, bei allen korrekte Daten zu erheben und die müssen ja nicht mal "dataminen", sondern nur Fakten abspeichern. Dann wird der eine oder andere halt zum Kollateralschaden, weil er ein paar mal zufällig das falsche Produkt gekauft hat, das sonst nur krebskranke Hartz IV - Empfänger bevorzugen (übertrieben gesagt).

 

Oder ein anderes Beispiel aus Tausche Bürgerrechte gegen Linsengericht:

 

Wer in den 90ern häufiger besonders billiges Rindfleisch im Sonderangebot gekauft hat – und wir nehmen jetzt mal an, es hätte zu dieser Zeit schon Kundenkarten à la Payback gegeben – könnte so möglicherweise heute kein Angebot mehr für eine günstige Krankenversicherung bekommen, denn die möchte das Risiko einer Creutzfeld-Jacob-Erkrankung ausschließen. Dabei war das Fleisch für den Hund bestimmt, der längst in den ewigen Jagdgründen weilt – aber danach wird nicht mehr gefragt.

 

Also ich würde solche Risiken auch für 300€ im Jahr nicht eingehen. Dabei sind es oft nur 10-20€, die man dafür erhält.

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berliner
· bearbeitet von berliner

War ganz überrascht, als letztens bei Reichelt über 12,- EUR erstattet/verrechnet wurden (Deutschlandcard), ist doch nett für ein halbes Jahr Punkte sammeln.

 

Kann mich nicht erinnern dafür sensationelle Daten preisgegeben zu haben, zumal: da kann ich doch angeben was ich will, kontrolliert doch keiner...

Irgendwann wird dich mal eine private Krankenversicherung ablehnen, weil sie rausbekommen haben, daß du ständig Chips und Burger futterst.

 

Edit: Sorry, hatte schon jemand anderes so geschrieben.

 

Die spannendere Frage ist, ob man durch selektiven Einsatz der Karte sein Profil so manipulieren kann, daß man selber was davon hat.

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abbreviation

Also ich hab den Eindruck, dass man immer im Folgequartal von den Firmen nochmal spiezielle Werbung bekommt, bei denen man im Quartal vorher einkaufen war. Und natürlich immer von der bei der man die Karte beantragt hat (in einem Umschlag mit jeder Menge Coupons von allen möglichen Teilnehmern, das ist aber jedes Quartal relativ starr).

 

Das gilt jetzt für Payback. Also könnte man sich überlegen, ob man z.B. darauf spekuliert bei Kaufhof oder real im nächsten Quartal eine größere Anschaffung zu machen und deshalb dort im vorhergehenden Quartal eine Kleinigkeit kauft.

 

Ob man für die Bonität Umsätze gezielt mit den richtigen Produkten erzeugen könnte? Vermutlich werden die Punkte ja nicht gutgeschrieben, wenn man umtauscht. Also hätte man unter Umständen extreme Kosten. Interessant wären die erhobenen Daten in der Hinsicht am sichersten am ehesten von den Versicherern und Versorgern. Mich würde da am ehesten interessieren, ob es ein Vor- oder ein Nachteil ist auf möglichst viele Rabattsysteme den Konsum zu streuen.

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Noxiel
Deutschlandcard und Payback

Wenn Punkte verpuffen

 

Schnäppchen - oder dreiste Abzocke? Verbraucherschützer stänkern gegen Payback und Deutschlandcard. Die Kundenkarten-Anbieter würden ihre Prämien überteuert verkaufen.

 

Auf den ersten Blick sieht die Offerte verlockend aus. Wer bei einer bestimmten Tankstelle tankt, sein Shampoo bei einem speziellen Supermarkt kauft und seinen Handyanbieter entsprechend wählt, kann Treuepunkte sammeln - und diese anschließend in Sachprämien eintauschen. Die populärsten Anbieter in Deutschland sind Payback (Partner: Aral, dm, Kaufhof und andere) sowie die Deutschlandcard (Edeka, Deutsche Bank, Ltur), hinter Letzterem steckt die Bertelsmann-Tochter Arvato.

 

Nur - lohnen sich die bunten Plastikkarten für die Konsumenten? Nein, schimpft die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und spricht von einer "herben Schnäppchenfalle" der beiden Kundenkarten-Systeme. Die Kunden würden mit teuren Prämien abgezockt. Das Urteil der Verbraucherschützer: Die "Punkte verpuffen im Nichts".

 

In der Regel funktionieren die Systeme folgendermaßen: Für jeden ausgegebenen Euro erhalten die Teilnehmer einen Punkt, der wiederum einen Cent wert ist. Die Verbraucherzentrale wirft Payback und Deutschlandcard nun vor, ihre Prämien überteuert abzugeben - sprich: Im Handel seien die Produkte deutlich günstiger als umgerechnet in den Online-Shops der Kundenkarten-Anbieter.

 

Im Schnitt würde Kinderspielzeug, Hörbücher und Technik bei anderen Händlern um 20 Prozent billiger angeboten als bei Payback. Gegenüber den Prämien von Deutschlandcard ließen sich sogar durchschnittlich 27 Prozent sparen.

 

Besonders sauer stößt den Verbraucherschützern bei Deutschlandcard das Hörbuch "Karl May - Orientzyklus" auf. Dies sei bei einem Händler sogar für gerade einmal die Hälfte des bei dem Kundenkarten-Anbieter vorgesehenen Preises offeriert worden.

 

 

"Ganz normales Preisgefüge"

Von dreister Abzocke will man bei Deutschlandcard nichts wissen - im Gegenteil. Die Preise der angebotenen Prämien "liegen in einem ganz normalen Preisgefüge", sagte eine Sprecherin zu sueddeutsche.de.

 

Natürlich könne es immer sein, dass ein Internet-Händler günstiger sei. "Wir bieten Markenprodukte und halten uns an die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) der Hersteller", sagte die Sprecherin. Allerdings bestehe auch beim Deutschlandcard-Programm die Möglichkeit, im Rahmen spezieller Aktionen zusätzliche Punkte zu sammeln und somit günstiger an die Prämien zu kommen.

 

Beim Konkurrenten Payback fanden die Verbraucherschützer allerdings auch Fälle, in denen Preishits ("40 Prozent unter UVP") von Onlineshops deutlich unterboten wurden.

 

Eine Sprecherin kontert, die aktuellen Prämienangebote lägen 20 Prozent unter der Preisempfehlung der Hersteller. Zudem sei der Versand kostenlos. Zwar könnten einzelne Produkte im Handel günstiger angeboten werden. "Bei aktuell über 700 Prämien ist es in unserem Shop schlicht nicht möglich, einzelne Aktionen immer zu unterbieten und die günstigsten Preise am Gesamtmarkt zu offerieren. Dies behaupten wir auch nicht."

 

Wer seine Punkte nicht in Sachprämien investieren will, der kann seine Punkte auch in Einkaufsgutscheine der teilnehmenden Partner umtauschen lassen - außerdem ist es möglich, die Punkte zu spenden. Payback bietet einer Sprecherin zufolge überdies noch die Möglichkeit, ab einem Stand von 1000 Punkten (zehn Euro) den entsprechenden Betrag aufs Bankkonto zu überweisen - theoretisch zumindest. Denn auf der Internetseite von Payback ist diese Möglichkeit äußerst gut unter dem Begriff "Prämienvorteil unten auf der Internetseite versteckt.

 

Vielleicht ist es Payback doch lieber, wenn sich die Kunden für Sachprämien entscheiden.

 

Quelle: Sueddeutsche Zeitung.

 

Und ich persoenlich besitze ueberhaupt keine von diesen Datenkraken in Plastikform. Fast koennte man mich dahingehend schon paranoid nennen, aber ich achte sehr penibel darauf wer welche Daten von mir hat.

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gebe_nix
· bearbeitet von gebe_nix
Deutschlandcard und Payback

Wenn Punkte verpuffen

 

Schnäppchen - oder dreiste Abzocke? Verbraucherschützer stänkern gegen Payback und Deutschlandcard. Die Kundenkarten-Anbieter würden ihre Prämien überteuert verkaufen.

 

....

 

Selbst wenn es so wäre. Man kann seine Punkte auch gegen Warengutscheine einlösen bzw. bei einem Kauf verrechnen, Wird also keiner gezwungen (evtl.) "überteuerte Prämien" zu kaufen.

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Schinzilord
Deutschlandcard und Payback

Wenn Punkte verpuffen

 

Schnäppchen - oder dreiste Abzocke? Verbraucherschützer stänkern gegen Payback und Deutschlandcard. Die Kundenkarten-Anbieter würden ihre Prämien überteuert verkaufen.

 

....

 

Selbst wenn es so wäre. Man kann seine Punkte auch gegen Warengutscheine einlösen bzw. bei einem Kauf verrechnen, Wird also keiner gezwungen (evtl.) "überteuerte Prämien" zu kaufen.

Du heißt wirklich "gebe_nix" und befürwortest Kundenkarten? :)

 

Die einzige Karte, welche ich habe und nutze ich die Miles and Morekarte. Aber nur für Flüge bei Lufthansa. Denn diese Daten hat Lufthansa ja sowieso in Verbindung mit meiner Kreditkarte und sonstigen Daten.

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gebe_nix
· bearbeitet von gebe_nix

Du heißt wirklich "gebe_nix" und befürwortest Kundenkarten? :)

 

Unabhängig von der Frage wie ich selbst zu Kundenkarten stehe, wollte ich die Kritik an den "überteuerten Prämien" aus meiner Sicht einordnen. Ich ärgere mich in letzter Zeit häufiger über Artikel, die aus meiner Sicht nebensächliche Themen als große "Enthüllung" verkaufen wollen. Wobei in diesem Fall verschiedene Zeitschriften (vermutlich) einfach die Pressemitteilung der Verbraucherzentralen abgeschrieben haben. Bei dieser Gelegenheit könnten wir auch mal - aber besser in einem anderen Diskussionsfaden - darüber diskutieren, ob mein persönlicher Eindruck, dass die journalistische Qualität von Artikeln in Zeitungen, Zeitschriften und auf Seiten wie spiegel.de immer stärker abnimmt, auch von anderen geteilt wird.

 

Den Name "gebe_nix" hatte ich mir mal in Bezug auf eine Zwangsabgabe ausgedacht, die auch in einem gewissen Zusammenhang mit journalistischer Qualität steht.

 

Und was mich persönlich angeht: Ja, ich nutze einige Kundenkarten und "verkaufe" dafür für die 1-3% Rabatt Teile meines Einkaufprofils nach dem Motto "Ich bin jung und brauche das Geld"... ;)

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Geldmachine

Wir benutzen sogar die Coupons für die entsprechenden Läden, die wir sowieso aufsuchen. Und die 50 im Jahr die dabei rumkommen muss man ansonsten eben auch ersteinmal verdienen.

 

Ok, Vorschlag: Für 50 teilst du mir deine EC-Karten-PIN mit und gibst mir die Karte, dass ich sie kurz in ein Lese-Gerät stecke. Sind ja alles auch nur Daten, die ich legal nicht verwerten darf...

 

Und richtig: Bei obigem werden die sicher einige sagen, dass sie das nicht machen.. Wenn's aber nur um die 1. Ziffer der PIN geht? Oder nur um deine Kontonummer? Oder nur um die Information, welche Produkte man genau einkauft?!?

 

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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Knarf

Also ich nutze payback hauptsächlich in Verbindung mit Tanken und Amazon. Dort sind die Preise meist nicht höher als bei anderen Händlern. Andere große payback-Händler wie Kaufhof und real meide ich hingegen, da dort doch viele Artikel teurer sind.

Die Prämien bei payback interessieren mich eher weniger. Aber man kann sich die Punkte ja immer noch in Euro überweisen lassen. Allerdings haben sie diese Funktion inzwischen sehr gut versteckt. :unsure:

 

Zudem sammel ich noch mit der BahnCard Punkte. Da ich viel mit der Bahn fahre, kommt da doch ganz gut was zusammen. Und da können sie ruhig wissen wo ich immer hinfahre. ;)

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Bücher sind aber ganz sensibel. Zusammen mit einem Bewegungsprofil.

Aber egal, aus den Augen aus dem Sinn.

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DrCash
· bearbeitet von DrCash

...

 

 

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abbreviation

Amazon hat bei mir nie geklappt. Aber bei Apollo gabs mal nen kostenlosen Sehtest. Der kostete sogar beim High-End lokalen Anbieter fast 20 Euro...

 

für 5-10 % wie sie mit den Gutscheinen bei dm (wo die Preise ohnehin schon für mich in Ordnung sind) bin ich gerne bereit meine Präferenzen für deren Produkte offen zu legen. Natürlich wollen die mir Sachen verkaufen, aber ich will ja auch dort kaufen. Und zwar gerne nach meinen Vorstellungen.

 

Ich gebe dafür aber weder Teile meiner PIN noch meine Kontonummer oder sonst irgendwelche in diesem Sinne "sensible" Daten preis. Ich gebe für eine bestimmte Auswahl von Produkten und Läden mein Einkaufsverhalten preis. Und kommuniziere damit auch ganz klar, dass ich z.B. kein Interesse an Markenprodukten habe oder an großen Läden in der Peripherie. Und wie gesagt: 50 Euro sind 50 Euro.

 

Vielleicht kann man sich ja tatsächlich auch frei und bewusst dafür entscheiden seine Daten zu verkaufen. Amazon macht mir vor dem Hintergrund sicherlich mehr angst, vor allem weil das auch definitiv ein ganz anderes Potential hat für Impulskäufe als Kondome und Rasierklingen.

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