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Dagobert Duck

Kritische Prüfung der Altersversorgung

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Dagobert Duck

Hallo zusammen,

 

ich möchte mal die Gelegenheit nutzen und euch bitten unsere bisherige Altersvorsorge

in Art und Umfang mal kritisch zu prüfen und ggf. um Ideen bitten. Danke euch!

 

Insbesondere auch mit dem steuerlichen Fokus für später,

das bereitet mir aktuell Kopf zerbrechen.

 

Rahmenbedingungen:

 

> verheiratet (keine Kinder) sollen aber welche kommen

> Einkommen rund 90.000 Euro (Aufteilung 30T zu 60T)

> Alter 27 (w) / 29 (m)

> Ausrichtung: Eher konservativ/Ertrag >> Am Ende soll was rauskommen :-) > lieber sicher 4 % als...es hätten 110 % sein sollen sind aber jetzt -30 %

> Alle anderen Risiken inkl. BU & Co sind bereits abgesichert

 

Bisherige Altersvorsorge:

 

> Einzahlung in Pensionskasse Arbeitgeber 100 Euro aus Bruttoeinkommen (m) >> gewählt wg. Arbeitgeberförderung und Bruttoregelung

> Rieser Banksparplan (Günzburg) mit 100 Euro (m) >> gewählt als sichere Komponente und bester Banksparplan im Test

> DWS-Riesterrente Premium mit 100 Euro (w) >> zwar teurer in den Kosten aber als dynamische Komponente

 

Eventuell wollen wir die Beiträge zu den Riestern entsprechen unseren Einkommensgrenzen anpassen.

 

Was meint ihr nun?

Gibt es noch sinnvolle ergänzungen oder sogar einen Austausch?

 

Vielen Dank und viele Grüße

McDuck

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Hallo McDuck,

 

ich finde eure bisherige Aufteilung der Altersvorsorge ausgewogen und gut. Ihr verdient beide gut, so dass von der gesetzlichen Rente später auch was auf eurem Konto landen sollte. Betriebliche AV macht bei deinen Steuersätzen Sinn, insbesondere wenn der Arbeitgeber auch noch was hinzugibt. Das kickt die Rendite gewaltig. Dazu die Riester als drittes Standbein mit einem sehr sicheren Produkt und eines mit Chancen durch die Börse. Was bleibt ist das Risiko mit den heute unklaren Rentenbedingungen für die beiden Riester-Anlageformen. Aber wenn einem die später so gar nicht gefallen, kann man ja immer noch kündigen und sich das Kapital auszahlen lassen.

 

Steuerlich könnte ein Problem werden, dass ihr alle 3 Formen eurer AV später zu 100% versteuern musst. Da kann schon einiges zusammenkommen. Das wird immer unterschätzt. Insbesondere wenn aufgrund deines guten Verdienstes die gesetzliche Rente einen großen Posten einnimmt. Steuersätze von 30-35% sind dann sicherlich keine Utopie. Dazu kommen die vollen KV/PV Beiträge in der Auszahlungsphase der betrieblichen AV. Das darf man nicht unterschätzen.

 

Ich würde mal ausrechnen, was mit eurer bisherigen AV später monatlich nach Steuern und SV zur Verfügung stehen wird. Bei den Riester-Verträgen könntet ihr die Beiträge bis jeweils 2.100,- Euro erhöhen. Musst mal schauen, was das steuerlich bringt. Da hilft ein Steuerberater oder ein gutes Steuerprogramm. Wenn ihr dann noch was machen wollt, würde ich eine steuerbegünstige Form wie eine ungeförderte Rentenversicherung wählen. Diese wird später nur mit rund 15-18% versteuert. Oder wenn ihr die Börse nicht scheut ein Fondssparplan, der langfristig ausgerichtet ist.

 

Gruß

 

Legolas

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