XYZ99 Mai 9, 2010 ... Demnach läge das Problem doch bei den Börsen selber oder? An den Liquiditätsprovidern und dass sie "daisychains" von Computern unterhalten, ohne "circuit breaker" (Sicherung). Joe Saluzzi etwa ab 5:00 - 6:00, etc Auch eine interessante Frage, ab 7:00 - warum der Markt gleich wieder hoch ging - dies ist beispiellos. Ab 8:00 - dies ist sehr merkwürdig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Mai 9, 2010 The damage happened quickly. At 2:45:05, 100 share lots of RSP were trading around $39, down for the day, but not catastrophic. Over the next 31 seconds, that price deteriorated over a few dozen trades, finally printing the last rational, but still scary, price of $24.50, at 2:45:36. The very next trade is for 15 cents. Thats $0.15/share. Immediately, a hundred or so trades on NYSE Arca ran through for $0.10/share. By 2:45:37, Nasdaq machine-trading caught up, and hundreds of trades rolled through for 100 shares each at a fraction of a penny. http://www.indexuniverse.com/hot-topics/7557-etfs-at-center-of-dramatic-sell-off-wrapup.html Endlich mal ein paar echte Informationen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skyfox Mai 10, 2010 Sehr gute infos in dem Thread. danke Scheint als würde unser Finanzsystem sein wahres Gesicht zeigen. Unkontrollierbar und nicht mehr nachvollziehbar. Ich glaub wenn da nicht bald wer eine große Umstrukturierung tätigt kommts zu enormen Problemen. So richtig hat glaub ich noch keiner verstanden wo eigentlich das Problem am System liegt, die Politiker sind nur beschäftigt die Wirkungen des Problems zu bekämpfen aber nicht das Problem an sich. Weiß man eigentlich heute schon wo jetzt die faulen Kredite hin sind? Versteckt durch den 0 Zins? Man repariert ja ein rostiges Auto auch nicht indem man einfach drüber lackiert wo der Rost raus kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Mai 10, 2010 So richtig hat glaub ich noch keiner verstanden wo eigentlich das Problem am System liegt, die Politiker sind nur beschäftigt die Wirkungen des Problems zu bekämpfen aber nicht das Problem an sich. . Man schreit immer schnell nach den Politikern. Die sollen alles richten. Hier sind zuallererst die Banken gefragt. Die haben ja noch nicht mal einen Schuldigen gefunden oder doch? Wars wieder mal ein systemischer Fehler? Alle wissen ja, was das ist, ein systemischer Fehler. Unglaublich, was sich die Bankenwelt alles an Fehlern geleistet haben und Menschen und Staaten damit in höchste Not gebracht haben. Unglaublich, dass die Banker dafür auch noch Geld kassiert haben, sogar unverschämt hohe Boni. In dieser Zunft wirken ehrbare Kaufleute wie Relikte aus einer fremden Welt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Mai 16, 2010 · bearbeitet Mai 16, 2010 von Bärenbulle Identität des "Mystery Trader" enthüllt Am 6. Mai brach der Dow Jones um 1000 Punkte ein. Die Aufsichtsbehörden rätseln, was den Sturz verursachte. Immerhin ein großer Verkäufer an dem Tag wurde identifiziert. Die Ironie: Es ist kein Hedge-Fonds, sondern ein konservativer Anleger. Quelle: http://www.ftd.de/fi...t/50114567.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Mai 16, 2010 Das echte Problem mE ist die Art und Weise, wie die Aktienpreise seit einem Jahr in die Höhe getrieben wurden: durch billiges Geld, "Liquidität", fernab jeder rational begründeten Bewertung. Du bist immer noch nicht investiert und hast seit den Tiefkursen dein Einstieg verpaßt, richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Mai 16, 2010 Ziemlich überflüssige Unterstellung. Ich finde seine Posts gut (wenn auch ein bisserl depressiv). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 16, 2010 Das echte Problem mE ist die Art und Weise, wie die Aktienpreise seit einem Jahr in die Höhe getrieben wurden: durch billiges Geld, "Liquidität", fernab jeder rational begründeten Bewertung. Ich finde die größere Übertreibung gabs aber im Februar/ März 2009 im roten Bereich... Von daher rationaler das sie auch entsprechend steigen. Die Aktienmärkte sind zur Zeit doch nicht übertrieben positiv bewertet. Und wenn so sind die Kurse von Euphorie noch ein Stück entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 16, 2010 Das echte Problem mE ist die Art und Weise, wie die Aktienpreise seit einem Jahr in die Höhe getrieben wurden: durch billiges Geld, "Liquidität", fernab jeder rational begründeten Bewertung. Du bist immer noch nicht investiert und hast seit den Tiefkursen dein Einstieg verpaßt, richtig? Liebe Forenfreunde! Ich will nur warnen. Ich war zu den Tiefstständen extrem heftig in Aktien investiert und habe einen Schnitt gemacht, der es mir leicht macht lange auf Aktien zu verzichten. Schon November 2008 stand für mich fest, dass es nur eine Bärenmarktrally sein wird, die aber gut für einen rebound zu spielen sein dürfte. Der Hauptgrund dafür, nämlich die ZIRP-Liquidität und die damit verbundene Einstellung der verantwortlichen Leute, war schon absehbar, so war es 2003/4 und davor auch schon. Auch wenn es wieder wie 2003/4 werden sollte (was ich bezweifel), ist mir das Risiko viel zu hoch geworden.... Der letzte Rücksetzer war der erste, den ich nicht genutzt habe. Und ich glaube, dass ich jetzt besser auf neue Bärenmarkttiefs seit 2000 warte (zumindest inflationsbereinigt). Kann noch ein paar Jahre dauern, könnte aber auch "überraschend" schnell kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Mai 16, 2010 · bearbeitet Mai 16, 2010 von Bärenbulle Verstehe nur Deine Logik nicht so ganz. Es ZIRPt doch immer noch gewaltig, nur das jetzt alle harten Indikatoren auf V-förmigem Wirtschaftswachstum stehen. Die ZIRPerei kann doch erst durch Inflation zum Problem werden. Also warum jetzt der Ausstieg? Weils a bisserl schüttelt? Ich lese auch viel - nicht ganz so viel wie Du - und ich habe das Gefühl, dass der damit einhergehende Brainwasch nicht gerade zu rationalen und guten Anlageentscheidungen führt. Ich kann mir aber vorstellen, dass durch den hohen VIX einige Marktteilnehmer zur Zeit an die Seitenlinie wechseln. Aber an mehr als einen 10%-igen Einbruch glaube ich eigentlich nicht. Dazu sind wir noch viel zu früh im Zinszyklus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 16, 2010 Die historische Erfahrung bei Bärenmarktrallies ist, dass sie etwa die Hälfte des verlorenen Terrains wieder wettmachen können, bevor der nächste Abstieg kommt. Von da aus gesehen, wäre auf einen weiteren rebound zu setzten, tollkühn. Dann kommt dieses deflationäre und total verschuldete Umfeld, welches mE sich erst radikal wandeln muss, damit eine langfristige Verbesserung (und ein neuer Bullenmarkt) eintreten kann. Die Zirperei wirkt genauso habituierend wie das von harten Drogen hinlänglich bekannt ist: Dosissteigerungen, um den immer kurzfristigeren "rush" zu erzeugen, der immer schneller von Entzugserscheinungen gefolgt wird. Dieses traurige Schauspiel ist immer deutlicher zu sehen. Es fragt sich wirklich, ob überhaupt noch (Leitzins)-Erhöhungen nötig sind, um das Schuldenkartenhaus einbrechen zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Mai 16, 2010 Die historische Erfahrung bei Bärenmarktrallies ist, dass sie etwa die Hälfte des verlorenen Terrains wieder wettmachen können, bevor der nächste Abstieg kommt. Von da aus gesehen, wäre auf einen weiteren rebound zu setzten, tollkühn. Wo wir schon bei der Geschichte sind, kennst du eine Bärenmarktrally, die auch nur ansatzweise 14 Monate gedauert hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dolph79 Mai 16, 2010 Ich würde das nicht mal als "Bärenmarkt-Ralley" bezeichnen! Der Markt saugt einfach die ganze künstliche, neu geschaffene Liquidität wieder auf, nachdem sie zuvor sang- und klanglos verpufft war... Die Assets, bzw. in dem Fall ja eigentlich weitgehend nur die Börsen sind halt weitgehend reflationiert worden. Das ist IMO was anderes als eine technisch zu erklärende Bärenmarkt-Ralley. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Mai 16, 2010 Wo wir schon bei der Geschichte sind, kennst du eine Bärenmarktrally, die auch nur ansatzweise 14 Monate gedauert hat? Ja zumal die Wirtschaftsindikatoren alle sehr stark sind. Wären wir bei einer Bärenmarktrally nicht immer noch hart an der Deflationsgrenze? Oder ist das nicht so? Es war zwar nach 1929 so, dass es eine Scheinblüte gabe, aber zeichnetes sich dort wirklich auch so eine robuste Wirtschaftserholung ab? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Mai 16, 2010 Wo wir schon bei der Geschichte sind, kennst du eine Bärenmarktrally, die auch nur ansatzweise 14 Monate gedauert hat? Ja zumal die Wirtschaftsindikatoren alle sehr stark sind. Wären wir bei einer Bärenmarktrally nicht immer noch hart an der Deflationsgrenze? Oder ist das nicht so? Es war zwar nach 1929 so, dass es eine Scheinblüte gabe, aber zeichnetes sich dort wirklich auch so eine robuste Wirtschaftserholung ab? Schwierig dazu was konkretes zu finden. Es gibt Reden von Politikern, die 1929 die Welt wieder rosa gesehen haben, aber ob das fundamental untermauert war, ist unklar. Jedenfalls begann die Bärenmarktrally damals bereits vier Monate nach dem ersten Einbruch und dauerte auch nur vier Monate. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 16, 2010 .... Wo wir schon bei der Geschichte sind, kennst du eine Bärenmarktrally, die auch nur ansatzweise 14 Monate gedauert hat? Anfang 2003 bis Ende 2007 zB: satte 4 Jahre.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hedger99 Mai 16, 2010 .... Wo wir schon bei der Geschichte sind, kennst du eine Bärenmarktrally, die auch nur ansatzweise 14 Monate gedauert hat? Anfang 2003 bis Ende 2007 zB: satte 4 Jahre.... Ach komm, Du machst jetzt nur einen Witz. Es wurden in vielen Indizes neue Höchststände erreicht, das ist keine Bärenmarktrally. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine Mai 16, 2010 Ich glaube eher er hat den Bären mit dem Bullen verwechselt. Naja ich wollte beiden Tieren nicht ohne Gitter-Schutz begegnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Mai 16, 2010 · bearbeitet Mai 16, 2010 von losemoremoney Man muß nur ganz genau hinsehen, dann sieht man ne Bärenmarktrally seit März 2009 und die ist jetzt definitiv zu Ende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Mai 16, 2010 Man muß nur ganz genau hinsehen, dann sieht man ne Bärenmarktrally seit März 2009 und die ist jetzt definitiv zu Ende. Komiker! Wenn man einen einen vollständigen Zinszyklus (idR. 4-5 Jahre) durchläuft, dann kann man das wohl kaum als Bärenmarktrally bezeichnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
armerTor Mai 16, 2010 · bearbeitet Mai 16, 2010 von armerTor Man muß nur ganz genau hinsehen, dann sieht man ne Bärenmarktrally seit März 2009 und die ist jetzt definitiv zu Ende. Ist doch shiceegal wie man die Hausse seit März 09 tauft, solange die Gewinne höher als die Verluste sind. Da mein Glück meist größer als mein Verstand ist, liege ich seit 31.12.09 mit meinem Gesamtdepot knapp 40% im Plus .Und wenn mir eine "Bärenmarktrally" anstatt Glück dazu verholfen hat, was macht den Unterschied? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Mai 16, 2010 ... was macht den Unterschied? Wie lange dein Glück noch besteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
armerTor Mai 16, 2010 Wie lange dein Glück noch besteht. Ich habe beschlossen, für den Rest meines Lebens ( sind wir nicht alle blos Tote auf Urlaub ) ein Glückspilz zu sein! Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 16, 2010 .... Wo wir schon bei der Geschichte sind, kennst du eine Bärenmarktrally, die auch nur ansatzweise 14 Monate gedauert hat? Anfang 2003 bis Ende 2007 zB: satte 4 Jahre.... Ach komm, Du machst jetzt nur einen Witz. Es wurden in vielen Indizes neue Höchststände erreicht, das ist keine Bärenmarktrally. http://dshort.com/articles/2010/mega-bear-2000.html Das ist nur ein schnelles Beispiel. Es gibt viele derartige Betrachtungen. Die Bärenmarktrally, die 2008 endete ist ein extremes Beispiel was Länge und Ausmaß betrifft. Denke nicht, daß sich dies wiederholt. Entscheidend für die starke Entwicklung war der Immoboom, der die geplatze Aktienblase von 2000 mehr als kompensiert hat. Jetzt gibt es nichts Vergleichbares, nur "Liquidität". Das Strohfeuer wird bald runter sein, die Aktien könnten sich in der 2. Jahreshälfte im Sturzflug befinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag