GeckoDryGin Mai 27, 2010 Hallo zusammen, Ich beabsichtige einen kleinen 5-stelligen Betrag auf einem Fremdwährungskonto zu deponieren. Das Geld liegt derzeit auf einem Tagesgeldkonto in DE und wird eigentlich nicht dringend gebraucht. Ziel der "Zweitwährung" ist weder Spekulation auf Währungsdifferenzen, etc. Ich möchte einfach ein bisschen unabhängiger von Euro sein, da ich die derzeitigen Diskussionen rund um die "Währungsunion" doch sehr bedenklich finde. Ich bin auch der Überzeugung, dass der Euro über kurz oder lang wieder ab-/ aufgelöst wird. Haltet Ihr meine geplante Aktion für sinnvoll derzeit? Ist der CHF eine mögliche sichere Option dazu? Euro, US-Dollar, Brit. Pfund, das ist für mich eher die Wahl zwischen Pest und Cholera. Grüße Gordon Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Mai 27, 2010 Hallo zusammen, Ich beabsichtige einen kleinen 5-stelligen Betrag auf einem Fremdwährungskonto zu deponieren. Das Geld liegt derzeit auf einem Tagesgeldkonto in DE und wird eigentlich nicht dringend gebraucht. Ziel der "Zweitwährung" ist weder Spekulation auf Währungsdifferenzen, etc. Ich möchte einfach ein bisschen unabhängiger von Euro sein, da ich die derzeitigen Diskussionen rund um die "Währungsunion" doch sehr bedenklich finde. Ich bin auch der Überzeugung, dass der Euro über kurz oder lang wieder ab-/ aufgelöst wird. Haltet Ihr meine geplante Aktion für sinnvoll derzeit? Ist der CHF eine mögliche sichere Option dazu? Euro, US-Dollar, Brit. Pfund, das ist für mich eher die Wahl zwischen Pest und Cholera. Grüße Gordon Wie wäre es stattdessen mit einer Fremdwährungsanleihe? Kostet m.E. keine Gebühren in einem kostenlosen online Depot und bringt Zinsen. Ansonsten habe ich dazu keine wirkliche Meinung. Als Währungsabsicherung würde ich langfristig eher auf Aktien international tätiger Unternehmen setzen. Der zeitpunkt für einen Fremdwährungskauf könnte ungünstig sein. Die großen Währungen haben eh alle die gleichen Probleme, aber bei dem Euro werden diese Probleme derzeit überbewertet, ist meine persönliche Meinung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 27, 2010 · bearbeitet Mai 27, 2010 von BondWurzel Ich bin auch der Überzeugung, dass der Euro über kurz oder lang wieder ab-/ aufgelöst wird. Aussagen sind ja immer schön und nett - aber, welche fundierten Erkenntnisse treiben dich zu dieser Behauptung? Wie wäre es stattdessen mit einer Fremdwährungsanleihe? Kostet m.E. keine Gebühren in einem kostenlosen online Depot und bringt Zinsen. Ansonsten habe ich dazu keine wirkliche Meinung. Als Währungsabsicherung würde ich langfristig eher auf Aktien international tätiger Unternehmen setzen. Der zeitpunkt für einen Fremdwährungskauf könnte ungünstig sein. Die großen Währungen haben eh alle die gleichen Probleme, aber bei dem Euro werden diese Probleme derzeit überbewertet, ist meine persönliche Meinung. Den Währungsspread musst du doch zahlen und wo zahlst du keine Gebühren für den Kauf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Mai 27, 2010 Den Währungsspread musst du doch zahlen und wo zahlst du keine Gebühren für den Kauf? Ja, ich meinte lfd. Gebühren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Mai 27, 2010 Wer von einer Ablösung des Euro ausgeht, ist mit einer Fremdwährungsanleihe natürlich nicht gut bedient. Schließlich wechselt die Depotbank die Kuponerträge stets in Euro und schreibt sie dann dem Konto gut. Wer aber einfach diversifizieren will, der kann sich mit BRL, TRY, ZAR, CAD und AUD-Anleihen natürlich gut und vermutlich sogar recht profitabel (in Euro gerechnet) aufstellen. Man sollte sich nur vor niedrig verzinsten Währungen, wie den JPY, dem USD, dem CHF und auch der NOK in Acht nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nord_sued Mai 27, 2010 Eine gewisse Skepsis der Wertstabilität des Euro kann ich schon nachvollziehen. Beim Umschichten in andere Währungen, darf man nur nicht vergessen, dass der CHF zum EUR abwerten kann. Aktuell steht der CHF schon recht hoch. Insofern ist das Wort "sicher" für solche Investments nicht ganz treffend. Persönlich habe ich etwas in verschiedene Währungen diversifiziert. Beim CHF gibt es eben nicht soooo viele Anlagen die vernünftige Zinsen bringen, nur in CHF umschichten mit quasi Nullverzinsung wäre mir zu langweilig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 27, 2010 Die "vierte Währung" ist "sicher", kein Risiko einer Gegenpartei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nord_sued Mai 27, 2010 Die "vierte Währung" ist "sicher", kein Risiko einer Gegenpartei. ist da ein bißchen Ironie dabei? Der Wert ist ja ebenso keineswegs sicher - kann sich ja schnell mal halbieren oder so. ...und wirft keine Zinsen ab. Will ich nur immer mal wieder betonen wegen der allgemeinen Goldeuphorie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 27, 2010 Die "vierte Währung" ist "sicher", kein Risiko einer Gegenpartei. ist da ein bißchen Ironie dabei? Der Wert ist ja ebenso keineswegs sicher - kann sich ja schnell mal halbieren oder so. ...und wirft keine Zinsen ab. Will ich nur immer mal wieder betonen wegen der allgemeinen Goldeuphorie. Kein Risiko einer Gegenpartei... :lol: :lol: Die Konfiszierung des Goldes vom 5. April 1933 Von: Präsident der Vereinigten Staaten, Franklin Delano Roosevelt An: Den Kongress der Vereinigten Staaten Datum: 5. April 1933 Anordnung des Präsidenten 6102 Das Untersagen des Hortens von Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikaten Aufgrund des mir verliehenen Amtes, bestimmt durch Abschnitt 5 (B) der Verordnung vom 6. Oktober 1917 und durch den ergänzenden Abschnitt 2 der Verordnung vom 9. März 1933, genannt "Eine Verordnung, die Abhilfe in der momentanen nationalen Bankkrise verschaffen soll, und für andere Zwecke" in deren zusätzlichen Verordnung der Kongress erklärte, dass ein dringlicher Notfall besteht, erkläre ich, Franklin D. Roosevelt, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, dass genannter nationaler Notfall weiterhin besteht und gemäß des besagten Abschnitts untersage ich hiermit das Horten von Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikaten innerhalb der (kontinentalen) Vereinigten Staaten durch Einzelpersonen, Personengesellschaften, Verbände sowie Handelsgesellschaften und bestimme hiermit folgende Verordnung zur Ausführung des Erlasses: Abschnitt 1. Im Sinne dieser Verordnung, bedeutet der Begriff "Horten" das Entziehen und Zurückhalten von Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikaten von den anerkannten und üblichen Handelswegen. Der Begriff "Person" meint jede Einzelperson, Personengesellschaft, Verband und Handelsgesellschaft. Abschnitt 2. Alle Personen werden hierdurch verpflichtet, am oder vor dem 1. Mai 1933 alle Goldmünzen, Goldbarrenauszuliefern; ausgenommen davon sind: oder Goldzertifikate, die jetzt in ihrem Besitz sind oder in diesen am oder vor dem 28. April 1933 gelangen werden, an eine US-Notenbank oder eine ihrer Zweigstelle oder Vertretung oder jegliche andere Mitgliedsbank der US-Notenbehörde (a) Die Mengen Gold, die für den legitimen und üblichen Gebrauch in Industrie, Beruf oder Kunst innerhalb einer angemessenen Zeit benötigt werden, eingeschlossen Gold vor dem Raffinieren, und Goldaktien in angemessener Menge für die üblichen Handelsvoraussetzungen von Goldminenbesitzern und Goldraffieneuren. (B) Goldmünzen und Goldzertifikate einer jeden Person, die zusammengenommen die Gesamtmenge von 100 $ nicht überschreiten; und Goldmünzen, die für Sammler seltener und ungewöhnlicher Münzen einen besonderen Wert darstellen. © Goldmünzen und Goldbarren, die für einen Treuhandfond für eine anerkannte ausländische Regierung, oder eine ausländische Zentralbank oder die internationale Ausgleichsbank vorgesehen oder in einem solchen Fond gehalten sind. (d) Goldmünzen oder Barren, die für die anderen ordnungsgemäßen Transaktionen (Horten ausgeschlossen) lizenziert sind, einschließlich Goldmünzen und Goldbarren, die für den Re-Export importiert wurden oder für die Exportlizenzen beantragt sind und deren Genehmigung aussteht. Abschnitt 3. Bis anders bestimmt wird, soll jede Person, die nach dem 28. April 1933 in den Besitz von Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikaten kommt, diese innerhalb drei Tage nach deren Erhalt in der Form, wie sie in Abschnitt 2 beschrieben ist, ausliefern; es sei denn, solche Goldmünzen, Goldbarren oder Goldzertifikate werden aus einem Grund besessen, wie in den Paragraphen (a), (B) oder © von Abschnitt 2 ausgeführt wird, oder es sei denn, dass solche Goldmünzen oder Goldbarren aus solchen Gründen besessen werden, wie in Paragraph (d) von Abschnitt 2 ausgeführt und die Person, die sie besitzt, ist, mit Bezug auf solche Goldmünzen oder Barren, ein Lizenzträger oder Antragsteller für eine solche Lizenz, auf die die Entscheidung aussteht. Abschnitt 4. Nach dem Erhalt von Goldmünzen, Goldbarren oder Goldzertifikaten, wie in Abschnitt 2 oder 3 beschrieben, wird die US-Notenbank oder eine Mitgliedsbank eine äquivalente Menge jeglicher anderer Münzformen oder Währung auszahlen, wie sie unter dem Gesetz der Vereinigten Staaten geprägt oder herausgegeben werden. Abschnitt 5. Mitgliedsbanken sollen alle Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikate in ihrem Besitz oder die sie erhalten (anders als befreit unter den Ausnahmen in Abschnitt 2) an die US-Notenbank in ihrem entsprechenden Gebiet ausliefern und erhalten dafür Kredit oder Bezahlung. Abschnitt 6. Der Finanzminister, dem Präsidenten zur Verfügung gestellt durch Abschnitt 501 der Verordnung vom 9. März 1933, wird in allen angebrachten Fällen die entsprechenden Kosten für den Transport von Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikaten erstatten, die, in Übereinstimmung mit Abschnitt 2, 3 oder 5 dieser Bestimmung zu einer Mitgliedsbank oder US-Notenbank geliefert wurden. Dies schließt die Kosten für Versicherung, Schutz oder solch anderer zufälliger Kosten wie sie notwendig sind, ein. Die entstandenen Kosten müssen begründet werden. Belegsvordrucke dafür werden von der US-Notenbank zur Verfügung gestellt. Abschnitt 7. In Fällen, in denen das Ausliefern von Goldmünzen, Goldbarren oder Goldzertifikaten durch den Besitzer innerhalb des vorgeschriebenen Zeitrahmens eine außerordentliche Notlage oder Schwierigkeiten verursacht, kann der Finanzminister, nach seinem Ermessen, die Zeitspanne für eine solche Auslieferung verlängern. Anträge für solche Verlängerungen müssen unter schriftlichem Eid gestellt, an den Finanzminister adressiert und bei einer US-Notenbank eingereicht werden. Jeder Antrag muss das gewünschte Datum für die Verlängerung beinhalten, die Menge und den Aufenthaltsort der Goldmünzen, Goldbarren oder Goldzertifikate, auf die solch ein Antrag bezogen ist, sowie die Gründe für eine solche Verlängerung, um eine Notlage oder Schwierigkeiten zu verhindern. Abschnitt 8. Hiermit wird der Finanzminister ermächtigt und berechtigt, weitere Verfügungen zu erlassen, die nach seinem Ermessen notwendig sind, um diesen Erlass umzusetzen und um weitere Lizenzen durch Beamte oder Behörden erteilen zu lassen, die er bestimmen kann. Dies schließt Lizenzen ein, die es der US-Notenbank und Mitgliedsbanken der US-Notenbehörde erlauben, im Gegenzug für eine äquivalente Summe von anderen Münzen, Währungen oder Krediten Goldmünzen und Goldbarren auszuliefern, vorzubestimmen oder in Fonds zu halten. Dies geschieht durch oder für Personen, die den Bedarf für einen der in den Paragraphen (a), © und (d) von Abschnitt 2 dieser Verordnung. dargestellten Gründen haben. Abschnitt 9. Wer vorsätzlich eine der Ausnahmen dieser Anordnung des Präsidenten, dieser Verordnung oder einer Regel, Regulation oder Lizenz, die darunter vergeben wurde, verletzt, kann mit bis zu 10.000 $ Strafe belegt werden oder, wenn es eine natürliche Person ist, mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 10 Jahren oder beidem belegt werden; und jeder Beamte, Direktor oder Vertreter einer Handelsgesellschaft, der wissentlich an einer solchen Verletzung beteiligt ist, kann mit einer ähnlichen Geld- oder Gefängnisstrafe oder beidem, belegt werden. Dieser Erlass und diese Bestimmungen können jederzeit geändert oder widerrufen werden. Franklin D. Roosevelt, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. 5. April 1933 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 27, 2010 ... kann sich ja schnell mal halbieren oder so. ...und wirft keine Zinsen ab. ... Es ging um Sicherheit gegen erheblichen Ausfall bzw. Totalausfall, nicht um Spekulationsgewinne oder -verluste. Gold sichert vor allem gegen Deflationsgefahr, aber sogar auch gegen Inflation. Perfekt für diese Situation gerade. Die Zinsen in Euro lohnen auch nicht wirklich, nach Abgst., Ausfall- und Umschuldungsrisiko (mit 50-100 % haircut, etc), vom Inflationsrisiko bei Verbesserung der Lage mal ganz abgesehen. Für die Griechenlandanleihen gibt es immer noch ca. 8 %, nach Steuer 6 % --- das soll fair sein? Lieber return of capital als return on capital. Das schlechteste Riskio/Chancen-Verhältnis fährt man mE derzeit mit "sicheren" Anleihen, die nix rentieren, aber volles Währungsrisiko darstellen. Das können irgendwelche Großinvestoren wie Banken machen, die aus dem Unterschied zwischen langfristigen und kurzfristigen Renditen ihre quasi-staatlich garantierten Profit ziehen. Erhöht nur das allgemeine und systemisch-systematische Risiko. Man wäre dumm, hier als Kleinanleger mitzuziehen. ... Kein Risiko einer Gegenpartei... :lol: :lol: Die Konfiszierung des Goldes vom 5. April 1933 ... Es handelt sich hier nicht um eine Gegenpartei, sondern um einen politischen Akt. Ist was ganz Verschiedenes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 27, 2010 · bearbeitet Mai 27, 2010 von BondWurzel Es ging um Sicherheit gegen erheblichen Ausfall bzw. Totalausfall Es gibt keine Sicherheit, siehe mein Posting. Ein politischer Akt ist auch eine Gegenpartei, wenn man sein Gold dann los ist. Alles andere sind Wortklaubereien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 27, 2010 ... Ein politischer Akt ist auch eine Gegenpartei ... Nein, von einer Gegenpartei/Emittenten ist man vollständig abhängig. Das ist hier nicht gegeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 27, 2010 · bearbeitet Mai 27, 2010 von BondWurzel ... Ein politischer Akt ist auch eine Gegenpartei ... Nein, von einer Gegenpartei/Emittenten ist man vollständig abhängig. Das ist hier nicht gegeben. Ach so, von den Gesetzen und Beschlüssen einer Regierung ist man nicht vollständig abhängig? Selbstverständlich ist jeder Kontrahent oder Mitspieler eine mögliche Gegenpartei im entsprechenden Fall. Schließlich ist man über die Staatsbürgerschaft an rechtliche Pflichten gebunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 27, 2010 Du hast es ja gesagt, dies sind alles bedingte Abhängigkeiten. Ein politischer Handstreich würde aber den Euro annulieren können, und dies ist unbedingt (und unwiderruflich). Bei der drückenden Verschuldung kann dies sogar eine vernünftige, nach vorne schauende Maßnahme sein. Also ist ein Euro-Emittenten- bzw Ausfall- Risiko nicht unerheblich und müßte zumindest noch eingepreist werden :- Jetzt per politischem Beschluß ("Sparmaßnahmen", Steuererhöhungen) die "Sicherheit" erhöhen zu wollen, trägt nur weiter zur Destabilisierung bei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 27, 2010 Du hast es ja gesagt, dies sind alles bedingte Abhängigkeiten. Ein politischer Handstreich würde aber den Euro annulieren können, und dies ist unbedingt (und unwiderruflich). Bei der drückenden Verschuldung kann dies sogar eine vernünftige, nach vorne schauende Maßnahme sein. Also ist ein Euro-Emittenten- bzw Ausfall- Risiko nicht unerheblich und müßte zumindest noch eingepreist werden :- Jetzt per politischem Beschluß ("Sparmaßnahmen", Steuererhöhungen) die "Sicherheit" erhöhen zu wollen, trägt nur weiter zur Destabilisierung bei. Wenn man den Euro stabiliseren will, sind Steuermaßnahmen und Handstreiche ein propates Mittel Staatsschulden zu senken, aber bei einer Durchschnittsverschuldung von 70% im Euro sind wir noch weit weg davon. Den CHF wird es wohl immer geben und ist imho eine gute Krisenwährung, steigt auch sofort an bei EU-Finanzgetöse...Konten gibt es u.a. hier: Kontokorrentkonto in CHF, EUR und anderen Währungen http://www.bankhaus-jungholz.ch/unsere_leistungen/schweizer_nummernkonto.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nord_sued Mai 27, 2010 Die Zinsen in Euro lohnen auch nicht wirklich, nach Abgst., Ausfall- und Umschuldungsrisiko (mit 50-100 % haircut, etc), vom Inflationsrisiko bei Verbesserung der Lage mal ganz abgesehen. Für die Griechenlandanleihen gibt es immer noch ca. 8 %, nach Steuer 6 % --- das soll fair sein? Lieber return of capital als return on capital. och, wenn man zumindest an die Bürgschaft/Bailout bis 2012 glaubt, halte ich die Griechenbonds für kalkulierbarer als Gold. Ich halte ein paar in CHF. Ob der Return des eingesetzten Geldbetrags bei Gold klappt ist ja keineswegs sicher. Da kann dann auch ein negativer return on capital rauskommen. Ein paar Prozent kann ja wer mag in Gold stecken - kann ja auch gut gehen. Als (viel) sicherer würde ich es aber nicht betrachten. zufällig ftd heute zum Thema Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 27, 2010 ... och, wenn man zumindest an die Bürgschaft/Bailout bis 2012 glaubt, halte ich die Griechenbonds für kalkulierbarer als Gold. Ich halte ein paar in CHF. Und deshalb ist dieses kurze Ende am bailout Spektrum auch noch bei fast 8 % Rendite (jedenfalls in EUR)? Die Bürgschaft hätte das gegen 3 % treiben müssen, wenn man dieser denn glauben würde. Macht man aber nicht, was nicht nur durch die 5 % Klausel klar sein dürfte. Ohnedies dürfte klar sein, daß an einer wie auch immer noch gearteten Umschuldung nicht vorbeizukommen ist und dafür werden paradoxerweise nicht zuletzt die Sparmaßnahmen sorgen. Die Unwilligkeit tragfähige Lösungen zu implementieren spricht nur für Resignation und Unfähigkeit, was zu der Selbstkasteiung des angeblichen "Sparens" paßt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nord_sued Mai 27, 2010 Und deshalb ist dieses kurze Ende am bailout Spektrum auch noch bei fast 8 % Rendite (jedenfalls in EUR)? Die Bürgschaft hätte das gegen 3 % treiben müssen, wenn man dieser denn glauben würde. Macht man aber nicht, was nicht nur durch die 5 % Klausel klar sein dürfte. Ohnedies dürfte klar sein, daß an einer wie auch immer noch gearteten Umschuldung nicht vorbeizukommen ist und dafür werden paradoxerweise nicht zuletzt die Sparmaßnahmen sorgen. Die Unwilligkeit tragfähige Lösungen zu implementieren spricht nur für Resignation und Unfähigkeit, was zu der Selbstkasteiung des angeblichen "Sparens" paßt. Die Frage, die Du aufwirfst ist durchaus gerechtfertigt. Bei 3% wäre das Investment langweilig. Wenn etwas höhere Renditen abzustauben sind, dann schätzt "der Markt" das Papier ja per Definition als riskanter ein und derjenige der investiert ist optimistischer. Was ich in diesem Fall bin. Die EU wird Griechenland so lange es irgend geht unterstützen. Wenn es bei anderen "Schweinchen" richtig ernst wird, dann bekomme ich auch Angst. Die Renditen der span. Bonds sind aber noch recht langweilig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag