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Bargeld verbieten

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AAustermann

Ja total prima, der Staat und alle die private Daten sammeln, haben die absolute Kontrolle. Der Kellner und die Frisörin bekommen ihre Trinkgelder direkt über ein Steuerportal.

Wenn die Oma in eine Alten WG zieht, kann nun nachgefragt werden, warum sie kurz vor dem Umzug ins Heim der Enkelin 1000€  überwiesen hat, dabei hätte man doch so schön den Staat entlasten können.

Naja, kann man sich ja von der Enkelin wiederholen, denn die 40 Jahre Steuern und Sozialversicherungsbeiträge von Oma und Opa sind ja nichts.

Natürlich ist es praktisch dass man überall mit Chip bezahlt, aber mal genau darüber nachdenken was man damit aufgibt.

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Bocki

Flohmarkt ist ein auch ein gutes Beispiel. Aber es gibt Wirtschaftsbereiche, denen "Bargeldlosigkeit" ganz schön zu schaffen machen kann. Mein Vater hat in der 3. Generation einen Obst- und Gemüsestand auf dem Wochenmarkt und ich helfe (früher in den Schulferien vor allem viel) da ab und zu auch immer mal aus und dort alles nur mit Karte wäre die reinste Katastrophe. Wenn ich immer losrennen müsste, um das Lesegerät zu holen für jede Kleinigkeit die gekauft wird.. [emoji58]
Vor allem wenn es gerade voll ist und man die Kunden nur möglichst schnell bedienen muss, dann dauert diese Kartenleserei (noch, wird in Zukunft wahrscheinlich verbessert sein) viel zu lange. Da rechnen die Köpfe doch deutlich schneller, als man tippt ;)
Ach und dann kriegt man nicht sympathisch und (wie ich finde) viel menschlicher noch etwas Kleingeld als Trinkgeld zugesteckt, hat doch mehr als einfach einen höheren Betrag abtippen ;)
Zudem geht es auf dem Wochenmarkt auch schonmal rustikaler zu, sodass diese Lesegeräte auch schon was abkönnen müssen (sollten ja schließlich auch einige Jahre überleben).

Also ich sehe(hoffe) noch nicht, dass mittelfristig Bargeld abgeschafft wird. Dafür ist Deutschland auch generell etwas zu altmodisch und reaktionär.

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Schwachzocker
vor 8 Stunden schrieb AAustermann:

Ja total prima, der Staat und alle die private Daten sammeln, haben die absolute Kontrolle. Der Kellner und die Frisörin bekommen ihre Trinkgelder direkt über ein Steuerportal.

Wenn die Oma in eine Alten WG zieht, kann nun nachgefragt werden, warum sie kurz vor dem Umzug ins Heim der Enkelin 1000€  überwiesen hat, dabei hätte man doch so schön den Staat entlasten können.

Naja, kann man sich ja von der Enkelin wiederholen, denn die 40 Jahre Steuern und Sozialversicherungsbeiträge von Oma und Opa sind ja nichts.

Natürlich ist es praktisch dass man überall mit Chip bezahlt, aber mal genau darüber nachdenken was man damit aufgibt.

Ja, das wäre echt unangenehm, wenn man seine Steuern tatsächlich zahlen müsste.

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tom1956

Der Wissenschaftliche Beirat des Wirtschaftsministeriums zerpflückt die Pläne des Finanzministers Schäuble und der EU zur Begrenzung von Bargeldzahlungen !

 

Nebenbei wird auch ein vernichtendes Urteil über die Geldpolitik der EZB gefällt.

 

Einige Zitate aus der lesenswerten Studie (vom 5. April):

"Es ist zu befürchten, daß solche Obergrenzen vor allem normale Bürger und normale Aktivitäten betreffen, da Schattenwirtschaft und Kriminalität sich der Überwachung leichter entziehen bzw. alternative Zahlungsmethoden aufbauen können"

"Ein solcher Eingriff in die Freiheit normaler Bürger wäre unverhältnismäßig"

"Die Entscheidung über das Zahlungssystem sollten den Marktteilnehmern überlassen werden, die von den Folgen unmittelbar betroffen seien"

Zum Verweis auf die Nutzung von Bargeld für verbotene Geschäfte: "Man kann nicht per se alles abschaffen, was illegale Aktivitäten erleichtert oder fördert. Sonst müßte man beispielsweise den Gebrauch von Autos verbiten, denn diese erleichtern ebenfalls illegale Aktivitäten (Fluchtauto, Schmuggel usw.)".

"Die Aufhebung jeglicher Anonymität von Zahlungen rührt an die Grundlagen einer freiheitlichen Gesellschaft"

 

Zur Thematik "das die Existenz von Bargeld es der Zentralbank schwer oder gar unmöglich macht, die Zinssätze deutlich unter Null zu senken":

"Für das Finanzsystem seien Zinssätze von Null oder gar negative Zinssätze sehr problematisch".

"Je länger die Nullzinspolitik der EZB andauert, desto größer sind die Gefahren für den Finanzsektor, denn die Bestände an neuen, mit zu niedrigen Zinssätzen vergebenen Krediten wachsen ständig an".

"Ein optimaler Wert für den höchsten Geldschein ist laut Gutachten wissenschaftlich nicht zu ermitteln". "Dies sei letztlich eine Ermessensentscheidung".

 

Eine ganz nette Studie des Wissenschaftlichen Beirates versus Notenbank-Zauberlehrlinge, irregeleitete Geldpolitiker und dem Kontrollwahn mancher Politiker. So viel Sachverstand und Mut hätte ich einem Ministerium dem Frau Zypries vorsteht, gar nicht zugetraut. In der Studie fehlen eigentlich nur noch der Hinweis auf die Vermögenspreisblasen durch die Notenbankpolitik und der Fehlanreiz für Regierungen, anstatt den Haushalt zu konsolidieren sich zu Niedrigstzinsen immer weiter und höher verschulden zu können. Na ja, vielleicht noch die sukzessive Enteignung des Normalsparers via "Finanzielle Repression".

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Holzhirsch
· bearbeitet von Holzhirsch
Am 5.4.2017 um 21:28 schrieb AAustermann:

Ja total prima, der Staat und alle die private Daten sammeln, haben die absolute Kontrolle. Der Kellner und die Frisörin bekommen ihre Trinkgelder direkt über ein Steuerportal.

Wenn die Oma in eine Alten WG zieht, kann nun nachgefragt werden, warum sie kurz vor dem Umzug ins Heim der Enkelin 1000€  überwiesen hat, dabei hätte man doch so schön den Staat entlasten können.

Naja, kann man sich ja von der Enkelin wiederholen, denn die 40 Jahre Steuern und Sozialversicherungsbeiträge von Oma und Opa sind ja nichts.

Natürlich ist es praktisch dass man überall mit Chip bezahlt, aber mal genau darüber nachdenken was man damit aufgibt.

Damit würde sichergestellt werden, dass die zu zahlenden Steuern auch gezahlt werden. Wo ist das Problem? Ich zahle gerne Steuern und halte es für gerecht, dass jeder seine Steuern korrekt zahlt.

 

Ich bin ganz auf deiner Seite, geändert werden sollte hier in diesem Fall aber wenn dann die Steuer selbst und nicht ein Zahlungsmittel.

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foolbar
Am 7.4.2017 um 08:13 schrieb Holzhirsch:

Damit würde sichergestellt werden, dass die zu zahlenden Steuern auch gezahlt werden. Wo ist das Problem? Ich zahle gerne Steuern und halte es für gerecht, dass jeder seine Steuern korrekt zahlt.

 

Ich bin ganz auf deiner Seite, geändert werden sollte hier in diesem Fall aber wenn dann die Steuer selbst und nicht ein Zahlungsmittel.

Im Gegensatz zu allen anderen Organisationen beziehen Staaten ihre Einkünfte nicht als Bezahlung für geleistete Dienste. Daher stehen sie auch vor einem besonderen ökonomischen Problem. Privatpersonen, die mehr Güter und Dienstleistungen von anderen Menschen erwerben wollen, müssen selber mehr von dem produzieren und verkaufen, was die anderen haben wollen. Staaten müssen jedoch nur eine neue Methode ersinnen, um noch mehr Güter ohne Einwilligung der Besitzer zu enteignen. In einer Naturaltauschwirtschaft können die Staatsdiener die Enteignung von Vermögenswerten nur auf eine Weise vornehmen: indem sie die Güter selbst beschlagnahmen. In einer Geldwirtschaft wird es für sie einfacher sein, sich der Geldvermögen zu bemächtigen, um mit ihnen für den Staat Güter und Dienste einzukaufen oder um sie als Subventionen an bevorzugte Gruppen weiterzureichen. Eine solche Beschlagnahmung heißt Besteuerung.

 

(Zitat aus "What has Government done to our money?", Murray Newton Rothbard)

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akku5
· bearbeitet von akku5
vor 3 Stunden schrieb foolbar:

Im Gegensatz zu allen anderen Organisationen beziehen Staaten ihre Einkünfte nicht als Bezahlung für geleistete Dienste. Daher stehen sie auch vor einem besonderen ökonomischen Problem. Privatpersonen, die mehr Güter und Dienstleistungen von anderen Menschen erwerben wollen, müssen selber mehr von dem produzieren und verkaufen, was die anderen haben wollen. Staaten müssen jedoch nur eine neue Methode ersinnen, um noch mehr Güter ohne Einwilligung der Besitzer zu enteignen. In einer Naturaltauschwirtschaft können die Staatsdiener die Enteignung von Vermögenswerten nur auf eine Weise vornehmen: indem sie die Güter selbst beschlagnahmen. In einer Geldwirtschaft wird es für sie einfacher sein, sich der Geldvermögen zu bemächtigen, um mit ihnen für den Staat Güter und Dienste einzukaufen oder um sie als Subventionen an bevorzugte Gruppen weiterzureichen. Eine solche Beschlagnahmung heißt Besteuerung.

 

(Zitat aus "What has Government done to our money?", Murray Newton Rothbard)

Die Arbeit von Schulen und Unis, Polizei, öffentlicher Verwaltung etc. sind sehr wohl geleistete Dienste. Was für ein Käse.

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
Ergänzung
vor 1 Stunde schrieb akku5:

Die Arbeit von Schulen und Unis, Polizei, öffentlicher Verwaltung etc. sind sehr wohl geleistete Dienste. Was für ein Käse.

Käse kannst Du in der öffentlichen Verwaltung nicht kaufen. Das wäre mal ein Produkt was die Menschen brauchen. Öffentliche Verwaltungen erzeugen keine Produkte und Dienstleistungen die die Menschen benötigen. Kommunale Müllabfuhr verhindert den Wettbewerb und kann privat günstiger organisiert werden.

Weder Schulen noch Universitäten müssen staatlich sein. In vielen Ländern der Welt sind sie sogar überwiegend privat. Sogar Sicherheit kann privat zu geringeren Kosten und besserer Qualität organisiert werden. 

 

 

Kritik des „öffentlichen Dienstes“ – Professor Dr. Jörg Guido Hülsmann

 

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akku5
· bearbeitet von akku5

Dann willst du offensichtlich Zustände bei der Bildung wie im Mittelalter, wo einfache Leute weder lesen noch schreiben konnten, weil sie es einfach nicht bezahlen konnten. Und wenn uns ein Land mal nicht wohl gesonnen und uns überfällt rennen wir denen mit Bürgerwehren entgegen, gut bestückt mit 9mm-Pistolen, Messern und Äxten oder was? Und auf international tätige Räuberbanden hetzen wir Privatschnüffler. Alles klar...

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Schwachzocker
vor 58 Minuten schrieb foolbar:

...Kommunale Müllabfuhr verhindert den Wettbewerb und kann privat günstiger organisiert werden.

Weder Schulen noch Universitäten müssen staatlich sein. ...

Das kommt darauf an... Wenn flächendeckend Versorgung mit Müllabfuhr und Bildung garantiert werden soll, dann müssen sie staatlich sein. Eine Müllabfuhr, die nur dort den Müll entsorgt, wo die Leute es bezahlen können und wollen, nützt niemanden etwas, denn die Beulenpest wird auch auf die Gebiete übergreifen, die sauber sind.

 

Zitat

Sogar Sicherheit kann privat zu geringeren Kosten und besserer Qualität organisiert werden. 

Nein! Private Sicherheitsdienste garantieren die Grundrechte der Menschen in diesem Land nicht.

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JS_01
vor 4 Stunden schrieb foolbar:

Käse kannst Du in der öffentlichen Verwaltung nicht kaufen. Das wäre mal ein Produkt was die Menschen brauchen. Öffentliche Verwaltungen erzeugen keine Produkte und Dienstleistungen die die Menschen benötigen. Kommunale Müllabfuhr verhindert den Wettbewerb und kann privat günstiger organisiert werden.

Weder Schulen noch Universitäten müssen staatlich sein. In vielen Ländern der Welt sind sie sogar überwiegend privat. Sogar Sicherheit kann privat zu geringeren Kosten und besserer Qualität organisiert werden. 

 

 

Kritik des „öffentlichen Dienstes“ – Professor Dr. Jörg Guido Hülsmann

 

Ich bin auch kein Freund eines aufgeblähten öffentlichen Sektors, aber diese Aussage ist hanebüchen.

 

Im Bereich Bildung ist der große Pluspunkt in Deutschland, dass bis auf die eventuelle Rückzahlung des BAFÖGs (gedeckelt auf 10.000 €) keine Schulden bis zum Universitätsabschluss entstehen. Den Vergleich mit von dir favorisierten privatisierten Ländern kannst du selbst machen.

 

Private Sicherheit zählt dann nur für Gated Communites?

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marcel
vor 8 Stunden schrieb foolbar:

Sogar Sicherheit kann privat zu geringeren Kosten und besserer Qualität organisiert werden.

Keine Frage. da gucke ich dann mal in mein Budget. Ok, ich kann den Pizzaservice vom Dorf nebenan beauftragen, bei seinen Ausfahrten mal zu schauen, ob gerade mein Haus brennt oder jemand die Vordertür einschlägt.

Mein Nachbar hat 24/7 10 Bewaffnete um sein Haus stehen, und wenn ihm mein Rasenmäher zu laut ist, schickt er mal kurz ein oder zwei "Meinungsverstärker" rüber. Tolle neue Welt.

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foolbar
vor 21 Stunden schrieb JS_01:

Ich bin auch kein Freund eines aufgeblähten öffentlichen Sektors, aber diese Aussage ist hanebüchen.

 

Im Bereich Bildung ist der große Pluspunkt in Deutschland, dass bis auf die eventuelle Rückzahlung des BAFÖGs (gedeckelt auf 10.000 €) keine Schulden bis zum Universitätsabschluss entstehen. Den Vergleich mit von dir favorisierten privatisierten Ländern kannst du selbst machen.

 

Private Sicherheit zählt dann nur für Gated Communites?

 

Der Bereich staatliche Bildung überwiegt in Deutschland klar, private Schulen oder Universitäten sind die Ausnahme. Während des Studiums an staatlichen Universitäten fallen weniger Gebühren für Dich an (Studiengebühren hatten wir auch mal). Als Gebühren bleibt der Semesterbeitrag (Asta, Hochschulticket usw.). Solltest Du nach dem Studium zu den Nettosteuerzahlern gehören (also nicht im öffentlichen Dienst arbeiten der durch Steuern finanziert wird) darfst Du danach die nächsten Jahrzehnte den Bildungssektor durch Steuern und Abgaben mitfinanzieren. Das gilt auch für viele andere Einrichtungen die Du nur kurze Zeit (z.B. städtische Kitas und Kindergärten für Dein(e) Kinder), nie, oder nicht mehr nutzt.

Was die Qualität der staatlichen Bildung angeht: 

Durch das staatliche Schulangebot entfällt größtenteils der Wettbewerb um gute Bildung. Mein Sohn macht dieses Jahr Abi in NRW, er muss nicht mal eine Prüfung in Mathematik ablegen, da nur eine Naturwissenschaft "reicht". Biologie ... (OMG). Bei uns wird eher die die "Mitte nivelliert", es ist schon länger ein Trend zu Gesamtschulen und niedrigerem Bildungsniveau zu sehen um Allen "irgendwie" einen Schulabschluss zu ermöglichen.

 

 

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
Ergänzung
vor 18 Stunden schrieb marcel:

Keine Frage. da gucke ich dann mal in mein Budget. Ok, ich kann den Pizzaservice vom Dorf nebenan beauftragen, bei seinen Ausfahrten mal zu schauen, ob gerade mein Haus brennt oder jemand die Vordertür einschlägt.

Mein Nachbar hat 24/7 10 Bewaffnete um sein Haus stehen, und wenn ihm mein Rasenmäher zu laut ist, schickt er mal kurz ein oder zwei "Meinungsverstärker" rüber. Tolle neue Welt.

An vielen Plätzen in Deutschland ist Sicherheit privat organisiert. Vielleicht fällt es weniger auf weil es normal geworden ist. Beispiele sind die Security in größeren Firmen (z.B. am Campus von größeren Firmen die fast schon ein eigener Ort sind), der Bahn oder am Flughafen (Sicherheitschecks). In Flughäfen oder Bahnhöfen gibt es auch Polizei - aber sehr wenig. In praktisch allen Gewerbegebieten fährt ein Sicherheitsdienst Streife - nicht die Polizei. Vor Deiner Wohnung allerdings nicht. Das ich als Anhänger von Ludwig von Mises für einen möglichst kleinen Staat bin ist eine Folge und ruft bei vielen Menschen Widerspruch hervor. Das ist mir bewusst und ich versuche mit Argumenten zu überzeugen oder zum Nachdenken anzuregen. Da das Thema dieses Threads aber das Bargeldverbot ist - möchte ich meinen Ausflug zum Thema öffentlicher Dienst und welche Dienste müssen zwingend staatlich sein, beenden. 

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foolbar
Am 9.4.2017 um 14:05 schrieb akku5:

Dann willst du offensichtlich Zustände bei der Bildung wie im Mittelalter, wo einfache Leute weder lesen noch schreiben konnten, weil sie es einfach nicht bezahlen konnten. Und wenn uns ein Land mal nicht wohl gesonnen und uns überfällt rennen wir denen mit Bürgerwehren entgegen, gut bestückt mit 9mm-Pistolen, Messern und Äxten oder was? Und auf international tätige Räuberbanden hetzen wir Privatschnüffler. Alles klar...

Leute mit Messern und Äxten haben wir schon ... es kamen und kommen viele aus eher archaischen Gesellschaften wo solche Werkzeuge zum normalen Alltag gehören. Da Waffen bei uns verboten sind können wir uns nicht schützen. Die Polizei kommt, wenn überhaupt, wenn Alles schon vorbei ist.

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3mg4
Am 5.4.2017 um 18:58 schrieb marcel:

Ist doch ein gutes Konzept. Bargeld wird abgeschafft. Jeder, der privat etwas verkaufen will, und sei es nur am Flohmarktstand, braucht ein mobiles Kartenterminal. Das wird im gegen eine angemessene Gebühr von den Banken zur Verfügung gestellt, und von jeder Zahlung, die er erhält, gehen ein paar Prozent noch einmal an die Bank. Früher nannte man das Lizenz zum Gelddrucken. Der Ausdruck passt dann natürlich nicht mehr.

NIcht ganz, 

es gibt zB

  • Paypal
  • Venmo
  • Square
  • Alipay

Das sind zumindest jene die mir schnell eingefallen sind bei denen man Zahlungen erhalten und erteilen kann. 

In den Benelux Ländern kann man im übrigen jeden Espresso etc mit der Karte zahlen ohne schief angesehen zu werden, in DE und Ö sind sie einfach etwas langsamer...

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JS_01
vor 3 Stunden schrieb foolbar:

 

Der Bereich staatliche Bildung überwiegt in Deutschland klar, private Schulen oder Universitäten sind die Ausnahme. Während des Studiums an staatlichen Universitäten fallen weniger Gebühren für Dich an (Studiengebühren hatten wir auch mal). Als Gebühren bleibt der Semesterbeitrag (Asta, Hochschulticket usw.). Solltest Du nach dem Studium zu den Nettosteuerzahlern gehören (also nicht im öffentlichen Dienst arbeiten der durch Steuern finanziert wird) darfst Du danach die nächsten Jahrzehnte den Bildungssektor durch Steuern und Abgaben mitfinanzieren. Das gilt auch für viele andere Einrichtungen die Du nur kurze Zeit (z.B. städtische Kitas und Kindergärten für Dein(e) Kinder), nie, oder nicht mehr nutzt.

Was die Qualität der staatlichen Bildung angeht: 

Durch das staatliche Schulangebot entfällt größtenteils der Wettbewerb um gute Bildung. Mein Sohn macht dieses Jahr Abi in NRW, er muss nicht mal eine Prüfung in Mathematik ablegen, da nur eine Naturwissenschaft "reicht". Biologie ... (OMG). Bei uns wird eher die die "Mitte nivelliert", es ist schon länger ein Trend zu Gesamtschulen und niedrigerem Bildungsniveau zu sehen um Allen "irgendwie" einen Schulabschluss zu ermöglichen.

 

 

Zum Thema Qualität der privaten Bildung:

Klage gegen Uni

 

Versteh mich nicht falsch, ich bin grundsätzlich auch für einen möglichst schlanken Staat. Allerdings sollte es meiner Meinung nach Bereiche geben, die nicht privatisiert werden dürfen. Dazu zähle ich zum Beispiel Sicherheit, Bildung und eine Basis-Krankenvorsorge. Natürlich muss da dann die Qualität (Bildungsbereich) und die Quanität (Polizeistreifen) passen.

Als weiteres Beispiel kann ich dir die gesetzliche Schulpflicht nennen, die ich ebenfalls gut finde.

 

Bei vielen anderen Themen ist weniger Staat oft besser.

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marcel
vor 22 Stunden schrieb 3mg4:

NIcht ganz, 

es gibt zB

  • Paypal
  • Venmo
  • Square
  • Alipay

Das sind zumindest jene die mir schnell eingefallen sind bei denen man Zahlungen erhalten und erteilen kann. 

In den Benelux Ländern kann man im übrigen jeden Espresso etc mit der Karte zahlen ohne schief angesehen zu werden, in DE und Ö sind sie einfach etwas langsamer...

Ist für den Flohmarkt auch keine Alternative. Erstmal muß dann jeder ein internetfähiges Gerät dabei haben, und jeder Handel dauert ein paar Minuten länger, bis der Verkäufer den Geldeingang bestätigt hat.

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3mg4
vor 3 Stunden schrieb marcel:

Ist für den Flohmarkt auch keine Alternative. Erstmal muß dann jeder ein internetfähiges Gerät dabei haben, und jeder Handel dauert ein paar Minuten länger, bis der Verkäufer den Geldeingang bestätigt hat.

Dem kann ich nicht zustimmen, schon jetzt hat quasi jeder ein Smartphone in ein paar Jahren, wenn evt Vl irgendwann mal möglicherweise, Bargeld abgeschafft wird, Ist die Durchdringung von tragbaren Internetfähigen Geräten noch höher. 

 

Für alle oben genannten Dienste benötigt man nicht mehrere Minuten um den transfer zu bestätigen, Alipay zahlt mit dem scan eines QR Codes, Paypal mit onetouch, Venmo ebenso sehr schnell, wenn nicht sogar das schnellste.

 

man darf ja nicht vergessen das die Angst vor einer Bargeldlosen Welt, derzeit völlig unbegründet ist, da vergehen noch viele Sommer bis es verschwindet und Technologie bleibt nicht stehen.

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AAustermann
Am 7.4.2017 um 08:13 schrieb Holzhirsch:

Damit würde sichergestellt werden, dass die zu zahlenden Steuern auch gezahlt werden. Wo ist das Problem? Ich zahle gerne Steuern und halte es für gerecht, dass jeder seine Steuern korrekt zahlt.

 

Ich bin ganz auf deiner Seite, geändert werden sollte hier in diesem Fall aber wenn dann die Steuer selbst und nicht ein Zahlungsmittel.

Ebenso bin ich bei Dir, wenn es um Steuergerechtigkeit geht.Es geht mir zum Beispiel um die Kleinstbeträge, die man hinterlässt. Das Sparschwein beim Frisör, der Tipp auf dem Teller des Kellners und das Geschenk an Enkelkinder.

Das Geld, das ohnehin kein wirkliches Einkommen darstellt, aber dann unter Umständen relevant wird. Wenn man diese Linie denn durchziehen wollte, dann müsste man jede Weitergabe von Geld nachvollziehen.

Wenn man für den Nachwuchs ein Spielzeug kauft, wird demnächst nach Schema nachgefragt, für welchen Zweck, für wen das Geschenk gedacht ist. Stark überspitzt muss dann vom Nachwuchs eine Steuer verlangt werden, weil er aus dem Spielzeug ja ein Vergnügen zieht. Im Übrigen wurde mit Bezahlung der Umsatzsteuer auf das Produkt ja schon eine Steuer in nicht unerheblichen Maße bezahlt.

Obergrenze schön und gut, aber Bargeschäfte bis 10000€ sollten schon möglich sein.

 

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3mg4

Ein Bäcker in Graz / Österreich probiert es.

 

Finde ich gut, vl steigt dadurch die Akzeptanz der Karte, bei uns kann man noch immer sehr oft nur ab einem Mindestwert mit Karte zahlen, viele Taxis, oder kleine Geschäfte bieten es gar nicht an.

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€-man
vor 10 Minuten schrieb 3mg4:

Finde ich gut, ..........

 

Finde ich nicht nur gut, sondern spitze!

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3mg4
· bearbeitet von 3mg4
vor 3 Minuten schrieb €-man:

Kann den Artikel leider nicht lesen, müsste mich anmelden/einen Account erstellen dazu.

 

Aber was ich von der Einleitung mitbekommen habe, meine Onlinebank (easybank.at) bietet ebenfalls Strom und Gas an (easygreenenergy). Ich habe nur Gas von ihnen, Strom bekomme ich von einem anderen Billiganbieter.

Die Preise sind für die kWh sind wesentlich billiger als die des städtischen Anbieters (Wien Energie AG)

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€-man
vor 4 Minuten schrieb 3mg4:

Kann den Artikel leider nicht lesen, müsste mich anmelden/einen Account erstellen dazu.

 

Aber was ich von der Einleitung mitbekommen habe, meine Onlinebank (easybank.at) bietet ebenfalls Strom und Gas an (easygreenenergy). Ich habe nur Gas von ihnen, Strom bekomme ich von einem anderen Billiganbieter.

Die Preise sind für die kWh sind wesentlich billiger als die des städtischen Anbieters (Wien Energie AG)

 

Sagen wir es mal so: Ich gehöre zu den Leuten, die sich im letzten lesbaren Satz ansiedeln.

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Schwachzocker
vor 5 Minuten schrieb €-man:

 

Sagen wir es mal so: Ich gehöre zu den Leuten, die sich im letzten lesbaren Satz ansiedeln.

Meinst Du, die Bank konnte bisher nicht auf Dein Girokonto schauen, oder hast Du es nur nicht gefühlt?

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