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Knorx

Bargeld verbieten

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tom1956
vor 17 Minuten schrieb JS_01:

Aber mit Quittung kaufen ist doch anonym, solange du deinen Namen nicht angibst? Du kaufst doch auch Schuhe im Laden ohne dass dir hinterher jemand zuordnen kann, welche Größe du hast (vorausgesetzt du zahlst bar, darum geht es hier ja).

 

Du gehst in einen Laden der Edelmetalle verkauft und bekommst für ca. 1100 € eine Feinunze Gold, mit einer Quittung über den Kaufgegenstand (z.B. ein Krügerrand), das Datum, den gezahlten Preis, den Laden selbst etc.

Nur dass der Ladenbesitzer nicht weiß, wer du bist. Und damit auch niemand sonst.

 

Trotzdem hast du am Ende immer noch eine Quittung, mit der du nachweisen könntest, woher das Gold ist.

Eigentlich ganz einfach und zudem gängige Praxis bei Millionen von Geschäften und Käufen Tag für Tag, wenn man bar zahlt. Dennoch offensichtlich so "schwer verständlich" ...???

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Nachdenklich
vor 8 Stunden schrieb tom1956:

Generell: Wenn man/Du Staaten und Politikern bezüglich Währung, Geldwertstabilität usw. vertraut, braucht es überhaupt kein Gold (für mich allerdings ein starkes Argument für Gold). Zu Deinem "ohne Kaufbeleg" siehe Erklärung oben. Zur Anonymität: Bei einem rechtstreuen Staat hätte ich relativ wenig Bedenken. Wenn man sich allerdings die permanenten Vertrags- , Regel- und Rechtsbrüche innerhalb der EU anschaut, können einem da valide Zweifel kommen.

 

Geht es denn wirklich nur um das Vertrauen bezüglich Währung und Geldwertstabilität? Also ich persönlich habe ein relativ hohes Vertrauen in unseren Staat und unsere Gesellschaft - sowohl bezüglich Währung und Geldwertstabilität als auch bezüglich anderer Dinge.

Aber ich bin mir bewußt, daß es Zeiten gegeben hat, in denen manche Menschen Deutschland verlassen mußten, wenn sie eine Chance haben wollten, die 1000 Jahre zu überleben, die Gott sei Dank nur 12 Jahre andauerten.

Natürlich wird es solche Zeiten in Deutschland niemals wieder geben. Allerdings nehmen wir mit Verwunderung zur Kenntnis, welche Änderungen in manchen Staaten in relativ kurzer Zeit eintreten können.

Ich weiß auch, daß die Menschen, die damals ihr Leben nur retten konnten, indem sie Deutschland verließen, von ihrem Heimatstaat bis auf das letzte Hemd ausgeplündert wurden (Reichsfluchtsteuer).

Wer anonym Vermögen im Ausland hatte, der hatte eine Chance auf einen auch wirtschaftlich erträglichen Wiederanfang. Insofern tue ich mich schwer, den Menschen das Recht auf anonymes Vermögen (auch im Ausland) nicht ausdrücklich zuzugestehen.

 

vor 4 Stunden schrieb Reinsch:

Dann stehst du mit unregistriertem Gold da, dessen rechtmäßigen Erwerb du nicht nachweisen kannst. Entsprechend kannst du es nur auf einem völlig unreguliertem Schwarzmarkt verkaufen. Ob du da einen guten Deal machen kannst?

 

Wenn es mal eine Situation geben sollte, in der ich glaube Gold zu brauchen (was Gott verhüten möge), dann möchte ich nur unregistriertes Gold haben. Denn wenn mein Gold registriert wäre, dann hätte der Staat ja auch Zugriff darauf. Dann würde es mir nicht viel nützen.

 

vor 3 Stunden schrieb tom1956:

Goldbesitzverbote gab es in der Historie immer mal wieder in einzelnen Ländern (nicht nur in Deutschland auch in den USA). Allerdings waren diese meist wenig erfolgreich; selbst gegen Androhung von Gefängnisstrafen haben sich damals nur wenige freiwillig von ihrem Gold (gegen staatlich festgesetzte Niedrig-Preise) getrennt.

 

In dem Moment, in dem das Gold registriert ist, kann auch ein solches Goldbesitzverbot gegen jedermann durchgesetzt werden.

 

Wie gesagt: Ich halte solche Szenarien für äußerst unwahrscheinlich und habe daher auch weder registriertes noch unregistriertes Gold (außer meinem Ehering).

Aber auf der Grundlage der Dinge die man in Deutschland in der Lebenszeit meiner Eltern erlebt hat, habe ich Verständnis für jeden, der anonym Vermögen haben möchte, der ohne Feststellung seiner Identität Gold erwerben möchte und der auch nicht möchte, daß sein Gold registriert ist.

 

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters
vor 31 Minuten schrieb Nachdenklich:

Natürlich wird es solche Zeiten in Deutschland niemals wieder geben.

Wie kommst Du darauf???

 

Wie ist denn die aktuelle Entwicklung in diesem Land? 

 

Du vertraust dem Staat, aber der dir zu 0,0000%

 

Diese Woche Staatstrojaner, Abschaffung Bankgeheimnis, Internet-Zensur. Thema in den Medien? Fast NULL.

 

Was meinst Du denn was noch alles kommt, besonders wenn bei der nächsten Rezession hier der Sozialstaat zusammenbricht. Und nein, die Mio Ankömmlinge der letzten Jahre tragen nicht alle zum Gelingen bei: http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/ernuechternde-bilanz-fluechtlinge-sind-fuer-den-deutschen-arbeitsmarkt-unbrauchbar-a2157031.html

 

Übrigens wurde auch die DDR 1949 NICHT gegründet, mit dem Ziel eine Diktatur zu gründen. Das kam Schritt für Schritt. Beim Thema Überwachung übertreffen wir doch schon die Stasi.

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Reinsch

Eigentlich gibt es meiner Ansicht bezüglich solcher Krisenvorsorge nur zwei Möglichkeiten:

 

1. Ich bin ein Typ nach dem Rheinischem Grundgesetz "Et hätt noch emmer jood jegange", oder anders ausgedrückt: Irgendeine Krise wird immer durch die Medien getrieben, und irgendein internationaler Konflikt brodelt auch immer. Ich kann mich nicht erinnern, dass es je anders war. Trotzdem lebe ich definitiv nicht schlecht.

 

So ein Typ steckt den Großteil seines Vermögens in Aktien. Unternehmen wie Coca Cola, BASF und J&J haben schon zwei Weltkriege überstanden, und es ist davon auszugehen, dass sie auch die kommenden Krisen wegstecken. Ein Zerbrechen des Euro dürfte für sie das kleinste Problem sein, dann machen sie eben wieder die Geschäfte in der neuen Landeswährung, wie vorher. Ausfälle kann es natürlich auch bei solchen Giganten geben, aber man setzt ja i.d.R. nicht alles in ein Unternehmen.

 

2. Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass in Deutschland ein bürgerkriegsartiges Szenario ausbricht und die gesellschaftliche Grundordnung auseinanderbricht. Mit dem Ergebnis, dass ich um mein Leben flüchten muss.

 

In diesem Fall halte ich Goldvorräte für wenig zielführend. Erstens weil eben kein regulierter Markt mehr da ist. Einen Krügerrand für ein Brot? Klar ist das Wucher, aber was willst du tun, mich verklagen? Auch ist es auf der Flucht eher hinderlich. Ein paar Münzen kann ich vielleicht noch irgendwie verstecken (wobei ich bei einer echten Plünderbande an keine sichere Hautfalte glaube), aber wer ein nennenswertes Vermögen hat und daher mehrere Kilo Gold rumschleppen will hat ein Problem. Insbesondere, da man sich so zu einem bevorzugtem Mordopfer macht, falls das jemand spitz bekommt. Also doch daheim vergraben und hoffen dass es noch da ist, wenn sich irgendwann der Staub gelegt hat und ich zurück komme?

 

Auch mein Vermögen in zig verschiedene Assetklassen zu teilen, und die dann auch noch an verschiedenen Orten, möglichst noch in verschiedenen Ländern und Währungen zu verteilen halte ich für nicht sinnvoll. Wie klein soll denn dann jeder einzelne Teil sein, dass ich im Falle des Falles davon auch noch einen Nutzen habe? Und komme ich dann überhaupt noch ran?

 

Für solch einen Fall hilft eigentlich nur die Hardcore-Krisenvorbereitung:

 

Für die ersten Tage ist im Keller ein Vorrat an Konserven, Wasser, Zigaretten und Weinbrand zum Tauschen, plus eine Handfeuerwaffe um alles zu verteidigen.

Und dann geht es auf zum vorgeplanten Fluchttrip nach Ecuador, wo ein Häuschen mit Selbstversorgergarten und ein Bankkonto gefüllt mit US$ auf mich warten.

 

 

Alles dazwischen ist Aufwand, der aber im Fall des Falles doch nichts hilft.

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Nachdenklich
vor 7 Minuten schrieb Tom Peters:

Wie kommst Du darauf???

 

Ich wollte eigentlich nicht mit Dir über die Wahrscheinlichkeit solcher Entwicklungen diskutieren. Meine Absicht war ausschließlich, Verständnis für diejenigen zu wecken, die es für wichtig halten, daß man berechtigt ist auch unregistriertes, anonymes Vermögen im In- und Ausland zu besitzen.

Ich halte die aus den von mir beschriebenen historischen Ereignissen herleitbaren Wünsche Einzelner nach anonymen Vermögen (egal ob Gold, Bargeld oder Nummernkonten) für überzeugender als den Wunsch des Staates, Schwarzhandel und Steuerhinterziehung verhindern zu können.

Auch die anderen immer wieder vorgeschobenen Gründe wie Terrorismus oder die nach einem Bargeldverbot besser durchsetzbare Möglichkeit zur Verhängung von Negativzinsen rechtfertigen auf der Grundlage unserer eigenen Geschichte nicht, daß der Staat meine Finanzen kennt.

Sorry.

 

Nur als Randbemerkung: Außerdem habe ich hinter dem Satz: "Natürlich wird es solche Zeiten in Deutschland niemals wieder geben." Einen weiteren Satz stehen:  "Allerdings nehmen wir mit Verwunderung zur Kenntnis, welche Änderungen in manchen Staaten in relativ kurzer Zeit eintreten können."

Ich überlasse es Dir, was Du aus der Hintereinanderreihung dieser beiden Sätze schließt.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor einer Stunde schrieb Reinsch:

Eigentlich gibt es meiner Ansicht bezüglich solcher Krisenvorsorge nur zwei Möglichkeiten:

Das erscheint mir doch recht schlicht ...

Zitat

 

1. Ich bin ein Typ nach dem Rheinischem Grundgesetz "Et hätt noch emmer jood jegange"

Sehr sympathisch, aber nicht immer die beste Lösung. Man kann ja stets das Beste hoffen, aber dennoch auch andere Szenarien und auch den (unwahrscheinlichen) worst-case mitdenken.

Zitat

So ein Typ steckt den Großteil seines Vermögens in Aktien. Unternehmen wie Coca Cola, BASF und J&J haben schon zwei Weltkriege überstanden, und es ist davon auszugehen, dass sie auch die kommenden Krisen wegstecken. Ein Zerbrechen des Euro dürfte für sie das kleinste Problem sein, dann machen sie eben wieder die Geschäfte in der neuen Landeswährung, wie vorher. Ausfälle kann es natürlich auch bei solchen Giganten geben, aber man setzt ja i.d.R. nicht alles in ein Unternehmen.

Das mache ich auch (wenn auch nicht der Großteil sondern nur ein gewisser Teil meiner Mittel in Aktien stecken). Man kann aber auch das eine tun (normal in Aktien und Immobilien investieren) ohne das andere zu lassen (Deflation, Depression, Euro-Crash etc. "mitspielen").

Zitat

 

Auch mein Vermögen in zig verschiedene Assetklassen zu teilen, und die dann auch noch an verschiedenen Orten, möglichst noch in verschiedenen Ländern und Währungen zu verteilen halte ich für nicht sinnvoll. Wie klein soll denn dann jeder einzelne Teil sein, dass ich im Falle des Falles davon auch noch einen Nutzen habe? Und komme ich dann überhaupt noch ran?

Das hängt aber wohl auch entscheidend von dem Gesamtvolumen ab.

Zitat

 

Für solch einen Fall hilft eigentlich nur die Hardcore-Krisenvorbereitung:

 

Für die ersten Tage ist im Keller ein Vorrat an Konserven, Wasser, Zigaretten und Weinbrand zum Tauschen, plus eine Handfeuerwaffe um alles zu verteidigen.

Und dann geht es auf zum vorgeplanten Fluchttrip nach Ecuador, wo ein Häuschen mit Selbstversorgergarten und ein Bankkonto gefüllt mit US$ auf mich warten.

Der erste Teil (Vorratshaltung) ist übrigens sogar offizielle Haltung unsere jeweiligen Bundesregierung seit Jahrzehnten (früher gab es sogar mal einen "Bundesverband Selbstschutz", der das kommunikativ unter die Leute gebracht hat; heute heißt das wohl eher Katastrophenschutz)

Zitat

Alles dazwischen ist Aufwand, der aber im Fall des Falles doch nichts hilft.

Das erscheint mir, wie schon gesagt, etwas sehr schlicht gedacht.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 12 Stunden schrieb Reinsch:

...

In diesem Fall halte ich Goldvorräte für wenig zielführend. Erstens weil eben kein regulierter Markt mehr da ist. Einen Krügerrand für ein Brot? Klar ist das Wucher, aber was willst du tun, mich verklagen? Auch ist es auf der Flucht eher hinderlich. Ein paar Münzen kann ich vielleicht noch irgendwie verstecken (wobei ich bei einer echten Plünderbande an keine sichere Hautfalte glaube), aber wer ein nennenswertes Vermögen hat und daher mehrere Kilo Gold rumschleppen will hat ein Problem. Insbesondere, da man sich so zu einem bevorzugtem Mordopfer macht, falls das jemand spitz bekommt. Also doch daheim vergraben und hoffen dass es noch da ist, wenn sich irgendwann der Staub gelegt hat und ich zurück komme?

...

Ein Goldbarren hat in etwa die Ausmaße einer Zigarettenschachtel. Der Preis eines KG liegt aktuell bei etwa € 35.000. Und es gibt so.g "Goldgürtel" mit denen man "bequem" einige Kg transportieren kann.

Glaubst Du wirklich die Besitzer von Gold sind zu blöde, sich gleichzeitig ein paar "Tubes" mit Silbermünzen (Preis derzeit bei etwa € 18-20 pro Unze) zu kaufen?

Und glaubst Du das zwar die Römer in der Lage waren, Münzen zu teilen, Gold abzuschaben usw. aber heute die Leute sagen "Eine Münze zu einer Unze ist eine Unze, da kann ich nichts machen"?  

 

[Edit: Grammatik und Ergänzung]

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tom1956
vor 2 Minuten schrieb John Silver:

Ein Goldbarren hat in etwa die Ausmaße einer Zigarettenschachtel. Der Preis eines KG liegt aktuell bei etwa € 35.000. Um es gibt so.g "Goldgürtel" mit denen man "bequem" einige KG transportieren kann.

Glaubst Du wirklich die Besitzer von Gold sind zu blöde sich gleichzeitig ein paar "Tubes" mit Silbermünzen (Preis derzeit bei etwa € 18-20 pro Unze) zu kaufen?

Und glaubst Du das zwar die Römer in der Lage waren, Münzen zu teilen, Gold abzuschaben usw. aber heute die Leute sagen "Eine Münze zu einer Unze ist eine Unze, da kann ich nichts machen"?  

Lieber John Silver,

 

da Du eine gewisse Affinität zum Thema "Edelmetalle" zu haben scheinst, anbei eine kleine Anekdote, die ich selbst erlebt habe: Hatte mal die Ehre den (leider viel zu früh verstorbenen) Roland Baader persönlich kennenzulernen. Man muß natürlich nicht alle seine Gedanken vollumfänglich teilen, aber ein Satz von ihm ist mir absolut in Erinnerung geblieben: "Der Glaube der Alchemisten im Mittelalter aus Blei Gold machen zu können, war eine Manifestation der nüchternen Vernunft im Vergleich zu dem neuzeitlichen Wahn, aus Papier Geld machen zu können".

 

 

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harryguenter
Am 5.4.2017 um 18:23 schrieb Thommyfc:

Ich finde es super, ein wiederkehrendes Argument dagegen ist, das man den Überblick verliert, aber dagagen kann man ganz einfach ne Onlinebanking App die einem die Umsätze immer anzeigt verwenden, ein Blick aufs Handy ersetzt dann den Blick in den Geldbeutel!

Nicht wirklich. Oder zumindest für viele vermutlich nicht.

Der 20 Sekunden Blick auf Zahlenkolonnen ist m.E. nach nicht gleichzusetzen mit dem Gefühl: Schei... schon wieder alle. Muss ich schon wieder den Umweg zur Bank machen. Ich war doch erst vorgestern da.
Zumal für viele ein Kontostand von 0 oder weniger auch keine abschreckende Wirkung mehr zu haben scheint...

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Reinsch
· bearbeitet von Reinsch

Ach Gottchen, warum nur fühlt es sich so an, als hätte ich einem Fanboy erklärt, dass ich seine Lieblingsband nicht so dolle finde? Und das Ganze auf Tumblr...

 

Ein Goldbarren ist so groß wie eine Zigarettenschachtel? Eine wahnsinnig brillante Aussage - wenn man nicht das Gewicht dazu schreibt.

 

Und ja, natürlich gibt es diverse Taschen oder ähnliches, mit dem man Wertgegenstände am Körper tragen kann. Wie sicher werden die sein, wenn du von ein paar netten Herren mit vorgehaltener Waffe angehalten wirst? Zur Erinnerung, wir haben Krise. Also so richtig Krise. "Isch hab Polizei" zieht nicht mehr...

 

Und was das Problem mit dem Teilen von Münzen und Barren (was ich für gar nicht soo trivial halte) mit meinem Post zu tun hat erschließt sich mir nicht so ganz...

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Markgräfler

Ich verstehe die Diskussion nicht in wie weit Gold oder ähnliches in einer Krise nützt. Meiner Meinung rein gar nichts!

 

In einer Krise ist das Bestreben warm und trocken wohnen zu können. Man ist auf der Suche nach Nahrung Hygieneartikel und Medikamenten.

Es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, dass man mit Gold oder Silber so einfach auf die Straße gehen kann und jemand auch nur annähernd Interesse an einem Silbereagle hat? Andersherum gesagt würde ich auch nie eine Bullionmünze auf der Straße kaufen, weil mir das Risiko einer Fälschung zu hoch ist.

Leute die es sich leisten können Gold anzukaufen wird man in einer Krise eh nicht auf der Straße antreffen.

 

Edelmetalle physisch spielen die Stärken nur dann aus, wenn sich alles wieder normalisiert hat und man nicht wieder bei Null anfangen muss (z.B. Hyperinfaltion und Währungsreform).

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Schwachzocker
vor 25 Minuten schrieb Markgräfler:

Ich verstehe die Diskussion nicht in wie weit Gold oder ähnliches in einer Krise nützt. Meiner Meinung rein gar nichts!

 

...

 

Edelmetalle physisch spielen die Stärken nur dann aus, wenn sich alles wieder normalisiert hat und man nicht wieder bei Null anfangen muss (z.B. Hyperinfaltion und Währungsreform).

Sehe ich ähnlich. Ich glaube, es liegt daran, dass die hiesige Bevölkerung nach mindestens 60 Jahren Wohlstand eine etwas eigenartige Vorstellung von Krisen hat.

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_Henrik_
· bearbeitet von _Henrik_
vor 45 Minuten schrieb Markgräfler:

Ich verstehe die Diskussion nicht in wie weit Gold oder ähnliches in einer Krise nützt. Meiner Meinung rein gar nichts!

 

In einer Krise ist das Bestreben warm und trocken wohnen zu können. Man ist auf der Suche nach Nahrung Hygieneartikel und Medikamenten.

Mit Gold kann man Nahrungsmittel importieren und diese gegen Land und Immobilien tauschen.:lol:

 

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John Silver
vor 6 Stunden schrieb Reinsch:

Ach Gottchen, warum nur fühlt es sich so an, als hätte ich einem Fanboy erklärt, dass ich seine Lieblingsband nicht so dolle finde? Und das Ganze auf Tumblr...

 

Ein Goldbarren ist so groß wie eine Zigarettenschachtel? Eine wahnsinnig brillante Aussage - wenn man nicht das Gewicht dazu schreibt.

 

Und ja, natürlich gibt es diverse Taschen oder ähnliches, mit dem man Wertgegenstände am Körper tragen kann. Wie sicher werden die sein, wenn du von ein paar netten Herren mit vorgehaltener Waffe angehalten wirst? Zur Erinnerung, wir haben Krise. Also so richtig Krise. "Isch hab Polizei" zieht nicht mehr...

 

Und was das Problem mit dem Teilen von Münzen und Barren (was ich für gar nicht soo trivial halte) mit meinem Post zu tun hat erschließt sich mir nicht so ganz...

a) Erschließt sich das aus dem Post, das die Einheit 1 Kg mit "Zigarettenschachtel" gemeint ist.

b) Kann man das im Zweifel auch selber aus der Dichte von Gold herleiten. 

c) Ging es mit dem Gürtel darum, dass man mit Gold ein kleineres Vermögen (ca. € 400K) relativ einfach transportieren kann.

d) Ging es beim Teilen von Münzen um Deine Aussage "Ein Krügerrand für ein Brot".

e) Bist Du bei mir jetzt auf "ignore".  

Beleidigungen muss ich von einem Ignoranten nicht weiter lesen und mir gefallen lassen.

 

 

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Reinsch

Langsam weiß ich nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll. Kannst du mich denn wirklich nicht verstehen, oder weigerst du dich einfach hartnäckig?

 

Nochmal: Ich habe nie behauptet, dass man Gold nicht herumtragen kann. Ich habe angemerkt, dass das in einer echten "Anarchie-Flucht-Chaos-Krise" wohl kaum sicher ist.

 

Und meinen Absatz mit dem Krügerrand gegen ein Brot lies auch nochmal. Das hat mit der Möglichkeit Münzen zu teilen nix zu tun.

 

Aber ich bin ja der Ignorant, weia...

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Akaman

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DrFaustus
Am ‎04‎.‎07‎.‎2017 um 19:14 schrieb _Henrik_:

Mit Gold kann man Nahrungsmittel importieren und diese gegen Land und Immobilien tauschen.:lol:

 

Wieso sollte ich dir meine Nahrungsmittel im Gegenzug für ein Stück Metall geben?

Für Land oder Immobilien ja, aber Metall?

Gleichzeitig würde ich mein Grundstück oder mein Haus auch nie für ein Stück Metall eintauschen.

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DarkBasti

Andere Frage. Warum sollte ich dir etwas für Nahrungsmittel geben wenn ich PB und ein längliches Stück Metall habe?

Aber gehen wir doch davon aus, dass wir alle immer ein Funken Anstand inne haben.

Zahlungsmittel gab es immer und wird es immer geben.

 

Mal ein Beispiel vor ca. 6000 Jahren wurde man bezahlt mit Bier und Brot für den Bau der Pyramiden. Was hätte man den Menschen sonst geben sollen? Es gab kein Geld.

Brot und Bier ist leider nicht ewig haltbar. Was gibt es für Alternativen?

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John Silver



HACK VON UNGEAHNTER GRÖSSE

Ether im Wert von 32 Millionen US-Dollar gestohlen

von: Felix Holtermann Datum: 20.07.2017 22:51 Uhr

Die Serie von Ethereum-Diebstählen reißt nicht ab: Erneut ist eine große Summe der Internetwährung entwendet worden. Diesmal traf es keine Privatanleger, sondern drei Krypto-Start-ups.

...

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/hack-von-ungeahnter-groesse-ether-im-wert-von-32-millionen-us-dollar-gestohlen/20089090.html

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foolbar

In den Wochen nach der Änderung der "Geldwäsche-Grenze" sind immer noch viele mit Beträgen zwischen 10-15k beim Goldhändler aufgetaucht. Die hatten das noch gar nicht mitbekommen.

Folge: Sie kauften Gold für unter 10k und haben den Rest wieder mitgenommen. Umsatz und Gewinn der Goldhändler ist gesunken. Lt. dem letzten Berater bei dem ich gekauft habe um ca. 1/4-1/3. 

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Fondsinvestor

In den chinesischen Metropolen ist nach einer Bilderstrecke im Manager-Magazin offenbar das Bezahlen per Handy auf dem Vormarsch, das Bezahlen per Kreditkarte wird dort offenbar übersprungen:

Zitat

Im vergangenen Jahr wurden bereits Zahlungen im Wert von 5,5 Billionen Dollar in China mobil umgesetzt. Laut einem Bericht der "New York Times" könnten Wechat Pay und Alipay schon 2018 mehr Transaktionen abwickeln als die weltweit präsenten Kreditkartenriesen Visa und Mastercard. US-Systeme wie Apple Pay, erst 2016 in China eingeführt, hinken hinterher.

5,5 Billionen $ sind immerhin so etwa 4000 Euro pro Kopf.

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Ramstein

Dann hätten 50% des gesamten chinesischen BIP per Handy bezahlt werden müssen. Ich vermute viel eher, dass der Redakteur zu blöd war, die US-Billion in Milliarden zu übersetzen.

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tom1956

Seltsam - oder eben auch nicht ...

 

Lt. Deutscher Bundesbank ist der Anteil der Barzahlungen am Umsatz im Einzelhandel seit 2002 (66,8%) bis 2016 (51,3%) kontinuierlich gesunken - der Bargeldumlauf ist dagegen von 2002 bis 2017 um fast 500% gestiegen. Immer mehr Kartenzahlungen bei gleichzeitigem kräftigen Anstieg der Bargeldmenge (im letzten Jahr allein plus 6%) ist eigentlich ein Widerspruch. Da könnte daran liegen, daß der ein oder andere Private sowie die ein oder andere Bank inzwischen größere Bargeldbestände hält. Das wird doch nicht etwa mit den Negativzinsen zusammenhängen ?:lol:

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 19 Minuten schrieb tom1956:

Seltsam - oder eben auch nicht ...

 

Lt. Deutscher Bundesbank ist der Anteil der Barzahlungen am Umsatz im Einzelhandel seit 2002 (66,8%) bis 2016 (51,3%) kontinuierlich gesunken - der Bargeldumlauf ist dagegen von 2002 bis 2017 um fast 500% gestiegen. Immer mehr Kartenzahlungen bei gleichzeitigem kräftigen Anstieg der Bargeldmenge (im letzten Jahr allein plus 6%) ist eigentlich ein Widerspruch. Da könnte daran liegen, daß der ein oder andere Private sowie die ein oder andere Bank inzwischen größere Bargeldbestände hält. Das wird doch nicht etwa mit den Negativzinsen zusammenhängen ?:lol:

Überhaupt nicht seltsam: Kartenzahlung hat einige Vorteile. Daher nehmen Kartenzahlungen zu. Bargeld wird zum einen "gebunkert" bei den Banken, weil es für die Banken billiger ist als das Geld bei der Bundesbank zu deponieren (das weiß übrigens auch die angebliche ach so linke "Lügenpresse" zu berichten http://boerse.ard.de/anlagestrategie/geldanlage/bargeldwachstum_bundesbank100.html) und zum anderen geht einiges von der bei uns so unbeliebten Währung in Länder, die den Euro mögen. Dort hat er den Dollar schon fast eingeholt.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 1 Stunde schrieb odensee:

Überhaupt nicht seltsam: ... Bargeld wird zum einen "gebunkert" bei den Banken, weil es für die Banken billiger ist als das Geld bei der Bundesbank zu deponieren

Sehr seltsam, denn Bargeld wird natürlich auch von Privaten, von Vermögensverwaltern, von Family-Offices, von Fonds usw. gebunkert, ebenso von Institutionellen Nichtbanken (wie mir ein Mitarbeiter der Munich Re bestätigte wird dort z. B. Bargeldhaltung in größerem Stil betrieben). Es belegt eindrucksvoll die Widersinnigkeit eines Negativzines (zumindest in unserem System) und die bizarren (Ausweich)Reaktionen. Kein Wunder, daß so manche der Zinsplanwirtschaftler in den Notenbanken daher das Bargeld zurückdrängen bzw. am liebsten ganz abschaffen wollen ...

 

Wie die Bundesbank auch mitteilt, hat die EZB-Politik die Euroländer um fast einen Billion Euro entlastet - und Italien hat davon am meisten profitiert.

 

Für Dich dann wohl auch nicht seltsam: Umso höher die Länder verschuldet sind, desto günstiger können sie sich verschulden:lol:

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