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Bargeld verbieten

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odensee
vor 2 Minuten schrieb tom1956:

Für Dich dann wohl auch nicht seltsam: Umso höher die Länder verschuldet sind, desto günstiger können sie sich verschulden:lol:

Über Sinn und Unsinn von Negativzinsen habe ich mich überhaupt nicht geäußert.

 

Lediglich darüber, dass es keineswegs seltsam ist, dass die Bargeldmenge ansteigt obwohl die bargeldlosen Zahlungen zunehmen. Gründe sind eben das "Bunkern" bei Banken (und meinetwegen auch anderen...) UND die zunehmende Nutzung als stabile Währung (neben dem Dollar) in Ländern, die den Euro nicht haben.

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tom1956
vor 1 Minute schrieb odensee:

Über Sinn und Unsinn von Negativzinsen habe ich mich überhaupt nicht geäußert.

Einen so irrwitzigen Thread ("Bargeldverbot") gibt es u. a. aber überhaupt nur, weil es auch Negativzinsen gibt ! Hoffe, wenigstens darin sind wir uns einig ? Oder glaubst Du ernsthaft mit der Abschaffung des 500 Euro-Scheins wird die Kriminalität bekämpft :lol:

vor 1 Minute schrieb odensee:

Lediglich darüber, dass es keineswegs seltsam ist, dass die Bargeldmenge ansteigt obwohl die bargeldlosen Zahlungen zunehmen. Gründe sind eben das "Bunkern" bei Banken (und meinetwegen auch anderen...)

wie gnädig, denn "die anderen" (wie von mir schon beschrieben) beschäftigen sich mindestens ebenso zahlreich, aktiv und kreativ mit Bargeldhaltung wie die Banken

vor 1 Minute schrieb odensee:

 

UND die zunehmende Nutzung als stabile Währung (neben dem Dollar) in Ländern, die den Euro nicht haben

"Stabile Währung" ist immer sehr relativ. Im Vergleich mit Argentinien oder Osteuropa vielleicht. Für meinen Teil würde ich immer Dollar (immerhin atomgedeckt) und Schweizer Franken bevorzugen, wenn es denn schon Zettelgeld sein muß ... und nur zwangsläufig ein paar Euronen, weil ich ja hier damit zahlen muß.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 29 Minuten schrieb tom1956:

Einen so irrwitzigen Thread ("Bargeldverbot") gibt es u. a. aber überhaupt nur, weil es auch Negativzinsen gibt ! Hoffe, wenigstens darin sind wir uns einig ?

Den Thread gibt es seit 2010. Da waren Negativzinsen in der Eurozone noch nicht absehbar. Es muss also auch andere Gründe für das Thema geben.

 

Zitat

Oder glaubst Du ernsthaft mit der Abschaffung des 500 Euro-Scheins wird die Kriminalität bekämpft :lol:

Was sollen solche Suggestivfragen? Ich habe das nie behauptet. Mir persönlich ist der 500-Euroschein aber auch ziemlich egal. Ich habe erst einmal in meinem Leben welche in der Hand gehabt (Barkauf eines Autos). Das wäre auch mit 200ern gegangen. So ganz teure Autos kaufe ich nicht. Der größte Dollarschein ist übrigens ein 100er. Dann sind nach der Logik einiger hier schreibender die USA viel näher an der Bargeldabschaffung als wir.

 

Und ja, in der viel gelobten Schweiz gibt es den 1000er. Die haben aber auch Negativzinsen: https://www.snb.ch/de/iabout/stat/statpub/zidea/id/current_interest_exchange_rates und das ohne den Euro. Geht die Schweiz jetzt den Bach runter?

 

Zitat

"Stabile Währung" ist immer sehr relativ. Im Vergleich mit Argentinien oder Osteuropa vielleicht. Für meinen Teil würde ich immer Dollar (immerhin atomgedeckt) und Schweizer Franken bevorzugen, wenn es denn schon Zettelgeld sein muß ... und nur zwangsläufig ein paar Euronen, weil ich ja hier damit zahlen muß.

Nun, aus Sicht der Leute, die den Euro neben dem Dollar bunkern (z.B. in Osteuropa) ist der Euro offensichtlich stabil.

 

Im übrigen habe ich auch in diesem Thread schon mehrfach betont, dass ich selbstverständlich GEGEN eine Bargeldabschaffung bin. Deshalb zahle ich trotzdem oft mit Karte, und deshalb brauche ich trotzdem nicht jeder Verschwörungstheorie anzuhängen.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 21 Minuten schrieb odensee:

Den Thread gibt es seit 2010. Da waren Negativzinsen in der Eurozone noch nicht absehbar. Es muss also auch andere Gründe für das Thema geben.

Der Zusammenhang zwischen der Geldpolitik und der Zurückdrängung des Bargeldes (siehe IWF-Studie zum De-Cashing) ist aber evident. Warum sollte man gewisse Geldscheine abschaffen, wo sie doch das einzige gesetzlich zugelassene Zahlungsmittel sind (wenn ich mich richtig erinnere).

Zitat

Und ja, in der viel gelobten Schweiz gibt es den 1000er.

Und keiner käme dort auf die Idee ihn abzuschaffen !

Zitat

Die haben aber auch Negativzinsen: https://www.snb.ch/de/iabout/stat/statpub/zidea/id/current_interest_exchange_rates und das ohne den Euro.

Vielleicht auch wegen dem Euro !? Der Negativzins in der Schweiz ist u. a. auch eine Schutz-Mauer, um zu verhindern, daß zu viele in den sicheren Hafen Franken flüchten. Und somit auch gegen den Aufwertungsdruck, der auf dem Franken lastet.

Zitat

Geht die Schweiz jetzt den Bach runter?

Das wollen wir doch mal nicht hoffen. Es sei denn, die Schweizer führen auch den Euro ein. Der Wunsch den Schweizer Franken gegen den Euro einzutauschen, scheint mir aber nicht übermächtig in der Schweiz ! Dies macht das Land aus meiner Sicht u. a. ja gerade so attraktiv.

Zitat

 

Nun, aus Sicht der Leute, die den Euro neben dem Dollar bunkern (z.B. in Osteuropa) ist der Euro offensichtlich stabil.

Würde ich als Argentinier vielleicht auch so sehen. Wie schon gesagt, das ist sehr relativ.

Zitat

 

Im übrigen habe ich auch in diesem Thread schon mehrfach betont, dass ich selbstverständlich GEGEN eine Bargeldabschaffung bin. Deshalb zahle ich trotzdem oft mit Karte, und deshalb brauche ich trotzdem nicht jeder Verschwörungstheorie anzuhängen.

Magnus Enzensberger (um nur ein prominentes Beispiel aus Hunderten zu nennen) ist nach Deiner Meinung also auch ein Verschwörungstheoretiker ? Faszinierend ...

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odensee
vor 5 Minuten schrieb tom1956:

Der Zusammenhang zwischen der Geldpolitik und der Zurückdrängung des Bargeldes (siehe IWF-Studie zum De-Cashing) ist aber evident.

Es gibt keine Zurückdrängung des Bargeldes, sondern wie du selbst weiter oben zitiert hast, eine Zunahme von Bargeld.

 

vor 5 Minuten schrieb tom1956:

Warum sollte man gewisse Geldscheine abschaffen, wo sie doch das einzige gesetzlich zugelassene Zahlungsmittel sind (wenn ich mich richtig erinnere).

Es gibt immer noch den 200-Euroschein. Damit kannst du deutlich mehr kaufen als mit dem 100-Dollarschein.

 

vor 5 Minuten schrieb tom1956:

Vielleicht auch wegen dem Euro !? Der Negativzins in der Schweiz ist u. a. auch eine Schutz-Mauer, um zu verhindern, daß zu viele in den sicheren Hafen Franken flüchten. Und somit auch gegen den Aufwärtungsdruck, der auf dem Franken lastet.

Mit der Logik ("sicherer Hafen") müssten auch die USA Negativzinsen haben.

 

vor 5 Minuten schrieb tom1956:

Magnus Enzensberger (um nur ein prominentes Beispiel aus Hunderten zu nennen) ist nach Deiner Meinung also auch ein Verschwörungstheoretiker ? Faszinierend ...

1) Im "Wort im Mund verdrehen" und unterstellen bist du gut. Wie der AfD-Tom. Ich habe nie die Meinung geäussert, dass Enzensberger ein Verschwörungstheoretiker ist.

2) Keineswegs ist jeder, der gegen Bargeldabschaffung ist, ein Verschwörungstheoretiker. Sonst würde ich mich ja selbst in diese Ecke stellen. :rolleyes:

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DrFaustus
Am ‎19‎.‎07‎.‎2017 um 16:45 schrieb DarkBasti:

Was gibt es für Alternativen?

Mehr als genug. Ein histrisches Beispiel wäre da: Zigaretten

Eigentlich alles, was dein Gegenüber benötigt, aber nicht hat. Gold "benötigt" man eigentlich nicht, es sei denn man ist Goldschmied.

vor einer Stunde schrieb tom1956:

Sehr seltsam, denn Bargeld wird natürlich auch von Privaten, von Vermögensverwaltern, von Family-Offices, von Fonds usw. gebunkert, ebenso von Institutionellen Nichtbanken (wie mir ein Mitarbeiter der Munich Re bestätigte wird dort z. B. Bargeldhaltung in größerem Stil betrieben). Es belegt eindrucksvoll die Widersinnigkeit eines Negativzines (zumindest in unserem System) und die bizarren (Ausweich)Reaktionen. Kein Wunder, daß so manche der Zinsplanwirtschaftler in den Notenbanken daher das Bargeld zurückdrängen bzw. am liebsten ganz abschaffen wollen ...

 

Wie die Bundesbank auch mitteilt, hat die EZB-Politik die Euroländer um fast einen Billion Euro entlastet - und Italien hat davon am meisten profitiert.

 

Für Dich dann wohl auch nicht seltsam: Umso höher die Länder verschuldet sind, desto günstiger können sie sich verschulden:lol:

Dafür hätte ich gerne mal einen Beleg. Die dürfen das nämlich gar nicht, meines Wissens.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 15 Minuten schrieb odensee:

Es gibt keine Zurückdrängung des Bargeldes, sondern wie du selbst weiter oben zitiert hast, eine Zunahme von Bargeld.

Klar, weil Banken, Private und selbst Institutionelle Nichtbanken (wie Munich Re) Bargeldhaltung betreiben ! Es gibt aber sehr wohl den (u. a. politischen !?) Wunsch, das Bargeld zurückzudrängen. Dies zu leugnen scheint mir - mit Verlaub - absurd. Von der Kommunikation her, vom Wording her über die Abschaffung gewisser Geldscheine bis hin zu Bargeldobergrenzen beim Bezahlen (wurde gerade abgesenkt - weitere Absenkungen sind in der Diskussion).

Zitat

Es gibt immer noch den 200-Euroschein.

Würde dieser auch abgeschafft, würdest Du wohl schreiben: "Es gibt immer noch den 100-Euroschein".:lol:

Zitat

Damit kannst du deutlich mehr kaufen als mit dem 100-Dollarschein.

Am meisten kann ich mir mit dem 1. 000 Franken Schein kaufen. Und auch am leichtesten Negativzinsen oder einem Bail-In ausweichen.

Zitat

 

Mit der Logik ("sicherer Hafen") müssten auch die USA Negativzinsen haben.

Darüber, daß die Schweiz ein ungleich kleinerer Währungsraum (in Relation zum Dollar) ist (und somit ein viel engerer Markt) und damit schneller einem Aufwertungsdruck unterliegt, muß ich wohl mit Dir nicht diskutieren.

Zitat

 

1) Im "Wort im Mund verdrehen" und unterstellen bist du gut. Wie der AfD-Tom. Ich habe nie die Meinung geäussert, dass Enzensberger ein Verschwörungstheoretiker ist.

Aber Du hast doch das Ganze ausdrücklich mit einer Verschwörungstheorie in Verbindung gebracht !?

Zitat

2) Keineswegs ist jeder, der gegen Bargeldabschaffung ist, ein Verschwörungstheoretiker. Sonst würde ich mich ja selbst in diese Ecke stellen. :rolleyes:

Eben ! Verstehe ich also nicht so ganz. Was denn jetzt ?

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DrFaustus
vor 2 Minuten schrieb tom1956:

Am meisten kann ich mir mit dem 1. 000 Franken Schein kaufen. Und auch am leichtesten Negativzinsen oder einem Bail-In ausweichen.

 

Ich bezweifle sehr, dass du außerhalb der Schweiz sehr viel mit dem Schein kaufen kannst. Mit dem EUR und dem USD sieht das schon anders aus. Warum wohl?

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tom1956
vor 21 Minuten schrieb DrFaustus:

Dafür hätte ich gerne mal einen Beleg. Die dürfen das nämlich gar nicht, meines Wissens.

Was die (juristisch) dürfen oder nicht dürfen, weiß ich nicht. Fakt ist, daß es gemacht wird (Bargeldhaltung). Von Privaten, von deutschen Banken (der bayerische Sparkassenverband hatte zu dem Thema übrigens mal ein interessantes Rundschreiben an seine Mitglieder "Versicherungskosten bei Bargeldhortung"), von Vermögensverwaltern für ihre Kunden, von Institutionellen Nichtbanken wie dem Rückversicherer Munich Re usw. Denke, allein schon aus Sicherheitsgründen wird darüber nicht so gerne und offen geredet. Nichtsdestotrotz findet es natürlich statt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 8 Minuten schrieb tom1956:

Was die (juristisch) dürfen oder nicht dürfen, weiß ich nicht. Fakt ist, daß es gemacht wird (Bargeldhaltung). Von Privaten, von deutschen Banken (der bayerische Sparkassenverband hatte zu dem Thema übrigens mal ein interessantes Rundschreiben an seine Mitglieder "Versicherungskosten bei Bargeldhortung"), von Vermögensverwaltern für ihre Kunden, von Institutionellen Nichtbanken wie dem Rückversicherer Munich Re usw. Denke, allein schon aus Sicherheitsgründen wird darüber nicht so gerne und offen geredet. Nichtsdestotrotz findet es natürlich statt.

Und woher willst du das wissen?

Fakt ist es, wenn du mir einen Beweis dafür lieferst. Aber das kannst du ja anscheinend nicht. Zum Beispiel Fonds müssen Halbjahres und Jahresberichte veröffentlichen. Suche mir einen Halbjahresbericht raus in dem eine Bargeldposition steht. Nur einen!

Ich kenne keinen Vermögensverwalter, kein Family Office (das den Namen verdient, Family Office darf sich jeder nennen, sogar Leute wie du...) und keinen einzigen in Europa regulierten Fonds, der sowas macht. Und ich kenne sehr viele der vorne genannten.

 

Banken und Versicherungen tun das, kein Zweifel. Aber für die gelten andere Regeln als für Vermögensverwalter.

 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 21 Minuten schrieb DrFaustus:

Und woher willst du das wissen?

Fakt ist es, wenn du mir einen Beweis dafür lieferst. Aber das kannst du ja anscheinend nicht. Zum Beispiel Fonds müssen Halbjahres und Jahresberichte veröffentlichen. Suche mit einen Halbjahresbericht raus in dem eine Bargeldposition steht. Nur einen!

Ich kenne keinen Vermögensverwalter, kein Family Office und keinen einzigen in europa regulierten Fonds, der sowas macht. Und ich kenne sehr viele der vorne genannten.

Das Schreiben des bayerischen Sparkassenverbandes z. B. beschäftigte sich explizit mit diversen Anfragen seiner Mitglieder (=Sparkassen) zu versicherungstechnischen Fragen der Bargeldhaltung bzw. Bargeldhortung (sogar die Versicherungsprämien pro 1. 000 Euro in Höhe von 1, 50 Euro wurden damals genannt und mit dem EZB-Negativzins verglichen). Dieses Schreiben ist offiziell und mehrfach dokumentiert. Seitens des Rückverischerers Munich Re z. B. haben dies mehrere Mitarbeiter bestätigt und sogar auch ein Vorstandsmitglied hat dies erwähnt. Mir sind zudem mehrere Vermögensverwalter bekannt, die für ihre Kunden Barmittel sowohl bei Banken alsauch bei Nichtbanken deponieren usw. Von Privaten mal ganz zu schweigen, bei vermögenden Privatpersonen ist dies keineswegs unüblich. Mit Fonds kenne ich mich nicht gut aus (habe zwar noch Diverse im Bestand, das sind aber Asbach-Uralt-Bestände aus den 70er, 80er usw.). Fakt ist, daß Bargeldhaltung und Bargeldhortung eine gängige Praxis sind - nicht nur in Osteuropa ...

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Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb tom1956:

... Warum sollte man gewisse Geldscheine abschaffen, wo sie doch das einzige gesetzlich zugelassene Zahlungsmittel sind (wenn ich mich richtig erinnere).

Du erinnerst Dich falsch. Es ist erlaubt, mit allen nur erdenklichen Mitteln zu zahlen, z.B. Zigaretten, Gold oder Sex. Das ist alles zugelassen.

 

Zitat

Und ja, in der viel gelobten Schweiz gibt es den 1000er.

Zitat

Und keiner käme dort auf die Idee ihn abzuschaffen !

Natürlich nicht! Die Kriminellen wollen ihn natürlich behalten.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 16 Minuten schrieb tom1956:

Das Schreiben des bayerischen Sparkassenverbandes z. B. beschäftigte sich explizit mit diversen Anfragen seiner Mitglieder (=Sparkassen) zu versicherungstechnischen Fragen der Bargeldhaltung bzw. Bargeldhortung (sogar die Versicherungsprämien pro 1. 000 Euro in Höhe von 1, 50 Euro wurden damals genannt und mit dem EZB-Negativzins verglichen). Dieses Schreiben ist offiziell und mehrfach dokumentiert. Seitens des Rückverischerers Munich Re z. B. haben dies mehrere Mitarbeiter bestätigt und sogar auch ein Vorstandsmitglied hat dies erwähnt. Mir sind zudem mehrere Vermögensverwalter bekannt, die für ihre Kunden Barmittel sowohl bei Banken alsauch bei Nichtbanken deponieren usw. Von Privaten mal ganz zu schweigen, bei vermögenden Privatpersonen ist dies keineswegs unüblich. Mit Fonds kenne ich mich nicht gut aus (habe zwar noch Diverse im Bestand, das sind aber Asbach-Uralt-Bestände aus den 70er, 80er usw.). Fakt ist, daß Bargeldhaltung und Bargeldhortung eine gängige Praxis sind - nicht nur in Osteuropa ...

Ich schrieb:

Zitat

 

 


Banken und Versicherungen tun das, kein Zweifel
 

 

 

Du behauptest aber:

Zitat

 

 


denn Bargeld wird natürlich auch von Privaten, von Vermögensverwaltern, von Family-Offices, von Fonds usw. gebunkert
 

 

 

Jetzt ruderst du zurück. Reiche Privatpersonen wären ziemlich schlecht beraten Bargeld zu bunkern. Erstens wird keine Versicherung das versichern (im Gegensatz zu Beständen bei Banken und Versicherungen), weil sie gar nicht in der Lage sind, die Sicherheitsanfoderungen der Versicherungen zu erfüllen und zweitens besteht bei so etwas immer der Geldwäscheverdacht. Will man das Geld wieder dem normalen Kreislauf zuführen, ist man immer in der Nachweispflicht aus welchen Quellen das Geld kommt. Hebt man sagen wir 10 Mio. EUR ab und bunkert es in einem Privaten Tresor und es kommt zum Erbfall und das Geld ist nicht mehr da, könnte das FA auf die Idee kommen, das Geld wurde verschenkt (auch wenn das vielleicht gar nicht der Fall ist). Dann sollen die Erben mal nachweisen, was mit dem Geld passiert ist. Und nein, bevor du auf die Idee kommst, die Beweispflicht hat der Steuerpflichtige!

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€-man
· bearbeitet von €-man
vor 11 Minuten schrieb Schwachzocker:

Natürlich nicht! Die Kriminellen wollen ihn natürlich behalten.

 

Ja, die "Guten" dürfen das schreiben. Wäre ich jetzt Schweizer, dann würde ich Dir Deine Spatzenwadeln nach vorne richten.

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tom1956
vor 6 Minuten schrieb Schwachzocker:

Du erinnerst Dich falsch. Es ist erlaubt, mit allen nur erdenklichen Mitteln zu zahlen, z.B. Zigaretten, Gold oder Sex. Das ist alles zugelassen.

Hallo Troll !

Das wäre natürlich prima, denn Wettbewerb generiert stets die besten Ergebnisse. Dies gilt natürlich und auch erst recht auch für Zahlungsmittel !

 

Allerdings !? ... BBankG §14 (glaube ich). Tenor in etwa: Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel

 

vor 6 Minuten schrieb Schwachzocker:

 

Natürlich nicht! Die Kriminellen wollen ihn natürlich behalten.

Ich (wie die Schweizer) übrigens auch - und ich habe nicht mal einen Punkt in Flensburg geschweige denn Schlimmeres :lol:

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DrFaustus
vor 2 Minuten schrieb tom1956:

 

 

Allerdings !? ... BBankG §14 (glaube ich). Tenor in etwa: Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel

 

 

Erst sind sie das einzige Zahlungsmittel, jetzt das einzige unbeschränkte Zahlungsmittel. In deinem Universum mag das kein Unterschied sein, in der Realität halt schon...

 

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tom1956
vor 6 Minuten schrieb €-man:

 

Ja, die "Guten" dürfen das schreiben. Wäre ich jetzt Schweizer, dann würde ich Dir Deine Spatzenwadeln nach vorne richten.

Trolle dürfen das auch.

 

Den Ansatz einen Wettbewerb der Zahlungsmittel zu etablieren, finde ich übrigens generell gut. Dann würden sich die Staaten mit ihrem Monopol-Schrottgeld vielleicht auch etwas mehr Mühe geben ...

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tom1956
vor 12 Minuten schrieb DrFaustus:

Reiche Privatpersonen wären ziemlich schlecht beraten Bargeld zu bunkern.

Das wird sich zeigen.

vor 12 Minuten schrieb DrFaustus:

Erstens wird keine Versicherung das versichern (im Gegensatz zu Beständen bei Banken und Versicherungen), weil sie gar nicht in der Lage sind, die Sicherheitsanfoderungen der Versicherungen zu erfüllen

Kenne genug Leute, die ganz erhebliche Vermögenswerte (z. B. Kunst) sogar im eigenen Haus "versichern" konnte. Unmöglich scheint dies also nicht zu sein (Stichwort: Sicherheitsanforderungen) Gleiches gilt für Tresore bei Nichtbanken, Einbringungen in Zollfreilagern usw.

vor 12 Minuten schrieb DrFaustus:

und zweitens besteht bei so etwas immer der Geldwäscheverdacht.

Wenn es ordnungsgemäß erworben und versteuert wurde und ich es nachweislich von meinem Konto abgehoben habe und zudem den Beleg aufhebe ?

vor 12 Minuten schrieb DrFaustus:

Will man das Geld wieder dem normalen Kreislauf zuführen, ist man immer in der Nachweispflicht aus welchen Quellen das Geld kommt. Hebt man sagen wir 10 Mio. EUR ab und bunkert es in einem Privaten Tresor und es kommt zum Erbfall und das Geld ist nicht mehr da, könnte das FA auf die Idee kommen, das Geld wurde verschenkt (auch wenn das vielleicht gar nicht der Fall ist). Dann sollen die Erben mal nachweisen, was mit dem Geld passiert ist. Und nein, bevor du auf die Idee kommst, die Beweispflicht hat der Steuerpflichtige!

Meine Priorität geht so: Zuerst sichere ich mein (finanzielles) Überleben. Komplex genug heutzutage. Danach kommt erst der Gedanke an mögliche Erben und deren Beweispflichten. Eine nach meinem Dafürhalten äußerst sinnvolle Vorgehensweise.

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Matthew Pryor
vor 18 Minuten schrieb €-man:

 

Ja, die "Guten" dürfen das schreiben. Wäre ich jetzt Schweizer, dann würde ich Dir Deine Spatzenwadeln nach vorne richten.

Beantrage doch einfach, dass auch ein offenbar zu heiß gebadeter Schoaßaufschmecker stellvertretend die brüskierten Schweizer rächen darf.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 11 Minuten schrieb tom1956:

Das wird sich zeigen.

Kenne genug Leute, die ganz erhebliche Vermögenswerte (z. B. Kunst) sogar im eigenen Haus "versichern" konnte. Unmöglich scheint dies also nicht zu sein (Stichwort: Sicherheitsanforderungen) Gleiches gilt für Tresore bei Nichtbanken, Einbringungen in Zollfreilagern usw.

Wenn es ordnungsgemäß erworben und versteuert wurde und ich es nachweislich von meinem Konto abgehoben habe und zudem den Beleg aufhebe ?

Meine Priorität geht so: Zuerst sichere ich mein (finanzielles) Überleben. Komplex genug heutzutage. Danach kommt erst der Gedanke an mögliche Erben und deren Beweispflichten. Eine nach meinem Dafürhalten äußerst sinnvolle Vorgehensweise.

:lol:

Ich wollte dazu fast noch was schreiben. Aber nein, zuviel Liebesmüh.

Deshalb: :lol:

 

P.S: Mir fehlt ein smilie, der sich vor Lachen am Boden rollt. Jetzt klaut uns der Staat neben dem finanziellen Überleben auch noch den Humor. DAS geht zu weit!

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tom1956
vor 10 Minuten schrieb DrFaustus:

:lol:

Ich wollte dazu fast noch was schreiben. Aber nein, zuviel Liebesmüh.

Deshalb: :lol:

 

P.S: Mir fehlt ein smilie, der sich vor Lachen am Boden rollt. Jetzt klaut uns der Staat neben dem finanziellen Überleben auch noch den Humor. DAS geht zu weit!

Bin nur ein schlichter aber nichtsdestotrotz braver Bürger. Vielleicht erschließen sich mir da die Gedanken eines Universal-Privatgelehrten nicht auf Anhieb ?

War einstmals finanziell mittellos, bin nunmehr finanziell nicht mehr ganz mittellos. Dies gefällt mir deutlich besser. Zumal ich den direkten Vergleich habe. Zudem war es recht aufwändig und langwierig dorthin zu gelangen. Daher möchte ich gerne, daß es auch zukünftig so bleibt. Bei der heutigen Gemengelage eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe. Das mag einfach gedacht sein, dürfte aber doch zumindest nachvollziehbar sein. Besonders in einem Finanz-Forum. Was ist daran so "lachhaft" ?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 14 Minuten schrieb tom1956:

Bin nur ein schlichter aber nichtsdestotrotz braver Bürger. Vielleicht erschließen sich mir da die Gedanken eines Universal-Privatgelehrten nicht auf Anhieb ?

War einstmals finanziell mittellos, bin nunmehr finanziell nicht mehr ganz mittellos. Dies gefällt mir deutlich besser. Zumal ich den direkten Vergleich habe. Zudem war es recht aufwändig und langwierig dorthin zu gelangen. Daher möchte ich gerne, daß es auch zukünftig so bleibt. Bei der heutigen Gemengelage eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe. Das mag einfach gedacht sein, dürfte aber doch zumindest nachvollziehbar sein. Besonders in einem Finanz-Forum. Was ist daran so "lachhaft" ?

Ach eine ganze Menge. Das fängt an bei den vielen Halbwahrheiten, die du postest. Man weiß schon nicht mehr was du dir aus den Fingern saugst und was tatsächlich wahr ist. Das Beispiel mit den Family Offices, Vermögensverwaltern und Fonds ist da passend. Erst behautest du was, stellst es als Fakt hin und später sagst du, dass du quasi gar keine Ahnung davon hast.

Deshalb glaube ich das mit der Kunst und den "Leuten" die du angeblich kennst erstmal nicht.

Und es endet damit, dass du allen Ernstes Angst um dein finanzielles Überleben hast und deswegen pro Bargeld bist. Das ist so lächerlich. Ich muss mich ernsthaft beherrschen um nicht laut loszulachen. Dass du dann überspitzt und bei der "heutigen Gemengelange", Angst um dein "finanzielles Überleben" hast, lässt mich dich einfach nicht (mehr) ernst nehmen.

 

Aber vielleicht bist du ernsthaft krank (z.B. Paranoide Schizophrenie), dann tut es mir Leid, dass ich dich ausgelacht habe.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 55 Minuten schrieb DrFaustus:

Deshalb glaube ich das mit der Kunst und den "Leuten" die du angeblich kennst erstmal nicht.

Was Du glaubst oder nicht ist für mich irrelevant.

Zitat

Und es endet damit, dass du allen Ernstes Angst um dein finanzielles Überleben hast und deswegen pro Bargeld bist. Das ist so lächerlich. Ich muss mich ernsthaft beherrschen um nicht laut loszulachen. Dass du dann überspitzt und bei der "heutigen Gemengelange", Angst um dein "finanzielles Überleben" hast, lässt mich dich einfach nicht (mehr) ernst nehmen.

Von Angst beispielsweise habe ich gar nix geschrieben. Sorgen und Gedanken mache ich mir allerdings schon. Dafür gibt es m. E. auch (leider) sehr gute Gründe. Wenn Du da unbeschwert bist, sei doch froh. Vielleicht hast Du auch nur - finanziell gesehen - viel weniger zu verlieren ?

 

Zitat

Aber vielleicht bist du ernsthaft krank (z.B. Paranoide Schizophrenie), dann tut es mir Leid, dass ich dich ausgelacht habe.

Das ist natürlich nie ganz auszuschließen. Erst recht, wenn man - ganz subjektiv - über sich selbst und seine psychische Gesundheit urteilen soll. Allerdings gäbe es dann in meinem Umfeld noch diverse andere Leute, die ebenfalls "ernsthaft krank" sind, denn auch diese machen sich - und zwar massiv - Sorgen und Gedanken um ihre Finanzen. Um Dir da gleich vorzugreifen: Aus einer geschlossenen Anstalt schreibe ich (noch jedenfalls) nicht. Nach Deiner Vermutung wären diese ja dann eventuell auch alle schwer erkrankt und sozusagen Mitpatienten.

 

Wir werden da eh keine konsensuale Linie finden. Meine mich ganz dunkel zu erinnern (trotz der möglichen paranoiden Schizophrenie funktioniert mein Gedächtnis manchmal noch halbwegs), daß wir mal bezüglich Prof. Sinn (Du hattest ihn als Prof. Unsinn bezeichnet) einen kleinen Disput hatten. Deine Einlassungen fand ich damals übrigens auch schon völlig abwegig.

 

Sollte mich meine Erinnerung da täuschen, tut es mir leid und ich bitte um Entschuldigung. So wie ich jetzt schon Dein Bedauern entgegennehme, sollte bei mir tatsächlich o. g. Erkrankung festgestellt werden.

 

 

 

 

 

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Nachdenklich
vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Du erinnerst Dich falsch. Es ist erlaubt, mit allen nur erdenklichen Mitteln zu zahlen, z.B. Zigaretten, Gold oder Sex. Das ist alles zugelassen.

 

Eine interessante Sichtweise.

Es ging wohlgemerkt um gesetzliche Zahlungsmittel.

Die Bundesbank definiert den Begriff so: "Als gesetzliches Zahlungsmittel bezeichnet man das Zahlungsmittel, das niemand zur Erfüllung einer Geldforderung ablehnen kann, ohne rechtliche Nachteile zu erleiden."

Könntest Du mal bitte auf Euer Finanzamt gehen und der für Deine Steuern zuständigen Sachbearbeiterin anbieten, Deine Steuern mit einem der drei von Dir genannten Zahlungsmittel zu begleichen?

 

Ich gehe mal davon aus, daß Du den ansonsten eher trockenen Diskussionsfaden auflockern wolltest. Es würde mich aber interessieren, von welchen Reaktionen Du berichten kannst, wenn Du ein solches Zahlungsangebot machst.

:D

 

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odensee
vor 3 Minuten schrieb Nachdenklich:

Könntest Du mal bitte auf Euer Finanzamt gehen und der für Deine Steuern zuständigen Sachbearbeiterin anbieten, Deine Steuern mit einem der drei von Dir genannten Zahlungsmittel zu begleichen?

Na, wer weiß, ob sie beim Schwachzocker schwach wird... :lol:

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