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Büffeltier

Geplante Kündigung fondsgebundene Lebensversicherung

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Büffeltier

Hallo Experten,

 

ich habe seit 12/ 1999 eine fondsgebundene Lebensversicherung die ich mittlerweile endlich kündigen oder stilllegen kann, da ich jetzt eine Risiko-LV habe.

 

Eigentlich wollte ich sie stilllegen und dann irgendwann kündigen, komme gerade aber nicht mit der steuerlichen Behandlung klar da die LV ja <12 Jahre läuft.

Während ich nach dem Thema gegooglet habe, habe ich im Wikipedia-Artikel gelesen, dass man die Fondsanteile nach Beendigung des Vertrages auf ein eigenes

Depot übertragen lassen kann.

 

Zwei Fragen jetzt dazu:

 

1. Kann mir jemand kurz sagen wie ich bei Kündigung den Rückkaufwert zu versteuern habe bei Laufzeit < 12 Jahre?

 

und (was ich grade favourisiere)

 

2. Kann man generell (evtl. Gesetz?) die Fondsanteile übertragen lassen bei Kündigung oder je nachdem ob es in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen steht (bei mir steht nichts davon)?

 

Ich werde natürlich auch morgen den Versicherer kontaktieren, aber wenn ich bis jetzt irgendwelche Wünsche oder Fragen hatte, wurde nicht sehr kundenfreundlich reagiert, bzw. nicht das

gemacht was ich eigentlich wollte und es dauerte immer ewig bis ich mal das erreichte was ich haben wollte (Fondsswitch, aktuelle Depotauszüge...). Deswegen will ich mit gewissen Grundlagen

das Telefonat führen, habe aber bis jetzt nicht (die für mich verständlichen) Antworten gefunden.

 

Gerne auch nur Links zu guten Quellen, nur einfach muss es für heute sein :)

 

Danke für eure Mühe!

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Damasus

Bitte rechnen Sie genau nach ob Sie nicht günstiger kommen wenn Sie die Police steuerfrei bekommen. Führen Sie lieber regelmäßig Fondswechsel durch um eine angemessene Rendite zu erzielen.

 

Denken Sie an die Abgeltungssteuer. Und machen Sie auf jeden Fall eine Vergleichsrechnung nach Steuern. In der Regel können da bis zu 15% Kosten vom Beitrag kompensiert werden.

 

 

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fragman

Hallo

zu 1. Erstmal feststellen ob du einen zu versteuernden Gewinn hast, dann kann man genaueres sagen.

 

zu 2. Geht eigentlich ohne Probleme, einfach den Versicherer fragen.

 

Gruß Andre

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molari

 

zu 1. Erstmal feststellen ob du einen zu versteuernden Gewinn hast, dann kann man genaueres sagen.

 

zu 2. Geht eigentlich ohne Probleme, einfach den Versicherer fragen.

 

 

 

 

zu 1. naja wenn ich es richtig gelesen habe, läuft das Teil seit 1999 also wenn das Ding nicht das geringste Stück im Plus steht dann hätten wir hier das Paradabeispiel warum fondsgebundene Sachen nicht sinnvoll sind, würde mich aber dennoch schon etwas wundern, wobei wer weiß welche Fonds da drinn stecken also gut ich bin dahingehend schon still :unsure:

 

zu 2. sehe ich auch so, ruf da an und wenn die nicht wollen wie du willst kannst du immernoch nen Hammer suchen und denen einen Nachschlag geben.

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Büffeltier

Erstmal danke für die Antworten.

 

@molari: ja seit 1999 und die Fonds sind eigentlich alle recht mau...bis auf den Vermögensbildungsfonds I und Akkumula hab ich noch den Rohstofffonds (heißt jetzt anders) von DWS.

Die anderen sind...*piep*

 

Also ich will die nicht weiter besparen und heute kam halt ein Brief in dem sie mir ein temporäre Beitragsfreistellung für 12 Monate anbieten (in einem komischen Vertrag, ist die Antwort auf meinen Wunsch auf Beitragsfreistellung)

Ich will aber niemals nicht mehr Geld in den Vertrag einzahlen, sondern stilllegen oder kündigen und das gesparte Geld in mein eigenes Depot zur Altersvorsorge stecken.

 

Werd nachher mit der Dame telefonieren und mein bestes probieren... ;)

 

Wenn gewünscht schreib ich hier was rauskommt.

 

Gruß

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jm2c

Wenn du dir sicher bist, dass du kündigen willst, brauchst du die Police nicht erst beitragsfrei stellen, das bringt keine Vorteile. In beiden Fällen wird gewöhnlich die Versicherungsleistung auf den Rückkaufswert abgesenkt. Bei Kündigung wird der Rückkaufswert als Geld- oder Wertpapierleistung erbracht. Unter welchen Bedingungen Fonds übertragen werden können, und ob überhaupt, sollte in den AVB stehen. Bei Unklarheiten einfach mal deinen Versicherer fragen.

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Büffeltier

Ok, scheint ich denke einfach wieder zu kompliziert.

 

Ich warte noch auf Post von meiner Versicherung, aber telefonisch habe ich schon mal herausbekommen, dass ich die Fonds nur nach Ablauf der Versicherung in ein eigenes Depot übertragen kann.

Vorher geht nur kündigen und Geld bekommen.

 

Gehe ich recht in der Annahme (und hier habe ich wohl viel zu weit und verkompliziert gedacht ;) ), dass ich (bei Versicherungsbeginn 01.12.1999) 12 Jahre später, also ab 01.12.2011 die Versicherung

kündigen kann und den daraus resultierenden Erlös komplett steuerfrei vereinnahmen kann?

 

Oder muss ich doch noch Steuern bezahlen? Das ist mir bis jetzt nicht klar (sorry für meine Blindheit)

 

Die Vorsorge Luxemburg bietet mit eine temporäre Beitragsfreistellung für 12 Monate an um danach wieder die Möglichkeit zu haben, die Beiträge ordentlich zu bezahlen und die Versicherung normal

weiter laufen zu lassen.

Die Versicherung an sich möchte ich aber in der Form nicht mehr. Mir ist klar, dass ich die letzten 10 Jahre die ganzen Kosten abbezahlt habe, aber monatlich 75 Euro bezahlen um dann 50 Euro in Fonds

fließen zu lassen, ist mir zu deutlich wenig und ja, ich hätte das schon viel früher merken und ändern müssen.

 

Deswegen der Gedanke der Freistellung und nach Ablauf der 12 Jahre Kündigung oder ggf. auch Aufrechterhaltung (das Geld wird nicht benötigt) wenn ich von den Fonds überzeugt bin.

 

Danke weiterhin für eure Hilfe.

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Moneyman08

Hi Sobeky

 

Also zu Deiner einen Frage kann ich Dir sagen, daß wie von Dir vermutet der Ertragsteil komplett steuerfrei ist sofern die Versicherung länger als 12 Jahre läuft, wenigstens 5 Jahre insgesamt Beiträge eingezahlt worden sind und die Todesfallschutzsumme 60 % beträgt.

 

Sprich also erst nach dem 01.12.2011 kündigen.

 

Also noch bis zum Dezember diesen Jahres Beiträge einzahlen und dann für 12 Monate beitragsfrei stellen.

 

Ich möchte ja nicht zu neugierig wirken aber in welchen oder in welche Fonds investierst Du dann alternativ ?

 

Da gibt es ja himmelweite Unterschiede was die Kostenstruktur und die Renditen angeht.

 

Gruß

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