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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Naja, bekommt der Elon sicher noch hin, das mit den 100.000 Stück...

https://www.theverge.com/2016/5/4/11593732/elon-musk-tesla-model-3-production-july-2017

Zitat

Musk said that the company is looking for the Model 3 to be at "production capability" by July 1st of next year, acknowledging in the same breath that the date likely will not be met but that "there needs to be penalties internally or externally for anyone who doesn't meet that timeframe." "We need to hold peoples' feet to the fire," he added.

 

"We need to hold peoples' feet to the fire" halte ich für einen schlechten Führungsstil. Statt sich einzugestehen, dass man harmlose 3 Monate Projektverzögerung hat, zwingt man seine Mitarbeiter vorzeitig den Produktionsstart zu erklären. Das kann zu sehr viel höheren Folgekosten und Schlimmeren führen. Ein funktionierendes Qualitätssichungssystem sollte so etwas verhindern.

 

Eine Betrachtung des Führungsstils von Tesla Chef Elon Musk

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DrFaustus

So etwas mag mit der richtigen (finanziellen) Inzentivierung in einem überschaubaren, stark wachsendem Unternehmen sogar funktionieren.

Ab einer gewissen Größe aber nicht mehr. Zwei andere Dinge kamen mir spontan beim Lesen des Artikels in den Sinn:

1. Key-Man-Risk: Wieviel ist Tesla noch wert, wenn Musk, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr verfügbar ist?

2. Wir wollen die Welt verbessern. Aber unsere eigenen Mitarbeiter gehören nicht zu dieser Welt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Passend zu dem Thema kamen jetzt die "Gerüchte" über die 400-700 gefeuerten Mitarbeitern ans Licht.

Wenn man laut eigenen Angaben 2000 offene Stellen hat und sich gerade im ramp-up befindet, wo man jede Hand brauchen kann, wieso feuert man da Leute? Klar das sind im Verhältnis zur Gesamtbelegschaft nur 2-3%. Trotzdem.

Die VIN Tracker haben seit Ende September auch keine höhere VINs mehr gefunden. Scheint das "Bottleneck" existiert noch. Einem verantwortlichen Zulieferer hat man gekündigt. Ich hoffe mal für Tesla(aktionäre), man hat zumindest einen Ersatz.

Jedenfalls hat sich Tesla riesige Lagerflächen angemietet. Evtl. will man halbfertige Autos lagern bis die fehlenden Teile eintreffen.

 

Ich bin gespannt auf die nächsten Quartalszahlen. Mein Tipp: Eine neue Kapitalerhöhung wird mit der Entwicklung des "Truck" begründet, spätestens in Q1/2018.

Wenn man sich die Q2 Zahlen anschaut, sieht man, dass das Cash nur aufgrund höherer Verbindlichkeiten stabil war. Netto hat es um ca. 3 Mrd. abgenommen. Noch so ein Quartal und es wird eng (wenn man nicht noch weiter das FK aufbläst).

 

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Holgerli

Welche Gerüchte? Die "Gerüchte" wie Du sie nanntest wurden offiziell von Tesla bestätigt.

Und wenn Du das für so komisch hälst, dass man sich von ein paar hundet Mitarbeitern trennt mit deren Leistungen man nicht zufrieden war: Warm kann die deutsche Wirtschaft mehere tausend Lehrstellen nicht besetzen obwohl deutlich mehr junge Menschen eben eine solche Lehrstelle suchen. Ich glaube die deutschen Worte waren "nicht ausbildungsfähig" bzw. "Minderleister".

 

Mittlerweile hat sich ein Analyst von Oppenheimer die Produktionssituation des Model 3 angeschaut und kommen auch zu dem Schluss dass es an den Zulieferern liegt. Es wurde übrigens schon eine Zahl von dem Analysten bezüglich der Produktionszahlen des M3 bis Ende 2017: 3005. Wird interessant wie diese Zahl am Ende wirklich aussehen wird und wie die wöchentliche Produktionszahl am 31. Dezember aussieht.

 

Und ich vermute mal , dass Du bei der von Dir vermuteten Kapitalerhöhung 2018 meintest.

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 13 Minuten schrieb Holgerli:

Welche Gerüchte? Die "Gerüchte" wie Du sie nanntest wurden offiziell von Tesla bestätigt.

Und wenn Du das für so komisch hälst, dass man sich von ein paar hundet Mitarbeitern trennt mit deren Leistungen man nicht zufrieden war: Warm kann die deutsche Wirtschaft mehere tausend Lehrstellen nicht besetzen obwohl deutlich mehr junge Menschen eben eine solche Lehrstelle suchen. Ich glaube die deutschen Worte waren "nicht ausbildungsfähig" bzw. "Minderleister".

Das Eine hat mit dem Anderen was genau jetzt zu tun? Was von den nicht ausreichenden Leistungen zu halten ist, kann man ja dem Artikel auf Post 476 entnehmen. In D würden Betriebsräte und Gewerkschaften auf die Barrikaden gehen.

 

Zitat

 

Mittlerweile hat sich ein Analyst von Oppenheimer die Produktionssituation des Model 3 angeschaut und kommen auch zu dem Schluss dass es an den Zulieferern liegt. Es wurde übrigens schon eine Zahl von dem Analysten bezüglich der Produktionszahlen des M3 bis Ende 2017: 3005. Wird interessant wie diese Zahl am Ende wirklich aussehen wird und wie die wöchentliche Produktionszahl am 31. Dezember aussieht.

Laut Musk sollen am 31.12. 5000 Stück pro Woche vom Band laufen. Und sie schaffen wohl nicht mal so viele in den 4 Monaten seit Produktionsstart. Wow...

Supply-Chain-Management nennen das die Leute der dummen alten Automobilhersteller. Aber Tesla will ja anders sein. Da braucht man sowas nicht.

GM verkauft/produziert vom Bold übrigens 3.000 Stück pro Monat. Vielleicht wäre das mal ein realistisches Zwischenziel, das man sich stecken könnte.

 

Zitat

 

Und ich vermute mal , dass Du bei der von Dir vermuteten Kapitalerhöhung 2018 meintest.

 

 

Stimmt.

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Holgerli
vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

Das Eine hat mit dem Anderen was genau jetzt zu tun? Was von den nicht ausreichenden Leistungen zu halten ist, kann man ja dem Artikel auf Post 476 entnehmen. In D würden Betriebsräte und Gewerkschaften auf die Barrikaden gehen.

 

Kann man so oder so sehen. Dass was Du hier forderst deutet auf eine gewisse Beamtenmentalität hin.

Natürlich hat noch nie ein deutsches Unternehmen Leute entlassen, dass machen nur US-Firmen. :unsure:

In deutschen Automobilfirmen werden einfach zeitlich befristete Verträge vergeben, Leih- und Werkvertragsarbeiter beschäftigt, dann braucht man niemancden zu entlassen, weil einfach der Vertrag endet.

 

vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

Laut Musk sollen am 31.12. 5000 Stück pro Woche vom Band laufen. Und sie schaffen wohl nicht mal so viele in den 4 Monaten seit Produktionsstart. Wow...

Supply-Chain-Management nennen das die Leute der dummen alten Automobilhersteller. Aber Tesla will ja anders sein. Da braucht man sowas nicht.

GM verkauft/produziert vom Bold übrigens 3.000 Stück pro Monat. Vielleicht wäre das mal ein realistisches Zwischenziel, das man sich stecken könnte.

 

Öhmnm, nein. GM produziert mitnichten 3.000 Bolt pro Monat. Im September wurden 2.622 Einheiten gebaut. Knapp 15% weniger als 3.000 Stück.

In den ersten 11 Monaten wurden 18.023 Stück produziert. Macht im Monatsschnitt 1638. Wobei dort die ersten paar Monate auch deutlich unter 1.000 Stück waren.

 

Hier mal im Vgl. das Ramp-up von Model S, X und 3:

 

Model  S: 12, 19,  43,   86, 300, 400, 1790
Model  X:  6,  4,   5,  199, 214, 270,  270, 1860
Model  3: 30, 75, 115,

 

Ich hoffe mal, dass beim Model 3 keine 6 Monate vergehen bis sich die Produktion aufeinmal vervielfacht.

Meine persönliche Vermutung ist, dass wir noch 3 oder 4 Monate über das M3-Ramp-up und die daraus resultierende nahe Pleite von Tesla diskutieren. Das war beim Model Su und X auch nicht anders.

Und dann wenn es bei  Model 3 nichts mehr zu diskutieren gibt, wiederholt sich das Schauspiel mit dem Semi-Truck und/oder dem Model Y.

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 3 Stunden schrieb Holgerli:

Welche Gerüchte? Die "Gerüchte" wie Du sie nanntest wurden offiziell von Tesla bestätigt.

Und wenn Du das für so komisch hälst, dass man sich von ein paar hundet Mitarbeitern trennt mit deren Leistungen man nicht zufrieden war: Warm kann die deutsche Wirtschaft mehere tausend Lehrstellen nicht besetzen obwohl deutlich mehr junge Menschen eben eine solche Lehrstelle suchen. Ich glaube die deutschen Worte waren "nicht ausbildungsfähig" bzw. "Minderleister".

 

naja - deine Referenz liest sich aber nicht so als ob Tesla ein arbeitnehmerfreundliches Unternehmen ist. Ich vermute der Leistungsdruck (aka Überstunden) ist enorm und da sind Gewerkschaften nicht hilfreich: 

Zitat

They reported that the unionization effort at Tesla’s Fremont factory could have played a role in this:

“Openly pro-union workers were among those fired this week. Some believe they were targeted.The company denied union activities played a role in the dismissals.”

 

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Holgerli
vor 13 Minuten schrieb magicw:

naja - deine Referenz liest sich aber nicht so als ob Tesla ein arbeitnehmerfreundliches Unternehmen ist. Ich vermute der Leistungsdruck (aka Überstunden) ist enorm und da sind Gewerkschaften nicht hilfreich: 

 

Hab' ich auch nie behauptet. Es hörte sich bei DrFaustus allerdings so an, alsob deutsche Unternehmen ein Ponyhof wären. Und dem ist ja auch nicht so.

Ich glaube jeder sollte sich im klaren sein, dass Musk ein nicht ganz einfacher Mensch ist und seine Anforderungen hoch sind.

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Laut Musk sollen am 31.12. 5000 Stück pro Woche vom Band laufen. Und sie schaffen wohl nicht mal so viele in den 4 Monaten seit Produktionsstart. Wow...

Supply-Chain-Management nennen das die Leute der dummen alten Automobilhersteller. Aber Tesla will ja anders sein. Da braucht man sowas nicht.

GM verkauft/produziert vom Bold übrigens 3.000 Stück pro Monat. Vielleicht wäre das mal ein realistisches Zwischenziel, das man sich stecken könnte.

 

Ach ja, bezüglich der "realistischen Ziele" der etablierten Autohersteller: GM's erste ausgegebe Zahl für die Jahresproduktion des Bolt war 30.000 Einheiten.

Gleichzeitig wurde LG Chem damit beauftragt die Akkuproduktion auf auf 60.000 Einheiten zu erhöhen.

 

Ein Jahr später, hat man dann das Ziel auf 20.000 bis 30.000 Einheiten gesenkt.

 

Und so wie es jetzt aussieht, wird man besagte 20.000 Stück auch nur ganz knapp schaffen.

 

Wenn es Tesla nund nicht GM wäre würde man sagen: Musk ist ein Dummschwätzer, der die Klappe (zu) weit aufreist, was er dann schaffen will und dann selbst das gesenkte Ziel nur ganz knapp erreicht. und deswegen geht Tesla pleite.

Aber: Es ist ja nicht Tesla, sondern GM und die waren bekanntlich schonmal pleite. da kann man dann locker über diese Fehleinschätzung bei den "realistioschen Zwischenzielen" drüber hinweg sehen.

 

 

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magicw

Naja - beim GM glaube ich nicht dass es ein Kappa-Problem ist sondern ein Absatzproblem weshalb er unter Erwartungen fährt. 

Beim Tesla ist es ja schon anders rum. Dem würde man die Kärren aus der Hand reißen - aber er kriegt sie nicht gebaut. 

 

Die Tesla'schen Grohmänner haben aber einen Schritt nach vorne gemacht: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-erhoeht-Gehaelter-in-Deutschland-kraeftig-article20090020.html

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Holgerli
vor 7 Minuten schrieb magicw:

Naja - beim GM glaube ich nicht dass es ein Kappa-Problem ist sondern ein Absatzproblem weshalb er unter Erwartungen fährt. 

 

Dann mal Butter bei die Fische:  Was macht GM denn im Vgl. zu Tesla falsch? Oder konkreter gefragt: Was macht GM falsch was die deutrschen Hersteller nicht auch falsch machen?

Ich sag' mal, dass neben der nicht existenten Verfügbarkeit in Deutschland des Bolt das fehlende Schnellladenetz und vor allem die absolut lahme ladegeschwindigkeit an Home-Wallboxen ein No-Go für mich sind.

Das trifft aber 1 zu 1 auch auf die deutschen Hersteller zu.

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magicw
· bearbeitet von magicw

Naja AMS bringts wohl ganz gut auf den Punkt: 

Zitat

Unter dem Strich nimmt der Tesla eher die hippe Lifestyle-Kundschaft ins Auge, die Elektromobilität als Statement betrachtet und sich am dynamischen Design freut

https://www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-model-3-vergleich-mit-chevrolet-bolt-opel-ampera-e-1142303.html

 

Tesla hat m.e. den Newcomer-Bonus ausgenutzt, eine Aura um seine Produkte herum aufgebaut und einen Personenkult um Musk herum - ähnlich wie Steve Jobs mit seinen Apple-Geräten. Entweder man mag ihn oder man hasst ihn. Und die die ihn mögen müssen vermutich nicht mit spitzem Stift rechnen wieviel sie für ein Auto hinlegen müssen. 

Die klassischen OEMs bauen eine Elektrokarre so wie sie jedes andere Auto bauen - unter Rentabilitätsaspekten, nehmen nicht Milliardenkredite auf, um ihr Produkt zu pushen. 

 

 

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Holgerli

Heisst für Dich? Die klassischen OEMs können keine eMobile bauen, weil sie zu fest im Verbrennersegment verhaftet sind und neue Hersteller müssen den Markt aufbrechen? Oder: eMobile bleiben ein Nischenprodukt für einen (ggf. zwei) Lifestyle-Hersteller mit einer begrenzten Anzahl von Fanboys und Marktanteilen (im Falle Apple zurzeit ca. 10 bis 15%)?

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magicw

Ja , denke an Apple vs Google/Android

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Raccoon
vor einer Stunde schrieb magicw:

Ja , denke an Apple vs Google/Android

Äpfel vs Birnen.

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DrFaustus
vor 15 Stunden schrieb Holgerli:

 

Kann man so oder so sehen. Dass was Du hier forderst deutet auf eine gewisse Beamtenmentalität hin.

Natürlich hat noch nie ein deutsches Unternehmen Leute entlassen, dass machen nur US-Firmen. :unsure:

In deutschen Automobilfirmen werden einfach zeitlich befristete Verträge vergeben, Leih- und Werkvertragsarbeiter beschäftigt, dann braucht man niemancden zu entlassen, weil einfach der Vertrag endet.

Zwischen Beamtenmentalität und 100 Wochenstunden von seinen Mitarbeitern fordern und  sie Abmahnen, wenn man eine Firmenfeier aufgrund der Geburt seines Kindes verpasst, gibt es für dich rein garnichts?

Tja.

 

 

vor 15 Stunden schrieb Holgerli:

Ich hoffe mal, dass beim Model 3 keine 6 Monate vergehen bis sich die Produktion aufeinmal vervielfacht.

Meine persönliche Vermutung ist, dass wir noch 3 oder 4 Monate über das M3-Ramp-up und die daraus resultierende nahe Pleite von Tesla diskutieren. Das war beim Model Su und X auch nicht anders.

Keine Angst, Tesla geht nicht Pleite. Es finden sich genug Dumme für die nächste Kapitalerhöhung. Und Morgan Stanlex wird auch wieder kräftig pushen. Wie die letzten Male auch.

 

 

vor 13 Stunden schrieb Holgerli:

 

Dann mal Butter bei die Fische:  Was macht GM denn im Vgl. zu Tesla falsch? Oder konkreter gefragt: Was macht GM falsch was die deutrschen Hersteller nicht auch falsch machen?

Ich sag' mal, dass neben der nicht existenten Verfügbarkeit in Deutschland des Bolt das fehlende Schnellladenetz und vor allem die absolut lahme ladegeschwindigkeit an Home-Wallboxen ein No-Go für mich sind.

Das trifft aber 1 zu 1 auch auf die deutschen Hersteller zu.

Ich würde sagen aus Aktionärssicht, macht GM nicht viel falsch. Sie verdienen Geld mit ihren Produkten und das ohne staatliche Subventionen.

Sie versuchen nicht koste es was es wolle Produkte zu entwickeln, zu denen es keine signifikante Nachfrage im Moment gibt.

Jetzt zieht die Nachfrage an und man entwickelt entsprechend Produkte. So macht man das im Sinne des Shareholder Value. Und 2020, wenn bei Teslas Model 3 die Vorbestellungen abgearbeitet sind, und der normale Besteller nur noch 3-6 Monate auf sein Auto warten muss, dann werden alle anderen Hersteller ebenfalls kompetitive Produkte haben.

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Holgerli

Dir ist aber schon klar, dass GM schon eine veritable Pleite hingelegt hat und vom Staat gerettet werden musste?

Dir ist auch klar, dass Tesla von Quartal zu Quartal mehr Autos verkauft und das Model 3 mittlerweile über 500.000 Vorbestellungen hat?

Ich frage mal weiter: Wann hatte ein westlicher Hersteller (westlich deswegen, weil ich die Trabbi-Vorbestellungen explizit nicht zähle) eine solch hohe Vorbestellerzahl?

 

Und das 2020 die anderen Hersteller kompetive Produkte in ausreichender Anzahl (hier liegt der Knackpunkt!) haben werden, dass muss erst noch bewiesen werden.

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DrFaustus
vor 14 Minuten schrieb Holgerli:

Dir ist aber schon klar, dass GM schon eine veritable Pleite hingelegt hat und vom Staat gerettet werden musste?

Klar. Aktuell verdienen sie aber Geld. Tesla nicht.

 

vor 14 Minuten schrieb Holgerli:

Dir ist auch klar, dass Tesla von Quartal zu Quartal mehr Autos verkauft und das Model 3 mittlerweile über 500.000 Vorbestellungen hat?

+4,5%. Ist jetzt nicht so der Bringer für diese Bewertung wenn du mich fragst. Mal sehen wie viele ihre Vorbestellungen wieder canceln, wenn aufgrund der langen Lieferzeit die Subventionen in den USA wegfallen. Mitte Juni 2018 hab ich gelesen soll das soweit sein. Kann man sich ja ausrechnen, wie viele Autos Tesla bis dahin produkziert haben wird von den 500.000.

vor 14 Minuten schrieb Holgerli:

Ich frage mal weiter: Wann hatte ein westlicher Hersteller (westlich deswegen, weil ich die Trabbi-Vorbestellungen explizit nicht zähle) eine solch hohe Vorbestellerzahl?

Kein Hersteller hatte es bislang nötig stornierbare Vorbestellungen in der Stückzahl anzubieten.

vor 14 Minuten schrieb Holgerli:

 

Und das 2020 die anderen Hersteller kompetive Produkte in ausreichender Anzahl (hier liegt der Knackpunkt!) haben werden, dass muss erst noch bewiesen werden.

Wieso? Tesla hat auch nur ein Mittelklassemodell. Wieso sollte VW da 5 brauchen?

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Holgerli
vor 8 Minuten schrieb DrFaustus:

+4,5%. Ist jetzt nicht so der Bringer für diese Bewertung wenn du mich fragst. Mal sehen wie viele ihre Vorbestellungen wieder canceln, wenn aufgrund der langen Lieferzeit die Subventionen in den USA wegfallen. Mitte Juni 2018 hab ich gelesen soll das soweit sein. Kann man sich ja ausrechnen, wie viele Autos Tesla bis dahin produkziert haben wird von den 500.000.

Nochmal, weil ich schonmal schrieb aber immer wieder von Dir "vergessen" wird: Das Model S und X sind von den Produktionskapazitäten auf 100.000 Stück geschränkt. Und die werden diese Jahr erreicht. Die haben Vollauslastung.

Zu den Subventionen: Die Subventionen fallen nicht von jetzt auf gleich komplett weg. Das ist ein auschleichender Prozess.

Aber mal nachgefragt: Von wieviel Stornierungen gehst Du aufgrund der Thematik aus? 10%? 20%?0, 50%? 75%?

 

vor 12 Minuten schrieb DrFaustus:

Kein Hersteller hatte es bislang nötig stornierbare Vorbestellungen in der Stückzahl anzubieten.

Ich glaube, Du hast das Konzept der Reservierung nicht verstanden: Tesla bietet keine Stückzahl an Reservierungen an. Jeder Interessierte kann wann er will sich reservieren. Die Leute die das heute noch tun, tun das a.) in dem Wissen, dass es zu Produktionsverzögerungen kommt, b.) die Subventionen auslaufen werden aber c.) tun sie das trotzdem noch weil sie das Auto wollen?

 

vor 14 Minuten schrieb DrFaustus:

Wieso? Tesla hat auch nur ein Mittelklassemodell. Wieso sollte VW da 5 brauchen?

Was ist das denn für eine komische Argumentation? Warum braucht VW heute 75 Modelle? Reichen nicht zwei oder drei aus?

Aber das meinte ich nicht: Mit Ausreichender Anzahl meinte ich die Menge an Fahrzeugen. VW hat die Tage versucht sich die Rohstoffe für ausreichend Akkus zu sichern und ist mächtig auf die Fresse gefallen.

Was nutzen Dir 20 Modelle wenn Du nur 5 Autos produzieren kannst, weil Dir die Akkus fehlen?

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DrFaustus
vor 1 Minute schrieb Holgerli:

Nochmal, weil ich schonmal schrieb aber immer wieder von Dir "vergessen" wird: Das Model S und X sind von den Produktionskapazitäten auf 100.000 Stück geschränkt. Und die werden diese Jahr erreicht. Die haben Vollauslastung.

Zu den Subventionen: Die Subventionen fallen nicht von jetzt auf gleich komplett weg. Das ist ein auschleichender Prozess.

Aber mal nachgefragt: Von wieviel Stornierungen gehst Du aufgrund der Thematik aus? 10%? 20%?0, 50%? 75%?

Keine Ahnung. Jedenfalls wird in diversen Foren das Thema diskutiert. Wäre es kein Thema, würde es nicht diskutiert werden.

 

vor 1 Minute schrieb Holgerli:

 

Ich glaube, Du hast das Konzept der Reservierung nicht verstanden: Tesla bietet keine Stückzahl an Reservierungen an. Jeder Interessierte kann wann er will sich reservieren. Die Leute die das heute noch tun, tun das a.) in dem Wissen, dass es zu Produktionsverzögerungen kommt, b.) die Subventionen auslaufen werden aber c.) tun sie das trotzdem noch weil sie das Auto wollen?

Das Konzept der Resevierung sieht aber auch vor, dass man das Auto nicht nehmen muss. Wenn also meine Subvention ausläuft, kann ich danach immernoch stornieren und mir dann einen Bold mit 6 Wochen Wartezeit holen. Das Prinzip Hoffnung existiert ja noch.

 

vor 1 Minute schrieb Holgerli:

 

Was ist das denn für eine komische Argumentation? Warum braucht VW heute 75 Modelle? Reichen nicht zwei oder drei aus?

Aber das meinte ich nicht: Mit Ausreichender Anzahl meinte ich die Menge an Fahrzeugen. VW hat die Tage versucht sich die Rohstoffe für ausreichend Akkus zu sichern und ist mächtig auf die Fresse gefallen.

Was nutzen Dir 20 Modelle wenn Du nur 5 Autos produzieren kannst, weil Dir die Akkus fehlen?

Bis 2020 existieren Rohstoffe in ausreichender Zahl.

Dass VW nicht zum Zuge kam, lag an der gewohnten "Ausschreibung", die man gemacht hat. Man versucht mit langen Lieferverträgen die Preise zu drücken. Kein Rohstofflieferant wird sich darauf aktuell einlassen bei so einem Markt. Da wäre man schön blöd.

Das heißt nicht, dass es keine Rohstoffe gibt.

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Tradeoff
vor 6 Minuten schrieb Holgerli:

Was nutzen Dir 20 Modelle wenn Du nur 5 Autos produzieren kannst, weil Dir die Akkus fehlen?

Oder 500.000 Vorbestellungen, wenn du nur 115 im Monat produzieren kannst... :P Hatten wir nicht grad ein paar Beiträge oben, dass die Zulieferer nicht liefern.

 

Bin gespannt, ob Tesla das in den Griff bekommt. Um die Kundenbasis kann man sie auf jeden Fall beneiden.

 

 

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Holgerli

Klar, aber es gibt einen Unterschied zwischen Tesla und VW: Tesla wird alles daran setzen zu liefern. Bei VW bin ich mir nicht ganz so sicher.

Hinzu kommt: Beim Model 3 fehlen ja scheinbar 08/15-Zulieferteile, VW hingegen hat bei den Materialen für die Schlüsselkomponente des Autos - dem Akku - massive Probleme.

Desweiteren sind es auch unterschiedliche Probleme: Bei den Akku-Komponenten scheint es einen generellen Lieferengpass zu geben, Zulieferteile kann man i.d.R. auch von einem anderen Zulieferer produzieren lassen, da in dem Segment Konkurrenz bzw. genug Kapazität und nicht Knappheit herrscht.

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magicw
vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Zulieferteile kann man i.d.R. auch von einem anderen Zulieferer produzieren lassen, da in dem Segment Konkurrenz bzw. genug Kapazität und nicht Knappheit herrscht.

ja - mal schnell wechseln. Denkt man sogar bei uns in der Zuliefererindustrie sei einfach. Da passieren "lustige" Dinge, weil gleiches doch nicht gleich ist (Farbe, Festigkeit, Materialverhalten bei Temperatur, Wechselwirkung mit Betriebsflüssigkeiten etc. etc.) .... führt hier aber zu weit. 

 

Grundsätzlich würde ich die klassischen OEMs nicht unterschätzen. Dass sie zum Angriff gg. Tesla geblasen haben liest man ja auch in dem n-tv-Bericht und als Miterbeiter eines Systemlieferanten spür ich das auch direkt selbst. Aber keinem dieser Firmen steht ein CEO vor, der sich selbst so geschickt vermarktet und Träume und Hoffunungen verkauft - das macht der Elon Musk schon sehr geschickt - da sehe ich auch die Parallelen zu Apple, was der Marke ein gewisses Alleinstellungsmerkmal beschert. 

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Holgerli
Am 18.10.2017 um 18:53 schrieb magicw:

Naja - beim GM glaube ich nicht dass es ein Kappa-Problem ist sondern ein Absatzproblem weshalb er unter Erwartungen fährt.

Bei GM sind es scheinbar doch Kappa-Probleme. Zumindest wurde Opel in Norwegen (scheinbar der größte Markt direkt nach den USA) angewiesen erstmal keine Neubestellungen mehr anzunehmen. Wird ggf. auch etwas mit dem PSA-Deal zu tun haben aber grundsätzlich hat ja GM mit PSA einen Liefervertrag.

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reko
Am 19.10.2017 um 12:03 schrieb magicw:

Aber keinem dieser Firmen steht ein CEO vor, der sich selbst so geschickt vermarktet und Träume und Hoffunungen verkauft - das macht der Elon Musk schon sehr geschickt - da sehe ich auch die Parallelen zu Apple, was der Marke ein gewisses Alleinstellungsmerkmal beschert. 

Der Nimbus von Tesla ist sicher ähnlich wie bei Apple. Ich sehe aber auch große Unterschiede.

Apple läßt im Auftrag fertigen und beschränkt sich auf eine relativ kleine Nische mit bestehender Infrastuktur.

Tesla versucht sich mit einer hohen Fertigungstiefe in einer sehr großen Branche mit traditionell viel Zulieferungen und Outsourcing.

Und Musk hat sehr viele Ideen von Hyperloop bis Raumfahrt und braucht hierfür eine ganz neue Infrastruktur.

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