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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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bananabread
vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

Die 500km schafft Tesla aber auch nur mit Tempo 80-100 auf US Interstates, d.h. ohne bremsen und beschleunigen.

Und ob ich real 150km, 200km oder 300km schaffe macht dann auch keinen Unterschied. Weil alles drei weit weg vom Verbrenner liegt und das Auto damit (für mich) nicht langstreckentauglich ist.

Als Stadtauto reichen auch 150km locker.

Meine Herren,

 

ist das Argument immer noch auf dem Tisch, wenn man über Tesla diskutiert?

Auf deine ganzen anderen Diskussionspunkte lass ich mich ja noch ein und sehe sie als berechtigt an. Aber bei Tesla mit der Reichweite zu kommen...bitte.

DU gehörst weh. wieder zu den typischen Deutschen die aufm Familiengeburtstag immer mit dem Reichweiteargument kommen, obwohl diese 2 mal in Jahr mal in Urlaub 700-800km fahren und ansonsten bestenfalls pendeln - herrlich.

Damit dein Internetteslagebashe mal etwas Realitätsnäher wird und weniger abstrakt: Mein Patenonkel ist Inhaber einer großen Spedition, fährt also wsh. mehr als du und ich zusammen im Jahr für Kundenbesuche - alles mit einem Tesla. Auch seine Urlaube in Italien und Spanien werden mit Tesla gefahren. Der hat absolut 0 Probleme und nix zu beklagen was die Reichweite betrifft. 

Sorry, dass es dich trifft, aber mich kotzt dieses dumme Gebabbel von irgendwelchen Technologieverweigeren und Rückständig denkenden Menschen sowas von an.

Berechtigte Kritik Ja, aber Stammtischparaloen...lass stecken. Jeder weiß, dass bei Tesla nicht alles Gold ist was glänzt, aber das gebashe nervt.

Wenn du Kinder in meinem Alter hättest, oder selbst so alt wärst, würdest du vll auch anders denken und du würdest geistig nicht immerweiter an uralten und nicht mehr zeitgemäßen Konzepten festhalten - aber auch das typisch deutsch. 

Ich bin froh was Musk da durchzieht - einer muss es machen. Und ob man Aktien besitzt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Deswegen sollte hier auch über die Aktie selbst diskutiert werden und nicht irgendwelche Grundeinstellungen von paar gutbürgerlichen Deutschen, die die Phantasie im Leben verloren haben. Wenn ich mir nämlich mal meinen Bekanntenkreis anschaue, von Leuten die halbwegs was in der Birne haben, ist das Hauptkaufargument oder eben nicht ganz klar der Preis, der jetzt noch zu hoch für viele ist. Der Mythos von der fehlenden Reichweite bei TESLA, sollte doch jetzt so langsam den meisten abhanden gekommen sein.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 3 Stunden schrieb bananabread:

Meine Herren,

 

ist das Argument immer noch auf dem Tisch, wenn man über Tesla diskutiert?

Auf deine ganzen anderen Diskussionspunkte lass ich mich ja noch ein und sehe sie als berechtigt an. Aber bei Tesla mit der Reichweite zu kommen...bitte.

DU gehörst weh. wieder zu den typischen Deutschen die aufm Familiengeburtstag immer mit dem Reichweiteargument kommen, obwohl diese 2 mal in Jahr mal in Urlaub 700-800km fahren und ansonsten bestenfalls pendeln - herrlich.

Damit dein Internetteslagebashe mal etwas Realitätsnäher wird und weniger abstrakt: Mein Patenonkel ist Inhaber einer großen Spedition, fährt also wsh. mehr als du und ich zusammen im Jahr für Kundenbesuche - alles mit einem Tesla. Auch seine Urlaube in Italien und Spanien werden mit Tesla gefahren. Der hat absolut 0 Probleme und nix zu beklagen was die Reichweite betrifft. 

Sorry, dass es dich trifft, aber mich kotzt dieses dumme Gebabbel von irgendwelchen Technologieverweigeren und Rückständig denkenden Menschen sowas von an.

Berechtigte Kritik Ja, aber Stammtischparaloen...lass stecken. Jeder weiß, dass bei Tesla nicht alles Gold ist was glänzt, aber das gebashe nervt.

Wenn du Kinder in meinem Alter hättest, oder selbst so alt wärst, würdest du vll auch anders denken und du würdest geistig nicht immerweiter an uralten und nicht mehr zeitgemäßen Konzepten festhalten - aber auch das typisch deutsch. 

Ich bin froh was Musk da durchzieht - einer muss es machen. Und ob man Aktien besitzt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Deswegen sollte hier auch über die Aktie selbst diskutiert werden und nicht irgendwelche Grundeinstellungen von paar gutbürgerlichen Deutschen, die die Phantasie im Leben verloren haben. Wenn ich mir nämlich mal meinen Bekanntenkreis anschaue, von Leuten die halbwegs was in der Birne haben, ist das Hauptkaufargument oder eben nicht ganz klar der Preis, der jetzt noch zu hoch für viele ist. Der Mythos von der fehlenden Reichweite bei TESLA, sollte doch jetzt so langsam den meisten abhanden gekommen sein.

 

Bei Benzinern sind die Verbrauchsangaben ja auch eher theoretische Werte. Nur das Nachtanken geht eben schneller und praktisch überall.

 

Ich bin z.B. Wochenendpendler und fahre häufiger mal längere Strecken. Ein Auto, das nicht mindestens 400 km reale Reichweite hat .... ggf. also auch unter ungünstigen Bedingungen ... kommt für mich schlicht aus praktischen Erwägungen einfach nicht in Frage. Von den Preisen die Tesla bislang für Model S und X aufruft mal ganz zu schweigen .... aber das ist wieder eine andere Geschichte.

 

Nur so aus Neugier. Wie weit ist denn bei Tesla die "reale" Reichweite, wenn man normal fährt, inklusive Heizung/Klima, Radio, Licht, usw.? Kommt man da wirklich auf die angegebenen 400-500 km im Alltagsbetrieb?

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labtexc

Warum müssen es denn 400km Reichweite sein? Kannst du auf deiner 400km Strecke (=3,5 Stunden Fahrzeit) nicht einmal für 20 Minuten am Supercharger stehen, nachladen und dir ein bisschen die Beine vertreten (bekommst dann auch keine Thrombose) oder einen Kaffee trinken?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 54 Minuten schrieb bananabread:

Meine Herren,

 

ist das Argument immer noch auf dem Tisch, wenn man über Tesla diskutiert?

Auf deine ganzen anderen Diskussionspunkte lass ich mich ja noch ein und sehe sie als berechtigt an. Aber bei Tesla mit der Reichweite zu kommen...bitte.

DU gehörst weh. wieder zu den typischen Deutschen die aufm Familiengeburtstag immer mit dem Reichweiteargument kommen, obwohl diese 2 mal in Jahr mal in Urlaub 700-800km fahren und ansonsten bestenfalls pendeln - herrlich.

Da kennst du mich schlecht. Von den 15.000km im Jahr, die ich mein Auto bewege sind nur 10% der km bei Fahrten mit weniger als 100km.

Zitat

Damit dein Internetteslagebashe mal etwas Realitätsnäher wird und weniger abstrakt: Mein Patenonkel ist Inhaber einer großen Spedition, fährt also wsh. mehr als du und ich zusammen im Jahr für Kundenbesuche - alles mit einem Tesla. Auch seine Urlaube in Italien und Spanien werden mit Tesla gefahren. Der hat absolut 0 Probleme und nix zu beklagen was die Reichweite betrifft. 

Na dein anonymer Onkel erzeugt sicherlich die notwendige statistische Relevanz um mein "Bashing" zu kontern. Sicherlich!

Zitat

Sorry, dass es dich trifft, aber mich kotzt dieses dumme Gebabbel von irgendwelchen Technologieverweigeren und Rückständig denkenden Menschen sowas von an.

Berechtigte Kritik Ja, aber Stammtischparaloen...lass stecken. Jeder weiß, dass bei Tesla nicht alles Gold ist was glänzt, aber das gebashe nervt.

Wenn du Kinder in meinem Alter hättest, oder selbst so alt wärst, würdest du vll auch anders denken und du würdest geistig nicht immerweiter an uralten und nicht mehr zeitgemäßen Konzepten festhalten - aber auch das typisch deutsch. 

Ich bin froh was Musk da durchzieht - einer muss es machen. Und ob man Aktien besitzt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Deswegen sollte hier auch über die Aktie selbst diskutiert werden und nicht irgendwelche Grundeinstellungen von paar gutbürgerlichen Deutschen, die die Phantasie im Leben verloren haben. Wenn ich mir nämlich mal meinen Bekanntenkreis anschaue, von Leuten die halbwegs was in der Birne haben, ist das Hauptkaufargument oder eben nicht ganz klar der Preis, der jetzt noch zu hoch für viele ist. Der Mythos von der fehlenden Reichweite bei TESLA, sollte doch jetzt so langsam den meisten abhanden gekommen sein.

Ja, ich weiß das Hauptargument um einen Tesla zu fahren oder Aktien zu halten ist: Wir wollen der Menschheit etwas Gutes tun. Rationale Argumente sind es in den seltensten Fällen. Und dass mich noch nie ein Tesla auf der Autobahn überholt hat ist fakt, ebenso das Windschattensurfen hinter LKWs. Wieso macht man das wohl wenn Reichweite kein Argument ist?

Was Musk da durchzieht? Leute Quartal für Quartal für dumm zu verkaufen. Und die Leute in deinem Bekanntenkreis, die ja halbwegs was in der Birne haben, lassen das vermutlich gerne mit sich machen. Dümmer geht immer.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 59 Minuten schrieb bananabread:

Sorry, dass es dich trifft, aber mich kotzt dieses dumme Gebabbel von irgendwelchen Technologieverweigeren und Rückständig denkenden Menschen sowas von an.

 

Also:  als jemand, der jahrelang mit seinem kleinen Astra problemlos und ohne zu tanken als Wochenendpendler 600 km (in jede Richtung) fuhr, empfinde ich Deinen abfälligen Tonfall als ziemlich nervend.

 

Und ob die Vorstellung, daß man Millionen und Abermillionen von Autos mit Akkus ausrüsten könnte (und die dafür notwendige Gewinnung von Rohstoffen auch noch ökologisch möglich sei) ein Zeichen dafür ist, daß man etwas in der Birne hat, das möchte ich hier jetzt gar nicht diskutieren.

Der Elektroantrieb ist eigentlich verlockend. Aber ob die Versorgung mit Strom über Batterien wirklich eine im großen Maßstab sinnvolle Lösung ist, halte dann doch für fragwürdig. Selbst wenn manche das als dummes Gebabbel empfinden.

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voc
vor 39 Minuten schrieb Malvolio:

Bei Bezinern sind die Verbrauchsangaben ja auch eher theoretische Werte. Nur das Nachtanken geht eben schneller und praktisch überall.

Das sehe ich genauso, das Laden bzw. die Ladezeit ist das Problem.

Ich könnte damit Leben alle 300 - 400 KM "tanken" zu fahren, nur sollte dieser Vorgang nicht 30 - 60 Min. dauern.

 

Es steht auch noch in den Sternen ob die Batterie die "Energiequelle" im E-Auto Segment sein wird.

Denkbar sind auch Wasserstoff betriebene Autos, ein Tankstellennetz besteht bereits und müsste "nur" umgerüstet werden.

 

Der Weg von Tesla zu DEM Auto- (oder neuerdings) Mobiltätskonzern ist also keineswegs gebnet, sobald die derzeitigen Probleme gelöst sind.

Ich sehe die Aktie skeptisch und würde derzeit nicht einsteigen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 3 Stunden schrieb labtexc:

Warum müssen es denn 400km Reichweite sein? Kannst du auf deiner 400km Strecke (=3,5 Stunden Fahrzeit) nicht einmal für 20 Minuten am Supercharger stehen, nachladen und dir ein bisschen die Beine vertreten (bekommst dann auch keine Thrombose) oder einen Kaffee trinken?

Gut .... aber 300km am Stück müssen schon drin sein .... und etwas Reserve ist ja auch nicht schlecht ... für Staus oder Umleitungen .... so kam ich auf 400km. Wenn ich am Freitagabend in die Heimat fahre habe ich keinen Bock mehr noch kurz vor dem Ziel irgendwo 20 Minuten rumzustehen  .... und wie gesagt .... es muss auch unter schlechten Bedingungen (z.B. mit Licht und Heizung) funktionieren. Meine Befürchtung ist, das die "reale" Reichweite von Elektroautus dann doch vermutlich deutlich unter den Herstellerangaben liegen dürfte.  Wenn ich mich darauf verlassen könnte, wären 20 Minuten Wartezeit auf 400 km schon OK .... wenn man sicher sein kann dran zu kommen und man nicht nachts auf irgend einem abgeelegenem Rastplatz im Regen steht. ;) 

 

Ich kenne einen Supercharger an der A45 .... da ist eigentlich immer etwas frei wenn ich vorbei komme .... aber wie viele Teslas gibt es heute in Deutschland? Wenn wirklich mal die große Masse der Leute elektrisch (also mit Akku) fahren soll, muss sich infrastrukturmäßig aber noch ganz ganz viel tun. Die Autos selbst sind da wahrscheinlich das geringere Problem. Nur leider sehe ich nicht viel in der Hinsicht außer ein paar Alibi-Ladesäulen hier und da. Unsere tollen Verkehrspolitiker beschäftigen sich ja scheinbar lieber mit wichtigeren Dingen wie Ausländermaut und der Rettung des Dieselmotors. Vielleicht sind ja sog. "Range extender" eine gute Zwischenlösung. Oder eben doch Wasserstoff .... aber da gehen die Meinungen ja scheinbar auseinander, ob das praktikabel bzw. sinnvoll ist.

 

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Holgerli
Am 5.4.2018 um 17:41 schrieb voc:

Das sehe ich genauso, das Laden bzw. die Ladezeit ist das Problem.

Ich könnte damit Leben alle 300 - 400 KM "tanken" zu fahren, nur sollte dieser Vorgang nicht 30 - 60 Min. dauern.

 

Das ist aber primär ein deutsches bzw. in europ. Problem. Bei Tesla sind 80% in 30 Minuten machbar. Und da sind wir wieder beim Punkt, dass 200 oder 500km Reichweite doch nicht egal sind. 80% von 200km sind 160km. 80% von 500km sind 400km. Und das sind alleine schon 45 bis 60 Minuten Zeitunterschied beim Laden.

 

Hinzu kommt:

 

Am 5.4.2018 um 20:04 schrieb Malvolio:

Gut .... aber 300km am Stück müssen schon drin sein .... und etwas Reserve ist ja auch nicht schlecht ... für Staus oder Umleitungen .... so kam ich auf 400km. Wenn ich am Freitagabend in die Heimat fahre habe ich keinen Bock mehr noch kurz vor dem Ziel irgendwo 20 Minuten rumzustehen  .... und wie gesagt .... es muss auch unter schlechten Bedingungen (z.B. mit Licht und Heizung) funktionieren.

 

Das ist übrigens der Grund warum ich auf mein Model 3 warte. Bisher 150km Pendlerstrecke. Hin und Zurück also 300km. Plus Stau plus kleinerer Umwege eher 400km. Und da wären wir dannwieder beim UUnterschied 200km zu 500km. Wobei ich mi bei 200km Reichweite noch nicht mal sicher wäre ob ich 150km real schaffe.

 

Am 5.4.2018 um 17:41 schrieb voc:

Es steht auch noch in den Sternen ob die Batterie die "Energiequelle" im E-Auto Segment sein wird.

Denkbar sind auch Wasserstoff betriebene Autos, ein Tankstellennetz besteht bereits und müsste "nur" umgerüstet werden.

 

Ich denke, dass das Thema durch ist. Aus diversen Gründen: 1.) Wird Wasserstoff von z.B. Daimler seit 1998 (wenn nicht sogar früher) gehypt mit dem Kommentar, dass das erste Serienjahrzeug in 2 Jahren kommt (also on 1998 aus geechnet). 2.) Gibt es immer noch keine Infrastruktur. Schlicht weil Wasserstofftankstellen zu teuer sind. 3.) Sind Wasserstofffahrzeuge zu teuer. Obwohl angeblich seit 1998 zur Serienreife entwickelt, kosten die Dinger ab 60.000 Euro aufwärts (z.B. der Toyota). Das liegt u.a. daran, dass Waserstoffautos neben den ganzen Wasserstoffkomponenten auch noch einen kompletten Elektroantrieb braucht. Und das liegt im letzten Punkt begründet. 4.) Wasserstoff ist kein Treibstoff sondern nur ein Energieträger. Während man Strom oder Benzin direkt "verheizen" kann muss bei Wasserstoff der Strom erst in Wasserstoff umgewandelt und dann in Strom zurückumgewandelt werden. Neben der Ineffizenz ist das auch sehr aufwändig.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden schrieb Holgerli:

Wasserstoff ist kein Treibstoff sondern nur ein Energieträger. Während man Strom oder Benzin direkt "verheizen" kann muss bei Wasserstoff der Strom erst in Wasserstoff umgewandelt und dann in Strom zurückumgewandelt werden. Neben der Ineffizenz ist das auch sehr aufwändig.

Auch im Akku wird der Strom erst mal in chemische Energie umgewandelt und gespeichert. Wasserstoff würde das Speicherproblem von Solar- und Wind-Strom lösen.  Deshalb ist die Umwandlung und der Wirkungsgrad nicht so kritisch.

Ich bin von Wasserstoff für Autos aber auch nicht überzeugt. Der Tank ist zu schwer. Wenn dann wäre eine Brennstoffzelle statt eines Verbrennungsmotors sinnvoll.

Die Kosten sind wie bei jeder neuen Technologie wegen der geringen Stückzahl erst mal teuer. Um Wasserstoff war es lange sehr ruhig.

Zur Zeit gibt es wieder Aktivitäten insbes. bei Brennstoffzellen: hydrogencouncil.com, hydrogen.energy.gov

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Holgerli
vor 10 Minuten schrieb reko:

Auch im Akku wird der Strom erst mal in chemische Energie umgewandelt und gespeichert. Wasserstoff würde das Speicherproblem von Solar- und Wind-Strom lösen.  Deshalb ist die Umwandlung und der Wirkungsgrad nicht so kritisch.

Ich bin von Wasserstoff für Autos aber auch nicht überzeugt. Der Tank ist zu schwer. Wenn dann wäre eine Brennstoffzelle statt eines Verbrennungsmotors sinnvoll.

 

Nun, dass erste was ich zur Speicherung von Strom in Akkus gefunden habe war folgendes: Nicht eingeschlossen sind üblicherweise elektrochemische Speicher wie Akkumulatoren (aufladbare Batterien), obwohl dort die Energie auch in chemischer Form gespeichert wird. Es wird dort aber normalerweise kein separat lagerbarer chemischer Energieträger erzeugt.     Ausnahme Redox-Flow. Aber die sind überlichweise nicht im Auto.

 

Bezüglich Wasserstoff stimme ich Dir zu, dass es unterschiedlich ist ob wir von Power-2-Gas (Stromüberschüsse umwandeln) oder von Wasserstoff als Treibstoff für Autos reden. Neben dem Tank kommt das Problem beim Auto hinzu, dass der Wasserstoff erstmal ins Auto gelangen muss. Also hat man entweder eine Wasserstoffproduktion vor Ort (im Sinne von 100km Radius) oder die Wasserstoffproduktion steht im Norden bei den Windrädern. Und von dort muss der Wasserstoff dann mit LKW oder Pipeline zur Tankstelle. Aber auch wenn man die Wasserstoffproduktion dezentraler aufbaut, muss der Wasserstoff mit LkW zur Tankstelle. Ich denke, dass die Verkürzung "bestehende Tankstellen in Wasserstofftankstellen zuzubauen" zu kurz bzw. zu untechnisch gedacht ist.

 

vor 22 Minuten schrieb reko:

Die Kosten sind wie bei jeder neuen Technologie wegen der geringen Stückzahl erst mal teuer. Um Wasserstoff war es lange sehr ruhig.

Das ist m.M.n. ein weiteres Problem: Bei Akkus sind die Kosten rapide am Fallen. Bei Wasserstoff sehe ich das nicht. Neben mangelnder Infrastruktur sind die Kosten zu hoch. Für mich sind die Wasserstoffinitiativen der deutschen Automobilindustrie und Toyota eher Compliance.

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reko
vor 4 Minuten schrieb Holgerli:

Eine Wasserstoff-Brennstoffzelle ist ein Redox Flow Akku. Man kann sogar Brennstoffzellen bauen, die auch als Elektrolysezellen funktionieren. Beim Auto gibt es dazu aber keine Notwendigkeit. Deshalb ist es sinnvoller eine Zelle nur für die Elektrolyse zu optimieren.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 3 Minuten schrieb reko:

Eine Wasserstoff-Brennstoffzelle ist ein Redox Flow Akku. Man kann sogar Brennstoffzellen bauen, die auch als Elektrolysezellen funktionieren. Beim Auto gibt es dazu aber keine Notwendigkeit. Deshalb ist es sinnvoller eine Zelle nur für die Elektrolyse zu optimieren.

Das mag sein, hat aber nichts mit Deiner Ursprungsaussage "Auch im Akku wird der Strom erst mal in chemische Energie umgewandelt und gespeichert." zu tun, da wieder Tesla, noch VW, BMW, Renault, Nissan, GM... Redox Flow-Akkus im Auto erbauen. Dort sind es Lithium Ionen-Akkus. Genauso wie bei 95% bis 99% aller Stromspeicher, wo zu den LiIo-Akkus auch noch Bleiakkus hinzukommen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Stunden schrieb Holgerli:

Das mag sein, hat aber nichts mit Deiner Ursprungsaussage "Auch im Akku wird der Strom erst mal in chemische Energie umgewandelt und gespeichert." zu tun, da wieder Tesla, noch VW, BMW, Renault, Nissan, GM... Redox Flow-Akkus im Auto erbauen. Dort sind es Lithium Ionen-Akkus. Genauso wie bei 95% bis 99% aller Stromspeicher, wo zu den LiIo-Akkus auch noch Bleiakkus hinzukommen.

Es gibt zwar nicht so viele Wasserstoffautos. Neuere Konstruktionen (ab 2000) werden aber meist mit Brennstoffzellen (=RedoxFlow) gebaut. 

Z.B.  wiki/List_of_fuel_cell_vehicles

Toyota Mirai,

Honda Clarity,

Hyundai ix35 FCEV,

Hyundai Nexo,

"As of 2017, there was limited hydrogen infrastructure, with 36 hydrogen fueling stations for automobiles publicly available in the U.S., but more hydrogen stations are planned, particularly in California"

Die Entwicklung dauert hier länger, da nicht wie bei Li-Akkus eine vorhandene Consumer-Technologie adaptiert werden kann. Vergleicht man mit Solid State Akkus ist das Rennen ausgeglichener.

 

Tesla will Batterie LKWs bauen. Hier könnte ich mir auch Wasserstoff Brennstoffzellen vorstellen. Die H2 Vorteile kommen hier besser zum Tragen: kürzere Tankzeit, längere Reichweite und zusätzliche Reichweite ist sehr viel billiger als mit Akkus zu realisieren.

 

Nissan hat einen Ethanol Brennstoffzellenprototyp. Video: Nissan e-NV200 Solid Oxide Fuel-Cell (SOFC)

Der Prototyp hat einen Reformer, der Ethanol in Wasserstoff umwandelt und eine Wasserstoffbrennstoffzelle.

Damit wäre die Tankinfrastruktur sehr einfach umzustellen. Die E10 Zapfsäule darf gerne durch E100 ersetzt werden. In Brasilien gibt es das schon flächendeckend.

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Holgerli
vor einer Stunde schrieb reko:

Tesla will Batterie LKWs bauen. Hier könnte ich mir auch Wasserstoff Brennstoffzellen vorstellen. Die H2 Vorteile kommen hier besser zum Tragen: kürzere Tankzeit, längere Reichweite und zusätzliche Reichweite ist sehr viel billiger als mit Akkus zu realisieren.

Und was hat das jetzt noch mit Tesla zu tun?

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reko
vor 3 Minuten schrieb Holgerli:

Und was hat das jetzt noch mit Tesla zu tun?

Deine Aussage zu "Wasserstoff betriebene Autos" war "Ich denke, dass das Thema durch ist."

Das ist es m.M. nicht. Bei so vielen Visionen (Batterie LKW) sollten sich Tesla Aktionäre auch mal mit möglicher Konkurrenz beschäftigen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ja, aber bitte im entsprechenden Thread.

Aus diesem Grund klinke ich mich jetzt aus der "andere Technologien von anderen Firmen"-Diskussion aus.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Am ‎07‎.‎04‎.‎2018 um 11:33 schrieb Holgerli:

 

Das ist übrigens der Grund warum ich auf mein Model 3 warte. Bisher 150km Pendlerstrecke. Hin und Zurück also 300km. Plus Stau plus kleinerer Umwege eher 400km. Und da wären wir dannwieder beim UUnterschied 200km zu 500km. Wobei ich mi bei 200km Reichweite noch nicht mal sicher wäre ob ich 150km real schaffe.

 

Dann wirst du beim M3 auch zittern müssen wenn ich das hier lese:

 

http://www.autobild.de/artikel/tesla-model-3-2017-infos-5215630.html

Zitat

 

 


In Verbindung mit dem größeren, in unserem Auto verbauten 75-kWh-Akku beträgt die maximale Reichweite knapp 500 Kilometer. Schon nach gut 30 Kilometern auf dem Freeway ist der Ladezustand von 65 auf 45 Prozent abgesackt.
 

 

Bei deutschen 130km/h Richtgeschwindigkeit, wird es sehr eng mit 150km Reichweite.

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Holgerli

Typische Aussage von der Bildzeitung für Autos. Das hieße, dass ein i3 nur 30km weit käme. Der hat nämlich nur ein 33kWh-Akku.

Zumal Tesla ja auch schon ettliche Jahre Erfahrung mit den Akkus vom MS und MX hat und das M3 von EPA ein Reichweiten-Rating bekommen hat.

 

Was aus dieser Aussage nicht klar wird:

1.) Ist nur der "Ladezustand" abgesackt oder die tatsächliche Akku-Ladung? Wenn ich 20km auf der BAB fahre sinkt bei meinem Benziner die berechnete Reichweite auch mal um 100km. Die Frage ist halt wie man fährt.

2.) Ist der Akku schon warm gewesen? Wenn nicht, geht das auch auf den angezeigten "Ladezustand", regeneriert sich aber wieder wenn der Akku wärmer wird.

3.) Auch im Zusammenhang mit 2.): Man muss ganz klar unterscheiden zw. Sommer und Winter, wobei das bei allen BEVs so ist. Aber wenn im "winterlichen Detroit" wirklich und generell nach 150km Schluss sein sollte, hätte man schon eine allg. Diskussion im Netz. Die sehe ich aber nicht.

 

Alles in allem halte ich die Aussage für stark verkürzt bzw. bewusst irreführend.

 

Allein, wen ich die Aussage lese:

Zitat

 

Fahren: Heimliche Testfahrt in den USA

Die erste ausführliche Testfahrt findet im Geheimen statt, denn offizielle Testfahrzeuge gibt Tesla nicht heraus. AUTO BILD ist es dennoch gelungen, ein Model 3 im winterlichen Detroit zu fahren:

 

 

Duzende von Test von Testseiten, -Magzine und Testvideos kurisieren im Netz. Ganz offiziell. Entweder weil man den Wagen selber gekauft hat oder sich einen von Privat geliehen hat. Nur bei der Bildzeitung für Autos findet es "im Geheimen statt".:-*

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DrFaustus
vor 4 Minuten schrieb Holgerli:

Typische Aussage von der Bildzeitung für Autos. Das hieße, dass ein i3 nur 30km weit käme. Der hat nämlich nur ein 33kWh-Akku.

Diese Aussage ist in etwa so, als würde man die Reichweite eines Benziner abhängig davon machen, wie groß sein Tank ist. Wie unsinnig das ist, wirst du selbst wissen.

vor 4 Minuten schrieb Holgerli:

Zumal Tesla ja auch schon ettliche Jahre Erfahrung mit den Akkus vom MS und MX hat und das M3 von EPA ein Reichweiten-Rating bekommen hat.

 

Was aus dieser Aussage nicht klar wird:

1.) Ist nur der "Ladezustand" abgesackt oder die tatsächliche Akku-Ladung? Wenn ich 20km auf der BAB fahre sinkt bei meinem Benziner die berechnete Reichweite auch mal um 100km. Die Frage ist halt wie man fährt.

Das ist immer die Frage. Mit 80kmh hinterm LKW oder "normal". Aber du wirst es als Betatester "bald" selbst herausfinden.

vor 4 Minuten schrieb Holgerli:

2.) Ist der Akku schon warm gewesen? Wenn nicht, geht das auch auf den angezeigten "Ladezustand", regeneriert sich aber wieder wenn der Akku wärmer wird.

Auch das kannst du als Betatester bald aus erster Hand berichten

vor 4 Minuten schrieb Holgerli:

3.) Auch im Zusammenhang mit 2.): Man muss ganz klar unterscheiden zw. Sommer und Winter, wobei das bei allen BEVs so ist. Aber wenn im "winterlichen Detroit" wirklich und generell nach 150km Schluss sein sollte, hätte man schon eine allg. Diskussion im Netz. Die sehe ich aber nicht.

Du meinst die 10 M3 Besitzer in Detroit diskutieren dann im Internet untereinander aus, wie weit sie kommen?

vor 4 Minuten schrieb Holgerli:

 

Alles in allem halte ich die Aussage für stark verkürzt bzw. bewusst irreführend.

 

Allein, wen ich die Aussage lese:

 

Duzende von Test von Testseiten, -Magzine und Testvideos kurisieren im Netz. Ganz offiziell. Entweder weil man den Wagen selber gekauft hat oder sich einen von Privat geliehen hat. Nur bei der Bildzeitung für Autos findet es "im Geheimen statt".:-*

Dabei war der Artikel ja alles andere als kritisch mit dem M3, sondern das Auto kam im Ganzen ganz gut weg. Naja,...

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Holgerli
vor 3 Minuten schrieb DrFaustus:

1.) Diese Aussage ist in etwa so, als würde man die Reichweite eines Benziner abhängig davon machen, wie groß sein Tank ist. Wie unsinnig das ist, wirst du selbst wissen.

2.) Das ist immer die Frage. Mit 80kmh hinterm LKW oder "normal". Aber du wirst es als Betatester "bald" selbst herausfinden.

3.) Auch das kannst du als Betatester bald aus erster Hand berichten

4.) Du meinst die 10 M3 Besitzer in Detroit diskutieren dann im Internet untereinander aus, wie weit sie kommen?

5.) Dabei war der Artikel ja alles andere als kritisch mit dem M3, sondern das Auto kam im Ganzen ganz gut weg. Naja,...

zu 1.) Die Aussage war eher, dass man die typischen Verbräuche von eMobilen kennt und gerade Tesla mit dem Wissen des MS und MX wird sich hier keinen Bock schießen. Und auch hier wurde das M3 zum MS/MX optimiert was man von anderen "Betatestern" liest. Und irgendwie komisch: Die Bildzeitung für Autos gibt keine gefahrene Reichweite oder einen Verbrauch kWh/100km an. Warum nicht.

zu 2.) Vor mir wird es einige tausend andere Tester geben aber: Das typischen Verhalten von eMobilen kennt man  und gerade Tesla mit dem Wissen des MS und MX wird sich hier keinen Bock schießen. Und auch hier wurde das M3 zum MS/MX optimiert was man von anderen "Betatestern" liest.

zu 3.) Auch hier: Vor mir wird es einige tausend andere Tester geben aber: Das typischen Verhalten von eMobilen kennt man  und gerade Tesla mit dem Wissen des MS und MX wird sich hier keinen Bock schießen. Und auch hier wurde das M3 zum MS/MX optimiert was man von anderen "Betatestern" liest.

zu 4.) Nun, wenn Du eine Landkarte zur Hand nehmen würdest, würdest Du sehen, dass nicht nur Detroit winterliches Wetter hat.  Und wenn man sieht was alles diskutiert wird, so bin ich mir sehr sicher, dass massenhaft M3s mit max 150k Winterreichweite diskutiert werden würden.

zu 5.) Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ein schlecht recherchierter und geschriebener Artikel bleibt schlecht auch wenn das Fazit des Artikels recht positiv ist.

 

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DrFaustus

zu 4: Was man so ließt ist die Masse der bisherigen M3 aber in Kalifornien ausgeliefert worden.

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Holgerli

Aber scheinbar auch nach Detroit, New York und anderen nördlichen Staaten.

Und da quasi jedes kleine Produktionsproblem vom M3 im Internet von Besitzern dokumentiert ist, würde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass eine Unterschreitung der Reichweite um über 70% (das M3 LR war mit etwas über 500km angegeben) thematisiert worden wäre, zumal das Problem beim MS und MX von Tesla nicht bekannt ist und sich dort im normalen Rahmen der Mehrverbräuche im Winterbetrieb bewegt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Die Betatester vermelden Probleme mit dem Dach:

https://forums.tesla.com/forum/forums/looked-and-saw-crack-roof

 

https://photos.google.com/share/AF1QipM9s6R3XdOkEeDd-3mJTZqYhcVNlkMj8OeomVbvbFMDIXNCADi1ZcRAbCFIp-rTRw?key=bmlIamxaeTc2eXF1aTVZcjhlNmpYY3V6clMzWUNn

 

Sieht nicht gut aus. Vor allem weil sich das Problem häuft, kann man von Produktionsmängeln ausgehen. evtl. hängt damit die jüngste Stillegung der Produktion des M3 zusammen?

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DrFaustus

Also laut Schätzung von InsideEV hat Tesla 3875 Model 3 im April gebaut/verkauft. Das sind stolze 904 Autos pro Woche.

Komisch, hatte man doch Ende März die 2000 Stück in 7 Tagen "geschafft".

Zur Erinnerung: Der gute Elon hat für Ende Juni 5000 Autos je Woche versprochen. Q3 will er Cashflow positiv sein. :lol:

 

Aktie +2,7% vorbörslich, heute Nacht kommen die Q1 Zahlen.

Zeit für einen neuen Short?

Mir juckt es in den Fingern.

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