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Aktiennovize

Schwarzseher wie Günther Hannich & Co. - was für eine Daseinsberechtigung?

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Chemstudent

Aber woher hast du den Dow mit minus 77%?? Selbst erfunden?

Für losemoremoney ist Gold = Geld, also rechnet er einfach alles was er auftreiben kann in Gold. Und haut dann eben so amüsante Sachen raus wie "Dow seit 2000 um 77% gefallen" oder die Inflation wäre sonstwie hoch.

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losemoremoney

Aber woher hast du den Dow mit minus 77%?? Selbst erfunden?

Für losemoremoney ist Gold = Geld, also rechnet er einfach alles was er auftreiben kann in Gold. Und haut dann eben so amüsante Sachen raus wie "Dow seit 2000 um 77% gefallen" oder die Inflation wäre sonstwie hoch.

So amüsant ist das nicht.

 

Abwarten der Tag der Abrechnung kommt, Rußland hatte in den 90er 2 Währungsreformen und ne Hyperinflation mit Währungsschnitt von 3 Nullen.

 

Die Verschuldung zum GDP liegt bei 20%.

 

Wie sagt man so schön Papiergeld fällt langfristig immer auf seinen inneren Wert 0.

Und so weit sind wir nicht entfernt vom Verfallstag.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Aber woher hast du den Dow mit minus 77%?? Selbst erfunden?

Für losemoremoney ist Gold = Geld, also rechnet er einfach alles was er auftreiben kann in Gold. Und haut dann eben so amüsante Sachen raus wie "Dow seit 2000 um 77% gefallen" oder die Inflation wäre sonstwie hoch.

 

 

Vielleicht bin ich ein bissel blöd.

 

Dann sind es diese Leute auch Dirk Müller; Roland Leuschel; Jim Rogers; George Soros;Max Otte;Mark Faber, Michael Mross.

 

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armerTor

Also ich habe gestern meinen letzten Nugget einem Landstreicher vermacht, nachdem die Tankstelle statt Gold lieber Plastikgeld wollte.

 

Alles Gute ( auch für die Goldjünger ) für 2011!

 

Grüße!

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Chemstudent

Vielleicht bin ich ein bissel blöd.

 

Dann sind es diese Leute auch Dirk Müller; Roland Leuschel; Jim Rogers; George Soros;Max Otte;Mark Faber, Michael Mross.

Ach ich kenn' nicht jede Aussage, die irgendein Guru von sich gibt. Dennoch würde es mich - zumindest bei einigen der genannten Leuten - wundern, wenn diese auch alles in Gold umrechnen würden, und dann behaupteten, die Ware sei real um x% gefallen.

Ich bezweifle nämlich stark, dass jemand der vor 2 Jahren den DJ kaufte sich heute mit dem damals angelegten Geld knapp 18% weniger leisten kann, obwohl der DJ um rund 33% zulegte.

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35sebastian

Ich bin nun schon des öfteren auf "Endzeit-Analysen" wie die von Günther Hannich gestoßen, in welchen mit -nach Auffassung des Verfassers- absoluter Sicherheit ein Endzeitszenario eintreten wird, das durch überschuldete Staatshaushalte, Massenarbeitslosigkeit und eine am Boden liegende Wirtschaft eingeleitet wurde.

 

Speziell Günther Hannich wurde bereits bei N-TV live zu seiner Meinung befragt. Seine Finanzletter jedoch erwecken beim Lesen den Eindruck eines Panik-Propheten, der einem etwas aufschwatzen möchte. Schon allein das einfach gehaltene Vokabular, die reißerischen Phrasen und die dünnen Inhalte vermitteln einem das Gefühl, das hier keineswegs ein Ökonom erster Klasse zu Werke geht, sondern eher ein Bauchladen-Krämer.

 

Die Inhalte, die ich den aktuellen Finanzlettern entnehmen kann, decken sich zum Großteil mit denen aus 2008 oder 2009, in denen schon "bis spätestens Jahresende" der komplette Zusammenbruch des Finanz- und Wirtschaftssystems vorhergesagt wurde.

 

Wieso werden genau solche Propheten scheinbar auch in seriösen Medien erwähnt und ihre Aussagen interpretiert? Was meint Ihr?

 

Ich hol den Eingangsthread noch mal heraus.

Schwarzseher gibt es aller Orten.Hier im Forum heißen sie ........... :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Wenn es sie nicht gäbe, würde etwas fehlen, wie der Suppe das nötige Salz.

Wenn sie so nett daherkommen wie LMM finde ich die Diskussion zuweilen amüsant. :wub:

Nur wenn Angstmacherei als Kalkül engesetzt wird, dann ist bei mir "Schluss mit lustig". :angry:

 

 

Jim Rogers zur Börse:

 

rogers.gifIch glaube, wir haben zwar EINEN Tiefpunkt, aber wir haben noch nicht DEN Tiefpunkt gesehen. Natürlich kann es sein, dass die Märkte nun wieder steigen. Und das kann bis ins nächste Jahr hinein dauern. Falls wir aber bereits in den nächsten Wochen einen Verkaufshöhepunkt erleben, wird es vom jetzigen Niveau nochmals mindestens um 20 Prozent runtergehen. Das könnte dann genug sein, damit die Märkte aufgeräumt" sind."

 

Wo ist Geld sicher?

 

Der einzige Ort, den ich kenne, sind Rohstoffe. Es gab Zeiten in der Geschichte, wo Bauern reiche Leute gewesen sind. Wenn ich richtig liege mit meiner Beurteilung, kommen diese Zeiten nun zurück. In den vergangenen Jahren haben wir in Grossstädten wie London und New York viele 29-jährige Investmentbanker gesehen, wie sie mit ihren Maseratis in den Strassen herumgefahren sind. Diese Tage sind vorbei. Alle diese Leute müssen in Zukunft lernen, Taxi zu fahren. Wenn sie schlau sind, lernen sie Traktor zu fahren. So finden sie dann in den nächsten 10 bis 15 Jahren einen Job. Dann werden wir nicht mehr die 29-jährigen Banker in Maseratis sehen, sondern die 29-jährigen Bauern. Und die vormaligen Banker werden für diese arbeiten. Wir stehen vor einem gewaltigen Wandel. Die reichen Leute von morgen produzieren echte Dinge. Alle MBA-Inhaber, die Papier produzieren oder Papier herumschweben, werden in der Welt von morgen nicht mehr reich sein.

 

 

Jim Rogers zu Gold:

 

Ich besitze Gold und ich werde weiter Gold kaufen. Ich kaufe mehr Gold, wenn der Preis fällt. Ich kaufe aber auch weiter Gold, wenn der Goldpreis steigt. Gold wird in diesem Commodity-Bullenmarkt sicherlich weiter steigen. Steigt der Goldpreis auf sein infl ationsbereinigtes Allzeithöchst, steigt die Feinunze Gold auf über 2000 Dollar. Wahrscheinlich ist aber, dass Gold zuerst auf 500 Dollar fällt. Denn wir erleben derzeit Zwangsverkäufe von Fonds etc. von allen Assetklassen. Ich hoffe, ich bin bei 500 Dollar intelligent genug, um noch mehr Gold zu kaufen.

 

 

 

 

Hat das WPF einen Jim? :thumbsup:

 

Wer sieht schwarz? :)

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losemoremoney

Vielleicht bin ich ein bissel blöd.

 

Dann sind es diese Leute auch Dirk Müller; Roland Leuschel; Jim Rogers; George Soros;Max Otte;Mark Faber, Michael Mross.

Ach ich kenn' nicht jede Aussage, die irgendein Guru von sich gibt. Dennoch würde es mich - zumindest bei einigen der genannten Leuten - wundern, wenn diese auch alles in Gold umrechnen würden, und dann behaupteten, die Ware sei real um x% gefallen.

Ich bezweifle nämlich stark, dass jemand der vor 2 Jahren den DJ kaufte sich heute mit dem damals angelegten Geld knapp 18% weniger leisten kann, obwohl der DJ um rund 33% zulegte.

 

Nein das sagt keiner von ihnen das die Preise real gefallen sind , aber alle wissen es.

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GBD0602.pdf

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H.B.

Ich finde es ja eine gute Gehirn-Jogging-Übung durchzudeklinieren, wie eine Gold-Welt aussehen würde.

 

Die gute alte österreichische Schule hat leider nicht von Marx/Engels partizipiert.

Eine abgeschlossene Welt ist schlichtweg genauso wenig anstrebenswert, wie eine inflationär gepushte.

 

Eine kurze Überlegung mag dies verdeutlichen.

 

Die Weltbevölkerung wächst exponentiel. Derzeit werden pro Sekunde 2.6 Menschen mehr geboren, als sterben.

Wenn man nun stark vereinfachend annimmt, dass alle Menschen der gleichen Wertschöpfung fähig sind, dann verringert dies in einer Goldwelt automatisch und kontinuierlich die Einkommen derjenigen, die schon länger leben. Andersherum: Anstatt Lohnerhöungen als Anreizsystem erwartet selbst Leistungsträger maximal eine Einkommenstagnation; Lohnkürzungen sind die Regel.

Ob der Lohn in Gold oder Papierersatz ausgezahlt wird, spielt keine Rolle.

 

Ich glaube, dass die Menschen für diese bittere Realität noch längst nicht reif sind. Und deshalb ist das ständige Bemühen um relative Preisstabilität verbunden mit mehr oder weniger häufigen Währungsreformen und -schnitten sicherlich die bessere Option für ein menschenwürdiges Leben im Hier und Jetzt.

 

Wenn wir diese unfertige Welt nun als Basis nehmen, gibt es in den Industriestaaten eine Entwicklung, die bei mir Sitrnrunzeln erzeugt:

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Dies ist wohl auch der Hintergrund für die Renaissance der "Österreicher".

 

Wir leben in einer Zeit, wo Kredite kein Wachstum mehr erzeugen.

Und wenn man sich das Jahr 2010 anschaut, dann ist schon sehr auffällig, wie sensibel der Aktienmarkt auf Kapitalspritzen reagiert:

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nicht nur der US-Markt sondern auch der Europäische:

 

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In diesem Zusammenhang empfinde ich den kontinuierlichen Anstieg des Goldpreises seit dem Beginn des Geddruckens durch Greenspan 1999 als etwas beruhigendes, zeigt es doch an, dass die Marktmechanismen noch funktionieren.

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(Goldpreisentwicklung (oben) und S&p-500 /unten)

 

Ich bin deshalb auch (noch) nicht im Lager der Scharzseher.

Statt dessen warte ich gedultig auf das Auslaufen der Effekte der Geldinjektionen auf die Renten-, Aktien- und Rohstoffmärkte und positionier mich dann neu. Dann vielleicht (und soagr wahrscheinlich) wieder als Schwarzmaler.

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losemoremoney

 

Hat das WPF einen Jim? :thumbsup:

 

Wer sieht schwarz? :)

 

Schöner Beitrag von Dir Sebastian das Statement kannte ich noch nicht.

 

Stellt sich nun die Frage haben Crashpropheten wie Hannich ihre Daseinberechtigung oder nicht?

Ich denke schon.

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35sebastian

Hat das WPF einen Jim? :thumbsup:

 

Wer sieht schwarz? :)

 

Schöner Beitrag von Dir Sebastian das Statement kannte ich noch nicht.

 

Stellt sich nun die Frage haben Crashpropheten wie Hannich ihre Daseinberechtigung oder nicht?

Ich denke schon.

 

Danke für die Blumen. Ich hab mir Mühe gegeben.:)

Wenn du dir beim Lesen meines Beitrags auch Mühe gibst, bleiben eigentlich keine Fragen offen.

Oder doch?

Manche Dinge und "Spekulationen" stehen halt zwischen den Zeilen.:thumbsup:

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klausk

Für losemoremoney ist Gold = Geld, also rechnet er einfach alles was er auftreiben kann in Gold. Und haut dann eben so amüsante Sachen raus wie "Dow seit 2000 um 77% gefallen" oder die Inflation wäre sonstwie hoch.

Jaaa. Ahaaa. Ich lese losemoremoney wohl zu selten, sonst wüßte ich das wohl.

 

Eigentlich gar nicht so dumm: Man bastelt sich seine eigene Welt --- und ist darin König!

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Für losemoremoney ist Gold = Geld, also rechnet er einfach alles was er auftreiben kann in Gold. Und haut dann eben so amüsante Sachen raus wie "Dow seit 2000 um 77% gefallen" oder die Inflation wäre sonstwie hoch.

Jaaa. Ahaaa. Ich lese losemoremoney wohl zu selten, sonst wüßte ich das wohl.

 

Eigentlich gar nicht so dumm: Man bastelt sich seine eigene Welt --- und ist darin König!

 

Ja Kläuschen alles eine Frage des Maßstabes unser Geldsystem garantiert langfristig gesehen zu 100% jedem Menschen, das er zum Millionär wird mit oder ohne Aktien, wo bleibt da noch der Anreiz.

Oder wie ruiniert man jemand der nicht mit Geld umgehen am schnellsten, Du gibst ihm einfach ne Mille. :lol:

Du lebst in den Staaten Glückwunsch, es sollte die nächsten 10 Jahre mit dem Millionengewinn klappen. :thumbsup:

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Dulidu

zurück zum Kasandra-Syndrom wie z.B. Günter Hannich:

 

Schon vor mehr als einem halben Jahr hat Günter Hannich den Zusammenbruch des westlichen Währungssystems und insbesondere des EURO schon für November/Dezember 2010 vorausgesagt. Naja, wir haben's überlebt. Jetzt wird der Zusammenbruch für März 2011 vorausgesagt - angeblich weil der Verfassungsgerichtshof in der BRD den EURO abschaffen wird. Die Frage ist nur, WIE wird er das machen? Weil dieser Gerichtshof über alle anderen Teilnehmerstaaten am Währungsraum die Existenz bestimmt? Nein, das kann er eben nicht. Dieser Gerichtshof könnte es auch nicht einmal verbieten, dass die BRD für Griechenland, Irland und/oder Portugal Finanzhilfe leistet. Das kann nur wirtschaftspolitisch diskutiert werden und nicht staatsrechtlich, wo es doch mehrere Staaten sind, die da mit-entscheiden.

 

Es könnte aber finanzpolitisch entschieden werden, keine Stüzungshilfen bereit zu stellen und die betroffenen Staaten wie Griechenland und Portugal in den Staatsbankrott gleiten zu lassen und gleichzeitig auch das westliche Bankensystem auf den Haufen zu werfen. Der EURO würde trotzdem aufrecht bleiben, nur gäbe es dann in der BRD von heute auf morgen 10 Millionen Arbeitslose mehr und in ganz Europa wahrscheinlich 100 Millionen. Die Folge wäre keine Inflation sondern eine gehörige Deflation auf dem Gütersektor. Dem Weltklima täte ein industrieller Selbstmord zwar gut, doch die Menschheit hätte Bauchweh.

 

Übersehen wird, dass die Geld/Leistungs-Relation (Preisniveau) nicht von einer fix gegebenen Menge des Geldes wie z.B. der Landfläche bestimmt wird sondern von der Umlaufgeschwindigkeit - und diese wurde schon sehr gebremst. Es gibt nur gewisse Märkte, in die hinein eine Tendenz des Geldüberhangs (Nachfragesteigerung wie z.B. bei Gold) getragen wird, doch gerade dort ist die Umschlaghäufigkeit gebremst und aus der Blase der Finanzderivate, wo sich die Geldmenge am schnellsten gedreht hatte, ist die Luft schon weitgehend heraus. Unser System braucht wie jedes hybride System Kasandras, damit überschüssige Potenziale fehlgeleitet werden und verpuffen. Günter Hannich hat schon seit Jahren den Zusammenbruch des EURO prophezeit und somit hat er auch mit-geholfen, dass dieser langfristig stark sein wird. Der liebe Gott und China wird schon die Hand drüber halten. Die Frage ist nur, ob uns Europäern diese Hilfe auf lange Sicht so gut tun wird. China und Indien strengen sich z.Zt. gehörig an, 'to slow down the pace' - und wir haben schon diesen langsameren, was nicht so schlecht ist. Im Trab kommt man weiter als im Jagdgalopp und das Kapital wird weiterhin und noch mehr auf die Aktienmärkte zurück schwappen, wo langfristige Innovationen und Gestaltungen letztendlich finanziert werden und Kapitalerhaltung am besten stattfindet.

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Hedger99

Eines scheint aber nicht ganz falsch zu sein. Derzeit scheinen die Bemühungen in USA und im Euroraum noch keinen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung in Gang zu bringen. Und von richtiger Inflation sind wir derzeit auch entfernt. Im Moment sieht es wirklich nach eher deflationären Kräften aus. Die kurzzeitig rohstoffbedingten Teuerungsraten der letzten Monate gehen im Moment ja wieder zurück.

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