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skyfox

Wann kommt der große Crash was denkt ihr?

  

99 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

skyfox

 

Kleiner Hinweis an den Thread-Opener:

Deine Fragen sind ja gar nicht so uninteressant. Und ein Gedankenaustausch darüber auch gar nicht mal so verkehrt.

 

Viele sind aber aufgrund Deines Schreibstils etwas perplex, jedenfalls geht es mir so. Versuche doch einfach Deine Argumente sauber zu ordnen, sauber niederzuschreiben, und daraus folgend kurz verschiedene Szenarien aufzuzeigen. So wie es jetzt ist weiß man weder was Du genau schreibst, noch was Du damit meinst oder ausdrücken willst...

 

Ganz überlesen, hmm zur Kenntnis genommen :) nur aber, dass bin halt mal ich. Ich werf ein paar Brocken rein um mal zu schauen was ihr über die Sache so denkt. ;) Also nochmal grob gesagt. Ich will über die Probleme diskutieren welche hoche/niedriege Geburtenraten Überbevölkerung Umweltverschmutzung.... verursachen und ob es zu einem Totalkollaps kommt und wie ernst das Ganze zu nehmen ist.

 

Ärgenzend vielleicht noch ein netter wikipedia Artikel

Grenzen des Wachstums

 

Bevölkerungswachstum war in den Modellen zunächst eine Voraussetzung für die Steigerung der Wirtschaftsleistung, da die Bevölkerungszahl Auswirkungen auf die Rohstoffproduktion, die Nahrungsmittelproduktion, die nachgefragten Dienstleistungen und die Industrieproduktion hätten.Diese wirtschaftsfördernden Aspekte des Bevölkerungswachstum würden aber bei einer Grenzüberschreitung ins Gegenteil umschlagen, da die Kapitalabnutzung dann größer als die Investitionsrate wäre. Dies wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn die Kosten der Rohstoffgewinnung immer weiter anstiegen, weil die ergiebigen Lagerstätten erschöpft wären und auf immer minderwertigere Lager zugegriffen werden müsste. Es könne also nach den Ergebnissen des 1972er Berichts kein unendliches Bevölkerungswachstum geben, ohne dadurch irgendwann auch das Industriekapital zu beeinträchtigen.

[.......]

In den meisten der errechneten Szenarien ergibt sich ein Überschreiten der Wachstumsgrenzen und ein anschließender Kollaps (overshoot and collapse) bis spätestens 2100. Fortführung des business as usual der letzten 30 Jahre führe zum Kollaps ab dem Jahr 2030.

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obx

Ich werf ein paar Brocken rein um mal zu schauen was ihr über die Sache so denkt. ;) Also nochmal grob gesagt. Ich will über die Probleme diskutieren welche hoche/niedriege Geburtenraten Überbevölkerung Umweltverschmutzung.... verursachen und ob es zu einem Totalkollaps kommt und wie ernst das Ganze zu nehmen ist.

 

Es wird nicht zu einem Kollaps kommen, wie ich hier schon geschrieben hatte. Demographie und Umweltverschmutzung mit eingerechnet. So wie es schon zu Lebzeiten verschiedene Wachstums-, Verschuldungs- und Umweltverschmutzungsphasen, hohe Geburtenraten oder demographische Ungleichgewichte gab, gibt es sie eben heute auch...

 

Der einzige Unterschied ist nur, dass verschiedene Untergangspropheten die Lage noch viel schwärzer malen als zuvor. Geschuldet ist ein großer Teil davon aber dem gestiegenen Wettbewerb untereinander. Jeder muss noch einen draufsatteln da er sonst keine hohe Auflage verkaufen kann.

 

Aber das Ende der Welt würde ich deswegen, überspitzt ausgedrückt, auch nicht proklamieren. Man hat solche Erschütterungen doch immer mal gehabt. Nach Ende des WWII war die Verschuldung in Großbritannien auch bei über 150%. Nachfrageausfälle gab es in den USA in den 80igern. Das halte ich zwar alles für Wachstumsbremsend, aber nicht so bedenklich, als dass ich an dem Grundsatz einer steigenden Weltwirtschaft zweifeln würde.

 

Irgendwann, da gebe ich Dir recht, ist der Punkt erreicht, an dem, vorsichtig ausgedrückt, westliche Volkswirtschaften kollabieren könnten. Nur spätestens an diesem Punkt wird es in Schwellenländern eine Kehrtwende geben.

 

Denn: Staatsschulden auf der einen Seite stehen auch Forderungen auf der anderen gegenüber. Im Falle von US-Bonds sogar Gläubigerstaaten wie China, Russland, Japan und Brasilien... Diese Schwergewichte der Weltwirtschaft können es sich nicht leisten, Nachfragerländer wie die EU und die USA vor die Hunde gehen zu lassen.

 

Noch einige Jahre wird sich diese Spirale, die Du beschrieben hast, weiter verschärfen. Dann kommt die Kehrtwende, der oben von mir erwähnt break-even. Starke Gläubigerländer wie Brasilien, China und Russland werden, um einen Kollaps der westlichen, und damit eigenen Volkswirtschaften zu verhindern, sich gezwungen sehen, ihre eigenen Währungen massiv aufzuwerten. In der Folge wird die westliche Welt, also allen voran die USA und die EU, schrittweise ihren liebgewonnen Wohlstand durch die Hintertür verlieren. Nämlich dadurch, dass Importwaren aus China und Konsorten sich massiv verteuern. Ferner Rohstoffe wie Öl, Benzin und Gas ebenso massiv im Preis steigen.

 

Die Nationen, die massiv gegenüber Dollar und Euro aufgewertet haben, können Rohstoffe hingegen durch ihre starke Währungen billiger einkaufen. Andererseits wird ihre Gläubigerstellung, die sie innehatten, Stück für Stück aufgezehrt werden, da die US-Bonds aufgrund des gefallenen Dollars, gerechnet in der aufgewerteten Heimatwährung, nicht mehr die Werthaltigkeit besitzt wie vorher.

 

Ich meine damit einfach nur. Momentan zeigt aufgrund vieler Faktoren der Kapitalstromfluss eher Richtung EM-Markets, was auch deren Gläubigerstellung an EU- und US-Bonds aufzeigt. Langfristig wird sich dieser Kapitalfluss wieder umkehren, und zwar in Richtung westliche Welt, denn anders als eine "Schuldenentwertung durch die Hintertür" können wir der Gesamtverschuldung der öfft. und privaten Hand nicht mehr Herr werden.

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Marktfrau

Bis dahin haben sich alle grossen Staaten ihre Schulden gegenseitig erlassen, es gibt eine Weltwährung, Desertec läuft prima und wurde erweitert, mittlerweile gibt es in ganz Europa wieder tropisches Klime welches keine Heizkosten verursacht. Deutschland schafft schon früher den Durchbruch und kann die ganze Energie über Nordseewindkrafträder decken...alle fahren Elektroautos...die ersten Rohstofftransporter kommen vom Mond. Menschen werden mit hypergrossen GB-Chips implantiert und lösen alle Propleme.

 

Könnt ihr mich bitte 50 Jahre lang einfrieren. Genug Kohle hab ich dann ja auch

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AzadKing

So lange wir noch Kinder bekommen die wieder mehr Leisten wirds schon irgendwie funktionern die Frage ist nur was passiert wenn wir 12 milliarden sind und den Planeten komplett ausgebeutet haben... Ich würde sagen das gleiche wie dem Wirt des Krebses... Er stribt und mit ihm die Krankheit ^_^

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pater-martinez

Weltuntergang: wurde schon seit es Menschen gibt proklamiert, immer wieder , immer auch wieder zu den Börsencrashs, denkt mal an manche O-Töne aus 2008

 

Staatsschulden: wofür gibt s die Inflation, und die kommt schon noch.

 

Nächster Crash: heut nicht, eher später, vielleicht mal Orakel-Paul fragen. Persönlich glaub ich derzeit an ein ähnliches Durchhängen wie 2004, wenn man die Indexverläufe betrachtet.

 

Arbeitslosenzahlen USA: Irgendwann braucht doch jeder Ami wieder ein neues Auto, TV-set, Mobile..., irgendwann wird es wieder losgehen mit der Produktion-Job-Spirale

 

"Schwellenländer" China ist es ja schon fast nicht mehr, andere folgen, irgendwann wird sich dann auch Afrika auf den Weg machen. Je nachdem wie gut sie mit Desert-tec und China verhandeln.

Die Fussball-Wm ist da fast wie ein symbolischer Aufbruch

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odenter

So lange wir noch Kinder bekommen die wieder mehr Leisten wirds schon irgendwie funktionern die Frage ist nur was passiert wenn wir 12 milliarden sind und den Planeten komplett ausgebeutet haben... Ich würde sagen das gleiche wie dem Wirt des Krebses... Er stribt und mit ihm die Krankheit ^_^

Dann fliegen wir zum Mond,Mars,Jupiter etc. und holen uns die Rohstoffe aus dem All. Weitergehen wirds immer. :)

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AzadKing

Hmm auf den Mond werden wir leider kein Ackerland finden und bevor wir so schlau sind endlich mal unsere "Energien" mehr in die Forschung richtung Weltraum zu schicken werden wir noch die Tiefsee ausbeuten und danach uns selbst bekämpfen, war doch bisher immer so. Ausbeuten, Unterdrücken bis es nicht mehr geht ^^

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Pascal1984

So lange wir noch Kinder bekommen die wieder mehr Leisten wirds schon irgendwie funktionern die Frage ist nur was passiert wenn wir 12 milliarden sind und den Planeten komplett ausgebeutet haben... Ich würde sagen das gleiche wie dem Wirt des Krebses... Er stribt und mit ihm die Krankheit ^_^

 

Nicht alle, aber ich denke im Rahmen der dann ausbrechenden Kriege um die letzten Rohstoffe wird sich die Menschheit zahlenmäßig "gesundschrumpfen" wenn man es etwas ironisch ausdrücken will und dann mit deutlich reduzierter Zahl weitermachen... Alternativ dazu könnte diese "Reduktion" durch Seuchen oder ähnlichen stattfinden, aber das es in der hohen Zahl nicht weitergeht, sollte einleuchten

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skyfox

Weltuntergang: wurde schon seit es Menschen gibt proklamiert, immer wieder , immer auch wieder zu den Börsencrashs, denkt mal an manche O-Töne aus 2008

 

Staatsschulden: wofür gibt s die Inflation, und die kommt schon noch.

 

Nächster Crash: heut nicht, eher später, vielleicht mal Orakel-Paul fragen. Persönlich glaub ich derzeit an ein ähnliches Durchhängen wie 2004, wenn man die Indexverläufe betrachtet.

 

Arbeitslosenzahlen USA: Irgendwann braucht doch jeder Ami wieder ein neues Auto, TV-set, Mobile..., irgendwann wird es wieder losgehen mit der Produktion-Job-Spirale

 

"Schwellenländer" China ist es ja schon fast nicht mehr, andere folgen, irgendwann wird sich dann auch Afrika auf den Weg machen. Je nachdem wie gut sie mit Desert-tec und China verhandeln.

 

 

Ja die Inflation wär die Möglichkeit nur wissen ja 80% der Menschheit nicht was dass eigentlich ist. Der hartarbeitende Normalverdiener wird glaub ich eine plötzliche Preisexplosion die sein weniges Erspartes zerfrisst nicht einfach so hinnehmen. Hyperinflation wird unweigerlich zu großen Spannungen und Krieg führen. Brauchen nur Politiker kommen und sagen der Ami war Schuld dass euer Geld weg ist....

Wenn dann noch der Rohstoffkampf entbricht der beim Öl siehe China und USA schon voll im Gange ist... :'(

Mahlzeit

 

Zu Afrika und Desert-tec ^^ (wieso schreibt eigentlich jeder dass dies die Lösung wäre :lol: )

Desert-tec kann man glaub ich vergessen. Solarmodule Sandwinden auszusetzen ist keine Alternative. Nach ein paar Jahren kann man die Anlage abschreiben. Die Planeten um uns kann man auch vergessen. Viel zu weit entfernt ev. Kometen in der nähe abfangen und nutzen. Die einzige Zukunftsenergie glaub ich wäre Erdwärme. 99% der Erde sind wärmer als 1000° und die Löcher hätten wir ja schon fehlt nur noch ein geeignetes Verfahren und das Energieproblem wär weg.

 

Afrika wird glaub ich immer ein Rohstofflieferant bleiben zu mehr sind sie leider noch nicht fähig. China war vor 300 Jahren eine Großmacht deshalb ist der Aufstieg gewiss, in Afrika gabs die letzten 10000 Jahre noch nie eine eigene Hochkultur.

Die sind noch im Nomadenstammesleben welches wir vor 1000enden von Jahren abgelegt haben. Aber vielleicht schaffts ja ein neuer Neslon die Stämme zu einigen und Afrika erblühen zu lassen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
in Afrika gabs die letzten 10000 Jahre noch nie eine eigene Hochkultur.

 

Wohl mehr oder weniger stark gepennt im Geschichtsunterricht, da gab es schon Hochkulturen, da wurden hier noch Würmer gesucht. Unsere gesamte Kultur kommt aus Nordafrika, nur als Beispiel die arabischen Zahlen. Die Wiege der Menschheit soll angeblich in Afrika stehen.

 

 

Hier die Gruppe Skyfox ... :lol:

bz_saurierpark_urmensch06.jpg

 

Beginn Ackerbau...

 

Der Beginn der Jungsteinzeit lässt sich, ähnlich wie andere Epochen, nur regional präzise datieren, da er eine kulturelle Entwicklung darstellt. In der Levante und in Syrien, im Norden von Mesopotamien war der Zeitpunkt des Beginns des Ackerbaus nach neuesten Erkenntnissen um 11.000 v. Chr. In Europa lag diese Periode zwischen 7.000 und 4.000 v. Chr.

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Emilian

Apropos Rohstoffe - bin mal gespannt wie lange sie noch die Antarktis in Ruhe lassen (was eigentlich versprochen wurde).

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Pascal1984

Apropos Rohstoffe - bin mal gespannt wie lange sie noch die Antarktis in Ruhe lassen (was eigentlich versprochen wurde).

 

Kannst du dich erinnern, als vor ein paar Jahren die Russen ihre flagge dort hissten, ich glaube das war mehr als nur "patriotisch motiviert"...

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Emilian

Pascal: Das verwechselst Du --> Das war am Nordpol!

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skyfox

Naja ich habs ja gerade von meinem Geschichtslehrer übernommen.

Die arabischen Zahlen kommen glaub ich wies der Name sagt aus Arabien. Weiters war Indien stark daran beteiligt mit der Erfindung der Wurzel der groben Diferentialrechnung und man staune der Hinzufügung der Zahl 0! Afrika, hinter dem Nil, hat da wenig mit gemischt. Wir kommen halt von da aber, dass wars auch.

Mein Geschichtsprofessor hats mir so erklärt.

Die Afrikaner haben kein Nationalgefühl siehe Tschad. Äußerlich ist es ein Staat innerlich sind es aber nur kleine Stämme. Der Tschad setzt sich aus 200 verschiedenen Ethnien zusammen und 100 unterschiedlichen Sprachen!!! Da kann kein nationalgefühl entstehen. Europa hat nur um die 40 Sprachen!! Wenn sich 2 Streiten freut sich der Dritte.

 

Daran sieht man deutlich dass sie zurzeit nicht fähig sind langfristig zu wachsen. Wir vor allem aber China nutzen dies voll aus. Indem wir dem größten Stamm Waffen geben damit sie die anderen unterdrücken erhält China im Gegenzug das Öl aus der Region. :o

Beinhartes Buisness halt :-

 

http://www.youtube.com/watch?v=BZFuEw_lYIE&feature=related AB 2:30

 

Apropos Rohstoffe - bin mal gespannt wie lange sie noch die Antarktis in Ruhe lassen (was eigentlich versprochen wurde).

 

Stimmt daran hab ich noch gar nicht gedacht. Ja laut wiki wirds spätestens 2041 soweit sein, da wird die Antarktis wahrscheinlich auch schon einigermaßen eisfrei sein.

In der Antarktis wurden etwa 45 Milliarden Barrel Erdöl, 115 Billionen Kubikmeter Erdgas, Kohle, Titan-, Chrom-, Eisen- und Kupfererz sowie Uranerzlagerstätten festgestellt. Außerdem wurden Platin- und Goldvorkommen gefunden. Der Antarktisvertrag verbietet jedoch bisher die wirtschaftliche Nutzung der Antarktis. Der Vertrag der 45 Nationen wird 2041 auslaufen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Ich korrigiere:

 

Pascal: Das verwechsele ich--> Das war am Südpol!

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BondWurzel
Die Afrikaner haben kein Nationalgefühl siehe Tschad.

 

Die Deutschen auch nicht, siehe Bayern.

 

Tut mir Leid, entweder dein Geschichtslehrer oder du haben nun mal gar nix verstanden. Deutschland ist auch nicht nur Bayern oder reden wir hier auch nur von Grönland?

 

Afrika ist enorm gross, das sollte man nicht vergessen. Es gab dort den ersten Ackerbau.

 

Les dir das mal genau durch....alles andere hatte ich schon beschrieben....aufgrund der Rohstoffe ist Afrka wohl der reichste Kontinent.

 

Wirtschaftsstruktur

 

 

In den 1960er und 1970er Jahren konnte sich Südafrika vom Schwellenland zu einem wohlhabenden Industriestaat mit stabiler Regierung entwickeln und wurde daher zur Ersten Welt gerechnet.

 

Südafrika ist mit über 287 Milliarden US-Dollar nach wie vor die größte Volkswirtschaft Afrikas und gehört der G8+5 an. Bezogen auf das Pro-Kopf-Einkommen nimmt das Land heute den 7. Platz auf dem Kontinent ein, hinter Äquatorialguinea, Libyen, den Seychellen, Gabun, Mauritius und Botsuana. Insbesondere die ländlichen Gebiete in den ehemaligen Homelands ähneln eher noch einem Entwicklungsland.

 

Südafrika dominiert die Wirtschaft des südlichen Afrika und bildet bereits seit 1910 zusammen mit Swasiland, Namibia, Lesotho und Botsuana die Südafrikanische Zollunion (SACU). Darüber hinaus ist Südafrika Mitglied der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) sowie des Entwicklungsprogramms Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD) der Afrikanischen Union.

 

Das Land ist sehr reich an Bodenschätzen, besonders die großen Vorkommen an Gold, Diamanten, Kohle, Platin, Chrom, Eisenerz und Palladium im Witwatersrand stärkten die wirtschaftliche Situation in den vergangenen Jahrzehnten. Die Eisenerzmine Sishen erbringt hochwertiges Erz mit ca. 70 Prozent Eisen. Im Jahr 2002 lag der Anteil Südafrikas an der Goldproduktion auf dem Weltmarkt bei 15 %. Das Land hat, wie auch Australien oder Chile, stark an der vom Rohstoffhunger der Schwellenländer Indien und China getriebenen weltweit hohen Nachfrage nach Rohstoffen profitiert. Die Wettbewerbsfähigkeit des südafrikanischen Bergbaus wird aber durch häufige Streiks aufgrund der niedrigen Löhne und mangelhaften Arbeitsbedingungen sowie durch die schlechte Energieversorgung für die energieintensiven Branchen geschwächt. Im Jahr 2007 kam es zu vermehrten Stromausfällen im ganzen Lande.

 

90 % der Energie wird aus Kohlekraftwerken gewonnen. Daneben setzt Südafrika auf die Atomenergie. Der Industrieminister Alec Erwin ist der Meinung, dass regenerative Energien nur etwas für reiche Industrieländer seien und kündigte für 2007 den Bau eines zweiten Atomkraftwerks an.[10]

 

Der Beitrag der verschiedenen Wirtschaftssektoren zum Bruttoinlandsprodukt liegt bei 66 % durch den Dienstleistungssektor und 31 % durch die Industrie, wozu auch eine entwickelte Autoindustrie zählt, bei der u.a die großen deutsche Autohersteller wie BMW, Volkswagen und Daimler Produktionsstandorte in Südafrika unterhalten. Ein Erbe der Apartheid ist eine relativ große Rüstungsindustrie mit insgesamt rund 700 Firmen. Fast alle Rüstungsgüter können, teilweise als Lizenzfertigung, im eigenen Land hergestellt werden.

 

Obwohl nur 3 % des südafrikanischen Bruttoinlandsprodukts aus der Landwirtschaft stammen, ist das Land der drittgrößte Exporteur von Agrarprodukten in der Welt. Die Nahrungsmittelproduktion (Getreide, Zuckerrohr, Obst und Gemüse, Fleisch, Weinanbau) ist daher ein bedeutender Wirtschaftszweig.

 

Südafrika hat ein gut entwickeltes Finanz- und Rechtssystem und eine allgemein gut ausgebaute Infrastruktur (Kommunikations-, Energie- und Transportwesen). Auch deshalb konnte es sich positiv entwickeln. Die letzten Jahre wurden von einem hohen Wachstum geprägt. Im Zeitraum 2005-2007 wuchs Südafrika um jährlich 5 %, 2008 verlangsamte sich das Wachstum auf immerhin 3,1 %. Das Budget wies auch schon einen Haushaltsüberschuss aus. Die Staatsverschuldung liegt bei 29,5 % des BIP.

 

Trotz der zahlreichen laufenden Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur und der Sicherheit im Land, konnten in vielen Bereichen Steuersenkungen beschlossen werden, die Angestellte, Arbeiter mit niedrigeren Einkommen sowie kleine und mittlere Betriebe steuerlich entlastet werden.

 

Als negativ gilt die hohe Inflation, 11,5 % im Jahr 2008, und auch die Arbeitslosenquote ist mit offiziell 23,5 % (2009) sehr hoch. Die Dunkelziffer dürfte sogar wesentlich höher sein. Zudem gehen nur 13,6 Millionen Südafrikaner einer Arbeit nach, rund 13 Millionen sind Sozialhilfeempfänger.[11]

 

Die wirtschaftliche Benachteiligung der nicht-weißen Bevölkerung konnte gegenüber der Apartheid nicht beseitigt werden. Zwischen 1994 und 2004 stieg die Arbeitslosigkeit bei Schwarzen von 36% auf 47%. Deren Durchschnittseinkommen sank sogar um 19%, das der Weißen stieg hingegen um 15%. Die Armutsquote verschlechterte sich ebenfalls. Allerdings konnte der Anteil schwarzer schwarzer Manager in börsennotierten Unternehmen von 0% auf 20% klettern.[12]

 

Um die wirtschaftliche Benachteiligung der schwarzen Bevölkerung zu beenden, versucht die ANC-geführte Regierung, im Rahmen des Black Empowerment-Programms, Stellen in der Verwaltung und in den großen Industriekonzernen vermehrt mit schwarzen Bewerbern zu besetzen; Vertreter der weißen Bevölkerung kritisieren an dieser südafrikanischen Variante der affirmative action, dass die Leistung nicht mehr im Vordergrund stehe. Dringend benötigte Fachkräfte, insbesondere Ärzte und Ingenieure, reagieren mit der Auswanderung, vor allem nach Australien, Kanada und in die USA.[13]

 

Weitere Probleme sind eine hohe Kriminalitätsrate, Korruption und HIV/AIDS (siehe auch: HIV/AIDS in Afrika).

 

Hinzu kommt das fehlende Wissen im Verwaltungsbereich. Öffentliche Stellen wurden nach Ende der Apartheid oftmals an verdiente Widerstandskämpfer vergeben, auch wenn diese über keine verwaltungstechnischen Kenntnisse verfügten. Diese Praxis wird in den südafrikanischen Medien oftmals als Nepotismus bezeichnet.

 

Anfang 2000 kündigte Präsident Thabo Mbeki an, das Wirtschaftswachstum und die Investitionen durch die Auflockerung des Arbeitsrechts, die Privatisierung staatlicher Betriebe und die Senkung der Staatsausgaben fördern zu wollen. Diese Bestrebungen stießen auf harten Widerstand von Seiten der organisierten Arbeitnehmerschaft. Die Einführung von Mindestlöhnen führte in Südafrika zu einer vermehrten Entlassung von nicht mehr bezahlbaren Landarbeitern und in der Folge zu Landflucht und Arbeitslosigkeit.

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Emilian

Wo genau ist eigentlich hinterm Nil?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wo genau ist eigentlich hinterm Nil?

 

Vor der Isar. :lol:

 

Zudem, der junge Mann sprach ja auch von den letzten 10.000 Jahren....was er jetzt wohl bemerkenswerter Weise vergisst...die Pyramiden wurden demnach aus China importiert.

 

Hier typische europäische Kulter auf afrikanischem Boden. :w00t:

 

 

9783902510938_3.jpg

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Emilian

Bond:  :D:D:D

 

Pascal, Du kannst ja nichts dafür, aber sag Deinem Lehrer mal, dass er Niete sowohl in Geschichte als auch in Geographie ist (und verlang Dein Schulgeld von ihm zurück!).

 

 

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skyfox
· bearbeitet von skyfox

Naja "hinterm Nil" = nach den fruchtbaren Feldern der Ägypter und deren Hochkultur inkl. Pyramiden. (verstehen :lol: )

 

Ja das mit Südafrika ist klar da geb ich dir vollkommen recht. 1 a Land aber in vielen Ländern läufts halt nicht so. Simbabwe, Tschad, Sudan, Nigeria,....

Korruption sind da an der Tagesordnung. Jede Ethnische Gruppe hat Rebellen kämpft und 100000 sind auf Flucht oder leben in Auffanglager. Zudem werden die ganzen Rohstoffe doch viel zu billig verkauft. Jede Führung die aufs wohl seiner Bevölkerung aus ist verkauft doch nicht das Gold für wenige Prozent seines entgültigen Wertes damit sich die europäischen Endproduzenten daran bereichern.

Ich glaub das zeigten sie bei "Lets make money"

 

Und mit Bayern und Deutschland kann man das nicht vergleichen, ais hobs jo nix gegn die bayern oda? :D

Der Vergleich käme hin wenn die Berliner das restliche Deutschland mit Waffengewalt unterdrücken würden

und jedes Bundesland auch eine komplett andere Sprache sprechen würde. Ich möcht nicht wissen wie gut

es da der deutschen Wirtschaft gehen würde :thumbsup:;)

 

Aber das ganze ist jetzt wieder mal weit weg vom eigentlichen Thema

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Pascal1984

Bond:  :D:D:D

 

Pascal, Du kannst ja nichts dafür, aber sag Deinem Lehrer mal, dass er Niete sowohl in Geschichte als auch in Geographie ist (und verlang Dein Schulgeld von ihm zurück!).

 

Ähm was auch immer du meinst, welche geschichtlichen Aussagen habe ich denn gemacht, die falsch wären? Bezug auf welchen Beitrag?

 

Antarktis = Südpol - Arktis = Nordpol , also was bitte meinst du bezgl. meiner geographischen Kenntnisse? In deinen Beitrag auf Seite zwei war von der Antarktis die Rede...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Naja "hinterm Nil" = nach den fruchtbaren Feldern der Ägypter und deren Hochkultur inkl. Pyramiden. (verstehen :lol: )

 

Ja das mit Südafrika ist klar da geb ich dir vollkommen recht. 1 a Land aber in vielen Ländern läufts halt nicht so. Simbabwe, Tschad, Sudan, Nigeria,....

Korruption sind da an der Tagesordnung. Jede Ethnische Gruppe hat Rebellen kämpft und 100000 sind auf Flucht oder leben in Auffanglager. Zudem werden die ganzen Rohstoffe doch viel zu billig verkauft. Jede Führung die aufs wohl seiner Bevölkerung aus ist verkauft doch nicht das Gold für wenige Prozent seines entgültigen Wertes damit sich die europäischen Endproduzenten daran bereichern.

Ich glaub das zeigten sie bei "Lets make money"

 

Und mit Bayern und Deutschland kann man das nicht vergleichen, ais hobs jo nix gegn die bayern oda? :D

Der Vergleich käme hin wenn die Berliner das restliche Deutschland mit Waffengewalt unterdrücken würden

und jedes Bundesland auch eine komplett andere Sprache sprechen würde. Ich möcht nicht wissen wie gut

es da der deutschen Wirtschaft gehen würde :thumbsup:;)

 

 

Geh mal davon aus, dass Afrka "etwas" grösser ist als das westliche Europa....und, wer mehr Sprachen beherrscht ist bestimmt nicht dümmer..gell... :P .obwohl es in Afrika auch nur 50 Hauptsprachen sind...davon träumt dein Geschichtsprofessor von.......von den 2000 Sprachen ist leider nicht mehr viel übriggeblieben...also kann man das getrost vergessen..

 

Nun schau mal...do koanst deinem Brofeschor a bisserl imponieren tun... ;) ..da soens nur noch acht...

 

550px-Official_LanguagesMap-Africa.png

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Pascal: Sorry, ich meinte skyfox´Lehrer zu Afrika.(und seine geograph. Bezeichng.: hinterm Nil)

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Pascal1984

 Pascal: Sorry, ich meinte skyfox´Lehrer zu Afrika.(und seine geograph. Bezeichng.: hinterm Nil) 

 

Ach so, hatte mich schon gewundert...

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