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juro

Stresstest bei Banken - Diskussionsthread

Stresstest  

96 Stimmen

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juro

Bin gespannt auf eure Meinungen.

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juro
juro
WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

1. Es wurde ein gemäßigter Stressfaktor unterstellt.

 

2. Einen Stresstest hätte es niemals gegeben, wenn dieser fatale Ergebnisse gebraucht hätte und sich auf die Psychologie der Investoren negativ hätte auswirken können.

 

Nichts geschieht zufällig und in selbst gegrabene Löcher fällt das smarte Kapital nicht hinein. Konjunkturförderndes Marketing, mehr nicht. Wenns gut geht, wird er seine Schuldigkeit getan und seinen Zweck erfüllt haben.

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Pascal1984

Die Geldhäuser haben den stresstest selbst ausgefüllt, das hat ja mal aussagekraft - durchgefallen sind ein paar kleine und eine verstaatlichte - damit es den anschein von echtheit hat...

mehr muß man dazu wohl nicht schreiben..

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juro
· bearbeitet von juro66

Die Geldhäuser haben den stresstest selbst ausgefüllt, das hat ja mal aussagekraft - durchgefallen sind ein paar kleine und eine verstaatlichte - damit es den anschein von echtheit hat...

mehr muß man dazu wohl nicht schreiben..

 

das seh ich so ziemlich genauso. Unabhängig ist anders.

 

 

Dazu passend auch aus einem Spiegel-link von oben:

 

Kritik an den Stresstest-Methoden

 

Bislang ist jedoch eher das Gegenteil eingetreten, denn schon vor der Veröffentlichung gibt es Kritik an den Methoden der Stresstester. Die Kriterien seien viel zu harmlos, bemängeln Experten. Die Ergebnisse spiegelten daher nicht den tatsächlichen Gesundheitszustand der Banken. Die CEBS verteidigt ihre Kriterien, die sie zusammen mit der Europäischen Zentralbank, der EU-Kommission und den nationalen Behörden ausgearbeitet hat.

 

Das Team in dem Großraumbüro ist jung. Die CEBS ist keine eigenständige Behörde, die Mitarbeiter sind alle von nationalen Aufsichtsbehörden für zwei bis drei Jahre nach London ausgeliehen worden. Das Sekretariat hat ein kleines Jahresbudget von drei Millionen Pfund, expandiert aber. Als sie vor zwei Jahren anfing, erzählt die griechische Pressesprecherin Efstathia Bouli, hätten gerade einmal zwölf Personen hier gearbeitet. Jetzt sind es 25, bis Ende nächsten Jahres sollen es 40 sein. Kürzlich hat die CEBS die andere Hälfte der Büroetage hinzugemietet.

 

Die Finanzkrise hat die Erwartungen an die CEBS erhöht. Ursprünglich war der Ausschuss 2004 als reines Beratungsgremium für die EU-Kommission gegründet worden. Die Mitglieder sind hochrangige Vertreter aller nationalen Bankaufsichtsbehörden und Notenbanken. Sie treffen sich vier Mal im Jahr zum Meinungsaustausch, unter Vorsitz des italienischen Zentralbankers Giovanni Carosio. Ein kleinerer Führungszirkel, das "Bureau", trifft sich einmal im Monat. Das ständige Sekretariat arbeitet beiden Gremien zu.

 

Der Dialog zwischen den nationalen Aufsehern führt dazu, dass sich im Laufe der Jahre ein gewisser Konsens über die Bankenregulierung herausgebildet hat. "Es gibt immer noch Unterschiede bei den Aufsichtspraktiken in Europa", sagt Amis. "Aber seit 2004 haben wir es geschafft, dass sich die Standards zunehmend annähern."

 

Die CEBS wird zu einer richtigen EU-Behörde aufgewertet

 

Die Finanzkrise beschleunigt diese Harmonisierung noch. 2009 wurde die CEBS vom EU-Rat beauftragt, jedes Jahr einen europaweiten Banken-Stresstest durchzuführen. Ab 2011 wird sie zur neuen Europäischen Bankenaufsicht (EBA) aufgewertet, einer richtigen EU-Behörde mit eigenen Angestellten. Sie darf dann nicht mehr nur Empfehlungen aussprechen, sondern verbindliche Regeln aufstellen. "Es ist der Durchbruch für ein einheitliches EU-Regelwerk", sagt Amis.

 

Welche Durchgriffsrechte die EBA genau erhält, wird gerade zwischen Europaparlament, EU-Kommission und EU-Rat verhandelt. Noch sperren sich einflussreiche nationale Aufsichtsbehörden wie die deutsche BaFin oder die britische FSA gegen den Machtverlust.

 

Das Kräftemessen wird auf absehbare Zeit ungleich bleiben. Neben den nationalen Riesen nimmt sich die CEBS wie ein Start-up aus. Ende 2014 soll sie nach aktuellen Planungen 90 Mitarbeiter haben - gegenüber den 1800 der BaFin. Doch aus der europäischen Bankenkontrolle ist die Minibehörde im 18. Stock schon jetzt nicht mehr wegzudenken.

 

Amis wird die neue Phase nicht mehr in London erleben. Die Stresstests sind sein letztes großes Projekt. Er ist am Ende seiner zwei Jahre angelangt und kehrt bald zu seinem Arbeitgeber Banque de France nach Paris zurück. Nach den stürmischen Wochen dürfte ihm eine Ruhepause ganz recht sein.

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35sebastian

Ich kann auf die Frage keine Antwort geben. Ich kann den Ergebnissen Glauben schenken oder nicht. Die komplexen Berechnungen , die dahinter stehen, versteh ich eh nicht und bin auch nicht interessiert, sie zu verstehen.

Hauptsache, dass die am Prozess Beteiligten, die Dinge verstehen, was nach der Bankenkrise ja nicht mehr so selbstverständlich ist.thumbsup.gif

 

Wichtig ist, dass die Banken kontrolliert werden, sich kontrolliert fühlen und vor allem sich selbst noch stärker kontrollieren.

Wichtig ist, dass die Banken sich gegenseitig wieder vertrauen und alles daran setzen, bei den Kunden Vertrauen zu schaffen.

 

Wie der letzte Test von Stiftung Warentest zeigt, besteht - um es positiv auszudrücken - noch großer Handlungsbedarf.

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juro
· bearbeitet von juro66

1. Es wurde ein gemäßigter Stressfaktor unterstellt.

 

2. Einen Stresstest hätte es niemals gegeben, wenn dieser fatale Ergebnisse gebraucht hätte und sich auf die Psychologie der Investoren negativ hätte auswirken können.

 

Nichts geschieht zufällig und in selbst gegrabene Löcher fällt das smarte Kapital nicht hinein. Konjunkturförderndes Marketing, mehr nicht. Wenns gut geht, wird er seine Schuldigkeit getan und seinen Zweck erfüllt haben.

 

 

Es war zu erwarten, dass nur wenige Banken durchfallen "dürfen". Die Kriterien waren viel zu lasch. Und das bewusst mit Kalkül.

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XYZ99

Hier ist der ganze Kram von der Quelle, der Vollständigkeit halber:

 

http://c-ebs.org/EuWideStressTesting.aspx

 

Fragt sich aber, ob es sich wirklich lohnt das anzuschauen.

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xolgo

Die Geldhäuser haben den stresstest selbst ausgefüllt, das hat ja mal aussagekraft

 

Naja, so läuft das doch bei allen Meldungen einer Bank. Die Aufsichtsbehörde fragt oder forscht ggf. im Einzelfall nach. Alles andere ist mit den vorhandenen Mitteln wohl auch nicht machbar.

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juro

Ja mei, jetzt wird extra ein Stresstest durchgeführt u. keiner glaubt dran? :)

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35sebastian

Meines Wissens ist dieser Test schon immer oder mal gemacht worden, nur wurden die Ergebnisse nicht veröffentlicht.

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XYZ99

Pointierte Kritik an den "Stresstests" und an den uneinheitlichen und intransparenten Gegebenheiten in der EU:

 

Christopher Whalen: EU stress tests: who knows, who cares?

 

In the EU ... there is virtually no transparency on bank financial statements and thus no visibility for investors in terms of making the stress tests credible. There is no SEC in Europe, no EDGAR or FDIC portals on the internet with extensive financial data on banks. There is not even a common template for gathering financial data on European banks or even credit statistics for many EU consumers.

 

Financial analysts, risk professionals and publishers cannot even obtain basic financial data regarding EU banks without going through enormous trouble and expense. Thus the entire EU stress test process is suspect. And analysts have no way to independently verify either the inputs or the results.

 

In the U.S., by comparison, data available to regulators makes it possible to benchmark all U.S. banks against the new capital standards and to stress these assumptions. Because of the excellent structured financial data reported quarterly by U.S. banks, and validated and maintained by the FDIC, U.S. regulators may measure and compare the financial compliance of every bank in the U.S. to the post-stress test capital guidelines.

 

The issue of the availability of bank data in the EU is important for a number of reasons. At present, most EU banks release annual reports and semi-annual updates, but the data is provided as much as six months after the period close and is not in a consistent format that allows for objective comparisons. While EU regulators receive extensive confidential financial information from their constituent banks, none of this data is available to the public, including investors, other banks, and regulators around the world.

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juro

Sehr schöner Artikel aus spiegel.de von heute morgen:

 

Zeugnisse für Europas Banken Stress lass nach: Was für eine Aufregung: Europas Bankenaufseher haben 91 Geldkonzerne einem aufwendigen Härtetest unterzogen. Sieben sind nun durchgefallen, doch das Ergebnis ist absurd - weil der Finanzcheck kaum etwas über den wahren Zustand der Geldhäuser verrät.

 

 

Zeugnisse für Europas Banken

Stress lass nach

 

Von Anne Seith, Frankfurt am Main

 

Was für eine Aufregung: Europas Bankenaufseher haben 91 Geldkonzerne einem aufwendigen Härtetest unterzogen. Sieben sind nun durchgefallen, doch das Ergebnis ist absurd - weil der Finanzcheck kaum etwas über den wahren Zustand der Geldhäuser verrät.

 

 

Sicher: Durchgerasselt sind auch ein paar. Fünf spanische Sparkassen haben den großen europäischen Stresstest nicht geschafft, auch die griechische ATE Bank ist durchgefallen - und, nicht zu vergessen, die deutsche Hypo Real Estate (HRE).

 

Die übrigen 84 Banken, die sich der Groß-Inspektion unterziehen mussten, haben bestanden. Darunter sind viele, die noch kürzlich horrende Verluste schrieben oder enorme Risiken in Süd- oder Osteuropa haben. Auch sie gelten jetzt mit offiziellem Stempel als stabil. Dabei ist ihre Lage zum Teil hochprekär (siehe Grafik).

 

Da fragen sich nicht nur Experten, was ein Test mit diesem Ergebnis eigentlich zeigt. Die Banken, die durchgefallen sind, wirken wie Bauernopfer.

 

Ihr Scheitern bringt niemanden aus der Fassung. Weil es ohnehin absehbar war - und weil die Folgen sich in Grenzen halten. Selbst für das Krisenland Spanien, in dem gleich fünf Geldinstitute das härteste Belastungsszenario nicht durchstanden. Sie kamen auf Kernkapitalquoten, die unter der Mindestanforderung von sechs Prozent liegen.

 

Schon vor dem Stresstest war allen klar, wie es um die spanischen Sparkassen - die Cajas - steht. Schließlich ist der Sektor die große Baustelle in der spanischen Finanzbranche. Die Kassen kämpfen mit einer großen Zahl wackeliger Immobilienkredite, die sie in besseren Zeiten aggressiv unters Volk gebracht hatten. Dass die 19 Sparkassen, die nun getestet wurden, Probleme bekommen würden, war da naheliegend.

 

Finanzaufseher und Regierende waren denn auch vorbereitet. Unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Testergebnisse erklärte die spanische Notenbank: Die heimischen Sparkassen benötigten insgesamt rund 16,2 Milliarden Euro frisches Kapital. 10,6 Milliarden Euro seien durch den Restrukturierungsfonds und 3,8 Milliarden Euro durch den Einlagensicherungsfonds abgedeckt. Fehlen also weniger als zwei Milliarden Euro.

 

Nur zwei Milliarden Euro? "Daran kann es jetzt nicht hängen", sagt Bankenprofessor Hans-Peter Burghof. So viel Geld könne selbst ein klammer Staat auftreiben. Im Vergleich zu den gigantischen Rettungspaketen, die in der Griechen- und in der Euro-Krise geschnürt wurden, ist der Betrag tatsächlich lächerlich. Und dafür die ganze Aufregung?

 

Bei der HRE hat ohnehin niemand mit einem Bestehen gerechnet

 

Vermutlich kommt die schlechte Beurteilung der Sparkassen der spanischen Politik sogar gelegen. Schließlich sollen sie sich zu größeren Instituten zusammenfinden - Ziel ist, dass am Ende weniger als 20 Cajas übrig bleiben. Aber die Banken sind regionale Machtzentren, entsprechend zäh gestaltet sich der Konsolidierungsprozess. Die Ergebnisse des Stresstests könnten sich da als "sehr hilfreiches" Druckmittel erweisen, sagt Experte Burghof.

 

Ähnlich ist es in Griechenland. Hier hat die Landwirtschaftsbank ATE den Test nicht bestanden. Doch frisches Geld dürfte sie trotzdem bekommen. Denn längst deutet sich eine langfristige Lösung für das Institut an. So bastelt die griechische Piraeus Bank an einem ehrgeizigen Plan: Piraeus-Chef Michalis Sallas, der sich seit dem Krisenjahr 2009 mit 1000 Euro Monatsgehalt begnügt, will einen neuen Bankenriesen schmieden. Den zweitgrößten Griechenlands nach der National Bank of Greece. Dafür will er rund 33 Prozent an der Hellenic Postbank (TT) übernehmen - und dem Staat auch dessen 77,3-Prozent-Anteil an der ATE abkaufen.

 

Und in Deutschland? Ebenfalls keine Überraschungen. Bei der HRE hat niemand ernsthaft erwartet, dass sie den Stresstest besteht. "Dieses Institut läuft quasi außer Konkurrenz", erklärte der Chef der Bankenaufsicht BaFin, Jochen Sanio, auf einer Pressekonferenz am Freitag. Die Krisenbank, die mittlerweile mit fast hundert Milliarden Euro an Staatsgeldern gestützt wird, ist nicht nur der größte Problemfall der deutschen Finanzbranche - sie steckt auch noch mitten in der Umstrukturierung. Das Geldinstitute ist im Begriff, riskante Papiere im Volumen von über 200 Milliarden Euro in eine sogenannte Bad Bank auszulagern. Gestresst wurde die HRE allerdings noch in ihrem aktuellen Zustand. Die Aussagekraft des Tests ist hier also gering.

 

"Ein riesiger Sturm im Wasserglas"

 

In einem Punkt immerhin könnten die Testergebnisse interessant werden. Denn noch ist offen, was den Banken droht, die nur knapp bestanden haben. Das gilt zum Beispiel für die Postbank, die nach dem stärksten Belastungsszenario nur noch auf eine Kernkapitalquote von 6,6 Prozent kam - und damit nah an der erlaubten Grenze von sechs Prozent lag. Oder für die Nord/LB, die sogar nur 6,2 Prozent schaffte. Solche Institute könnten am Geldmarkt abgestraft werden, hatten Analysten vor Veröffentlichung der Tests gewarnt.

 

Doch es muss nicht so kommen. Schließlich, sagt Experte Burghof, würde mit der Nord/LB eine Bank gestraft, die im Gegensatz zu den meisten anderen Landesbanken ohne öffentliche Finanzspritzen durchkam - und deren Eigenkapitaldecke vor allem deshalb relativ dünn ist.

 

In der Nord/LB selbst gab man sich schon vor dem pompösen Finale des Stresstests gelassen. Schließlich sei das konservative Anlageprofil der Bank bekannt, hieß es hinter vorgehaltener Hand. Und damit auch die Tatsache, dass die Wirkung von Finanzkrisen für das Haus gering sei. Das wüssten auch Geldgeber zu schätzen.

 

Am Ende bleibt bei vielen das Gefühl, dass der Stresstest zwar mit viel Brimborium inszeniert wurde - letztlich aber ein Schauspiel zur Beruhigung der Öffentlichkeit war. Er sollte zeigen, dass die Bankaufseher wachsam sind, dass sie die Banken testen. "Das war ein riesiger Sturm im Wasserglas", sagt Wissenschaftler Burghof.

 

Das Schlimmste, was den Bankern in den kommenden Tagen droht: die Kritik, dass die Kriterien des Tests zu lasch waren.

 

Dass die Postbank nur mit Ach u. Krach diesen "Stresstest" bestanden hat dürfte zu denken geben.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Stresstests - ab in die Tonne? Nein.Ich sehe auch viel Positives. Und damit stehe ich nicht alleine da.   Reichlich viele Artikel beschäftigen sich heute in der Faz mit dem Thema.Meine Gedanken dazu:. Banken brauchen Vertrauen. Viele Banken, vor allem die spanischen, haben sich diesen Test gewünscht. Warum? Häufig werden Banken wegen ihrer Länderzugehörigkeit  oder wegen der Vorfälle in der Bankenkrise zu Unrecht diskrimiert.  Durch die Öffentlichmachung kann jeder Marktteilnehmer sehen, wie gut und wie schlecht die einzelnen Banken sind. Gerade in Spanien gibt es "gute" und "schlechte" Banken.Auch in England kommen die Banken viel besser weg als viele glauben, Barclays und auch RBS z.B.Und in D? Da überrascht die Cobank positiv , die DB negativ.Das ist aber nur eine Momentaufnahme. GS , die gut mit der DB vernetzt ist, hat eine Befragung bei 376 institutionellen Anlegern durchgeführt.Danach wird der DB ein Spitzenplatz unter den besten europäischen Banken zugetraut. Absoluter Spitzenreiter bei dieser Befragung ist die Banco Santander mit 26%, gefolgt von der zweiten spanischen Großbank BBVA . Auf dem 3. Platz  wurden die DB und die englische Großbank HSBC gesetzt.Ich finde diese Platzierungen gut. Für die Zukunft rechne ich auch mit Barclays und Ing .Kleine Anmerkung;Wer generell Banken nach der Krise als "Schrott" betrachtet hat und absolut kein Investment in Banken hatte oder wagte, wurde durch die Kurssteigerungen in dieser Branche auf dem falschen Fuß erwischt.Nach wie vor gehören Banken in jedes gut diversifizierte Depot. In jedem Index , Dax, Footsie, Dow etc. sind  Bankenwerte gewichtet, in einigen sogar mit 25%!!!!P:S. Hallo Mods! Die Formatierung funktioniert nicht. Help!

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
Hallo Mods! Die Formatierung funktioniert nicht. Help!

 

Die Formatierung wird nur für User aktiviert, deren Portfolio jeglichen Stresstest besteht.

 

 

Postbank

Kernkapitalquote 2009: 7,1%, Szenario 6,6%

 

Hypo Real Estate

Kernkapitalquote: 9,4%, Szenario 4,7%

 

Commerzbank

Kernkapitalquote: 10,5%, Szenario 9,1%, Eurohypo: Südeuropakredite, US-Immobilienmarktkredite!

 

Deutsche Bank

Kernkapitalquote: 12,6%, Krisenszenario 9,7%

 

Falls die Daten halbwegs aussagekräftig sein sollten, würde die Deutsche Bank am besten dastehen. Die Postbank überzeugt nicht. Irgendwie musste man das alles auch vorher. Richtig neue Erkenntnisse lassen sich nicht gewinnen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ausnahmsweise mal was Gutes im Spiegel....der Test ist viel zu oberflächlich, viele Banken existieren nur aufgrund der Rettungspläne und mit der Hoffnung, dass die Wirtschaft stabil bleiben wird....man hat schon im Mai mit Griechenland gesehen, wie schnell die grosse Flatterrei wieder losgeht und alles wieder am Abgrund steht.

 

Zeugnisse für Europas Banken Stress lass nach

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35sebastian
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Commerzbank

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Warren ich kann noch nicht mal mal mit smilies Danke für die hilfreiche Antwort sagen.so ein Stress mit den Tests.

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
Warren ich kann noch nicht mal mal mit smilies Danke für die hilfreiche Antwort sagen.so ein Stress mit den Tests.

 

Dann gibt es jetzt zwei von mir für die gute Zusammenarbeit.

 

:rolleyes: :rolleyes:

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35sebastian
Warren ich kann noch nicht mal mal mit smilies Danke für die hilfreiche Antwort sagen.so ein Stress mit den Tests.

 

Dann gibt es jetzt zwei von mir für die gute Zusammenarbeit.

 

:rolleyes: :rolleyes:

 

Ich hab den Browser gewechselt.

 

Vielleicht klappt es jetzt.

 

:thumbsup:

 

:P:P:P

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Der Bankenaufsicht blieb doch letztendlich gar nichts anderes übrig, der Stresstest musste doch positiv ausfallen. Das Vertrauen in die Banken wäre doch sonst noch stärker geschädigt worden als es ohnehin schon ist :-

 

Wichtiger wäre es wohl, eine klare Trennung zwischen Geschäfts- und Investmentbanken herbeizuführen. Geschäftsbanken könnten sich dann wieder auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren, nämlich Kredite zu vergeben. Die Zockereien würden deutlich zurückgehen, bzw. sich auf den Investmentbankbereich reduzieren.

 

Ein weiterer Schritt wäre dann, dass nur noch Geschäftsbanken im Falle eines Falles gestützt werden würden. Käme dem Steuerzahler deutlich preiswerter, wäre konjunturell deutlich besser (steigende Kreditvergabe an Klein- und Mittelständler) und würde mittel- bis langfristig im Geschäftsbankenbereich und im Interbankenhandel wieder für Vertrauen sorgen...

 

Gruß

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Pascal1984
Hallo Mods! Die Formatierung funktioniert nicht. Help!

 

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Postbank

Kernkapitalquote 2009: 7,1%, Szenario 6,6%

 

Hypo Real Estate

Kernkapitalquote: 9,4%, Szenario 4,7%

 

Commerzbank

Kernkapitalquote: 10,5%, Szenario 9,1%, Eurohypo: Südeuropakredite, US-Immobilienmarktkredite!

 

Deutsche Bank

Kernkapitalquote: 12,6%, Krisenszenario 9,7%

 

Falls die Daten halbwegs aussagekräftig sein sollten, würde die Deutsche Bank am besten dastehen. Die Postbank überzeugt nicht. Irgendwie musste man das alles auch vorher. Richtig neue Erkenntnisse lassen sich nicht gewinnen.

 

Das Problem ist doch, das die Kernkapitalquote wenig aussagekraft hat, wenn man die geschäftsmodelle zugrundelegt - eine bank die keinen eigenhandel betreibt dürfte selbst mit 5 oder weniger % Kernkapital durchkommen, eine Bank wie die deutsche bank die aggressiv eigenhandel betreibt hat im falle eines börseneinsturzes von sagen wir mal zehn prozent wesentlich größere Probleme, nehmen wir mal an die deutsche bank betreibt eigenhandel in aktien mit einen hebel von 10 und die er markt bricht kräftig ein, dann wirds eng...

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juro

Schwacher Stresstest Triumph der Geldlobby

 

 

Schwacher Stresstest

Triumph der Geldlobby

 

Von Hans-Jürgen Schlamp, Brüssel

 

Der Stresstest ist gelaufen, doch über den wahren Zustand der Banken verrät er wenig. Europapolitiker drängen nun auf eine echte Regulierung der Finanzbranche - nur so ließen sich künftige Krisen verhindern. Doch die Geldlobby ist extrem mächtig.

 

Europas Banken haben, zum größten Teil jedenfalls, einen Test bestanden, den sie weitgehend selbst geschrieben haben. 91 Kreditinstitute kamen unter die Lupe, sieben wurden als unterkapitalisiert ausgesondert: fünf spanische Sparkassen, eine griechische Bank und aus Deutschland die längst als komatös bekannte, am staatlichen Not-Tropf hängende Hypo Real Estate (HRE).

 

Heißt das, alle übrigen sind in guter Verfassung? Ist die Krise nun vorbei? Können die wirtschafts- und finanzpolitischen Instanzen Europas künftige Finanzkrisen verhindern? Haben sie wenigstens erfahren, ob die Hunderte von Milliarden Euro Steuergeld gut angelegt sind, die sie den Hasardeuren auf den Finanzmärkten zuwerfen mussten, damit die mit ihrer Zockerei nicht ganze Volkswirtschaften umlegen? Sind die Manager der Geldinstitute vorsichtiger geworden? Ist das berüchtigte "systemische Risiko" durch die Vernetzung der Banken jetzt beherrschbar?

 

Niemand kann das sagen, denn das alles wurde gar nicht erst gemessen. Die Hürden wurden so tief gehängt, dass der Finanzwissenschaftler Wolfgang Gerke spottete, man habe "Beruhigungspillen in den Markt gegeben".

 

Nicht nur die Banken, auch die Politik wollte auf jeden Fall ein positives Ergebnis - und das hat sie ja nun auch bekommen. "Ein positives Signal" vernahm Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Der Test zeige, "dass der europäische Bankensektor in der Lage ist, auch künftig erhebliche Belastungen zu verkraften". Auch die EU-Kommission in Brüssel jubelte, der Test belege "die Stabilität des europäischen Banksystems". Selbst der griechische Finanzminister, George Papconstantinou, war überaus zufrieden: Man sehe nun, dass die griechischen Banken "auch mit den extremen Bedingungen eines Stresstests" zurecht kämen.

 

"Wer glaubt, alles sei in Ordnung, irrt gewaltig"

 

Andere, etwa Finanzpolitiker im Europäischen Parlament, sehen das weniger rosig. "Bestenfalls als Einstieg in eine bessere Analyse der Vorgänge in und zwischen den Banken", mag Udo Bullmann, SPD-Finanzexperte im Europäischen Parlament, den Test einordnen. "Wer jetzt glaubt, alles sei in Ordnung, so Bullmann, "der irrt gewaltig". Test-Spektakel hin oder her: Was fehlt, seien gesetzliche Maßnahmen, um die Bankgeschäfte an mehr Eigenkapital zu binden und eine einheitliche europäische Aufsicht über die Finanzbranche zu schaffen. Und vor allem, so der SPD-Fachmann, müsse die Politik dafür sorgen, "dass wir wegkommen von der Boni- und Dividendenkultur, weg von der Spekulation und stattdessen ein langfristig ausgerichteten System bauen."

 

Bullmanns CSU-Kollege im EU-Parlament, Markus Ferber, hält nach dem Test zwar zumindest die deutschen Banken für "durchaus stabil". Aber es wäre "ein absoluter Fehlschluss", warnt der Christsoziale, sollten die Kreditinstitute sich jetzt "beruhigt zurücklehnen". Um wirklich zukunftssicher zu sein, müssten sie ihre Kapitalausstattung noch kräftig verbessern.

 

Sven Giegold, der Finanzfachmann der europäischen Grünen, kann über den "sogenannten Stresstest" nur lächeln. Zwar beschere der der Öffentlichkeit zum ersten Mal "ein größeres Maß an Transparenz" über die Lage der ansonsten verschwiegenen Branche. Im Großen und Ganzen hätten aber vor allem die Beamten der Bankenaufsicht "Stress gehabt, kaum die Banker". Deren Krisen-Verluste, die noch in ihren Büchern versteckt sind, so Giegold, seien völlig außen vor geblieben. Und der denkbare Fall eines Staatsbankrotts sei überhaupt nicht durchgespielt worden. Das Ganze sei "kein Stresstest sondern eine Freizeitübung".

 

Die Pleite eines Eurolands ist nicht mehr undenkbar

 

Griechenland, Irland, Portugal und etliche andere Staaten stehen so tief in der Kreide, dass man sich kaum vorstellen kann, wie sie aus der Schuldenspirale je wieder herauskommen sollen. Denn je mehr von ihren Staatseinnahmen sie für die Zinsen ihrer Kredite aufbringen müssen, desto mehr Geld fehlt für Schulen, Straßenbau, Soldaten und Sozialleistungen - und desto mehr neue Schulden müssen sie machen. Eine Staatspleite in der EU ist längst nicht mehr undenkbar.

 

Schon fordert Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel die Vereinbarung fester Regeln für eine "geordnete Staatsinsolvenz". Was das für den Rest der Gemeinschaft, für den Euro bedeutet, weiß niemand. Im Planspiel "Stresstest" kam das Szenario nicht vor. 3,3 Billionen Euro müssen Europas Banken auch ohne Krise in den kommenden Jahren umschulden. Eine gewaltige, riskante Aufgabe, für die es bis heute keine besseren Regeln, keine wirksameren Kontrollen gibt als vor der Krise. Denn die meisten Finanzmarktreformen kommen nicht so recht voran. Während der kritischen Tage, als Europa am Abgrund stand, wurden noch heldenhaft Taten versprochen. Nun blockt eine mächtige Lobby alles ab.

 

Eine ganze Armee von Anwälten und PR-Profis schlägt sich für die Hasardeure und Spekulanten ins politische Getümmel. Sie bestürmt Parlamentarier und Beamte in Berlin und Paris genauso wie die in der EU-Zentrale in Brüssel. 22 Parlamentarier verschiedener politischer Couleur, die als Mitglieder im Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments zu den bevorzugten Zielpersonen der Geldlobby gehören, haben in einem Aufruf die Zivilgesellschaft um Hilfe gebeten: Die Dominanz der Interessenvertreter, sagen sie, sei "eine Gefahr für die Demokratie". Jetzt werden Gegen-Experten in den Gewerkschaften oder Verbraucherverbänden gesucht.

 

Dass dies nötig ist, zeigt die neue "Expertengruppe zu Bankfragen", welche die Generaldirektion Binnenmarkt und Dienstleistungen in der EU-Kommission beraten soll. Am 14. Juni kam die Gruppe zum ersten Mal zusammen: Von 40 Mitgliedern stammen nur vier nicht aus der Banken- und Börsenwelt.

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Pascal1984

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/EU-Bankenaufseher-bemaengelt-Transparenz-bei-6-deutschen-Banken-FT-832047

 

EU-Bankenaufseher bemängelt Transparenz bei 6 deutschen Banken - FT

 

FRANKFURT (Dow Jones)--Die EU-Bankenaufsicht hat Deutschland und den deutschen Banken vorgeworfen, sich bei den Stresstests nicht an europäische Absprachen gehalten zu haben. "Wir waren uns mit allen Aufsichtsbehörden und den Banken einig, dass jede Bank ihre Staatsanleiherisiken offenlegt", sagte der Generalsekretär des Ausschusses der europäischen Bankenaufsichtsbehörden (CEBS), Arnoud Vossen, der "Financial Times" (FT - Montagsausgabe). Jedoch hätten nur acht der 14 getesteten deutschen Banken mitgeteilt, wie viele Staatsanleihen sie halten.

 

Dem Bericht zufolge haben Deutsche Bank, Postbank, Hypo Real Estate, DZ Bank, WGZ-Bank sowie Landesbank Berlin keine detaillierte Aufschlüsselung der von ihnen gehaltenen Staatsanleihen veröffentlicht. Die Postbank habe am Sonntag einen Teil der Informationen geliefert.

 

Mit Ausnahme der griechischen ATEbank, die den Stresstest nicht bestanden hatte, hätten sich alle anderen europäischen Banken an die Absprachen gehalten, schreibt die "FT". Bundesbank und BaFin hätten darauf hingewiesen, dass sie die deutschen Banken aufgrund der Gesetzeslage nicht zur Veröffentlichung hätten zwingen konnten.

 

Vossen kündigte an, er werde die deutschen Verantwortlichen für die Stresstests kontaktieren. Die Europäische Kommission habe die wenigen Banken, die die Informationen nicht veröffentlicht haben, ermutigt, dies ebenfalls bald zu tun, zitierte die Zeitung die Brüsseler Behörde.

 

Webseite: www.ft.com/cms/s/0/22241180-9831-11df-b218-00144feab49a.html

 

DJG/DJN/has/rio (END) Dow Jones Newswires

 

July 26, 2010 02:09 ET (06:09 GMT)

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