Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Damasus

Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit dem Genokonzept

 

(eintreten in eine Genossenschaft als Eigenkapital) dann bekommt man nach einer Zeit eine Investitionssumme zugeteilt. Kann sich seine Immobilie aussuchen. und muss 4,5% p.a. Miete zahlen und 1,1% p.a. Ansparung in einen abgetretenen Vertrag BSV, LV, oder Dachfonds zahlen.

 

Er Vertrag läuft auf einen selbst Ansparung.

 

vom 2. - 25. Jahr kann man muss aber nicht die Immobilie kaufen zu dem Preis der am Anfang festgelegt wird.

 

keine Nachschusspflicht in der eG.

 

wenn man nicht mehr will oder kann kann man mit 3 monaten kündigungsfrist ausziehen, erhält seine ansparung zurück und nach 2 jahren die genossenschaftsanteile.

 

ich weis das es teurer ist als eine klassische finanzierung aber die flexibilität ist mir wichtig.

 

und sollte nicht zugeteilt werden ist im worst case mein eigenkapital futsch.

 

das sind so viele "vorteile" dass ich womöglich die nachteile nicht erkenne.

 

deshalb meine Frage, habe ich was entscheidendes übersehen?

 

Vielen lieben dank

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Muggel

@damasus

Überlesen hast Du die Nachteile. Wir haben doch hier ausführlich darüber diskutiert.

Genotec bildet ein sogenanntes dynamisches Gleichgewicht. Es ist jedoch mit den Ansparraten gezwungen extrem viele Neukunden zu gewinnen, damit die Zuteilung aufgeht.

Im Genossenschaftsmodell ist die Abwicklung und Auszahlung nicht so einfach, wie DU Dir das jetzt vorstellst.

Die Genotec ist ja nun schon länger am Markt, da hätten die den praktischen Beweis bereits antreten können.

Den sind die Genotex-Genossen schuldig geblieben. Mathematik ist eben Sch******-exakt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder

02.08.2018

Geno Wohnbaugenossenschaft e.G.: Amtsgericht eröffnet Insolvenzverfahren

 

Das Amtsgericht Ludwigsburg hat heute das Insolvenzverfahren über das Vermögen der GENO Wohnbaugenossenschaft e.G. eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Dr. Dietmar Haffa von Schultze & Braun bestellt. Haffa konzentriert sich zunächst auf das weitere Kürzen der zu hohen Kosten der Genossenschaft. Im Oktober wird dann die Gläubigerversammlung über das weitere Vorgehen entscheiden.

 

Insolvenzverwalter Haffa hält derzeit die Immobilien-, Miet- und Mitgliederverwaltung aufrecht. Der Vertrieb neuer WohnSparVerträge ist hingegen eingestellt. Ebenso werden keine neuen Mitglieder in die Genossenschaft aufgenommen.

 

Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 erwirtschaftete die Genossenschaft mit Ausnahme des Jahres 2007 ausschließlich Verluste, seit 2011 jährlich in Millionenhöhe. Insgesamt addieren sich die aufgelaufenen Verluste einer vorläufigen Berechnung des Insolvenzverwalters zufolge auf mehr als 25 Millionen Euro. Die für die Verluste maßgeblich verantwortlichen Vorstände sind mittlerweile nicht mehr operativ tätig, auch wenn die Mitgliederversammlung deren Suspendierung durch den Aufsichtsrat von Anfang Mai nicht bestätigte. „Vorrangiges Ziel muss es sein, die Genossenschaft zu stabilisieren und insbesondere die weitere Vernichtung von Vermögen in Höhe von monatlich zuletzt mehr als 200 000 Euro zu stoppen“, erklärt Haffa. „Dafür bedarf es aber erheblicher betrieblicher Sanierungsmaßnahmen, die zum Teil ihre Wirkung erst in einigen Monaten zeigen werden.“

 

So sind schmerzhafte Personalmaßnahmen unumgänglich. Dr. Haffa rechnet damit, etwa ein Drittel der zu Beginn des vorläufigen Insolvenzverfahrens rund 30 Mitarbeiter weiterbeschäftigen zu können. Auch sollen die sechs Wohnkompetenzzentren in mehreren deutschen Städten, die die Genossenschaft für ihren Vertrieb angemietet hat, geschlossen werden. Mit diesem Schritt möchte Dr. Haffa auch die Mietkosten der Genossenschaft deutlich mindern. Desweiteren werden keinerlei Gelder mehr an den Vertrieb abfließen. „Wichtig ist mir dabei, dass die Mietzahlungen der Genossenschaftsmitglieder, die in einer der GENO gehörenden Immobilie wohnen, mittelfristig ausreichen, um die Kosten der Genossenschaft zu tragen“, betont Haffa.

 

Mit den genannten Maßnahmen soll die Genossenschaft in die Lage versetzt werden, den Geschäftsbetrieb mittelfristig ohne Verluste zu führen. „Erst dann hat die Gläubigerversammlung überhaupt eine belastbare Perspektive, auf deren Basis sie ihre Entscheidung über das Ob und Wie einer Sanierung treffen kann“, sagt Haffa.

 

Die GENO Wohnbaugenossenschaft e.G. wurde am 6. November 2002 gegründet und bietet seinen aktuell rund 4500 Genossen die Möglichkeit, per Optionskauf eine eigengenutzte Immobilie zu erwerben. Grundlage einer Mitgliedschaft ist der Abschluss eines WohnSparVertrags. Nach Bereitstellung der Investitionssumme wird das Mitglied zum Mieter mit Kaufoption. Derzeit stehen den Genossen nur etwas mehr als 100 Wohnungen bzw. Häuser im Rahmen dieses Konzeptes zur Verfügung, so dass nach mehr als 15 Jahren Geschäftstätigkeit weniger als drei Prozent der Genossenschaftsmitglieder in den Genuss einer Wohnung im Rahmen des GENO-Konzeptes gekommen sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...