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Frager

betriebliche Altersversorgung (bAV)

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Frager
· bearbeitet von Frager

Hallo @ll,

 

ich interessiere mich für die betriebliche Altersversorgung. Für mich kommt zur Zeit nur die Direktversicherung in Frage. Ich habe bis jetzt häufiger als normal den Arbeitgeber gewechselt (ob es in der Zukunft auch noch so ist, kann ich nicht sagen).

Meine Frage ist: Kann das häufige Wechseln problematisch werden? (extra Gebühren, Mitnahme des Altvertrages beim neuen Arbeitgeber etc.)

Also ist die bAV dadurch für mich eher ungeeignet?

 

Danke für Infos

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Juniorsparer
· bearbeitet von Juniorsparer

Hallo Frager,

 

die einfache Antwort: Ja, bei häufigem Wechsel des Areitgebers ist bAV weniger geeignet. Aber wie immer kommt es auf den Einzelfall an.

 

Beim Wechsel hast du meines Wissens vier Möglichkeiten für deine Direktversicherung:

a.) Ruhendstellung des Vertrages (Du zahlst bis zur Rente nichts mehr ein. Mit Renteneintritt bekommst du das Guthaben ausgezahlt, Einmalzahlung oder als lebenslange Rente.)

b.) Du führst den Vertrag privat weiter. (m.E. nicht sinnvoll, da die Förderung wegfällt.)

c.) Du überträgst das Guthaben auf einen neuen Vertrag bei deinem neuen Arbeitgeber.

d.) Dein neuer Arbeitgeber übernimmt deinen Vertrag und du kannst weiter in die selbe Direktversicherung einzahlen.

 

a-c sind vom Gesetzgeber vorgegeben. d ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers (Gerade größere Unternehmen haben meist einen Anbieter mit dem sie zusammenarbeiten. Da wird es schwer, wenn du deine Direktversicherung bei einem anderen Anbieter hast).

 

Ich selber habe mich für eine Direktversicherung entschieden. Für mich war damals wichtig, dass die Kosten konstant über die gesamte Laufzeit berechnet werden, und nicht wie manchmal noch üblich gezillmert (also in den ersten Vertragsjahren) gezahlt werden. Grund: So habe ich bei Wechsel des Arbeitgebers mit Option d, sonst a oder c, keinen zu großen Verlust.

 

Ein wichtiger Punkt bei der bAV ist die Frage, ob dein Arbeitgeber etwas dazu gibt. Der Arbeitgeber spart ja die Sozialabgaben für den Teil deines Brottogehaltes, welches du in die Direktversicherung einzahlt. Deswegen geben viele etwas dazu. Meine Meinung: Wenn der Arbeitgeber etwas dazugibt lohnt sich bAV, sonst lohnt eher der Blick zu einem Riestervertrag.

 

Viele Grüße,

JuniorSparer

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