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Nordlicht100

Mögliche Entwicklung von Rentenfonds

Empfohlene Beiträge

Nordlicht100
· bearbeitet von Nordlicht100

Moin,

 

 

ich habe im März 2010 eine gewisse Summe in einem Dachfonds gesteckt, der hauptsächlich in Rentenpapiere der Euro-Zone investiert

 

Die bisherige Wertentwicklung schlug sich trotz der Schuldenkrise recht wacker.

 

 

 

 

Nun hat ja vor wenigen Tagen die US-Notenbank mal wieder die Geldschleusen erhöht und damit die Inflationsgefahr mittel- bis langsfristig erhöt

 

 

 

 

Bekanntlich kann eine stegende Inflationsgefahr zu Kursverlusten bei laufenden Anleihen führen.

 

 

 

 

Nun meine Frage:

 

Drohen aufgrund des (möglichen) Inflationsanstiegs in den USA auch Kursverluste bei meinen europäischen Rentenpapieren, wo doch die EZB am Donnerstag bekannt gegeben hat, dass sie den Geldhahn allmählich zudrehen will

 

 

 

 

Gruß

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John Silver

Moin,

ich habe im März 2010 eine gewisse Summe in einem Dachfonds gesteckt, der hauptsächlich in Rentenpapiere der Euro-Zone investiert

...

Nun meine Frage:

Drohen aufgrund des (möglichen) Inflationsanstiegs in den USA auch Kursverluste bei meinen europäischen Rentenpapieren,

...

Ja, es drohen auch Kursverluste bei Deinen Fonds - oder Rentenpapieren - oder beiden.

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ghost_69

Verluste sind immer drin,

egal welches Imvestment.

 

Nur Tagesgeld und Festgeld

sind sicher, sofern die Bank

oder der Staat nicht pleite macht.

 

 

Um welchen Fonds dreht es sich hier eigentlich ?

 

Ghost_69 :-

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Carero

Verluste sind immer drin,

egal welches Imvestment.

 

Nur Tagesgeld und Festgeld

sind sicher, sofern die Bank

oder der Staat nicht pleite macht.

 

 

Um welchen Fonds dreht es sich hier eigentlich ?

 

Ghost_69 :-

 

Auch bei Festgeld/Sparbriefen können "Kursverluste" auftreten, wenn das allgemeine Zinsniveau steigt.

Ebenso kann die Inflation vermeintliche Gewinne zunichte machen.

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obx

Ich glaube die richtigen Schlussfolgerungen ziehst Du ja schon. Also wie sich Deine Renten entwickeln, wenn die Inflation anzieht.

 

Ich habe Deine Frage jetzt vielmehr so verstanden, dass Du wissen willst, ob durch die Maßnahmen eine Inflation, und damit eine Gefährdung Deiner Anlagen, droht.

 

Bzgl. dieser Frage kann Dir natürlich keiner eine richtige und zutreffende Antwort geben. Kurz gesagt streiten sich auch die Ökonomen darüber, ob wir zukünftig Inflation in großem Ausmaß bekommen oder nicht.

 

Einige Ökonomen sagen voraus, dass wir eine Inflation bekommen werden, die bei 5-10% liegen wird. Andere wiederum warnen, dass wir immer noch am Abgrund zur Deflation stehen, die auch weiterhin aggressiv bekämpft werden muss. Inflation folgt ja mit einer gewissen Zeitverzögerung von vielleicht 2 oder 3 Jahren.

 

a) Für die Meinung der Ökonomen, die weiter vor einer Deflation warnen, spricht u.a., dass sich trotz der Geldflut, die immerhin schon vor über 2 Jahren durch die Zentralbanken geschaffen worden ist, immer noch keine "Besserung" in dem Sinne ergeben hat, dass die Deflation nachhaltig eingedämmt ist. Inflation ist derzeit nicht zu beobachten.

 

B) Für die Inflationswarner spricht hingegen, dass jetzt schon wieder einzelne Preisblasen auszumachen sind, die auch dazu dienen können, für zukünftige Inflation zu sorgen. Andererseits darf man aber nicht vergessen, und das spricht gegen die These der bald drohenden Inflation wegen der Preisblasen, dass Gold inflationsbereinigt immer noch unterbewertet ist und Rohstoffe wie Öl&Co. noch nicht über ihren Allzeithochs liegen. Auch sind noch sehr viele Anleger in Anleihen investiert, was auch dafür spricht, dass diese zumindest mittelfristig nicht die Befürchtung einer hohen Inflation haben.

 

Für welche Meinung Du Dich jetzt entscheidest ist jetzt von Bedeutung. Fakt ist, dass die Lage derzeit so atypisch ist, dass keiner mit Gewissheit sagen kann, was kommt. Jeder der sich fest auf eine Meinung versteift ist in meinen Augen unglaubwürdig.

 

Und dann zu QE2, die Du angesprochen hast. Nachdem Du die erste Frage, ob Inflation hohen Ausmaßes droht oder nicht, beantwortet hast, und zwar zunächst für den Euroraum, musst Du genau diese Frage auch für den Dollarraum beantworten. Kommst Du zu dem Schluss, dass den USA noch eine stärkere Inflation droht wie Euroland, so heißt das aber nicht, dass diese automatisch auf uns durchschlägt. Hier gibt es wieder Ökonomen, deren Meinungen auseinandergehen. Einige sagen Lehrbuchmäßig "nein", andere hingegen "ja". Ich tendiere hier zu zweiterer Meinung, da wir 2007/ 2008 schon Tendenzen einer "importieren Inflation" gesehen haben. Auf deutsch, durch den Dollarverfall inflationieren Rohstoffe wie Öl tendenziell. Ist die Inflationierung höher als der Eurowechselkursgewinn, steigen mittelbar durch höhere Rohstoffkosten die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Wie gesagt, diese importiere Inflation haben wir schon 2007 beobachten können, von daher spricht einiges dafür, dass eine Inflation im Dollarraum mittelbar und in gewisser Stärke auch auf uns durchschlägt.

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Nordlicht100
· bearbeitet von Nordlicht100

Danke für die bisherigen Antworten.

Es handelt sich um den Fonds: Deka Struktur 5: Ertrag

 

Gruß

Nordlicht

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Moneycruncher

Verluste sind immer drin,

egal welches Imvestment.

 

Nur Tagesgeld und Festgeld

sind sicher, sofern die Bank

oder der Staat nicht pleite macht.

 

 

Um welchen Fonds dreht es sich hier eigentlich ?

 

Ghost_69 :-

 

Auch bei Festgeld/Sparbriefen können "Kursverluste" auftreten, wenn das allgemeine Zinsniveau steigt.

Ebenso kann die Inflation vermeintliche Gewinne zunichte machen.

 

Wenn ich 10.000.- Festgeld zu 2% anlege, bekomme ich nach einem Jahr 10.200.- . Wenn ich 10.000.- in einen Rentenfonds anlege, bekomme ich nach einem Jahr x . So einfach ist das, oder??

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Hasenhirn

Es handelt sich um den Fonds: Deka Struktur 5: Ertrag

Hallo Nordlicht100--unabhängig von Verlustrisiken bei Rentenfonds: Zunächst einmal würde ich auf angemessene Rendite in guten Zeiten Wert legen. Dein Fonds (ISIN DE000DK1CJL4 ?) ist ein Dachfonds, der wahrlich unspektakuläre Zielfonds im Bauch hat, und der daher meines Erachtens ein völlig unnötiges Produkt ist. Falls du den bei der Sparkasse mit 2% Ausgabeaufschlag gekauft hast, hättest du von einem gut verzinsten Tages- oder Festgeldkonto in den Monaten seit März deutlich mehr gehabt (Link: dein Fonds in den letzten 8 Monaten, ohne Ausgabeaufschlag). Dann müsstest du dir auch keine so großen Sorgen über mögliche Verluste machen...--Nichts für ungut und schönen Gruß, H.

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