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Spiderschwein

Sparplan mit 200 Euro pro Monat

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Spiderschwein

Hallo zusammen,

 

nach gut einem Jahr in der Berufstätigkeit ist es an der Zeit meine Altersvorsorge zu optimieren.

Bisher fließen 220 Euro monatlich in die Altersvorsorge des BVV.

Zusätzlich dazu möchte ich jetzt noch in einen DAB-Bank-ETF-Sparplan investieren.

 

Zum Kennenlernen, hier zunächst meine Daten:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Aktiendepot seit 10 Jahren, beruflicher Umgang mit der Geldanlage von institutionellen Anlegern

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine. Bisher Stock-Picking betrieben, aber um das vorhandene Depot soll es hier nicht gehen.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Durchaus hoch, ist ja sowohl Beruf als auch Hobby.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Durchaus risikoreichere Anlage gewünscht.

Optionale Angaben:

1.Alter

26

 

2. Berufliche Situation

Unbefristete Festanstellung

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Ja

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Langfristig

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital

200 Euro pro Monat

Nach einigem Überlegen bin ich zu folgender Aufteilung gekommen

50% Aktien

- 50% Aktien Europa (DBX1A7, ETF auf Stoxx 600)

- 50% Aktien Emergin Markets (DBX1EM, ETF auf MSCI EM)

25% Rohstoffe

- 100% Deutsche Bank Liquid Commodities (DBX1LC, ETF)

25% Geldmarkt

- 100% Tagesgeld bei der DKB

 

Begründung:

Aufgrund des sehr langen Anlagezeitraums und einer gewissen finanziellen Sicherheit (Beruf, Eltern,..) habe ich mit einer Aktienquote von 50% oder gar 75% keine Probleme.

Bei 200 Euro pro Monat gibt die DAB-Bank quasi eine Stückelung von 4 mal 50 Euro vor. Langfristig sollte man daran vielleicht etwas drehen.

Europa sehe ich einfach positiver als die USA, daher habe ich mich gegen den MSCI World und für den Stoxx 600 entschieden. Dazu leichter Kostenvorteil beim Stoxx.

Als Beimischung Emerging Markets ist nachvollziehbar, denke ich. Da ich nur ein Segment für EM zur Verfügung habe, wollte ich mich nicht auf eine Region festlegen (z.B. Südamerika). eine 50-50 Gewichtung mit Europa ist wohl nicht perfekt, aber die Alternative ist, am Start ganz auf EM zu verzichten.

Rohstoffe: Den Liquid Commidities-Index fand ich ganz interessant von der Mischung her. Obwohl ich eigentlich nie sehr zu Rohstoffen tendiert habe. Im Moment fand ich die Streuung aber besser als eine 75%ige Aktiengewichtung.

Geldmarkt: Ein wenig möchte ich meine Liquidität weiter ausbauen, daher sollen zunächst noch 25% auf mein Tagesgeldkonto fließen. Alternativ wäre auch eine Rentenanlage überlegenswert. Nur wüsste ich nicht, wo ich da zur Zeit risikoarm noch einen Mehrertrag über das Tagesgeld erzielen könnte.

 

Und nun bitte ich um Anmerkungen.

Wäre es vielleicht sinnvoller alle 3 Monate 600 Euro zu investieren, als jeden Monat 200 um die Anlage mehr streuen zu können? Wäre eine Anlage nach dieser Aufteilung dann erstrebenswerter:

50 % Aktien

- 33% MSCI USA

- 33% Stoxx 600

- 33% MSCI EM

12.5% Rohstoffe

12.5% ?!?

25% Geldmarkt

 

Besten Dank!

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polydeikes
Wäre es vielleicht sinnvoller alle 3 Monate 600 Euro zu investieren, als jeden Monat 200 um die Anlage mehr streuen zu können? Wäre eine Anlage nach dieser Aufteilung dann erstrebenswerter:

 

Sinnvoller ist immer eine rein subjektive Frage. Für den Einen ist dein Depot sicherlich zu risikoreich und für den ein oder anderen vielleicht noch nicht risikolastig genug.

 

Wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du mit den 200 Euro im Prinzip nur ein Teildepot aufbauen. Sprich es ist nur ein Teil des Gesamtvermögens. Siehe auch der Hinweis mit dem ausgeschöpften Sparerfreibertrag.

 

Diese Angaben für die threads haben aber Sinn und Zeck ua. das Risiko für das Gesamtportfolio abschätzen zu können. Wenn deine mtl. 200 Euro bspw. 100 % in Pennystocks gehen, sind das evtl. gerechnet auf das Gesamtvermögen trotzdem nur ein paar Prozente - zum besseren Verständnis. Kann man deinen Angaben jetzt kaum entnehmen ...

 

Das nächste ist, hier wird meist eine Idee / Strategie umgesetzt. Bspw. die Welt nach BNP oder BSP abbilden, um eine möglichst hohe Diversifizierung gekoppelt an die Realwirtschaft zu erreichen. Dein Ziel erschließt sich mir da auf den ersten Blick nicht ganz. So ungefähr: "Rohstoffe sind zwar nicht mein Ding, aber paar Rohstoffe rein damit es besser aussieht ist ja auch ganz nett ..." - so grob.

 

Wenn du den Sparerfreibetrag ausgeschöpft hast, musst du ja bereits über liquide festverzinsliche Anlagen verfügen - im Normalfall. Wenn dem so ist, würde ich Tagesgeld bspw. durch Renten ersetzen. Das könnte ua. folgende Produkte sein:

 

iShares Corporate Bond IBCS 251124 für Unternehmensanleihen

iShares eb.rexx Jumbo Pfandbriefe (DE) EXHE 263526 für Jumbos (ab 1mrd Volumen)

 

Der Stoxx 600 ist schön breit aufgestellt und gewichtet den Euro Raum in deinem Portfolio nach oben. Finde ich grundsätzlich nicht schlecht, wenn man als EUROianer eine entsprechende Übergewichtung der eigenen Währung vornimmt. Gefällt mir trotzdem der hier besser:

 

iShares DJ STOXX 600 (DE) EXSA 263530 0.19%

 

Bei den EM, wenns ein ETF sein soll, ist der dbx eine gute Wahl.

 

Das mit den Rohstoffen ist immer so eine Sache. In dem Teil sind ja WTI Crude Oil, Brent Crude Oil, Heizöl, RBOB Gasoline, Erdgas, Aluminium, Kupfer, Zink, Gold, Silber, Weizen, Getreide, Sojabohnen und Zucker drin. Wenn du dir über Risiken und Chancen bewusst bist, so wie über die entsprechenden Eigenheiten dieser Anlageklasse im Klaren bist, warum nicht. Ich bin bei solchen Sachen eher skeptisch. Buffet hat mal den Wert vom jemals geschürften Gold in Relation zum gesamten amerikanischen Farmland + 10 Exxons gesetzt, interessanter Spaß den ich ähnlich sehe. Mein Schritt wäre immer das profitierende Unternehmen zu greifen, nicht den Rohstoff.

 

---

 

Ich sehe jetzt mehrere einfache Alternativen mit ähnlicher Risiko- / Chance Relation.

 

1.) Aktiv und ganz simpel

 

Ethna-AKTIV E - 75 (Aktiver und teurer Mischfonds)

M&G Global Basics Fund A - 75 (rohstofflastiger, globaler Aktienfonds)

Aberdeen Global - Emerging Markets Equity Fund - 50 (aktiver EM Fonds)

 

2.) Passiv und simpel

 

Supertobs Depot für kleine Vermögen -> https://www.wertpapier-forum.de/topic/15996-etf-langfristdepot-fur-kleinere-vermoegen/

 

3.) Passiv und etwas anders

 

iShares MSCI World IBC1 A0HGZR 0.50% 1.060,7 - 50 Euro

iShares DJ Euro STOXX (DE) EXSI A0D8Q0 - 50 Euro

db x-trackers MSCI Emerging Markets DBX1 DBX1EM - 50 Euro

iShares Corporate Bond IBCS 251124 - 50 Euro

 

Tauscht den Tagesgeldanteil eben gegen Unternehmensanleihen, fokussiert sich stark auf den Euro und hat eine insgesamt höhere Chance bei zugleich höherem Risiko als ein ganz klassisches Weltdepot.

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slt63

An Deiner Stelle würde ich ARERO dws0r4 oder den DB X-TRACKERS PORTFOLIO TOTAL RETURN INDEX ETF dbx0bt nehmen, oder eine Kombination aus beiden.

Den Rest packst Du aufs Tagesgeld, bis Dein Liqiditätsbedürfnis befriedigt ist. Wenn das so weit ist, erhöhst Du die o.g. Position(en) entsprechend; fertig.

Kein Ärger (Kosten) mit Rebalancing von Kleinstbeträgen etc.

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Spiderschwein
· bearbeitet von Spiderschwein

Danke für deine umfassende Antwort, torstenb.

 

Also zunächst einmal bin ich auf mein vorhandenes Depot nicht eingegangen, weil das wirklich nur ein Snapshot ist. Da ist zwar Geld investiert, aber nicht mit dem gleichen Planungshorizont wie das Sparplan-Depot. Da ich zur Zeit selbst nicht weiß, wie lange das Depot noch in welchem Umfang vorhanden ist (tendentiell 50% Abbau nächstes Jahr), habe ich es außen vor gelassen. Jedenfalls weiß ich sicher, dass es nicht langfristig ausgerichtet ist. Aber falls du es dennoch wissen willst: Darin sind zu 100% EMU-Blue Chips. Aber wie gesagt, ich sehe meine Sparplan-Investitionen hiervon unbeeindruckt.

Der Sparerfreibetrag gilt ja auf für Dividenden. Mein Depot sprengt den Freibetrag jedenfalls fast allein.

 

Ich sehe mein Langfrist-Depot sozusagen aus 220 Euro BVV + 200 Euro Sparplan. Und dies sollte sinnvoll ausgerichtet sein.

 

Zu den Rohstoffen: Ich mag Rohstoffe in der Tat nicht. Für mich sind sie im Grunde keine Anlageklasse, sondern Zockerei. Es gibt ja in dem Sinne keine Fundamentaldaten für Rohstoffe. Und Spekulation auf Nahrungsmittel kann man sicherlich auch aus ethischen Gründen ablehnen (ok, das kann man natürlich mit vielem...). Dennoch sehe ich aber auch ein klassisches Aktien-/Rentenportfolio kritisch. Staatsanleihen sind langfristig wohl nicht mehr der sichere Hafen. Und wenn ich mir den MSCI World über die letzten 10 Jahre angucke, bin ich mit Aktien auch nicht super gefahren. Immobilienfonds möchte ich auch nicht in meinem Depot sehen. So kam ich eben wieder zu den Rohstoffen.

 

Zum Thema "die Welt nachbilden". So einen Ansatz halte ich persönlich nicht für notwendig (lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen). Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich in der ganzen Welt investiert sein muss, um erfolgreich zu sein. Ich denke, dass es langfristig bei den entwickelten Länderen kaum einen Unterschied macht, ob ich in Europa, den USA oder jeweils 50/50 investiert war. Bei den Emerging Markets sieht das sicher anders aus, aber ich denke da wäre ich ganz gut dabei.

 

Wieso empfielst du den Stoxx 600-ETF von ishares? Mich stört, dass der Index ausschüttend ist. Das ist zusätzliche Arbeit verglichen mit dem thesaurierenden db x-trackers. Und der zugrunde liegende Index ist ja auch ein Performance-Index... Zumindest für einen Sparplan halte ich wiederanlegende Indizes eigentlich für sinnvoller. Die TER beträgt laut ishares-Homepage übrigens 0.21 %.Bevorzugst du ishares wegen der physischen Anlage, verglichen mit den Swap-Geschäften bei db?

 

An Unternehemensanleihen hatte ich auch schon gedacht. Da gäbe es von der deutschen Bank eben auch wieder einen thesaurierenden ETF(D5BG). Da wäre es dann aber wohl wirklich sinnvoller den MSCI World mitaufzunehmen, wie du auch schreibst.

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polydeikes

 

Wieso empfielst du den Stoxx 600-ETF von ishares? Mich stört, dass der Index ausschüttend ist. Das ist zusätzliche Arbeit verglichen mit dem thesaurierenden db x-trackers. Und der zugrunde liegende Index ist ja auch ein Performance-Index... Zumindest für einen Sparplan halte ich wiederanlegende Indizes eigentlich für sinnvoller. Die TER beträgt laut ishares-Homepage übrigens 0.21 %.Bevorzugst du ishares wegen der physischen Anlage, verglichen mit den Swap-Geschäften bei db?

 

Einen Grund Gründe für meine Sichtweise hast du genannt (Swaps). Es fehlt ua. noch der Aspekt des Fondsvolumens. Wenn mich nicht alles täuscht, sinds beim dbx grad mal 37 mio. Zum Thema ausschüttend oder thesauriend gibts einige ellenlange threads im Forum, wo eigentlich alles gesagt und gemeint wurde. Ich gebe zu Bedenken, dass auch thesauriende Fonds entsprechend bei Verkauf der Abgeltungssteuer unterliegen und der steuerliche Aufwand (will man vorher Ausschüttungen versteuern statt zu Schluss) damit nicht geringer ist. Der Steuertrick gilt theoretisch nur für die thes. dbx Swaps vorm 1.1.2009. Aber das muss nicht an dieser Stelle diskutiert werden.

 

 

An Unternehemensanleihen hatte ich auch schon gedacht. Da gäbe es von der deutschen Bank eben auch wieder einen thesaurierenden ETF(D5BG). Da wäre es dann aber wohl wirklich sinnvoller den MSCI World mitaufzunehmen, wie du auch schreibst.

 

Die Frage ist halt, was genau du willst. Da hab ich dich glaube ich im ersten Post nicht ganz richtig verstanden. Meine Einschätzung von dir war: Höheres Risiko in Kauf nehmen um höhere Renditechancen wahrzunehmen. Das im Rahmen einer zeitlich nicht befristeten Geldanlage bzw. zur Altersvorsorge (genannt).

 

Bei 26 bis Rente halte ich Tagesgeld nun für echt keine gute Lösung. Dein Hinweis auf die mageren Renditen von Renten war für mich nun wieder der Schalter dir Unternehmensanleihen als Möglichkeit zu nennen. Vereinfacht gesagt erhöht das aber natürlich auch das Risiko im Vergleich zum Tagesgeld. Wenn du aber dringend Liquidität brauchst und dafür sparen willst, ist das was anderes. Nur dann würde ich das sepparat planen und nicht mit Altersvorsorge zusammenwerfen.

 

Vom ARERO halte ich nicht viel, auch wenn er hier oft hochgejubelt wird. Und so wie ich verstanden habe, war eben ein solcher Weltfonds auch nicht dein Wunsch. Sollte ich mich da geirrt haben, ist der Vorschlag von slt63 natürlich die allereinfachste Variante.

 

Ich denke, dass es langfristig bei den entwickelten Länderen kaum einen Unterschied macht, ob ich in Europa, den USA oder jeweils 50/50 investiert war.

 

Darum geht es nicht, es geht um Risikodiversifikation. Man mag von der Portfoliotheorie halten was man will, aber deine Aussage stimmt so nun auch nicht wieder ganz.

 

Wie du deine Schwerpunkte setzt ist natürlich deine Entscheidung. Aus deinem ersten Post habe ich eine gewünschte Übergewichtung des Währungsraums Euroland und eine extreme Übergewichtung der EM herausgelesen. Bei den EM besteht nun wieder das Problem, dass es der wohl einzige Aktienbereich ist, bei dem man sich über die Effizienz trefflich streiten kann. Wenn man vom MSCI EM abweichen will, gibt es ja nur 2 Möglichkeiten. Entweder man baut sich eine eigene Schwellenländer Konstruktion (bei deinen Sparplänen unrealistisch) oder man nimmt eben einen aktiven EM Fonds. Alternativ kann man eben den MSCI EM so schlucken wie er ist.

 

Zu den Rohstoffen: Ich mag Rohstoffe in der Tat nicht. Für mich sind sie im Grunde keine Anlageklasse, sondern Zockerei. Es gibt ja in dem Sinne keine Fundamentaldaten für Rohstoffe. Und Spekulation auf Nahrungsmittel kann man sicherlich auch aus ethischen Gründen ablehnen (ok, das kann man natürlich mit vielem...). ... So kam ich eben wieder zu den Rohstoffen.

 

Und ich bin eben nicht davon überzeugt, dass es Sinn macht etwas zu kaufen, von dem du nicht überzeugt bist. Alternative Ansätze sind ja beispielsweise aktive Fonds wie der M&G, denn das ist ja nun im Prinzip ein Rohstofffonds, nur eben die Unternehmen und nicht die Rohstoffe selbst.

 

Meine Meinung zu wahlweise Unternehmen oder ein Klumpen Metall habe ich ja schon angedeuted ...

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yd33

Du kannst ggf. die kostenosen Sparpläne für db-X Trackers bei der DAB nutzen.........

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Spiderschwein
Einen Grund Gründe für meine Sichtweise hast du genannt (Swaps). Es fehlt ua. noch der Aspekt des Fondsvolumens. Wenn mich nicht alles täuscht, sinds beim dbx grad mal 37 mio. Zum Thema ausschüttend oder thesauriend gibts einige ellenlange threads im Forum, wo eigentlich alles gesagt und gemeint wurde. Ich gebe zu Bedenken, dass auch thesauriende Fonds entsprechend bei Verkauf der Abgeltungssteuer unterliegen und der steuerliche Aufwand (will man vorher Ausschüttungen versteuern statt zu Schluss) damit nicht geringer ist. Der Steuertrick gilt theoretisch nur für die thes. dbx Swaps vorm 1.1.2009. Aber das muss nicht an dieser Stelle diskutiert werden.

 

Also, so wie ich das verstanden habe,gibt es bei den db x-trackers keinen steuerlichen Mehraufwand. Die ordentlichen Erträge werden sozusagen weggeswappt und somit durch Kursgewinne ersetzt. Die fällige Steuer beim Verkauf wird dann direkt von der Bank abgezogen, so dass für mich eigentlich gar keine Arbeit entsteht.

 

Bei 26 bis Rente halte ich Tagesgeld nun für echt keine gute Lösung. Dein Hinweis auf die mageren Renditen von Renten war für mich nun wieder der Schalter dir Unternehmensanleihen als Möglichkeit zu nennen. Vereinfacht gesagt erhöht das aber natürlich auch das Risiko im Vergleich zum Tagesgeld. Wenn du aber dringend Liquidität brauchst und dafür sparen willst, ist das was anderes. Nur dann würde ich das sepparat planen und nicht mit Altersvorsorge zusammenwerfen.

 

Da hast du recht, das ist eine Ungenauigkeit von mir. Ich wollte das auch langfristig nicht zusammenwerfen. Im Endeffekt hätte ich sagen sollen, dass ich derzeit mit 150 EUR pro Monat rechne und in absehbarer Zeit mit 200 EUR.

Zu den Unternehmensanleihen: Ich glaube, du hast mich überzeugt und von den Rohstoffen abgebracht :)

 

Darum geht es nicht, es geht um Risikodiversifikation. Man mag von der Portfoliotheorie halten was man will, aber deine Aussage stimmt so nun auch nicht wieder ganz.

 

Ich weiß, war wohl zu polemisch von mir. :rolleyes: Trotzdem halte ich eine "Risikodiversifikation" mit zwei Anlageklassen, die eine Korrelation von je nach Betrachtungszeitraum zwischen 0.75 bis über 0.90 haben für weniger entscheidend.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Also, so wie ich das verstanden habe,gibt es bei den db x-trackers keinen steuerlichen Mehraufwand. Die ordentlichen Erträge werden sozusagen weggeswappt und somit durch Kursgewinne ersetzt. Die fällige Steuer beim Verkauf wird dann direkt von der Bank abgezogen, so dass für mich eigentlich gar keine Arbeit entsteht.

 

Nee, wir reden aneinander vorbei. So wie du es vorhast, musst du dann fein den ganzen Klumpen versteuern. Es ist aber meist günstiger, die Ausschüttungen jährlich direkt im Rahmen der Freiberträge zu versteuern. Dann hast du den Anteil Ausschüttungen später oft steuerfrei ...

 

Da hast du recht, das ist eine Ungenauigkeit von mir. Ich wollte das auch langfristig nicht zusammenwerfen. Im Endeffekt hätte ich sagen sollen, dass ich derzeit mit 150 EUR pro Monat rechne und in absehbarer Zeit mit 200 EUR.

Zu den Unternehmensanleihen: Ich glaube, du hast mich überzeugt und von den Rohstoffen abgebracht :)

 

Ja, das mit den Beträgen hab ich nicht so ganz verstanden, daher die Nachfragen. Überzeugen will ich dich von gar nichts ;) , hab nur meine Denkweise dargestellt. So wie es aussieht bist du ja "nicht überzeugt" von den Rohstoffen und da seh ich das Problem. Ich bins eh nicht ...

 

Ich weiß, war wohl zu polemisch von mir. :rolleyes: Trotzdem halte ich eine "Risikodiversifikation" mit zwei Anlageklassen, die eine Korrelation von je nach Betrachtungszeitraum zwischen 0.75 bis über 0.90 haben für weniger entscheidend.

 

Wie gesagt, ich bin keiner der einen 26jährigen unbedingt davon überzeugen will, wie toll es ist sich zu Tode zu diversifizieren. Mein Ansatzpunkt ist eher immer Interesse, Bedarf und Verständnis der jeweiligen Person. Jemand der sich mit 10 aktiven Fonds (wenns nicht völliger Ramsch ist) wirklich wohl fühlt und einfach von passiv bewusst nichts wissen will, dem würde ich auch seine Meinung lassen.

 

Ich denke man muss einfach von dem überzeugt sein was man tut. Denn ich sehe den Fehler bei Privatanlegern eher noch im häufigen Wechseln aus Angst, Fehleinschätzung, Stimmungsschwankung etc. etc. so wie dem Kaufen von einstigen Topperformern alle 5 Jahre - den bei der Wahl der "völlig falschen Produkte". Deswegen reagiere ich auch zuweilen allergisch, wenn "Effizienzfanatiker" irgendwelche Einsteiger auf Gedeih und Verderb bekehren wollen ...

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