Bond1 1. August Am 14.6.2024 um 15:26 von Schlumich: Bei Ungarn, Rumänien, und Frankreich fällt m.W. bei ZINSEN keine QS an. Hallo. Ich überlege eine französische Staatsanleihe zu kaufen. Ist das immer noch so wie hier geschrieben? Wer hat franz. Staatsanleihen bitte melden. Vielen Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity 1. August Hier! Keine frz. Quellensteuer auf A288CB am 25.07.25 (hätte sich bei dem marginalen Kupon aber auch nicht gelohnt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bond1 1. August Das ist richtig. Bei 0.1 Prozent wäre es egal. Ab 3 % aber doch. Wieso ist es eigentlich so schwer online genauere Info zu dem Thema zu finden? Wenn ich was sehe ist es entweder schon einige Jahre alt oder es geht um Dividenden. Das ist wirklich etwas nervig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 1. August · bearbeitet 1. August von stagflation vor 31 Minuten von Bond1: Wieso ist es eigentlich so schwer online genauere Info zu dem Thema zu finden? Wenn ich was sehe ist es entweder schon einige Jahre alt oder es geht um Dividenden. Das ist wirklich etwas nervig. Interessante Frage. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Anleihen hauptsächlich von Profis gehandelt werden. Viele Privatanleger halten sie für langweilig und interessieren sich mehr für Aktien. Dabei stimmt es gar nicht, dass Anleihen langweilig sind: sie sind viel meines Erachtens viel interessanter. Aber man muss sich etwas einarbeiten. Bei Aktien kann man sofort loslegen. Glauben zumindest viele. Zu Deiner eigentlichen Frage kann ich leider nichts sagen: ich hatte noch nie einzelne französische Anleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bond1 1. August vor 1 Stunde von stagflation: Interessante Frage. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Anleihen hauptsächlich von Profis gehandelt werden. Viele Privatanleger halten sie für langweilig und interessieren sich mehr für Aktien. Dabei stimmt es gar nicht, dass Anleihen langweilig sind: sie sind viel meines Erachtens viel interessanter. Aber man muss sich etwas einarbeiten. Bei Aktien kann man sofort loslegen. Glauben zumindest viele. Zu Deiner eigentlichen Frage kann ich leider nichts sagen: ich hatte noch nie einzelne französische Anleihen. Ich denke es wird schon so sein wie hier mehrmals gesagt wurde. Und ja, ich finde Anleihen auch wesentlich besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 7. August · bearbeitet 7. August von stagflation Ich versuche gerade, die Renditen von Unternehmensanleihen im IG-Bereich besser zu verstehen: ich möchte gerne abschätzen können, um wie viel der Zins einer Unternehmensanleihe höher sein darf bzw. muss, als der einer vergleichbaren Bundesanleihe. Deshalb suche ich Credit Spreads von deutschen (oder europäischen) Unternehmensanleihen für die Rating-Klassen: AAA, AA, A, BBB, BB. Mich interessieren aktuelle Werte und/oder historische Zeitreihen oder Durchschnittswerte. Heute Abend habe ich recht lange gesucht, aber kaum etwas gefunden. Kennt Ihr gute Quellen? PS: ein alternativer Rechenweg würde über die Ausfallwahrscheinlichkeiten gehen. Das möchte ich auch versuchen, aber für diese Methode habe ich bereits sehr gute Daten gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 7. August · bearbeitet 7. August von Lazaros vor 4 Stunden von stagflation: ich möchte gerne abschätzen können, um wie viel der Zins einer Unternehmensanleihe höher sein darf bzw. muss, als der einer vergleichbaren Bundesanleihe. Deshalb suche ich Credit Spreads von deutschen (oder europäischen) Unternehmensanleihen für die Rating-Klassen: AAA, AA, A, BBB, BB. Mich interessieren aktuelle Werte und/oder historische Zeitreihen oder Durchschnittswerte. Hallo stagflation - ein interessanter Gedanke. Zahlen habe ich auf die Schnelle keine, aber ich hinterfrage für mich (weil ich ja auch gerne probiere, schlauer als der Markt zu sein) mal kurz deinen Ansatz: Grundannahme: der Anleihemarkt ist effizient. Daraus folgt: aus Rendite-Risikosicht ist die Renditeerwartung bei Unternehmensanleihen (oder auch HY-Anleihen) gleich hoch, wie bei sicheren Staatsanleihen plus einem Bonus für das erhöhte Risiko. Warum dieser Risikobonus für Unternehmensanleihen schwankt, ergibt sich vornehmlich durch den schwankenden Erwartungswert für die prozentuale Ausfallwahrscheinlichkeit, was aber in einem effizienten Markt immer angemessen bewertet sein sollte. Daher müsste man daraus keinen Renditevorteil erzielen können, zumal sich zig Anlalysehäuser ähnliche Gedanken machen, z.B dieses: https://www.schroders.com/de-de/de/finanzberater/insights/wie-entwickeln-sich-die-renditen-von-unternehmensanleihen-bei-engen-spreads-/ Bleibt als nur die gezielte Investition in einzelne Unternehmensanleihen und die selbstständige Einschätzung des Ausfallrisikos, wogegen aber wieder dieser Kommer Artikel spricht: https://gerd-kommer.de/blog/anleihen/ Nur mal meine spontane Gedanken, die aber kritisch hinterfragt werden sollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 7. August vor 4 Stunden von stagflation: Kennt Ihr gute Quellen? https://www.derbsw.de/de/credit-default-swaps/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 7. August vor 5 Stunden von Lazaros: Hallo stagflation - ein interessanter Gedanke. Zahlen habe ich auf die Schnelle keine, aber ich hinterfrage für mich (weil ich ja auch gerne probiere, schlauer als der Markt zu sein) mal kurz deinen Ansatz: Grundannahme: der Anleihemarkt ist effizient. Daraus folgt: aus Rendite-Risikosicht ist die Renditeerwartung bei Unternehmensanleihen (oder auch HY-Anleihen) gleich hoch, wie bei sicheren Staatsanleihen plus einem Bonus für das erhöhte Risiko. Die Annahme der Markteffizienz ist eine gute Ausgangshypothese. Jedenfalls für Laien wie mich. Andererseits lese ich häufiger, dass es in einigen Teilbereichen der Anleihemärkte wohl doch erhöhte Gewinnchancen gibt. Gantenbein schreibt, dass die Anleihemärkte in Teilmärkte untergliedert sind (z.B.: IG-Anleihen vs. Non-IG-Anleihen oder langlaufende Anleihen vs. Geldmarkt). Innerhalb einzelner Teilmärkte sind die Märkte wohl sehr effizient - aber in manchen Teilmärkten und zwischen den Teilmärkten soll die Effizienz wohl deutlich geringer sein. Jedenfalls habe ich mir ein paar Unternehmensanleihen mit unterschiedlichen Renditen herausgesucht - und ich möchte verstehen, ob die unterschiedlichen Renditen nachvollziehbar sind - oder ob es Excess Spreads gibt - und wie hoch diese sind. Ich werde das posten - aber zurzeit sammle ich noch Informationen. vor 5 Stunden von Ramstein: https://www.derbsw.de/de/credit-default-swaps/ Danke für den Hinweis auf Credit Default Swaps. Das ist ein weiterer Weg, den ich mir anschauen möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 7. August · bearbeitet 8. August von stagflation vor 22 Stunden von stagflation: Deshalb suche ich Credit Yield Spreads von deutschen (oder europäischen) Unternehmensanleihen für die Rating-Klassen: AAA, AA, A, BBB, BB. Mich interessieren aktuelle Werte und/oder historische Zeitreihen oder Durchschnittswerte. Ich habe weiter gesucht und einen alten Post gefunden: Am 24.8.2014 um 22:06 von Marius: Bei Comdirect gibt es eine schöne Vergleichsübersicht: https://www.comdirect.de/inf/anleihen/renditenvergleich/bonitaet.html Das hilft weiter: bei Comdirect gibt es die Daten, die ich suche. In folgendem Diagramm wird der Yield Spread zum EMU Direct Government Index (YTM) gezeigt. Für den IG-Bereich verwendet Comdirect die "EMU Corporates Rated" Zinssatz-Familie von Merrill Lynch. Um die Daten explizit zu finden, muss man bei Comdirect nach "EMU CORPORATES RATED" suchen - und dann bei Wertpapier-Typ "Zinssatz" auswählen. Es gibt Daten für YTM und YTW. Ähnliches gilt für den HY-Bereich. Hier nutzt Comdirect die "Euro High Yield Rated" Zinssatz-Familie - auch von Merrill Lynch. Hier kann man bei Comdirect nach "Euro High Yield Rated" suchen und bei Wertpapier-Typ wieder "Zinssatz" wählen. Wenn man sich die einzelnen Datenreihen ansieht, dann sieht man, dass die Werte täglich schwanken. Sie sind also nicht besonders genau. Um das obige Diagramm zu erstellen, nimmt Comdirect noch Anpassungen vor. Etwas undurchsichtig. Nichtsdestotrotz würde ich dem obigen Diagramm folgende aktuellen Corporate Yield Spreads entnehmen: Rating Yield Spread --------+-------------- AAA 0,55% AA 0,55% A 0,75% BBB 0,92% BB 1,9% B 3,4% C 11,5% Wie gesagt, sind diese Werte nicht besonders genau. Weiterhin ändern sich Yield Spreads im Laufe der Zeit und sie können in Krisenzeiten stark abweichen. Wenn man mit Yield Spreads arbeiten möchte, holt man sich am besten die aktuellen Werte. Bei der Börse Stuttgart gibt es Zinskurven der in Stuttgart gehandelten Anleihen: https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/tools/zinsstrukturkurven. Die Zinskurven scheinen davon abzuhängen, welche Anleihen gerade in Stuttgart gehandelt wurden. Das ist für meine Auswertungen weniger gut geeignet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 8. August · bearbeitet 8. August von stagflation vor 18 Stunden von Ramstein: https://www.derbsw.de/de/credit-default-swaps/ Ich habe heute angefangen, mich in Credit Default Swaps eingelesen. Sehr interessant - und wirtschaftspolitisch möglicherweise auch nicht ganz ungefährlich? Ich verstehe, dass Credit Default Swaps vermutlich noch etwas besser geeignet sind als Ratings und/oder Yield Spreads, um Ausfallrisiken von Anleihen abzuschätzen. Allerdings bräuchte man dafür Zugang zu aktuellen Preisen und Konditionen von Credit Default Swaps. Kommt man als Privatanleger da ran? Oder sind diese Daten Profis mit Bloomberg Terminal und ähnlichen Diensten vorbehalten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 8. August vor 10 Minuten von stagflation: Ich habe heute angefangen, mich in Credit Default Swaps eingelesen. Sehr interessant - und wirtschaftspolitisch möglicherweise auch nicht ganz ungefährlich? Ein nicht gerade unbekannter und recht erfolgreicher Mann hat einmal CDS als finanzielle Massenvernichtungswaffen bezeichnet. https://www.gevestor.de/finanzwissen/derivate/buffet-ueber-kreditderivate-finanzielle-massenvernichtungswaffen-771352.html Ich halte diese Einschätzung für durchaus angebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 8. August Wobei ich mich zurzeit nur für CDS auf Anleihen interessiere - und zwar am besten zur Absicherung von Anleihen, die der Sicherungsnehmer selbst hält. In diesem Fall können CDS sehr sinnvoll sein. Uns Privatanlegern können sie vielleicht helfen, das Ausfallrisiko besser abzuschätzen - falls wir auf die Daten zugreifen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
robert2020 24. August Da ich bisher keine praktische Erfahrung mit Anleihen / Anleihe-ETF habe, hätte ich eine konkrete Frage, die wohl im Anfänger-Thread ganz gut aufgehoben ist. Ich suche eine RK1-Alternative zu TG/FG. Wäre dieser iShares € Ultrashort Bond IE000RHYOR04 dafür geeignet? Die Eckdaten sehen für mich ok aus, EUR, durchschnittl. Bonität A und durchschnittl. Duration 0,4 Jahre (lt Extra-ETF). Max Drawdown in der Zinswende 2022 mit 0,6% auch ok. Sind meine Überlegungen soweit ok oder übersehe ich etwas? Hintergrund: ich habe relativ viel TG/FG in RK1 und habe bisher Zinshopping betrieben, das wird mir aber auf Dauer zu mühselig und daher suche ich Alternativen. Ich habe auch bereits einen GMF, verspreche mir aber beim iShares einen Schnaps mehr an Rendite durch die Unternehmensanleihen, was man für das letzte Jahr im Vergleich zum GMF auch sehen kann. iShares weist eine eff. Verzinsung von 2,34% aus, was für ein TG auch ganz gut ist momentan. Macht das alles Sinn? (An dieser Stelle noch eine andere Frage: ich habe versucht, herauszufinden, wie die aktuelle Rendite des Geldmarktfonds A0F426 ist. Ich kann sehen, wie die Rendite im letzten Jahr war. Aber weder bei extraETF noch auf der Seite der KAG finde ich so etwas wie die YTM oder Effektivverzinzung oder erwartete Rendite Stand heute. Wo kann man das sehen?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 24. August · bearbeitet 24. August von stagflation @robert2020: schau Dir die deutsche Zinskurve an: Quelle: Finanzagentur Vor einem Jahr war die Zinskurve invers. Am kurzen Ende gab es höhere Zinsen. Deshalb waren Geldmarktfonds mit Wertpapieren mit sehr kurzen Restlaufzeiten attraktiv. Forenlieblinge waren Overnight Rate ETFs (z.B. der Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF, WKN: DBX0AN), mit denen man ungefähr den Leitzins der EZB bekommt. Mittlerweile hat sich die Zinskurve wieder normalisiert. Jetzt gilt wieder: je länger die Restlaufzeiten, desto größer die Rendite (aber desto größer auch die Kursschwankungen). Geldmarktfonds sind zwar immer noch ein guter Ersatz fürs Tagesgeld - aber die Party bei den Ultrakurzläufern und Overnight-ETFs ist vorbei. Zu Deiner Frage: der IE000RHYOR04 hat etwas mehr Risiko als Tagesgeld. Wenn Du Tagesgeld in dem Sinne siehst: ich überweise heute 10.000 € auf mein TG-Konto und ich möchte die 10.000 € in einer Woche wieder abheben, dann ist er nicht geeignet, weil der Kurs des IE000RHYOR04 etwas schwanken kann. Wenn Du Tagesgeld in dem Sinne siehst: ich überweise heute 10.000 € auf mein TG-Konto und ich möchte das Geld in ein paar Monaten wieder abheben, dann kannst Du ihn nehmen. Die bei Anleihe-ETFs angegebenen YTM- oder YTW-Rendite solltest Du vorsichtig interpretieren. Einerseits kann es Ausfälle und Abwertungen geben (je nach Inhalt des Fonds). Andererseits hängt die tatsächliche Rendite von der Kursentwicklung ab, die wiederum von der Entwicklung des Zinsniveaus abhängt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rotten.demin 24. August vor 52 Minuten von robert2020: An dieser Stelle noch eine andere Frage: ich habe versucht, herauszufinden, wie die aktuelle Rendite des Geldmarktfonds A0F426 ist. Ich kann sehen, wie die Rendite im letzten Jahr war. Aber weder bei extraETF noch auf der Seite der KAG finde ich so etwas wie die YTM oder Effektivverzinzung oder erwartete Rendite Stand heute. Wo kann man das sehen? Im Dokument Fondsfakten findest du die Angabe: Rendite (in %) 2,1. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
robert2020 24. August @stagflation Danke für die ausführliche Antwort. Ich hatte auch schon überlegt, jetzt auf längere Laufzeiten zu gehen, ich möchte aber - da RK1 - das Zinsänderungsrisiko vermeiden. Ich habe hier gelesen, dass Langläufer ziemlich schnell abrauschen, wenn die Zinsen wieder steigen sollten und daher kein RK1 sind. D.h. man müsste das schon etwas im Auge behalten. Ich will das aber wie normales TG einfach liegen lassen und mich nicht drum kümmern. Und ich finde Anleihen-ETFs generell sehr kompliziert zu verstehen. Ich sehe das TG nicht im Sinne von ich brauche das Geld nächste Woche. Dafür hätte ich noch genug "normales" TG. Ich brauche das Geld eigentlich auf absehbare Zeit gar nicht, es ist einfach nur der RK1 Teil, der möglichst risikoarm angelegt sein soll. Daher denke ich auch, dass die geringfügigen Schwankungen der Unternehmensanleihen ok sind und ich im Vergleich zu Staatsanleihen / Bunds - die ja sonst eher für RK1 empfohlen werden, etwas mehr Rendite bekomme. Die Schwankungen sollen aber nicht zu groß werden. Daher könnte der genannte iShares passen. Ich habe auch schon über den Fixed Income One nachgedacht, würde aber lieber eine günstigere Alternative dazu finden. Die scheint es aber nicht so ohne weiteres zu geben (habe den FIO-Faden komplett gelesen). vor 44 Minuten von rotten.demin: Im Dokument Fondsfakten findest du die Angabe: Rendite (in %) 2,1. Danke. Ich hatte tatsächlich nur auf der Webseite gesucht, aber nicht in die PDF geschaut. Andere Fondsgesellschaften schreiben das immer direkt auf die erste Seite oder besser auffindbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 24. August vor 51 Minuten von rotten.demin: Im Dokument Fondsfakten findest du die Angabe: Rendite (in %) 2,1. Für kurze Bunds (DE000A0Q4RZ9) beträgt die Rendite aktuell 1,86%. Muss man diesen Schnaps unbedingt haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 24. August · bearbeitet 24. August von stagflation vor 32 Minuten von robert2020: Ich brauche das Geld eigentlich auf absehbare Zeit gar nicht, es ist einfach nur der RK1 Teil, der möglichst risikoarm angelegt sein soll. Ja, so etwas dachte ich mir... Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten. Einerseits gibt es das risikoreich:risikoarm Anlagemodell, wie von Kommer beschrieben. Hier investiert man den risikoarmen Anlageteil immer in kurz laufende Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung, ganz egal wie hoch die Leitzinsen sind. Der risikoarme Teil hat NICHT die Aufgabe, Rendite zu erwirtschaften. Dafür ist der risikoreiche Teil zuständig. Wenn man mehr Rendite will, ändert man das Verhältnis risikoreich:risikoarm. Man wählt nicht einen risikoreicheren Fonds für den risikoarmen Anteil. Viele Anleger ignorieren diese Empfehlung und wählen trotzdem längere Laufzeiten oder risikoreichere Anleihen. So wie Du mit dem IE000RHYOR04, der ja auch BBB-Anleihen enthält. Eine andere Möglichkeit sind Leiterstrategien. Wenn man einen größeren Teil des risikoarmen Anteils wahrscheinlich nicht braucht, kann man Anleihen mit etwas längerer Laufzeit wählen und so von der höheren Rendite profitieren. Man könnte bspw. Anleihen mit 5 Jahren Restlaufzeit wählen - und diese in verschiedenen Tranchen mit unterschiedlichen Fälligkeiten kaufen, so dass jedes Jahr etwas Geld zurückfließt. Dadurch hat man sowohl Liquidität, als auch etwas höhere Zinsen. Früher hat man häufig mit Leiterstrategien angelegt, auch bei Festgeld. Durch die inverse Zinskurve in den letzten drei Jahren ist diese Technik etwas in Vergessenheit geraten. Fixed Income One? Eignet sich nicht für den risikoarmen Anteil und ist auch etwas ganz anderes als Tagesgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
robert2020 24. August vor 25 Minuten von stagflation: Einerseits gibt es das risikoreich:risikoarm Anlagemodell, wie von Kommer beschrieben. Hier investiert man den risikoarmen Anlageteil immer in kurz laufende Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung, ganz egal wie hoch die Leitzinsen sind. Der risikoarme Teil hat NICHT die Aufgabe, Rendite zu erwirtschaften. Dafür ist der risikoreiche Teil zuständig. Wenn man mehr Rendite will, ändert man das Verhältnis risikoreich:risikoarm. Man wählt nicht einen risikoreicheren Fonds für den risikoarmen Anteil. Das ist mir bewusst, und das habe ich bisher auch so durchgezogen, nur nicht mit Staatsanleihen sondern mit TG/FG - bin durch Zinshopping auch nicht schlecht damit gefahren. Nur sind die 4% TG-Zinsen leider vorbei und das Zinshopping nervt mich zusehends. Ich habe auch nicht vor, mit dem RK1 Anteil deutlich mehr ins Risiko zu gehen. Da würde ich dann tatsächlich mehr in RK3 umschichten. Ich denke aber, dass der iShares Ultrashort Bond vom Risiko auch noch gerade so für RK1 akzeptabel wäre und ich damit nicht zu sehr ins Risiko gehe. Stichwort Duration, Stichwort Bonität. Oder sehe ich das falsch? Außerdem möchte ich auch nicht mein gesamtes RK1 darin anlegen, sondern immer noch zusätzlich in GMF und klassisches TG investiert bleiben. So dass es nicht schlimm wäre, wenn die Unternehmensanleihen kurzzeitig schwanken würden. Zitat Fixed Income One? Eignet sich nicht für den risikoarmen Anteil und ist auch etwas ganz anderes als Tagesgeld. Das ist mir bewusst. Das ist eher RK2. Mein RK1-Anteil ist aber so, dass ich mit einem Teil davon durchaus in RK2 gehen könnte, weil ich an das Geld erstmal nicht ran müsste. Daher wäre ich auch an einer ETF-Alternative zum FIO interessiert. Die (geringen) Schwankungen könnte ich verkraften, weil immer noch genug RK1 da wäre, wenn ich dringend Geld brauche. Es ist einfach so, dass ich für einen Teil des TG eine besser verzinste Alternative suche, mit etwas höherem Risiko. Ein Global Aggregate Bond mit allen Ländern, Laufzeiten, Bonitäten hätte mir definitiv zu viel Risiko, wenn ich an 2022 denke. Also ein bißchen umschichten von zu viel TG. Geht auch so ein bißchen in die Richtung mit den 3 Töpfen von Beck. Den Tipp mit den Leitern schaue ich mir mal an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs 24. August vor 2 Stunden von robert2020: Aber weder bei extraETF noch auf der Seite der KAG finde ich so etwas wie die YTM oder Effektivverzinzung oder erwartete Rendite Stand heute. Wo kann man das sehen?) Auf dieser Seite findest du oben die gewünschten Angaben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
robert2020 24. August vor 5 Minuten von leoluchs: Auf dieser Seite findest du oben die gewünschten Angaben. Danke, ich meinte aber den DWS Money Market, rotten.denim hat schon geholfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 24. August · bearbeitet 24. August von stagflation vor 49 Minuten von robert2020: Ich denke aber, dass der iShares Ultrashort Bond vom Risiko auch noch gerade so für RK1 akzeptabel wäre und ich damit nicht zu sehr ins Risiko gehe. Stichwort Duration, Stichwort Bonität. Oder sehe ich das falsch? Das musst Du selbst wissen. Von der Duration/Restlaufzeit kommt es hin. Hier könnte man sogar noch etwas höher gehen. Von der Bonität? Es sind Staatsanleihen enthalten, Bankanteil ist 36%. Etwas mehr als ein Drittel hat BBB Rating. Kommer würde diesen Fonds nicht für den risikoarmen Anteil empfehlen. Aber, wie oben gesagt, viele Anleger weichen von den Empfehlungen Kommers etwas ab. Ich habe auch nicht nur Kommer-Anleihen für den risikoarmen Anteil im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 24. August vor 59 Minuten von robert2020: ...Außerdem möchte ich auch nicht mein gesamtes RK1 darin anlegen, sondern immer noch zusätzlich in GMF und klassisches TG investiert bleiben. So dass es nicht schlimm wäre, wenn die Unternehmensanleihen kurzzeitig schwanken würden. Den sicheren Anteil des Vermögens noch absichern zu wollen, indem man Tagesgeld vorhält, halte ich für ein etwas merkwürdiges Unterfangen. Fährst Du nicht insgesamt besser, wenn Du Dein gesamtes RK1 einschließlich aller Reserven in kurzläufige Bundesanleihen steckst? vor einer Stunde von robert2020: ... Das ist mir bewusst. Das ist eher RK2. Mein RK1-Anteil ist aber so, dass ich mit einem Teil davon durchaus in RK2 gehen könnte, weil ich an das Geld erstmal nicht ran müsste. Daher wäre ich auch an einer ETF-Alternative zum FIO interessiert. Die (geringen) Schwankungen könnte ich verkraften, weil immer noch genug RK1 da wäre, wenn ich dringend Geld brauche. Es ist einfach so, dass ich für einen Teil des TG eine besser verzinste Alternative suche, mit etwas höherem Risiko.... Du willst mehr Rendite und bist bereit, dafür mehr Risiko einzugehen? Dann weißt Du doch, was zu tun ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amnesty 24. August vor 3 Stunden von robert2020: Mein RK1-Anteil ist aber so, dass ich mit einem Teil davon durchaus in RK2 gehen könnte, weil ich an das Geld erstmal nicht ran müsste. Daher wäre ich auch an einer ETF-Alternative zum FIO interessiert. Die (geringen) Schwankungen könnte ich verkraften Schau Dir noch einmal genauer an, ob der Fixed Income One für Dich wirklich das geeignete Instrument ist, um den RK1 Anteil aufzubohren. Das ist ein aktiver Fonds, bei dem sich die Zusammensetzung verändern darf (bis hin zu knapp 50% Aktien). Die kurze Duration der ersten Monate wurde auf gegenwärtig 4,7 erhöht. Aktuell sind 18% der Anleihen in BBB- und schlechter (10% Junk Bonds) investiert. Das ist nicht nur ein bisschen mehr Risiko als RK1. “Etwas“ höheres Risiko als TG mit 0,8% mehr Rendite als ein GMF für Geld, das man nicht braucht (aber auch nicht in den Aktienmarkt soll), bietet aktuell auch Festgeld innerhalb der deutschen Einlagensicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag