stagflation 25. Juni · bearbeitet 25. Juni von stagflation vor 13 Minuten von ProblemBär: gibt es eine Seiten wo bei Fälligkeitsanleihen-ETFs die Endfälligkeitsrendite (also die Rendite bei aktuellem Kurs wenn man bis zur Endfälligkeit hält) für unterschiedliche Laufzeiten ETFs angezeigt wird? Ja und Nein! Ja, es gibt solche Webseiten, die die Netto-Kaufrendite (ENA-Rendite) berechnen. Nein, das ist nicht genau die erwartete Rendite und auch nicht die Rendite, die Du am Ende bekommen wirst. Wir haben das gerade in folgendem Thread diskutiert: Laufzeit ETFs - sinnvoll als flexible Festgeld-Alternative? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ProblemBär 25. Juni vor 2 Minuten von georgi74: @ProblemBär Bei finanzen.net z.B. mit der JDC Anleihe, weil ich die gerade drin hatte: https://www.finanzen.net/anleihen/a3514q-jung-dms-cie-pool-anleihe oder Börse Stuttgart: https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/produkte/anleihen/stuttgart/a3514q-jung-dms-cie-pool-gmbh-anleihe-v-2023-2026-2028 Auf beiden Seiten werden aber mitunter falsche Renditen angezeigt! Besser im Zweifel auf https://www.zinsen-berechnen.de/bondrechner.php selber berechnen oder ein google / excel sheet basteln wo man interessante Anleihen einträgt Und JDC z.B. ist eine Anleihe, wo der Emittent eine vorzeitge Kündigungsoption hat. Man sollte die auch im Auge behalten und die Rendite bis zur vorzeitigen Kündigung berechnen. Danke, aber ich meine z.B. für die IBonds oder Xtrackers II Target Maturity ETFs eine Übersicht, damit man nicht alle einzeln durchgehen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgi74 25. Juni @ProblemBärSorry ich hatte das mit ETFs komplett überlesen. Für Bond-ETFs kann man doch gar keine Endfälligkeitsrendite ausrechnen? Ich wüßte nicht, wie das geht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ProblemBär 25. Juni vor 16 Minuten von georgi74: @ProblemBärSorry ich hatte das mit ETFs komplett überlesen. Für Bond-ETFs kann man doch gar keine Endfälligkeitsrendite ausrechnen? Ich wüßte nicht, wie das geht... also die Fälligkeitsanleihen-ETFs haben doch nur eine bestimmte Laufzeit bis diese ausgelöst werden z.B. iShares iBonds Dec 2028 Term USD Corporate UCITS ETF USD (Acc) Ausgehend das es keine Ausfälle bei den Anleihen gibt könnte man doch eine Endfälligkeitsrendite errechnen, oder? Yield to Maturity sozusagen? Früher fällige Anleihen zB August 2028 werden automatisch in deutsche Staatsanleihen angelegt für die restliche Laufzeit, meines Wissens nach, wodurch die Berechnung natürlich etwas schwammig wird um 0,00X Prozent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgi74 25. Juni @ProblemBär Sorry, auch das mit den Laufzeit ETFs habe ich überlesen. Möchte am liebsten die Posts löschen, ist nur Aufblähung. Werde es mir fürs nächste Mal merken...Hab mich mit Laufzeit ETFs leider noch nicht beschäftigt. Endfälligkeitsrendite wäre da natürlich tatsächlich Interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 25. Juni · bearbeitet 25. Juni von odensee vor 47 Minuten von ProblemBär: Danke, aber ich meine z.B. für die IBonds Schau mal im Thread zu den iBonds. Da habe ich die offizielle Seite verlinkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moe's 8. Juli Hallo Forenmitglieder. Hat schon jemand Kenntnis darüber, dass Vodafone mehrere Anleihen vorzeitig in bar abfinden möchte? https://deals.is.kroll.com/vodafone Habe die Terminsache über ING erhalten. Vielleicht hat ja einer von Euch eine Meinung dazu. Ich hatte schon überlegt Schuldscheine dazu zukaufen, da ja alle Teilnehmer, die sich bis zum 11.7. dafür entscheiden, da 50$ je 1000$ Bonus on Top erhalten. Allerdings ist die Maßnahme budgetiert auf 500 Mio. $ (zumindest lt. ING) sodass es Zuteilungsprobleme geben könnte. Freundliche Grüße PS: Habe kein besseres Thema gefunden, deshalb hier eingestellt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 11. Juli vor 39 Minuten von vanity: Kauf A4D8KD 3,375% Europäische Union 2025(35) zu 101,7 Rendite Bund +40 Bp, Adventsgeld Mathe ist bekanntermaßen nicht meine Stärke, genauso wenig wie korrekte Begrifflichkeiten zu verwenden. Kann mir jemand ganz kurz erklären (oder einen einfachen Link empfehlen), warum ihr manchmal mit Basispunkten und manchmal mit Prozentpunkten hantiert? Stimmt meine folgende Annahme? 100 Basispunkte entsprechen immer einem Prozentpunkt, was aber nicht 1 Prozent entspricht, sofern der Kurswert nicht 100 ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 11. Juli · bearbeitet 11. Juli von stagflation vor 18 Minuten von Lazaros: 100 Basispunkte entsprechen immer einem Prozentpunkt Das sieht Wikipedia genauso: siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Prozentpunkt Basispunkte werden dann verwendet, wenn es auf Stellen hinter dem Komma ankommt. Beispielsweise bei Renditedifferenzen. Es ist handlicher zu sagen, dass der Zins um 43 Basispunkte über der Bundesanleihe liegt, als 0,43 Prozentpunkte. vor 18 Minuten von Lazaros: was aber nicht 1 Prozent entspricht An der Stelle wird es schwieriger. Weil Prozent und Prozentpunkt gelegentlich verwechselt werden. Wenn jemand Prozent-Angaben verwendet, muss man erst überlegen, was genau gemeint ist - und auf was sich die Prozentangabe bezieht. Ein Beispiel wäre folgender Satz: "Die modified Duration gibt an, um wie viel Prozent der Anleihekurs variiert, wenn der Marktzinssatz um einen Prozentpunkt steigt oder fällt." Ist das so korrekt? Oder wurden Prozent und Prozentpunkte verwechselt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 11. Juli vor 7 Minuten von stagflation: Ein Beispiel wäre folgender Satz: "Die modified Duration gibt an, um wie viel Prozent der Anleihekurs variiert, wenn der Marktzinssatz um einen Prozentpunkt steigt oder fällt." Ist das so korrekt? Intuitiv ja, was mir auch die KI bei der Google Eingabe bestätigt Zitat Die modifizierte Duration gibt an, um wie viel Prozent der Anleihekurs ungefähr variiert, wenn der Marktzinssatz um einen Prozentpunkt steigt oder fällt. Es ist also korrekt, dass es um Prozentpunkte bei der Zinsänderung geht, aber die Auswirkung auf den Anleihekurs wird in Prozent angegeben. Hier ist eine genauere Erklärung: Prozent: Bezieht sich auf die Veränderung des Anleihekurses. Prozentpunkt: Bezieht sich auf die Veränderung des Marktzinssatzes. andererseits Zitat FAZ Börsenlexikon https://boersenlexikon.faz.net › definition › modifiziert... Eine Modifizierte Duration von 5 indiziert, dass der Kurs einer Anleihe um ungefähr 5 Prozentpunkte fallen wird, wenn der Marktzins um einen Prozentpunkt steigt . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rotten.demin 11. Juli vor 22 Minuten von Lazaros: andererseits Zitat FAZ Börsenlexikon Das FAZ Börsenlexikon nimmt es da wohl nicht so genau Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 11. Juli · bearbeitet 11. Juli von stagflation Auflösung: der obige Satz stimmt. Die FAZ schreibt es verkehrt. Ein schönes Beispiel dafür, dass nicht alles stimmt, was im Internet steht - auch wenn ein renommierter Name dahintersteht. Übrigens gilt diese Faustformel nur für Standard-Anleihen ohne besondere Ausstattungsmerkmale und auch nur für kleine Änderungen des Zinsniveaus. Bei größeren Zinsniveau-Änderungen (> 1 Prozentpunkt) kommt die Konvexität immer mehr ins Spiel. Der Wertverlust bei steigendem Zinsniveau wird überschätzt, der Wertzuwachs bei sinkendem Zinsniveau wird unterschätzt (Quelle). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 11. Juli vor 2 Stunden von stagflation: Auflösung: der obige Satz stimmt. Die FAZ schreibt es verkehrt. Ein schönes Beispiel dafür, dass nicht alles stimmt, was im Internet steht - auch wenn ein renommierter Name dahintersteht. Danke Dir für die kurze Erklärung. Was ich merke: auch Profis tun sich mit den Begriffen schwer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 11. Juli · bearbeitet 11. Juli von stagflation vor 2 Stunden von Lazaros: Danke Dir für die kurze Erklärung. Was ich merke: auch Profis tun sich mit den Begriffen schwer. Ich tippe eher auf "Flüchtigkeitsfehler" oder "redaktioneller Fehler". Ich habe es bestimmt auch schon mal falsch geschrieben... Ich habe die Redaktion angeschrieben - vielleicht verbessern sie es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Megatron 11. Juli vor 41 Minuten von stagflation: Ich tippe eher auf "Flüchtigkeitsfehler" oder "redaktioneller Fehler". Ich habe es bestimmt auch schon mal falsch geschrieben... Ich habe die Redaktion angeschrieben - vielleicht verbessern sie es. Im Allgemeinen steht unheimlich viel Unsinn in der Presse. Man merkt es In der Regel halt nur wenn man von der Materie selbst Ahnung hat. In einem als Börsenpflichtblatt fungierenden Instrument war neulich zu lesen dass ausschüttende ETF für Privatanleger steuerlich günstiger seien als Thesaurierer da keine Vorabpauschale anfalle. Meine Beschwerde an die Redaktion wurde natürlich vollkommen ignoriert.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
toomuchmoon 14. Juli Lohnen sich italienische Staatsanleihen mehr als deutsche Staatsanleihen? Höhere Rendite bei gleichem Risiko? Denn wenn Frankreich, Itallien oder Spanien finanzielle Probleme haben dann haften wir doch genauso dafür in der Währungsunion. Wir sitzen doch alle im gleichen Boot?! Übersehe ich etwas? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 14. Juli · bearbeitet 14. Juli von Ramstein vor 8 Minuten von toomuchmoon: Übersehe ich etwas? Dass viele italienische Anleihen Dekretanleihen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck 14. Juli vor einer Stunde von toomuchmoon: Übersehe ich etwas? Quellensteuer? (Auch auf Stückzinsen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Churgast 14. Juli vor 1 Stunde von Rubberduck: Quellensteuer? (Auch auf Stückzinsen) Und im schlimmsten Fall fällt die nicht abgeführte Quellensteuer auf (Stück)zinsen der Bank erst nach zwei Jahren auf. Dann folgen unangenehme Schritte wie Delta-Korrekturen. Jahrzehntelang haben die deutschen Börsen aus genau diesem Grund italienische Staatsanleihen gemieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B3n 15. Juli vor 20 Stunden von Rubberduck: Quellensteuer? (Auch auf Stückzinsen) Mit einem entsprechenden Formular gegenüber der Bank können die Anleihen direkt in die Quest freie Lagerstelle gebucht werden. Dann kommt es zu keinen Abzügen. Am Besten vorher einreichen, da ansonsten gehaltene Anleihen umgebucht werden, was quellensteuertechnisch analog einem Verkauf behandelt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs 15. Juli · bearbeitet 16. Juli von supertobs Ich habe eine Anfängerfrage zu Anleihenauktionen. Ich habe gelesen eine Anleihe (EU) war 9-fach (!) überzeichnet. Gemäß Angebot und Nachfrage sollten die Renditen bei der Nachfrage ja enorm fallen steigen schon beim Primärmarkt. Oder zeichnet man da zu einer festen Rendite? Oder gibt es zwar Flexibilität aber die Auktionsbänder sind enorm eng? Die "8" die nichts bekommen haben, müssten ja bei weiterhin Interesse am Sekundärmarkt die Kurse enorm in die Höhe treiben. Oder sind das alles solche Profis, das bei Kurserhöhung von 0,0x% sofort das Interesse weg ist? Oder versuchen die "8" bei der nächste AUktion ihr Glück und gehen gar nicht am Sekundärmarkt einkaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker 15. Juli vor 2 Stunden von supertobs: Ich habe eine Anfängerfrage zu Anleihenauktionen. Ich habe gelesen eine Anleihe (EU) war 9-fach (!) überzeichnet. Gemäß Angebot und Nachfrage sollten die Renditen bei der Nachfrage ja enorm fallen schon beim Primärmarkt. Oder zeichnet man da zu einer festen Rendite? Oder gibt es zwar Flexibilität aber die Auktionsbänder sind enorm eng? Die "8" die nichts bekommen haben, müssten ja bei weiterhin Interesse am Sekundärmarkt die Kurse enorm in die Höhe treiben. Oder sind das alles solche Profis, das bei Kurserhöhung von 0,0x% sofort das Interesse weg ist. Oder versuchen die "8" bei der nächste AUktion ihr Glück und gehen gar nicht am Sekundärmarkt einkaufen? Ich denke die Platzierung erfolgt sicher im Bieterverfahren, meistens Institutionelle Anleger. Wer den höchsten Preis zahlt, wird zuerst bedient. So lange bis das Volumen platziert ist. Wer nach der Platzierung noch etwas will muss halt mehr bezahlen, wenn er überhaupt etwas am Markt bekommt. Die Markterwartungen, Anlagestrategie eines jeden Marktteilnehmers fließt in die Preisfindung ein. Banales Beispiel: Ich will eine Kugel Eis zu 1 €, andere sind bereit aber 2€ zu zahlen. Ich muss mich dann entscheiden ob mir die Kugel Eis dies Wert ist oder ich warte bis sie wieder 1 € kostet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Churgast 16. Juli Am 15.7.2025 um 08:17 von supertobs: Ich habe gelesen eine Anleihe (EU) war 9-fach (!) überzeichnet. Am Primärmarkt für Anleihen arbeiten nur Profis auf der Verkäuferseite. "Überzeichnung" heisst erst mal nicht, dass die Anleihe zu billig emittiert wurde. Nehmen wir das Beispiel "EU-Anleihe mit AA-Rating und stabilem Ausblick". Viele institutionelle Anleger sind in Staatsanleihen ihres Heimatlandes übergewichtet. So eine EU-Anleihe passt immer ins Depot (Stichwort Diversifizierung). Also zeichnen sie mehr als der Verkäufer anbieten kann. Aber kein Käufer würde mehr dafür zahlen als den bisherigen Spread gegenüber z.B. Deutschen Staatsanleihen. Man kann bei der Zeichnung limitieren. Aber die wenigsten machen das. Die Zuteilung erfolgt für alle zum gleichen Preis und jeder weiss, dass dieser Preis irgendwie "fair" sein wird. Den Primärhandel muss man sich wie einen Club vorstellen. Wer Ärger macht, wird in Zukunft geschnitten. Alle profitieren von der Club-Struktur: die Käufer machen im Schnitt mehr Zeichnungsgewinne als -verluste. Und die Verkäufer haben die Gewissheit, dass jede Anleihe breit gestreut wird und der Primärmarkt liquide ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs 16. Juli · bearbeitet 16. Juli von supertobs Dank für die Antwort. ich habe ein gutes Video gefunden: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Churgast 16. Juli vor einer Stunde von supertobs: ich habe ein gutes Video gefunden: Ich muss meine Antwort korrigieren. Sie bezieht sich auf den Syndikatsprozess, über den bis 2020 auch die EU-Anleihen emittiert wurden. Inzwischen werden EU-Anleihen wie Staatsanleihen über Auktionen emittiert. Nur bei privaten Emittenten hat man heute noch den Syndikatsprozess mit "erwartbaren" Zeichnungsgewinnen für alle Beteiligten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag