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b0ng0rt

Ratschlag Altersvorsorge / Risikovorsorge für Berufseinsteiger

Empfohlene Beiträge

b0ng0rt

Hallo,

da ich seit 3 Monaten angefangen habe zu Arbeiten und ich mir Gedanken über Sparen mache beschäftige ich mich mit dem Thema Altersvorsorge.

Ein Bekannter ist bei der DVAG und hat mit die Aachener BasisRente inklusive BU angeboten. Das habe ich allerdings vorschnell und ohne mir Gedanken zu machen abgeschlossen aber direkt danach wieder gekündigt. Dann war ich bei der Allianz und habe mich auch hier beraten lassen. Dort hatte ich schon ein wesentlich besseres Gefühl, hier lief es auf Riester unabhängig von BU hinaus. Dort habe ich allerdings noch nichts abgeschlossen. Jetzt beschäftige ich mich selbst mit dem Thema bevor ich mit irgendwelchen Leuten spreche bzw. etwas abschließe.

 

 

1.1 Einlesen und Forensuche benutzen

Einige Berichte über Basis/Riester und die DVAG gelesen. Diverse Zeitschriften gelesen und mit einigenPersonen Meinungsaustausch betrieben.

Die letzten Beiträge zu dem Thema in verschiedenen Foren gelesen.

 

1.2 Bilanz der eigenen Situation erarbeiten

Eigene Situatuation ist recht glücklich, da ich noch nichts abgeschlossen habe und mir vorgenommen habe erstmal selbst ausführlich zu rechachieren.

 

Als aktuelle Bilanz bin ich eigentlich soweit eine BU abzuschliesen, diese Unabhängig von der Altersvorsorge. Ich denke an LV-1871, Alte Leipziger oder Allianz. Ist das soweit ok ??

 

Ein weit größeres Problem ist die Sache mit der privaten Rentenvorsorge. Riester, Rürup oder selbst Sparen ? Ich tendiere zum selbst anlegen, bin doch recht

unsicher was Höhe und Produkte angeht. Vielleicht doch einfach Riester oder RüRup ??

 

Abschließende Frage ist, ob es Sinn macht BU mit Rürup zu kombinieren, nach meiner eigenen Recherche würde ich sagen eher nein.( Wegen Versteuerung im BU-Leistungsfall und die Gebundenheit an die Basisrente ??)

 

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 26, ledig, keine Kinder, 65-67, wenn möglich früher

2.2 Diplom-Informatiker / 45.000 Jahr Brutto, ca. 2100 Monat Netto / So gut wie alles verfügbar, da ich keine Verpflichtungen habe und keine Miete bezahle. Das mit der Miete kann sich allerdings ändern.

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt. Gute Frage, darüber bin ich mir nicht sicher ?!??!

2.4 Bei Altgersvorsorge eher konservativ, sonst risikofreudig. Viel Erfahrung mit Aktien, ETFs, Fonds, ..

2.5 Haftpflicht für 5 pro Monat

2.6 Ich bin die zu versorgende Person alleine.

2.7 2 Monate Recherche was Altersvorsorge angeht.

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Minimum basierend auf meinem Einkommen, eher mit steigendem Einkommen zu rechnen.

3.2 -

3.3 BAV möglich und bezuschusst, will ich nach 6 Monaten (Probezeit) starten

3.4 -

3.5 -

3.6 Rente um Lebensstandard auch im alter zu halten. Lebensstandard am aktuellem Einkommen orientieren.

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 ca. 6000-7000 in diversen Aktien und ETFs, 50.000 in BASF aus Familienbesitz.

4.2 -

4.3 3-4 mal Urlaub pro Jahr und mittelfristig neues Auto

 

5. -

 

 

Es wäre schön wenn sich Leute mir mehr Erfahrung mal in meine Situtation versetzen würden und mir ein paar Hinweise geben könnte.

 

 

Danke und viele Grüße

Jens

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polydeikes
Ein Bekannter ist bei der DVAG und hat mit die Aachener BasisRente

 

Lies dir den Sticky Thread zum Thema DVAG durch und entscheide dann, ob eine solche Bekanntschaft Sinn macht.

 

Abschließende Frage ist, ob es Sinn macht BU mit Rürup zu kombinieren,

 

Nein, nie. Aber eine solide BU sollte für dich sobald wie möglich absolute Priorität vor allem anderen haben. Threads findest du hier zur Genüge.

 

Als aktuelle Bilanz bin ich eigentlich soweit eine BU abzuschliesen, diese Unabhängig von der Altersvorsorge. Ich denke an LV-1871, Alte Leipziger oder Allianz. Ist das soweit ok ??

 

Alte Leipziger ist die beste der drei Varianten verallgemeinert. Das unterscheidet sich aber bei der BU von Fall zu Fall, von Geschlecht zu Geschlecht, von Risikoprofil zu Risikoprofil und von Geschlecht zu Geschlecht. Kann auch durchaus sein, dass die Allianz dir eine höhere Rente bieten kann. Angebote anfordern mit gleichen Parametern und dann vergleichen. Bei BU aber eher sowieso zum "Experten" ... warum findest du im Forum zur Genüge.

 

Ein weit größeres Problem ist die Sache mit der privaten Rentenvorsorge. Riester, Rürup oder selbst Sparen ? Ich tendiere zum selbst anlegen, bin doch recht

unsicher was Höhe und Produkte angeht. Vielleicht doch einfach Riester oder RüRup ??

 

Rürup - nein. Riester oder selbst sparen ist neben der "was kommt rum Geschichte" auch eine Glaubenssache und eine Frage der gewünschten Flexibität. Riester solltest du aber in Betracht ziehen, um einen Teil der zu erwartenden Fixkosten zu decken.

 

 

Es wäre schön wenn sich Leute mir mehr Erfahrung mal in meine Situtation versetzen würden und mir ein paar Hinweise geben könnte.

 

Mach erstmal die BU sicher. In deinem Fall favorisiere ich eine selbst angepasste Altersvorsorge. Versuch deine vermutete Versorgungslücke zu bestimmen und den zum schließe notwendigen monatlichen Aufwand. Die Art und Weise der Vorsorge bemisst sich vor allem auch in Sache Flexibilität und Anlageverhalten, kann ich daher nicht ohne weiteres pauschal beantworten.

 

Gerade weil du mit 26 noch sehr jung bist. Was nützt dir Geld in einer Police, wenn du in ein paar Jahren eine Immobilie haben willst?

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Bookstar

Bei deinem Verdienst gibt es nur eine Wahl:

 

Brutto-Entgeltumwandlung. Vorausgesetzt du hast da bei deinem Arbeitgeber einen attraktiven Vertrag. Da musst du dann ca. 90 Euro pro Monat von deinem Netto abgeben um 2650 Euro Brutto einzusparen in deine Altersvorsorge.

 

Mehr brauchst du nicht machen, kein Riester oder sonstiges.

 

Damit fährst du mit ABSTAND am besten, glaube mir das. Habe alles durchgerechnet. :thumbsup:

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Ist klar Bookstar. In Bezug auf die Bruttorente. Die mag in deiner bAV Variante maybe die höchste sein. Als Nettorente ist sie beim Threadersteller vielleicht noch gute 50 % von der optisch so reizvollen Bruttorente. Dann sieht das Verhältnis zu Riester schon wieder ganz anders aus.

 

Aber so weit wirst du wohl kaum gedacht haben, lieber mal mit 15 Beiträgen im Forum pauschal ne straffe Behauptung. Könnte ja besser sein, als ein schwacher Beweis ...

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Bookstar

Ist klar Bookstar. In Bezug auf die Bruttorente. Die mag in deiner bAV Variante maybe die höchste sein. Als Nettorente ist sie beim Threadersteller vielleicht noch gute 50 % von der optisch so reizvollen Bruttorente. Dann sieht das Verhältnis zu Riester schon wieder ganz anders aus.

 

Aber so weit wirst du wohl kaum gedacht haben, lieber mal mit 15 Beiträgen im Forum pauschal ne straffe Behauptung. Könnte ja besser sein, als ein schwacher Beweis ...

 

was meinste damit, erklär doch bitte mal, anstatt meinen jetzigen Wissensstand ins lächerliche zu ziehen? Soweit ich weiß muss Riester in der Rentenphase genauso versteuert werden wie die Brutto-Entgelt Umwandlung, wo ist der Nachteil? :-

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Ich hab keine Lust auf schon wieder eine neue brutto, netto Grundsatzdiskussion. Lies dir, wenn du es nicht verstanden hast, als Einsteig bspw. mal folgendes durch:

 

http://www.capital.de/finanzen/versicherung-vorsorge/:Altersvorsorge--Wo-die-hoechste-Nettorente-rausspringt/100034328.html

 

Im Forum und über Tante google findest du dann jede Menge weiterführende Informationen ...

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Bookstar
· bearbeitet von Bookstar

Ich hab keine Lust auf schon wieder eine neue brutto, netto Grundsatzdiskussion. Lies dir, wenn du es nicht verstanden hast, als Einsteig bspw. mal folgendes durch:

 

http://www.capital.d.../100034328.html

 

Im Forum und über Tante google findest du dann jede Menge weiterführende Informationen ...

 

Mit Verlaub, aber dieser Bericht ist ja wohl der größte Mist. Schlimmer noch als SPON Niveau crying.gif. Mit 100 undurchsichtigen Variablen versuchen sie einen Netto Rentenvergleich durchzuführen. Solche Journalisten sollte man auf den Mond jagen! Generell finde ich zählt viel mehr was man ansparrt und somit die Bruttorente. Was später Netto rauskommt, wird nicht jetzt sondern in den nächsten 40 Jahren entschieden. Und da wird die BAV dem Riestern hoffenltich in nichts nachstehen.

 

Ich wollte keine Grundsatzdiskussion, sondern einfach nur eine Antwort auf deine Behauptung haben. Diese konntest (oder wolltest) du mir nicht liefern. Somit steht von dir eine leere Behauptung im Raum. :-

 

Somit bleibe ich bei meiner Aussage und fühle mich bestätigt :thumbsup:

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b0ng0rt

Das mit der Betrieblichen Altersvorsorge mache ich auf jedenfall, geht allerdings erst nach 6 Monaten.

Habe schon gehört das die Firma (IG-Metall, 15k Mitarbeiter) sehr gute Konditionen hätte.

 

Werde mich wohl erstmal auf die BU konzentrieren, bei Riester/Rürup bin ich sehr unsicher btw. noch nicht reif für eine Entscheidung.

 

Was sind die BU Favoriten für Ingenieure was Preis/Leistung angeht ??

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b0ng0rt
· bearbeitet von b0ng0rt

Das mit der Betrieblichen Altersvorsorge mache ich auf jedenfall, geht allerdings erst nach 6 Monaten.

Habe schon gehört das die Firma (IG-Metall, 15k Mitarbeiter) sehr gute Konditionen hätte.

 

Werde mich wohl erstmal auf die BU konzentrieren, bei Riester/Rürup bin ich sehr unsicher btw. noch nicht reif für eine Entscheidung.

 

Was sind die BU Favoriten für Ingenieure was Preis/Leistung angeht ??

 

 

Ich bin jetzt etwas weiter in meiner Recherche, werde wohl erstmal einen Fonds bzw. ETF Sparplan anlegen. Zu 60% in relativ sichere Sachen wie Renten oder Immobilienfonds(SEB ImmoInvest, DWS Eurorenta, weitere Ideeen ???) und vielleicht noch ein Emerging Market Produkt dazu

 

Gibt es etwas besonderess zu beachten bei Fonds/ETFs für extrem langfristig bis Rente ??

 

Was haltet ihr von der Idee ??

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Mit Verlaub, aber dieser Bericht ist ja wohl der größte Mist. Schlimmer noch als SPON Niveau Eingefügtes Bild. Mit 100 undurchsichtigen Variablen versuchen sie einen Netto Rentenvergleich durchzuführen. Solche Journalisten sollte man auf den Mond jagen! Generell finde ich zählt viel mehr was man ansparrt und somit die Bruttorente. Was später Netto rauskommt, wird nicht jetzt sondern in den nächsten 40 Jahren entschieden. Und da wird die BAV dem Riestern hoffenltich in nichts nachstehen.

 

Ich wollte keine Grundsatzdiskussion, sondern einfach nur eine Antwort auf deine Behauptung haben. Diese konntest (oder wolltest) du mir nicht liefern. Somit steht von dir eine leere Behauptung im Raum. :-

 

Somit bleibe ich bei meiner Aussage und fühle mich bestätigt :thumbsup:

 

Wenn sich hier jemand auf einem niedrigen und undurchsichtigen Niveau bewegt, dann mit Sicherheit du. Der Artikel war als Einstieg vorgeschlagen ist nicht annähernd so schlecht, wie du Ihn darstellst. Den Verweis auf die bereits im Forum vorhandenen Ausführungen hast du ja getrost ignoriert, das könnte dir ja Arbeit machen und dich eventuell von deiner doch ohnehin fest stehenden Meinung abbringen.

 

Mir ist das ehrlich gesagt auch sehr egal, ob du mit deiner Altersvorsorge zufrieden bist oder nicht. Die Rechnung kriegst du ja, wie schon beschrieben, erst in 40 Jahren oder was auch immer präsentiert. Was mir gehörig auf den Nerv geht, sind die unqualifizierten und verallgemeinernten Halbwahrheiten die hier zunehmend rausgehauen werden. Wir sind hier doch nicht bei wünsch dir was ...

 

Allein die Idee Riester und bAV von der Belastung in der Auszahlungsphase vergleichen zu wollen zeugt schon von sehr geringem Wissensstand deinerseits. Klar, beides sind Konzepte der Begünstigung von Altersvorsorge während der Ansparphase, die bei Auszahlung irgendwie nachgelagert belastet werden. Insofern hast du schon recht, irgendwie sind die doch vergleichbar. Äpfel und Birnen sind ja auch Obst, als doch irgendwie das Gleiche ... oder nicht?

 

Nee, bei sowas platzt mir der Kragen. Mir gehts da noch nichtmal um die Empfehlung ausschließlich auf bAV zu setzen. Die halte ich schon für mehr als fragwürdig gegenüber einem 26jährigen. Einmal bAV, kommt man an das Geld erst wieder mit frühestens 60 ran. Zudem kennst du 0 Hintergründe bezüglich seiner beruflichen Pläne und dem Arbeitgeber. Der Thread Opener steht am Anfang seiner Karriere, was wenn er in ein paar Jahren den Arbeitgeber wechselt? Du weisst ja aber nicht mal, welche Möglichkeiten der bAV er hat. Dein Urteil - bAV volle Pulle - das reicht.

 

Der TO hat auch mit keinem Wort eine mögliche Pensionszusage erwähnt, denn das ist die bAV als Entgeltsumwandlung. Vielleicht hat er die Möglichkeit ja gar nicht und kann bspw. nur auf eine Direktversicherung zugreifen? Vielleicht bietet es sich aber auch generell eher an Vermögen aufzubauen, weil er vielleicht in 10 Jahren Wohneigentum erwerben möchte? Was nutzt es ihm dann, wenn er zu 100 % nur auf bspw. eine Direktversicherung als bAV oder allgemein auf baV gesetzt hat?

 

Aber über die gesammelten Nachteile der bAV - die nun mal den Vorteilen gegenüber stehen, will ich eigentlich gar nicht diskutieren.

 

Um überhaupt bAV und bspw. Riester gegenüberzustellen, müsste erstmal klar sein, welche Durchführungswege dem Thread Opener offen stehen. Das konntest du aus den Angaben im Eröffnungsthread definitiv nicht entnehmen, die leere Behauptung geb ich also mal direkt als Spielball an dich zurück.

 

Der generell größte Unterschied zwischen bAV und Riester besteht eben darin, dass bei Rentenzahlung Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung anfallen. Das ist speziell für GKVler sehr von Nachteil und verdammt teuer. Selbst wenn der TO später mal nur um die 20 % Steuern zahlen müsste im Alter (bei dem Beruf extrem unrealistisch) ergibt sich zuzüglich der 17 % für Kranken- und Pflegeversicherung (gesetzlich) schon eine Steuerbelastung von 37 %. Das ist nicht irgendeine nicht nachvollziehbare Variable, so wie du das hinstellst. DAS IST FAKT!

 

Der zweitgrößte Unterschied resultiert daraus, dass die Gehaltsumwandlung das sozialversicherungspflichtige Einkommen senkt. Daraus resultiert praktisch zwangsweise eine Rentenminderung. Bei 200 Euro monatlich macht das auf 40 Jahre etwa 80 Euro weniger Rente pro Monat aus. Das hebt zwar den bAV Vorteil nicht gänzlich auf, reduziert die optisch so tolle Bruttorente aber erheblich. Zudem sinkt ganz nebenbei auch der Anspruch auf gesetzliche Erwerbsminderungsrente, versuch das privat auszugleichen und wir sind solangsam dabei den bAV Vorteil zu nullen.

 

Des weiteren sinkt in Folge der Anspruch bei Arbeitslosigkeit und natürlich auch der Anspruch auf Krankentagegeld bei gesetzlich Versicherten. Wen interessierts das schon ...

 

Immer los ... bAV hat nur Vorteile und alles andere ist pauschal schlechter ... Alter Falter ... (edit: darfst 3 mal raten wen ich gern auf den Mond schießen würde)

 

 

Was sind die BU Favoriten für Ingenieure was Preis/Leistung angeht ??

 

In deiner Berufsgruppe hast du keine besondere Gefährdung, dürftest Risikogruppe 1 oder max 2 sein. Von daher gibts da nichts spezielles zu beachten. Günstiger heißt fast immer Direktversicherer ... Für eine leistungsfähige BU mit "ohne" Fehler im Antrag, empfiehlt es sich aber mal ein paar Euro in wirklich gute Beratung zu investieren.

 

Was haltet ihr von der Idee ??

 

Nix. Es geht nicht darum, dass einzelne Maßnahmen generell gut oder schlecht sind. Es geht darum, dass du deinen individuellen Bedarf ermitteln solltest, wie auch immer der gemessen an deiner persönlichen Situation und deinen Vorlieben aussieht. Altersvorsorge und Geldanlage sollte man zuweilen ohnehin gedanklich eher trennen.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Für eine leistungsfähige BU mit "ohne" Fehler im Antrag, empfiehlt es sich aber mal ein paar Euro in wirklich gute Beratung zu investieren.

Zwei Fragen dazu: Die Verjährung der Rechte der Gesellschaft auf Rücktritt, Kündigung und Vertragsanpassung im Falle einer vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung

1. ist die generell auf 5 bzw. 10 Jahre festgelegt oder ist das ein freiwilliger Verzicht einzelner Gesellschaften. In § 19 VVG steht dazu ja nix drin.

2. Ist das verlässlich, sprich: ist man nach 5 bzw. 10 Jahren auf der sicheren Seite? Anders gewendet: Sind die altbekannten und befürchteten BU-Streitigkeiten allesamt binnen 5 bzw. 10 Jahren eingetreten?

 

EDT: Sorry für OT, aber das passte gerade so schön. ;)

 

saludos,

el galleta

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Granini

 

Zwei Fragen dazu: Die Verjährung der Rechte der Gesellschaft auf Rücktritt, Kündigung und Vertragsanpassung im Falle einer vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung

1. ist die generell auf 5 bzw. 10 Jahre festgelegt oder ist das ein freiwilliger Verzicht einzelner Gesellschaften. In § 19 VVG steht dazu ja nix drin.

2. Ist das verlässlich, sprich: ist man nach 5 bzw. 10 Jahren auf der sicheren Seite? Anders gewendet: Sind die altbekannten und befürchteten BU-Streitigkeiten allesamt binnen 5 bzw. 10 Jahren eingetreten?

 

EDT: Sorry für OT, aber das passte gerade so schön. ;)

 

saludos,

el galleta

 

Och Keks, das hatten wir allein schon dieses Jahr mehrmals, wirst du langsam alt? :P

Schau mal in den §21 !

 

Gruß

Granini

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
wirst du langsam alt? :P

Scheint so. Sonst hätte ich mich an eine wichtige Regel des Jura-Studiums erinnert: "Weiterlesen!" ;)

 

Danke jedenfalls! Falls Du noch nen WPF-Link hast, wo das schon mal Thema war, wäre es klasse. (EDIT: Suchfunktion hilft. :blushing:)

 

Hinsichtlich meiner Frage 2 (mögliche Ausnahmen) bin ich aber noch nicht sicher.

 

saludos,

el galleta

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polydeikes
2. Ist das verlässlich, sprich: ist man nach 5 bzw. 10 Jahren auf der sicheren Seite? Anders gewendet: Sind die altbekannten und befürchteten BU-Streitigkeiten allesamt binnen 5 bzw. 10 Jahren eingetreten?

 

Nee dat. Wird dir auch wenig nützen, wenn du bspw. wie im anderen Board nen Tinnitus hast und Leistungen haben willst. Die Versicherer stellen sich quer wo es nur geht, ist einfach ein Haufen Geld und BU allgemein kein so gutes Geschäft wie bspw. die Unfallversicherung.

 

Wenn du das "Piepsen" verschweigst (offiziell versehentlich, inoffiziel absichtlich), verbessert sich nach Verjährung nur deine Position im folgenden Rechtsstreit. Glaub aber bloß nicht, dass deswegen der Versicherer zum schnurrenden Kätzchen wird.

 

Och Keks, das hatten wir allein schon dieses Jahr mehrmals, wirst du langsam alt? :P

Schau mal in den §21 !

 

Jo, hat mich der "Saft" neulich erst irgendwo gefragt, wenn ich mich recht erinnere. :P

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el galleta
Sind die altbekannten und befürchteten BU-Streitigkeiten allesamt binnen 5 bzw. 10 Jahren eingetreten?

Nee dat. Wird dir auch wenig nützen, wenn du bspw. wie im anderen Board nen Tinnitus hast und Leistungen haben willst. Die Versicherer stellen sich quer wo es nur geht, ist einfach ein Haufen Geld und BU allgemein kein so gutes Geschäft wie bspw. die Unfallversicherung.

 

Wenn du das "Piepsen" verschweigst (offiziell versehentlich, inoffiziel absichtlich), verbessert sich nach Verjährung nur deine Position im folgenden Rechtsstreit. Glaub aber bloß nicht, dass deswegen der Versicherer zum schnurrenden Kätzchen wird.

Danke. Das hatte ich gemeint - und befürchtet.

 

Urteile dazu dürfte es ja noch nicht geben. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt...

 

saludos,

el galleta

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polydeikes
Urteile dazu dürfte es ja noch nicht geben. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt...

 

Naja, die BU als Produkt ist ja eigentlich erst seit 2001 so wirklich am Markt. Wenn dich das wirklich brennend interessiert, stöber hier mal: http://www.versicherungsombudsmann.de/Navigationsbaum/Entscheidungen/index.jsp

 

Und Teil mir deine Erkenntnisse per PN mit :P ...

 

Du kannst dir den § ja auch noch mal genauer anschauen. Es geht im Wesentlichen um vom Vertrag zurücktreten (aus Sicht des Versicherers). Eine wirkliche Freibriefklausel ala "nach 10 Jahren muss der Versicherer alles schlucken" ist das nicht, das wird aus meiner Sicht etwas zu euphorisch gesehen. Beim Gericht hast du ja immernoch das Problem, dass du bei 2 Gerichten mal direkt 3 Meinungen bekommst ...

 

Ich kann mir zudem nicht vorstellen, dass der Passus als Freibrief für Vorsatz erschaffen wurde. Es geht denke ich klar um vor allem unverschuldete Anzeigepflichtverletzungen und dort um einen Ermessensspielraum.

 

Aber haben wir nicht Juristen hier? Die können das doch wohl eher zu interpretieren versuchen, als ich mit meinem fürchterlichen Halbwissen als Laie.

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el galleta
Aber haben wir nicht Juristen hier? Die können das doch wohl eher zu interpretieren versuchen...

Stochern im Nebel. Ohne Urteile gibt es keine Rechtssicherheit.

 

saludos,

el galleta

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Stochern im Nebel. Ohne Urteile gibt es keine Rechtssicherheit.

 

Det hieße joa, mit Urteil gäbs Rechtssicherheit ... Schön wärs, müsste ich nicht (edit: beruflich) allmonatlich ne negative Festellungsklage anstrengen, weil sich wieder irgendein P***** auf den Schlips getreten fühlt.

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el galleta
Det hieße joa, mit Urteil gäbs Rechtssicherheit ...

Es ist nur eine notwendige, aber nicht zugleich auch eine hinreichende Bedingung. ;)

 

saludos,

el galleta

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b0ng0rt

Es wäre schön wenn ihr euch mit dem ursprünglichen Thema beschäftigen würdet ;)

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Haben wir doch. Einer hat dir nen bAV Fetisch nahegelegt und ich hab immer wieder das gleiche gesagt: Deine Herangehensweise ist aus meiner Sicht Käse und nicht zielführend. Du musst als TO schon Vorlagen geben, die man verwerten kann. Sonst wirds halt Off Topic wie hier.

 

Oder auch anders formuliert:

 

1) BU klar machen

2) Bedarf ermitteln und grobe Lebensplanung ermitteln

2a) Möglichkeiten der bAV bei deinem Arbeitgeber ausloten

3) Angaben einstellen und dann konkrete Lösungsmöglichkeiten suchen

 

 

bei 2) will natürlich keiner wissen wann du vor hast nach Thailand zu fliegen. Es geht einfach um grundsätzliche Dinge wie zum Bsp. ob du eigene Steine erwerben möchtest, etc..

 

 

Und speziell hierzu

3.6 Rente um Lebensstandard auch im alter zu halten. Lebensstandard am aktuellem Einkommen orientieren.

 

habe ich bereits folgenden Absatz geschrieben:

 

Mach erstmal die BU sicher. In deinem Fall favorisiere ich eine selbst angepasste Altersvorsorge. Versuch deine vermutete Versorgungslücke zu bestimmen und den zum schließe notwendigen monatlichen Aufwand. Die Art und Weise der Vorsorge bemisst sich vor allem auch in Sache Flexibilität und Anlageverhalten, kann ich daher nicht ohne weiteres pauschal beantworten.

 

Gerade weil du mit 26 noch sehr jung bist. Was nützt dir Geld in einer Police, wenn du in ein paar Jahren eine Immobilie haben willst?

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b0ng0rt
· bearbeitet von b0ng0rt

Um nochmal konkret zu werden.

 

Einmal will ich die betriebliche Altersvorsorge machen , zusätzlich will ich ca. 300€ in Altersvorsorge investieren.

 

Die 300€ aufteilen in ein Riester-Produkt und der andere Teil in einen Defensiven und einen Offensiven ETF/Fonds.

 

130 € in Riester

130€ in einen defensiven Fonds/ETF ( Euro Bonds oder sowas)

50€ in einen offensiven Fonds/ETF (Aktien oder Emerging)

 

So habe ich auf jeden Fall eine zusätzliche Grundsicherung für das Alter und kann den anderen Teil jederzeit nehmen.

 

Was haltet ihr von meiner Strategie und könnt ihr mir passende Produkte empfehlen ??? Was Fonds angeht habe ich mich an den

Produkten orientiert, welche auch die Riester Anbieter verwenden.

 

Weitere Option:

Riester erst mal komplett weglassen, schauen was die betriebliche AV bringt und dann eventuell Riester noch dazu. Bis dahin das Geld komplett in den Fondssparplan.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Einmal will ich die betriebliche Altersvorsorge machen , zusätzlich will ich ca. 300€ in Altersvorsorge investieren.

 

Wie schon dargestellt, kann bAV bei dir heißen, dass du netto maximal 40 % der brutto Rente bekommst - wenn überhaupt. Es ist von daher einfach wichtig zu wissen, welcher Art die bAV ist und wie es zum Beispiel um den Krankenversicherungsstatus bestellt ist. Mittelfristig bis langfristig wirst du zu den Gutverdienern gehören. Für Gutverdiener, speziell junge (wegen Besteuerung der gesetzl. Rente im Alter) macht bAV als Gehaltsumwandlung praktisch keinen Sinn mehr. Es sei denn die Konditionen bei deinem Arbeitgeber sind wirklich überragend, so einen Fall hatten wir hier erst vor kurzem.

 

Die 300€ aufteilen in ein Riester-Produkt und der andere Teil in einen Defensiven und einen Offensiven ETF/Fonds.

 

Riester, Fonds und Co. machen nur Sinn, wenn Sie deiner Lebensplanung nicht entgegen stehen. Es macht wenig Sinn in 5 Jahren ein Haus bauen zu wollen und jetzt alles Geld in langfristige Altersvorsorge zu stecken ...

 

Riester (Förderung) ist in deinem Fall durchaus rentabel. Bei dir allerdings aus steuerlicher Sicht, nicht aus Sicht der Zulagen. Wenn Riester Fondssparplan, dann klar die DWS Riester Rente Premium mit 5 Euro Trick über einen Fondsvermittler. günstiger und flexibler geht es aus meiner Sicht nicht. (meine ganz persönliche Meinung)

 

Ob Riester und die damit verbundenen Einschränkungen zu dir und deiner Lebensplanung passen, musst du selbst entscheiden. Es gibt hier zahlreiche Threads in Bezug auf ETF vs. Riester Rente mit diversen gegensätzlichen Meinungen. Ich in deinem Fall würde erst entscheiden, wenn ich genaueres über die bAV in Erfahrung gebracht habe. Denn ob die sich wirklich real lohnt, ist erstmal offen.

 

Riester würde ich wenn überhaupt, dann definitiv unter voller Nutzung des Sonderausgabenabzugs fahren, also 2.100 - Zulagenanspruch. Das ganze eben flexibel durch Einmalzahlungen p.a.. Riester würde dann den Teil der monatlichen Fixkosten im Alter angehen.

 

Ob dann noch weitere Maßnahmen hängt vom Bedarf, den bAV Möglichkeiten, ob Riester oder nicht, wenn Riester wieviel und letzten Endes von deiner Bereitschaft sich mit der Materie zu beschäftigen ab.

 

Weitere Option:

Riester erst mal komplett weglassen, schauen was die betriebliche AV bringt und dann eventuell Riester noch dazu. Bis dahin das Geld komplett in den Fondssparplan.

 

Streiche Fondssparplan, setze Tagesgeld und siehe oben ... bzgl. der Reihenfolge.

edit: Du hast doch schon einen Großteil des Vermögens in nicht risikoarmer Form angelegt (den BASF Stock). Warum kannst du dann nicht den Rest seriös, langsam und wohlüberdacht angehen?

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Bookstar
Einmal will ich die betriebliche Altersvorsorge machen , zusätzlich will ich ca. 300 in Altersvorsorge investieren.

 

Wie schon dargestellt, kann bAV bei dir heißen, dass du netto maximal 40 % der brutto Rente bekommst - wenn überhaupt.

 

Liefer bitte mal eine seriöse Quelle für eine weitere Behauptung :-

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b0ng0rt
· bearbeitet von b0ng0rt

Hallo,

vielleicht hat einer von euch sich schon ebenfalls mehrere BU Angebote machen lassen oder kennt den Markt.

Ich habe bisher 3 Angebote und wollte fragen ob die Preise in Ordnung sind.

 

Diplom-Informatker

26 Jahre (August 1984)

100% Büro

Monatsrente 1500%

Dynamic 3%

Leistungsendalter 67

Nichtraucher und keine Vorkrankheiten.

 

Alte Leipziger: Beitrag 79€ Zahlbeitrag 61€

LV 1871 : Beitrag 117€ Zahlbeitrag 58€

Allianz : Beitrag 66€ Zahlbeitrag 53€

 

Derzeit tendiere ich klar zur Allianz.

 

Sind die Preise ok und sollte ich noch wo anderst anfragen??

 

Gruß

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