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meerwert

Seniorin bittet um Expertise

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meerwert

Hallo liebe Spezialisten,

ich kenne mich schon ein wenig aus im Anlagegeschäft, habe mich aber bislang klassisch um aktive Aktienfonds gekümmert, die liegen im abgeltungssteuerfreien Depot und sollen da hoffentlich gut weiterarbeiten, die Diversifikation ist nicht perfekt aber es gibt sie. Das Depot ist deutlich defensiver als das, das ich im folgenden darstelle. Hätte ich das Forum am Ende von 2008 schon gekannt, sähen die Werte vermutlich anders aus. Nun will ich es aber im zweiten Depot besser (?) machen, habe schon mit dem ETF Kauf ab Mitte 2009 begonnen und bin gespannt auf Eure Empfehlungen. Mit diesem zweiten Depot hätte ich nämlich gerne eine feine Diversifizierung, lasse aber das Immobilienthema draußen und habe die Bargeldquote bedacht. Bei den Begriffen Futures, Hedgefonds, Optionen wird es eher sehr unklar in meiner Vorstellung und die Haltung ist deswegen ablehnend. Ich stelle mir auf jeden Fall einen Nebenwerte-ETF Europa vor und einen Small-Mid-Cap, der weltweit investiert.

Liebe Grüße inklusive!

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Aktien, Aktienfonds aktiv

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

 

A0MSAR IS.II-ISHS FTSE BRIC 50 DZ 52%

593392 ISHARES MDAX (DE) 16%

986932 BGF World Mining 16%

CZ29D1 COBA Stufenanleihe 1109/1429.07.14 16%

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Ich verfolge wirtschaftliche Entwicklungen und die Entwicklungen der Börsen mit großem Interesse und kümmere mich gerne um das Thema. Der Januar ist mein Wechselmonat, im Laufe des Jahres handele ich wenig bis gar nicht.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich kenne schon aus der Erfahrung mehrere Krisensituationen, bin aber eher für das nächste Jahr optimistisch eingestellt und mag ein mittleres Risiko gehen.

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

60 s.o.

2. Berufliche Situation

 

sicher

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

 

ja

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

5-10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

 

zusätzliche Alterssicherung

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Einmalanlage 50% neue Werte für das oben beschriebene Depot

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Emilian

Was verstehen Sie unter mittlerem Risiko?

 

Die o.a. Positionen sind bei dem relativ kurzen Anlagehorizont ganz schön "optimistisch". Da würd ich etwas Risiko herausnehmen. Das kann mit einem Zweitdepot erfolgen, welches das erste (jetzt vorhandene) im Risiko abfedert.

 

Gruß Emilian

 

 

 

 

 

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nord_sued

Hallo Meerwert,

 

jemand mit einer deutlich anderen Anlagebiographie als bei den meisten Depotvorstellungen hier zu lesen, das bietet Abwechslung und ist gut. Den roten Faden im geposteten Depot sehe ich nicht ganz. Verstehe ich es richtig, dass es aktuell um ein Umschichten der vorhandenen Positionen geht?

 

Meine (ungeordenten) Gedanken als Nicht-Fondsanleger bei dieser Liste:

 

  • Beim Bric ETF ist vermutlich ein Tippfehler in der WKN:

A0MSAE iShares FTSE Bric 50

 

Die Gewichtung ist ja sehr! stark. Für "mittleres Risiko" muss der wahrscheinlich runter. Der iShares Emerging Markets ist übrigens deutlich breiter gestreut.

  • Warum in einem Depot mit dem Stichwort ETFs plötzlich ein aktiver Minenfonds mit immerhin 1,75% TER? Will man hier vom Rohstoffboom profitieren?
  • das Depot ist recht schwankungsanfällig.
  • wenn das andere Depot vor allem aktive Aktienfonds beinhaltet, wie kann es dann deutlich defensiver sein? Wie ist denn die Aktienquote insgesamt und passt das ungefähr?
  • die Anleihe ist vermutlich als buy and hold Instrument gedacht und bildet einen sicheren Anteil.
  • bei den Eckdaten dünkt mir eher das Risiko von Wertschwankungen ist zu hoch und ich würde vermehrt Anlagen mit festem Rückzahlungsprofil hinzunehmen. Da gibt es ja auch die Möglichkeit mehr oder weniger Risiko zu fahren.

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RandomWalker

Eine komplette Übersicht über das Anlagevermögen wäre schon hilfreich. Die beschriebenen Positionen sind hochspekulativ und sollten dringend eingetauscht werden (wg. Anlagehorizont). Wenn die Fonds 2008 gekauft wurden müssten ja Gewinne von bis zu 100% gemacht worden sein. Das sollte reichen. Das Gesamtvermögen sollte bei diesem Anlagehorizont zu über 70% in Anleihen oder Festgeld angelegt werden. Aufgrund der niedrigen Zinsen empfiehlt sich wohl ein Tagesgeldkonto.

 

In ihrer Situation würde ich das Geld wie folgt verteilen:

 

40% Festgeld 1 Jahr bei der NIBC Direkt Bank 2,4% Zinsen

25% Tagesgeldkonto bei der Bank of Scotland 2,2% Zinsen

5% Staatsanleihen-Fonds SSgA EMU Index Fonds (WKN: 974475)

20% MSCI World ETF mit der WKN DBX1MW

10% MSCI Europa Small Cap ETF mit der WKN DBX1AU

 

Somit wären 65% des angelegten Geldes keinen Verlustrisiken ausgesetzt. Die Rendite würde bei einer normalen, stabilen Entwicklung der Aktienmärkte schon im ersten Jahr bei rund 4,2% liegen. Sollten die Steuervorteile Ihnen sehr wichtig sein könnten sie anstelle der europäischen Nebenwerte auch den MDAX - ETF halten und wenigstens einen Teil des BRIC-Fonds anstelle des MSCI World ETF behalten.

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ghost

Wenn das aktuelle Depot mit 52% BRIC + 16% Rohstoffe defensiv ist, dann warte ich mal gespannt auf das neue Depot.

 

Generell wäre es sinnvoll folgende Frage genauer zu erörtern:

Soll das Geld als Einmalzahlung in 5-10 Jahren zur Verfügung stehen oder ist die Anlage als zusätzliche Kapitalrente (mtl- Entnahme) gedacht?

 

Wenn das Geld in 5 Jahren als Einmalanlage zur Verfügung stehen soll, würde ich bei einem neuen Depot keine zu großen Risiken eingehen.

Bei dem bestehenden Depot würde ich raten spätenstens in 2Jahren damit zu beginnen die Risikopositionen abzubauen.

 

Bei einem längeren Zeitraum kann die Sache natürlich anders aussehen.

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Stoxx

In ihrer Situation würde ich das Geld wie folgt verteilen:

 

40% Festgeld 1 Jahr bei der NIBC Direkt Bank 2,4% Zinsen

25% Tagesgeldkonto bei der Bank of Scotland 2,2% Zinsen

5% Staatsanleihen-Fonds SSgA EMU Index Fonds (WKN: 974475)

20% MSCI World ETF mit der WKN DBX1MW

10% MSCI Europa Small Cap ETF mit der WKN DBX1AU

 

Somit wären 65% des angelegten Geldes keinen Verlustrisiken ausgesetzt. Die Rendite würde bei einer normalen, stabilen Entwicklung der Aktienmärkte schon im ersten Jahr bei rund 4,2% liegen. Sollten die Steuervorteile Ihnen sehr wichtig sein könnten sie anstelle der europäischen Nebenwerte auch den MDAX - ETF halten und wenigstens einen Teil des BRIC-Fonds anstelle des MSCI World ETF behalten.

Die Aufstellung (mit Einteilung) kann ich unterstützen. Würde ggfls. den Anteil beim Tagesgeld um 5-10% herab- und beim Staatsanleihen-Fonds um 5-10% raufsetzen, aber das ist letztendlich Ansichtssache.

Bez. Fest- und Tagesgeld würde ich mir einmal die Konditionen bei der ebase (https://portal.ebase.com/www.ebase.com), Vermittler ist AVL (http://www.avl-investmentfonds.de/startseite/) anschauen.

Zum besseren Verständnis am Bsp. eines Mobilfunkvertrages: Sie wollen einen Mobilfunkvertrag im Vodafone D2-Netz (ebase) abschließen und machen das über

einen günstigeren Vermittler Mobilcom oder Debitel (AVL) und bekommen so bessere Konditionen bei Ihrem Vertrag.

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Nudelesser

Eigentlich kann man zur Frage nichts Intelligentes sagen, solange nicht klar ist, wie das Gesamtvermögen aussieht. Wie ist es mit Rentenansprüchen oder Immobilienbesitz? Wie sieht das abgeltungssteuerfreie Depot aus? Wird das hier diskutierte Depot für den im Alter angepeilten Lebensstandard benötigt oder handelt es sich eher um "Spielgeld"?

 

Unabhängig davon wirkt ein Depot mit 52% BRIC und 16% Rohstoffaktien schon extrem spekulativ. Beide Anlageklassen sind seit der Finanzkrise extrem gut gelaufen und haben entsprechendes Rückschlagspotential. Selbst als spekulativer Anleger, der auf das Geld nicht angewiesen ist, würde ich hier Gewinne realisieren und das Depot auf breitere Beine stellen.

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meerwert
· bearbeitet von Chemstudent
Beiträge verbunden.

Liebe/r Nord Sued,

also der Tippfehler war es - es geht mir tatsächlich um die Frage, ob eine Umschichtung sinnvoll ist und wie ich die neue Anlagesumme sinnvoll platziere. Mir war zum Anlagezeitpunkt kein Rohstoff-ETF bekannt, deshalb gibt es den aktiven an der Stelle. Ich bitte um eine kurze Info: Was sind denn genau die Anlagen mit der festen Rückzahlungsquote?

Danke,

meerwert !

Hallo Meerwert,

 

jemand mit einer deutlich anderen Anlagebiographie als bei den meisten Depotvorstellungen hier zu lesen, das bietet Abwechslung und ist gut. Den roten Faden im geposteten Depot sehe ich nicht ganz. Verstehe ich es richtig, dass es aktuell um ein Umschichten der vorhandenen Positionen geht?

 

Meine (ungeordenten) Gedanken als Nicht-Fondsanleger bei dieser Liste:

 

  • Beim Bric ETF ist vermutlich ein Tippfehler in der WKN:

A0MSAE iShares FTSE Bric 50

 

Die Gewichtung ist ja sehr! stark. Für "mittleres Risiko" muss der wahrscheinlich runter. Der iShares Emerging Markets ist übrigens deutlich breiter gestreut.

  • Warum in einem Depot mit dem Stichwort ETFs plötzlich ein aktiver Minenfonds mit immerhin 1,75% TER? Will man hier vom Rohstoffboom profitieren?
  • das Depot ist recht schwankungsanfällig.
  • wenn das andere Depot vor allem aktive Aktienfonds beinhaltet, wie kann es dann deutlich defensiver sein? Wie ist denn die Aktienquote insgesamt und passt das ungefähr?
  • die Anleihe ist vermutlich als buy and hold Instrument gedacht und bildet einen sicheren Anteil.
  • bei den Eckdaten dünkt mir eher das Risiko von Wertschwankungen ist zu hoch und ich würde vermehrt Anlagen mit festem Rückzahlungsprofil hinzunehmen. Da gibt es ja auch die Möglichkeit mehr oder weniger Risiko zu fahren.

 

Hallo Random Walker,

also dies ist keine 2008er Depot und hat ordentliche, aber keine Traumrenditen (100%), deswegen spielen aber auch Steuervorteile keine Rolle.

Danke für die Hinweise,

meerwert

 

Eine komplette Übersicht über das Anlagevermögen wäre schon hilfreich. Die beschriebenen Positionen sind hochspekulativ und sollten dringend eingetauscht werden (wg. Anlagehorizont). Wenn die Fonds 2008 gekauft wurden müssten ja Gewinne von bis zu 100% gemacht worden sein. Das sollte reichen. Das Gesamtvermögen sollte bei diesem Anlagehorizont zu über 70% in Anleihen oder Festgeld angelegt werden. Aufgrund der niedrigen Zinsen empfiehlt sich wohl ein Tagesgeldkonto.

 

In ihrer Situation würde ich das Geld wie folgt verteilen:

 

40% Festgeld 1 Jahr bei der NIBC Direkt Bank 2,4% Zinsen

25% Tagesgeldkonto bei der Bank of Scotland 2,2% Zinsen

5% Staatsanleihen-Fonds SSgA EMU Index Fonds (WKN: 974475)

20% MSCI World ETF mit der WKN DBX1MW

10% MSCI Europa Small Cap ETF mit der WKN DBX1AU

 

Somit wären 65% des angelegten Geldes keinen Verlustrisiken ausgesetzt. Die Rendite würde bei einer normalen, stabilen Entwicklung der Aktienmärkte schon im ersten Jahr bei rund 4,2% liegen. Sollten die Steuervorteile Ihnen sehr wichtig sein könnten sie anstelle der europäischen Nebenwerte auch den MDAX - ETF halten und wenigstens einen Teil des BRIC-Fonds anstelle des MSCI World ETF behalten.

 

Lieber Ghost,

 

es geht nicht um Einmalzahlungen sondern um zusätzliche Erträge, die nicht zu einem fixen Zeitpunkt zur Verfügung stehen müssen. Als defensiv beurteile ich das Depot übrigens natürlich auch nicht. Ich sehe eine Anlage in den BRIC/EM allerdings zwar als sehr volatil aber nicht als risikoreicher als eine z.B. in den USA an.

 

Danke,

meerwert

 

Wenn das aktuelle Depot mit 52% BRIC + 16% Rohstoffe defensiv ist, dann warte ich mal gespannt auf das neue Depot.

 

Generell wäre es sinnvoll folgende Frage genauer zu erörtern:

Soll das Geld als Einmalzahlung in 5-10 Jahren zur Verfügung stehen oder ist die Anlage als zusätzliche Kapitalrente (mtl- Entnahme) gedacht?

 

Wenn das Geld in 5 Jahren als Einmalanlage zur Verfügung stehen soll, würde ich bei einem neuen Depot keine zu großen Risiken eingehen.

Bei dem bestehenden Depot würde ich raten spätenstens in 2Jahren damit zu beginnen die Risikopositionen abzubauen.

 

Bei einem längeren Zeitraum kann die Sache natürlich anders aussehen.

 

Lieber Nudelesser,

ich verstehe die Fragen, mag sie aber nur zum Teil beantworten, da mir überhaupt diese Art der Kommunikation über meine Finanzen noch ein wenig fremd ist. Also, ich habe eine gesicherte Altersversorgung - das abgeltungssteuerfreie Depot hat auch einen höheren Aktienanteil, aber eben auch Anleihenfonds und einen Mischfonds.

Spielgeld ist es sicher nicht, über die Kategorie verfüge ich nicht. Das heißt Gewinne realisieren ist ein Thema und das Aufstellen auf breitere Beine ist unter Hinzuziehung des neuen Kapitals genau mein Wunsch.

Vielleicht könnte ich mit den Aussagen doch ein paar Hinweise für das breitere Aufstellen bekommen? Das wäre prima - und ich danke,

meeerwert

Eigentlich kann man zur Frage nichts Intelligentes sagen, solange nicht klar ist, wie das Gesamtvermögen aussieht. Wie ist es mit Rentenansprüchen oder Immobilienbesitz? Wie sieht das abgeltungssteuerfreie Depot aus? Wird das hier diskutierte Depot für den im Alter angepeilten Lebensstandard benötigt oder handelt es sich eher um "Spielgeld"?

 

Unabhängig davon wirkt ein Depot mit 52% BRIC und 16% Rohstoffaktien schon extrem spekulativ. Beide Anlageklassen sind seit der Finanzkrise extrem gut gelaufen und haben entsprechendes Rückschlagspotential. Selbst als spekulativer Anleger, der auf das Geld nicht angewiesen ist, würde ich hier Gewinne realisieren und das Depot auf breitere Beine stellen.

 

Lieber Emilian,

 

das ist eine gute Frage! Ich will ausdrücken, dass ich weiß, dass ich ohne Risiko keine Rendite erhalten kann, mich aber vom hochspekulativen Zocken abgrenzen....

 

Danke,

meerwert

Was verstehen Sie unter mittlerem Risiko?

 

Die o.a. Positionen sind bei dem relativ kurzen Anlagehorizont ganz schön "optimistisch". Da würd ich etwas Risiko herausnehmen. Das kann mit einem Zweitdepot erfolgen, welches das erste (jetzt vorhandene) im Risiko abfedert.

 

Gruß Emilian

 

 

 

 

 

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Hi meerwert,

 

willkommen im Forum.

 

Dein bisheriges Depot hat imho tatsächlich etwas Schieflage. Ich würde trotzdem erst einmal nichts daran ändern, sondern eine eigene Zielvorstellung entwickeln und das geplante zweite Depot dann danach aufbauen.

 

Nach und nach würde ich dann prüfen, welche der "alten" (abgeltungssteuerfreien) Analgen ((edit: Anlagen; thx vani!)) da noch reinpassen oder nicht. Eile ist hier nicht geboten. Auch die BRICs brennen nicht morgen an, du hast Zeit, das alles in Ruhe zu überdenken.

 

(off topic)

Sowieso stimme ich mit denjenigen nicht überein, die hier immer posten, man solle gegen Ende des geplanten Anlagezeitraumes Risiko runterfahren und daher EM etc. durch EU-Staatsanleihen ersetzen. Die Risikoeinschätzungen, die ihr in den hier häufig empfohlenen Büchern lest, stimmen für die Vergangenheit! Wie es in der Zukunft aussehen wird, würde ich auch gern wissen (habe aber immerhin einen educated guess).

(end off topic)

 

PS: die Stufenanleihe kann ich nicht beurteilen.

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Emilian

meerwert: Das hat die Frage nicht ganz beantwortet - lag wohl an mir. Ich stell die Frage einmal anders: Um wieviel Prozent darf Dein Gesamtdepot nach unten einbrechen ohne dass sich Deine Herzfrequenz erhöht?

 

Gruß Emilian.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

https://www.commerzbank.de/media/aktionaere/emissionsprogramme/ihs_programm/finalterms/Final_Terms_Serie_IHS25.pdf

 

Normale langweilige Inhaberschuldverschreibung der Coba bis Juli '14 mit jährlich steigenden Zinssatz um 1/4, ohne Pferdefüsse. Halt schlechtes Festgeld, das man Kunden aufs Auge drückt, um noch ein paar Provisionen zu kassieren.

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meerwert

Lieber Emilian,

 

das verstehe ich tatsächlich besser - vorübergehend dürfen es minus 15% sein, danach wird der Ärger über den Leichtsinn, manche nennen es Gier, zu hoch....

 

Abendliche Grüße,

meerwert

meerwert: Das hat die Frage nicht ganz beantwortet - lag wohl an mir. Ich stell die Frage einmal anders: Um wieviel Prozent darf Dein Gesamtdepot nach unten einbrechen ohne dass sich Deine Herzfrequenz erhöht?

 

Gruß Emilian.

 

oh - und wie heißt das gute Festgeld?

Gruß,

meerwert

 

https://www.commerzb...Serie_IHS25.pdf

 

Normale langweilige Inhaberschuldverschreibung der Coba bis Juli '14 mit jährlich steigenden Zinssatz um 1/4, ohne Pferdefüsse. Halt schlechtes Festgeld, das man Kunden aufs Auge drückt, um noch ein paar Provisionen zu kassieren.

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vanity

...

oh - und wie heißt das gute Festgeld?

Gruß,

meerwert

 

https://www.commerzb...Serie_IHS25.pdf

 

Normale langweilige Inhaberschuldverschreibung der Coba bis Juli '14 mit jährlich steigenden Zinssatz um 1/4, ohne Pferdefüsse. Halt schlechtes Festgeld, das man Kunden aufs Auge drückt, um noch ein paar Provisionen zu kassieren.

Gutes Festgeld unterliegt der Einlagensicherung, das ist hier (da Inhaberschuldverschreibung) nicht der Fall. Da wir aber alle zwar an den Aufstieg, nicht aber den Fall der COBA glauben, ist das schon Ordnung. Die Verzinsung ist sogar außerordentlich gut für so ein Papier und obendrein hat die COBA vergessen, sich eine Call Option einzuräumen (was man sonst gerne bei solchen Papieren findet).

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meerwert

Danke Zinsen,

 

dann liest es sich für mich schon wieder positiv, denn ich gehöre auch in den Kreis, der nicht an den endgültigen Niedergang der Coba glaubt. Aber es gibt leider schon wieder etwas in Deinen Ausführungen, das ich nicht verstehe: die Call Option einräumen... Könnte ich dazu eine Erklärung bekommen??

 

Gruß,

meerwert

 

 

...

oh - und wie heißt das gute Festgeld?

Gruß,

meerwert

 

Gutes Festgeld unterliegt der Einlagensicherung, das ist hier (da Inhaberschuldverschreibung) nicht der Fall. Da wir aber alle zwar an den Aufstieg, nicht aber den Fall der COBA glauben, ist das schon Ordnung. Die Verzinsung ist sogar außerordentlich gut für so ein Papier und obendrein hat die COBA vergessen, sich eine Call Option einzuräumen (was man sonst gerne bei solchen Papieren findet).

 

 

 

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Eine Call-Option ist das Recht des Emittenten, die Anleihe vorzeitig zurückzuzahlen. Das tut er nur, wenn das Zinsumfeld für ihn Sinn macht und der Kunde in einem schlechten Zinsumfeld sich nach einer neuen Anlage umschauen muss.

Das angesprochene Papier ist kein Beinbruch, nur der Meerwert (nettes Wortspiel) hält sich ggü. Festgeld schon arg in Grenzen, insbesonders wenn man das Papier in Zeichnungsphase über die Bank und nicht später über die Börse erworben hat, da dort die Vergütungsprovisionen um einiges höher liegen, als wenn man es einige Monate später über die Börse erwirbt. Wobei man natürlich argumentieren kann, dass dies eine Dienstleistung sei, die vergütet werden will, da man dem Kunden den Erwerb vereinfacht. Wenn man einige Wochen später das Ganze über die Börse erwirbt, bekommt man solche Inhaberschuldverschreibungen für gewöhnlich um einiges billiger.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

das ich nicht verstehe: die Call Option einräumen... Könnte ich dazu eine Erklärung bekommen??

 

Ich übernehm jetzt einfach mal die Antwort:

Eine Call Option bei Anleihen ist das Recht, aber nicht die Pflicht, dass die Emittentin (hier die COBA) das ganze Papier vorzeitig kündigen kann. Also die sagen dann einfach: Wir machen morgen von der CAlloption gebrauch und zahlen dir dein ganzes Geld auf einmal zurück. Das bedeutet für dich: Ein Wiederanlagerisiko, da das Geld ja dann schon vorher frei wird und du es wieder neu anlegen musst.

 

Allerdings stimme ich vanitiy nicht ganz zu, dass die COBA die call option "vergessen" hat, weil dies meist mehr Sinn macht, wenn die Zinsen fallen. Dann kann sich nämlich der Schuldner anderswo billiger mit Geld eindecken. Aber da die Zinsen schon sehr niedrig sind, sollte das wohl nicht so schnell eintreten.

 

Generell gilt: Papiere mit Call optionen haben eine bisserl schlechtere Rendite als welche ohne Call option, eben weil der Anleger das Wiederanlagerisiko trägt.

 

Die andere Möglichkeit wäre die Putioption. die dem Gläubiger (Also dir) das Recht einräumt, vorzeitig das ganze Geld zurückzufordern, damit du es woanders zu mehr Zinsen anlegen kannst. Das wäre im jetzigen Zinsumfeld schon um einiges besser. Denn steigende Zinsen -> die Opportunitätskosten deines Geldes, das nur wenig Zinsen abwirft, sind dann zu hoch.

Ein Beispiel dafür:

Bundesschatzbriefe Typ A und B: Hier hat der Gläubiger ein vorzeitiges Kündigungsrecht -> Rückforderung des austehenden Geldes. Dies ist aber ein Vorteil für den Gläubiger, weshalb dies mit einer niedrigeren Rendite bezahlt wird.

 

Aber nur so als kleiner Exkurs am Rande.

 

Edit: Menno, ich schreib entweder zu viel oder zu langsam...dieser Punkt geht an Dich, Zinsen! :)

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Nudelesser

vorübergehend dürfen es minus 15% sein, danach wird der Ärger über den Leichtsinn, manche nennen es Gier, zu hoch....

 

Nach Kommer würde das einer Aktienquote von ca. 60% entsprechen. Würde zunächst einmal über alle Depots drüberschauen und die tatsächliche Aktienquote ermitteln. Dann wüßte man zumindest schon einmal, ob diese eher erhöht oder gesenkt werden sollte.

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Schinzilord

 

 

Nach Kommer würde das einer Aktienquote von ca. 60% entsprechen. Würde zunächst einmal über alle Depots drüberschauen und die tatsächliche Aktienquote ermitteln. Dann wüßte man zumindest schon einmal, ob diese eher erhöht oder gesenkt werden sollte.

Ich weiß zwar, wie die Kommersche Methode zur Berechnung funktioniert, ich würde bei max. -15% trotzdem nur maximal 40% in Aktien gehen. Denn was bringts, wenn im letzten Jahr, bevor es benötigt wird, ein Aktieneinbruch um 50% stattfindet? Soviel werden die anderen Investments auch ned steigen, dass sie 60% Aktien rausreißen können.

Alternativ: Aktienquote jedes Jahr kontinuierlich auf 30% senken.

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nord_sued

- definierte Rückzahlungsprofile haben Anleihen, Festgelder und einige Zertifikate. Die künftigen Zahlungsströme sind schon bei Kauf bekannt

- beim BGF World Mining tauchte der Begriff Rohstoffe auf. Der legt aber nicht in Rohstoffen, sondern in Rohstoffaktien an - der Unterschied sollte schon sauber dargestellt werden.

 

- falls die Anlagen bei einer Filialbank liegen und die Order per Bankmitarbeiter getätigt(und auch bleiben sollen), ist jede Umschichtung besonders teuer. Außerdem ist Tagesgeld und Festgeld dort besonder schlecht verzinst (zumindest meist). Die Stufenanleihe, der einfachste Titel ist doch ganz okay. Sehe keinen Sinn in einer Umschichtung.

 

- einige Ratschläge hier sind deutlich von der Idee des "passiven Investierens" geprägt. Ob das, das richtige für die TO muss sie selbst entscheiden. Quellen und Forumsbeiträge dazu gibt es genug. ETFs kann man aber auch für einen aktiveren Ansatz einsetzen.

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meerwert

An alle Beantworter,

ich danke für die Kommentare, wünsche heute entspannte frohe Festtage, ziehe mich für diese zurück und melde mich danach mit meinen Reaktionen und unvermeidlichen weiteren Nachfragen. ICH FREUE MICH AUF DIE FORTSETZUNG DES FÜR MICH SEHR SPANNENDEN AUSTAUSCHES!

meerwert

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meerwert

Hallo,

 

gerne wünsche ich allen ein gutes erfolgreiches Jahr! Ich melde mich nur ganz kurz, habe in den vergangenen Tagen im Kommer und drumherum gelesen, bin dabei auf die Dimensional Funds gestoßen, die für mich nach einer sehr vernünftigen Anlagevariante klingen. Könnte ich dazu bitte Eure Einschätzungen bekommen, die Zulassung in Deutschland wird für Ende des Monats in Aussicht gestellt ? Ich melde mich nach einem Urlaub hoffentlich mit meerwert wieder....

 

Herzliche Grüße!

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