BananaSpit Januar 5, 2011 MoinMoin, ich möchte in meinem Langfristdepot noch den Immobilien-Part weiter ausbauen. (Zur Info: Als zweite Position aus dem ImmoSektor hab ich nur den Kanam) Ich würde gern den db x-trackers FTSE EPRA/NAREIT Eurozone Real Estate ISIN LU0489336965 dafür einsetzen. Ist Dieser aus Eurer Sicht für eine Langzeitanlage zu empfehlen? Danke&Gruß BS Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Januar 5, 2011 MoinMoin, ich möchte in meinem Langfristdepot noch den Immobilien-Part weiter ausbauen. (Zur Info: Als zweite Position aus dem ImmoSektor hab ich nur den Kanam) Ich würde gern den db x-trackers FTSE EPRA/NAREIT Eurozone Real Estate ISIN LU0489336965 dafür einsetzen. Ist Dieser aus Eurer Sicht für eine Langzeitanlage zu empfehlen? Danke&Gruß BS Im Prinzip schon. Aber da es ein REIT ist, kaufst Du Dir ja wie Du vermutlich weißt auch ein aktienähnliches Risikoprofil mit mässigen Diversifikationseffekten. Ein ähnliches Risiko dürften auch die geschlossenen OIs zur Zeit haben. Aber dort halte ich persönlich die Chancen wesentlich größer und würde mich eher dafür entscheiden. Der Abschlag fungiert mMn auch als Risikopuffer. Ich habe daher dort investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BananaSpit Januar 5, 2011 · bearbeitet Januar 5, 2011 von BananaSpit Ja, die "schlechteren" Korrelationseigenschaften zu Aktien sind mir bewußt (habe gerade Malkiel vor mir liegen - haben die US eigentlich auch sowas wie OIs?) Ich stelle mir eher die Frage, ob ich einen anderen Index nehmen sollte ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Januar 5, 2011 Ja, die "schlechteren" Korrelationseigenschaften zu Aktien sind mir bewußt (habe gerade Malkiel vor mir liegen - haben die US eigentlich auch sowas wie OIs?) Ich stelle mir eher die Frage, ob ich einen anderen Index nehmen sollte ... Der Index ist schon okay. Allerdings doch auch Europa, oder? Wieso denn jetzt USA? Da gibt es vermutlich geschlossene Immobilienfonds (OIs meines Wissens nicht). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BananaSpit Januar 5, 2011 Ja, die "schlechteren" Korrelationseigenschaften zu Aktien sind mir bewußt (habe gerade Malkiel vor mir liegen - haben die US eigentlich auch sowas wie OIs?) Ich stelle mir eher die Frage, ob ich einen anderen Index nehmen sollte ... Der Index ist schon okay. Allerdings doch auch Europa, oder? Wieso denn jetzt USA? Da gibt es vermutlich geschlossene Immobilienfonds (OIs meines Wissens nicht). Ja, Europa ist gewollt. USA meinte ich nur deswegen, weil ich mir die Frage stelle, warum Malkiel (so wie Swenson auch)US-REITS nimmt und keine US-IMMO-Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Januar 5, 2011 db x-trackers FTSE EPRA/NAREIT Eurozone Real Estate ISIN LU0489336965 Bin von dem Index nicht so begeistert, da 53% in Frankreich und 28% in einer einzigen Aktie (Unibail) stecken, was einfach daran liegt, dass es in vielen Eurozonen-Ländern keine/wenige REITS gibt. Würde eher einen breiten globalen Reit-ETF nehmen. Da diese oft recht große USA und Hongkong Anteile enthalten, ist allerdings die Frage, ob im Moment ein guter Kaufzeitpunkt ist (Immobilienkrise in USA?, überhitzter Markt in China?). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Januar 5, 2011 Der Grund, warum es in den USA keine (wenige) "offenen" OIs gibt, ist ganz einfach: Offene Immobilienfonds sind für den privaten Investor als Langfristanlage schlicht ungeeignet. Der Kursverlauf täuscht über die Risiken hinweg. Einzig in D und in Europa wird durch jahrelange Gehirnwäsche ahnungslosen Investoren Lebensversicherungen und OIs verkauft. OIs funktionieren aber nur, wenn es genügend weitere ahnungslose Investoren gibt, die für die Liquidität sorgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch Januar 5, 2011 Der Grund, warum es in den USA keine (wenige) "offenen" OIs gibt, ist ganz einfach: Offene Immobilienfonds sind für den privaten Investor als Langfristanlage schlicht ungeeignet. Der Kursverlauf täuscht über die Risiken hinweg. Einzig in D und in Europa wird durch jahrelange Gehirnwäsche ahnungslosen Investoren Lebensversicherungen und OIs verkauft. OIs funktionieren aber nur, wenn es genügend weitere ahnungslose Investoren gibt, die für die Liquidität sorgen. Und die breite Masse der amerikanischen Anleger hältst Du für ahnungsvoll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Januar 6, 2011 · bearbeitet Januar 6, 2011 von Elvis77 Und die breite Masse der amerikanischen Anleger hältst Du für ahnungsvoll? Man kann jetzt drüber streiten was man unter "breiter Masse" zu verstehen hat, aber ich denke man kann durchaus sagen, das der Anteil halbwegs informierter Anleger in den USA deutlich höher ist. Der Grund ist auch ganz simpel. Dort muss man sich schon fast zwangsweise damit beschäftigen weil einem fehlende staatliche Renten gar keine andere Wahl lassen. Bei uns kommts ja erst langsam in Gang. Daher sind in den USA auch Fondgebühren wie sie hier üblich sind schon ewig gar nicht am Markt durchsetzbar. Die Leute sind dafür nicht dumm genug und kauften lieber schon in Massen ETFs als die hier noch quasi völlig unbekannt waren. Das Bild des dummen Amerikaners zieht da nicht so ganz. Da kann sich der durchschnittlich dumme Deutsche im Vergleich wohl ne Scheibe abschneiden. Selbst die meisten Amerikaner die ihr Haus zu Mondpreisen gekauft haben, sind nicht unbedingt dumm gewesen, wie man es im nachhinein oft hörte, weil dort Hypothekendarlehen anders funktionieren. Wären die Immobilienpreise gestiegen, hätten sie weiter einen Reibach gemacht. Stürzen sie ab drückt man der Bank jedoch einfach die Hausschlüssel in die Hand, weil man nicht mit seinem persönlichem Einkommen, sondern nur mit dem Haus für die Schulden gerade stehen musste. Und da man gerade zu Zeiten der Mondpreise praktisch kein Eigenkapital brauchte war das Risiko gering. Das blieb bei den Banken, die sie ja bekanntlich verpackt und weiterverkauft haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BananaSpit Januar 6, 2011 db x-trackers FTSE EPRA/NAREIT Eurozone Real Estate ISIN LU0489336965 Bin von dem Index nicht so begeistert, da 53% in Frankreich und 28% in einer einzigen Aktie (Unibail) stecken, was einfach daran liegt, dass es in vielen Eurozonen-Ländern keine/wenige REITS gibt. Würde eher einen breiten globalen Reit-ETF nehmen. ... An globalen REIT-ETF hab ich nur diese Beiden gefunden: iShares FTSE EPRA/NAREIT Global Property Lyxor ETF MSCI World Real Estate Sind aber relativ "teuer" - hast Du noch Alternativen? Danke&Gruß BS Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Januar 6, 2011 An globalen REIT-ETF hab ich nur diese Beiden gefunden: iShares FTSE EPRA/NAREIT Global Property Lyxor ETF MSCI World Real Estate Sind aber relativ "teuer" - hast Du noch Alternativen? Die zwei habe ich auch auf der Watchlist und finde sie z.Zt. ebenfalls recht teuer. Die Kurse müßten um mindestens 20% fallen bevor es für mich interessant wird. REITs scheinen für viele Anleger eine Art Fluchtwährung zu sein, für die man gern ein bisschen mehr ausgibt. Wer daran glaubt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos Januar 6, 2011 Wenn langfristig, wieso bei den niedrigen Zinsen nicht eine kleine Eigentumswohnung erwerben und vermieten? Zu viel arbeit und unflexibel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Januar 6, 2011 Zu viel arbeit und unflexibel? Zu hohes Risiko? Zu kleines Vermögen? Es gibt noch eine Reihe anderer Immo-ETFs, die auf boerse-frankfurt.de gelistet sind. Zum Beispiel den db x-trackers FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe Real Estate ETF: http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=274&ISIN=LU0489337690 ("nur" noch 14,5 % Unibail-Rodamco). In der ETF-Liste steht aber eine ganze Reihe weiterer ETFs, die anzuschauen sich vielleicht mal lohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Januar 6, 2011 Wenn langfristig, wieso bei den niedrigen Zinsen nicht eine kleine Eigentumswohnung erwerben und vermieten? Zu viel arbeit und unflexibel? ....das ist das dümmste was einer machen kann - da: - Klumpenrisiko - eine Investition mit großem Wert - deutsche Mietergesetzgebung - Eigentümer und Eigentumsfeindlich bis zum Erbrechen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michaelschmidt Januar 6, 2011 · bearbeitet Januar 6, 2011 von michaelschmidt Einzig in D und in Europa wird durch jahrelange Gehirnwäsche ahnungslosen Investoren Lebensversicherungen und OIs verkauft. OIs funktionieren aber nur, wenn es genügend weitere ahnungslose Investoren gibt, die für die Liquidität sorgen. :thumbsup: Sowie Bausparverträge und Eigentumswohnungen....................... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Januar 6, 2011 REITs scheinen für viele Anleger eine Art Fluchtwährung zu sein, für die man gern ein bisschen mehr ausgibt. Wer daran glaubt... Du denkst also, REITs sind zur Zeit besonders hoch bewertet? Steile These. iShares FTSE/EPRA NAREIT Developed Markets Property Yield DE (inkl. Dividenden): Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Januar 6, 2011 Steile These. Wenn das eingestellte Bildchen eine Gegenthese sein soll, dann ist die allerdings nicht minder steil. Was soll die Grafik aussagen, außer dass REITS in der Finanzkrise abgeschmiert und zwischenzeitlich stark zurückgekommen sind? Wer daraus eine Über-/Unterbewertung ablesen kann, der muss eine Menge von der schwarzen Magie der technischen Analyse verstehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Januar 6, 2011 · bearbeitet Januar 6, 2011 von Bärenbulle REITs scheinen für viele Anleger eine Art Fluchtwährung zu sein, für die man gern ein bisschen mehr ausgibt. Wer daran glaubt... Du denkst also, REITs sind zur Zeit besonders hoch bewertet? Steile These. iShares FTSE/EPRA NAREIT Developed Markets Property Yield DE (inkl. Dividenden): Versteh ich auch nicht. Aussagekräftiger als Dein Chart ist mit Sicherheit das KBV. Kann man beim Xray fuer den ETF besichtigen. Dieses liegt wenn ich das richtig erinnere bei allen Regionen deutlich über eins. Zz sind OIs viel besser bewertet. Debasing ist Trumpf! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Januar 6, 2011 Über-/Unterbewertung ist immer relativ. Also muss ich mit irgendwas vergleichen. Z.B. mit den Kursen der letzten 5 Jahre. Das ist nicht abwegiger als irgendwelche Fundamentaldaten über verschiedene Anlageklassen hinweg zu vergleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag