Zum Inhalt springen
35sebastian

Die Facebook Story

Empfohlene Beiträge

35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Facebook ist in in kurzer Zeit eine Marke für soziale Netzwerke geworden. Ca. 500 Mio. Menschen sind als User registriert. Und tagtäglich werden es immer mehr, die sich weltweit mit "Freunden" über gemeinsame Interessen und Hobbies unterhalten wollen.

Facebook ist kein börsennotiertes Unternehmen. Von daher weiß man fast nichts über das Unternehmen.

DIe Beteiligung von Microsoft im Jahr 2007 , Msft erwarb für 240 Mio. 1% am Unternehmen, wurde an der Börse als unsinnig ,weil absolut überteuert, bewertet.

Mit dem Deal von GS an Facebook erscheint nun alles in einem anderen Licht. Kehrt der Wahnsinn zurück?

 

Mit dem Artikel aus der "Zeit" möchte ich die Diskussion eröffnen:

 

Der Wahnsinn kehrt zurück Goldman Sachs bringt sich mit dem Einstieg bei Facebook in eine strategisch günstige Position. Aber ist die Internetplattform wirklich 50 Milliarden Dollar wert?

 

 

 

facebook

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

Es gibt dazu einen interessanten Beitrag von egghat. egghats blog

Er vergleicht Facebook mit Google und stellt die Vorteile von Facebook heraus:

 

Facebook erreicht ähnlich viele Nutzer wie Google.

....

Nun schauen wir uns mal Google an. Google ist etwa 200 Milliarden Dollar wert, also viermal so viel wie Facebook. Pro User gerechnet ist Facebook also geradezu ein Schnäppchen.

...

Google ist Marktführer bei der Suche, dem profitabelsten Segment des Internets.

Allerdings hat Facebook auch gewisse Vorteile gegenüber Google:

- Die Bindung an ein soziales Netz ist höher als die Bindung an eine Suchmaschine. ....

- Die Nutzersessions bei Facebook sind länger als bei Google. ....

- Facebook hat eine Art Internet-Betriebssystem gebaut, das ähnliche Wirkungen entfalten wird wie Apples iOS/iPod/iTunes-Ökosystem. ....

...

 

Gerade letzterer Punkt ist sicherlich interessant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
harryguenter

Das Ganze scheint gar nicht so ohne zu sein.

Im o.a. verlinkten Artikel steht nur

Dieses massive Aktiengeschäft außerhalb der Börse soll bereits die Finanzaufsicht SEC auf den Plan gerufen haben. Die SEC prüft demnach, ob die Regeln für Geschäfte außerhalb des Parketts verschärft werden müssen.

De facto ermittelt die SEC aber auch ob ein Verstoß gegen die "500 Aktionäre Regel" vorliegt. Nicht börsengehandelte Unternehmen mit mehr als 500 Aktionären müssen in Amiland nämlich trotzdem Ihre Bilanzen offenlegen. Und das scheint Facebook wie der "Teufel das Weihwasser" zu meiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Es gibt dazu einen interessanten Beitrag von egghat. egghats blog

.

 

Auf dieser Seite stehen noch viele andere interessante Beiträge, z.B.

 

 

Baldiger Börsengang:

Würdet ihr Facebook-Aktien kaufen?

Martin Weigert, 4. Januar 2011 13:00 Uhr, 26 Kommentare kommentar.gif function issearch() { if ( ((document.referrer.indexOf("google") > -1) && (document.referrer.indexOf("q=") > -1)) || ((document.referrer.indexOf("bing") > -1) && (document.referrer.indexOf("search") > -1)) || ((document.referrer.indexOf("yahoo") > -1) && (document.referrer.indexOf("search") > -1)) ) { document.cookie = 'blw_search=blw_search; path=/'; return true; } else { if ((document.cookie) && (document.cookie.indexOf('blw_search') > -1)) return true; return false; } } if (issearch()) { document.writeln('');document.writeln('');document.writeln('');document.writeln(''); }

Facebooks Börsengang ist nur noch eine Frage der Zeit. Das Ausnahmeunternehmen wäre ein Sonderling am Aktienmarkt.

 

 

In den letzten Monaten habe ich mich mehrmals dabei ertappt, wie ich darüber nachdachte, ob ich im Falle eines Facebook-Börsengangs Aktien des Social Networks erwerben würde. Das ist erwähnenswert, weil ich mich bisher noch nie am Börsengeschehen beteiligt oder Aktien gekauft habe.

 

Dass Facebook in den kommenden Jahren an die Börse gehen wird, ist fast unumgänglich. Selbst wenn das US-Unternehmen weiterhin "unabhängig" bleiben möchte, so scheinen die regen Aktivitäten auf dem sekundären Aktienmarkt sowie die jüngste Kapitalspritze der Investmentbank Goldman Sachs, welche die neu erworbenen Facebook-Anteile an ihre Klienten weiterverkaufen will, die Aufmerksamkeit der US-Wertpapieraufsicht SEC zu wecken. Diese gibt strikte Regeln vor, was die Eigentümerstruktur in privater Hand befindlicher Firmen betrifft, und könnte im Falle von Facebook zu dem Schluss kommen, dass das soziale Netzwerk zu viele Anteilseigener besitzt, um sich dem öffentlichen Kapitalmarkt zu entziehen.

 

 

 

Und selbst wenn mit den von Goldman Sachs investierten 450 Millionen Dollar einige frühe Anteilseigener und Investoren aus dem Unternehmen herausgekauft werden und damit einen persönlichen Exit vollziehen, ist klar, dass sämtliche Kapitalgeber früher oder später einen Gang an die Börse erwarten, um die hunderte Millionen Dollar, die sie in das Netzwerk gepumpt haben, irgendwann zu vergolden.

 

Das Börsendebüt von Facebook ist somit nur eine Zeitfrage und führt zu einigen interessanten Gedankenspielen: Es wäre eine sehr ungewöhnliche IPO.

 

Fast 600 Millionen Menschen sind aktive Anwender des Social Networks. Das Erreichen der Marke von einer Milliarde Usern ist angesichts des rapiden Wachstums und des heftigen Lock-In-Effekts, der bisherige Mitglieder am Wechsel zu einem (momentan ohnehin nicht existierenden) Konkurrenten hindert, ein realistisches Ziel.

 

Facebook gehört damit zu den sehr wenigen Marken, die sich einer weltweiten Bekanntheit erfreuen und "Konsumenten" rund um den Globus besitzen. Und im Gegensatz zu den anderen rar gesäten Firmen, die Vergleichbares erreicht haben (Coca Cola, McDonalds, Microsoft, ggf. Apple), vertreibt Facebook keine kostenpflichtigen physischen Produkte, sondern stellt eine kostenfrei zu nutzende Plattform bereit, die erst durch die Aktivität der User an Wert gewinnt sowohl für die Anwender selbst, als auch für das soziale Netzwerk, welches die Präsenz und Aufmerksamkeit seiner Mitglieder durch Werbevermarktung und den Verkauf von Facebook Credits monetarisiert.

 

Ich behaupte, dass Anwender von Facebook zu dem Unternehmen eine ganz andere Haltung und Bindung haben, als dies sonst beim klassischen Anbieter-Kunden-Verhältnis der Fall ist. Während sonst einmalig Ware gegen Geld bereitgestellt wird, ist das scheinbar völlig kostenlos nutzbare Facebook für Millionen von Anwendern Teil ihres Lebens geworden mit einer entsprechend emotionalen Bindung zu dem Service. Zudem hat jeder aktive Facebook-Anwender das Gefühl, mit seiner Aktivität und seinen Daten einen Teil zum Erfolg des Netzwerks beizutragen. Anders formuliert: Schließe ich mein Facebook-Konto, entziehe ich dem Dienst dauerhaft Wert. Kaufe ich heute anstelle einer Coca Cola lieber Saft, hätte ich nicht das Gefühl, damit dem Getränkemulti Schaden zuzufügen.

 

Die internationale Relevanz und Bekanntheit kombiniert mit der Intangibilität, dem Fehlen eines direkten monetären Transaktionsmodells sowie der Tatsache, dass Nutzer eine regelmäßige Interaktion mit dem Dienst durchführen und ihm von heute auf morgen sämtlichen zukünftigen Wert entziehen können, macht Facebook meines Erachtens nach zu einem absoluten Sonderling am Aktienmarkt und gleichzeitig zu einem Kandidaten für eine neue "Volksaktie" denn vereinfacht gesagt ist Facebook das Volk (was es gefühlsmäßig von der Google-Aktien unterscheidet).

 

Ob Klein-, Gelegenheits- und Neuaktionäre überhaupt die Gelegenheit erhalten werden, bei Facebook einzusteigen, kann ich nicht beurteilen (Thomas Knüwer rechnet mit einem hohen Einstiegspreis). Sollte der IPO-Preis pro Aktie auf heutigem Google- oder Apple-Niveau liegen, also im dreistelligen Bereich, wäre dies ausgeschlossen. Bei einem Startpreis im niedrigen oder mittleren zweistelligen Bereich hingegen ist vorstellbar, dass eine signifikante Zahl der aktiven, von dem Dienst überzeugten Anwender darüber nachdenken würde, sich einen Anteil an Facebook zu sichern.

 

Die Implikationen erscheinen vielschichtig und fast unüberschaubar. Wie zum New-Economy-Boom wären plötzlich wieder unerfahrene Spekulanten in Scharen auf dem (virtuellen) Börsenparkett zugegen. Jede Neuerung würde noch genauer von den stets sensibel auf Veränderungen reagierenden Facebook-Anwendern beobachtet werden immerhin ginge es plötzlich um mehr als nur um neue Funktionen und das Ablegen von Gewohnheiten. Und was geschähe, wenn doch eine Abwanderung zu einem anderen Netzwerk einsetzen würde? Wie schnell wäre Facebooks Marktkapitalisierung im Keller?

 

Eine derartige Verquickung von Nutzern (Kunden) und Shareholdern erscheint zumindest mir sehr riskant, was Facebooks Beibehaltung von Anpassungsfähigkeit und Flexibilität sowie die Gefahr einer Abwärtsspirale aus sinkender Aktivität und sinkendem Aktienkurs betrifft.

 

Haltet ihr Facebook für eine potenzielle neue Volksaktie (zumindest für US-Amerikaner, wenn wir von einem Börsengang an der New Yorker Börse ausgehen)? Würdet ihr Facebook-Aktien erwerben?

 

 

 

Mein Link

 

 

Die Antworten darauf bieten reichlich Gesprächsstoff. Und was ist mit Euch?

Von GS bekommt ihr nichts. Aber vielleicht wird ja ein Hedgefonds aufgelegt, der in Facebook investiert?

Oder ein ETF Fonds für den passiven Anleger?:thumbsup::)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TerracottaPie

Ich find's jedes Mal geil, wenn die Herren Netzexperten über ökonomische Themen schreiben. Das läuft eigentlich immer darauf hinaus, zu erklären, warum Internetunternehmen XY gaaanz toll ist und die Politik/die traditionellen Medien/die Manager aller anderen Unternehmen keine Ahnung haben...

 

Ich würde sagen: Wenn Facebook nicht jetzt schon eine Riesen-Blase zum Über-den-Tisch-ziehen neuer Anleger ist, dann wird es sicher noch dazu gemacht werden. Und wenn ich das Wort "Volksaktie" lese, kriege ich sowieso das Kotzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
harryguenter

Ich würde sagen: Wenn Facebook nicht jetzt schon eine Riesen-Blase zum Über-den-Tisch-ziehen neuer Anleger ist, dann wird es sicher noch dazu gemacht werden. Und wenn ich das Wort "Volksaktie" lese, kriege ich sowieso das Kotzen.

Und wenn den Leuten erstmal klar wird welchen Schaden ihre "Fremdverwendung" von Daten hnen zufügt wird aus den aktuell 500 Mio Mitgliedern auch mal schnell 480 Mio inaktive (falls es die nicht sowieso schon sind).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Ich find's jedes Mal geil, wenn die Herren Netzexperten über ökonomische Themen schreiben. Das läuft eigentlich immer darauf hinaus, zu erklären, warum Internetunternehmen XY gaaanz toll ist und die Politik/die traditionellen Medien/die Manager aller anderen Unternehmen keine Ahnung haben...

 

Ich würde sagen: Wenn Facebook nicht jetzt schon eine Riesen-Blase zum Über-den-Tisch-ziehen neuer Anleger ist, dann wird es sicher noch dazu gemacht werden. Und wenn ich das Wort "Volksaktie" lese, kriege ich sowieso das Kotzen.

 

Du musst auch nichts von den Netzexperten lesen, wenn es dir gegen den Strich geht.

Auch seriöse Zeitungen berichten darüber, wie die Zeit oder die FAZ.

Mal sehen , ob nicht auch die klugen Kleinanleger demnächst Schlange stehen, um einen Minikrümel Facebook zu erhaschen!

 

Mc Donalds hat sie ja schon Tag am Tag am Tresen stehen und verkauft Fastfood für teures Geld. Und alle sind happy.:P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TerracottaPie

Mal sehen , ob nicht auch die klugen Kleinanleger demnächst Schlange stehen, um einen Minikrümel Facebook zu erhaschen!

 

Früher oder später bestimmt. Mal sehen, ob es ihnen dann auch gut bekommt.

 

Ich würde sagen: Wenn Facebook nicht jetzt schon eine Riesen-Blase zum Über-den-Tisch-ziehen neuer Anleger ist, dann wird es sicher noch dazu gemacht werden. Und wenn ich das Wort "Volksaktie" lese, kriege ich sowieso das Kotzen.

Und wenn den Leuten erstmal klar wird welchen Schaden ihre "Fremdverwendung" von Daten hnen zufügt wird aus den aktuell 500 Mio Mitgliedern auch mal schnell 480 Mio inaktive (falls es die nicht sowieso schon sind).

 

Ja, im Moment wird allerorten so getan, als sei Facebook irgendwie unverwundbar. Das halte ich angesichts der offensichtlichen Schmierigkeit des Geschäftsmodells für ziemlich optimistisch. Schau mer mal.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Ich würde sagen: Wenn Facebook nicht jetzt schon eine Riesen-Blase zum Über-den-Tisch-ziehen neuer Anleger ist, dann wird es sicher noch dazu gemacht werden. Und wenn ich das Wort "Volksaktie" lese, kriege ich sowieso das Kotzen.

Und wenn den Leuten erstmal klar wird welchen Schaden ihre "Fremdverwendung" von Daten hnen zufügt wird aus den aktuell 500 Mio Mitgliedern auch mal schnell 480 Mio inaktive (falls es die nicht sowieso schon sind).

 

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Leute darüber nachdenken.

Einerseits verteidigen sie vehement ihren "Datenschutz", manchmal auf sehr skurile Weise,

andererseits machen sie bei Facebook u.a. ihre Privatsphäre öffentlich. Einige entblößen sich und andere völlig, ohne jegliche Schamgrenze.

 

Eigentlich unverstellbar, die öffentliche Prostitution?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner

Sowohl Facebook als auch Google können ganz schnell weg vom Fenster sein, wenn jemand anderes was besseres oder hipperes baut oder sich einfach nur die Moden ändern. Man sollte nicht vergessen, daß beide Dienste quasi im Handumdrehen ihre Vorgänger in die Bedeutungslosigkeit gestoßen haben (Altavista, Lycos, myspace, Geocities), und der Grund waren eher kosmetische Details an der Präsentation. Google hat die Startseite nicht mit Nachrichten überfrachtet und Facebook hat die Gestaltungsfreiheit des Anwenders von vornherein beschränkt und dadurch die Komplexität beim Homepage-gestalten reduziert und ein einheitliches Bild geschaffen. Das waren keine Wunderdinge, sonder clevere, relativ leicht umsetzbare Ideen. Und so wenig, wie dazu gehörz hat, die Konkurrenz auszuschalten, so wenig gehört dazu, Google und Facebook alt aussehen zu lassen. Irgendwann hat irgendwer eine Idee, die vollkommen unerwartet einschlägt. Sowas passiert immer wieder (Twitter).

 

Ich bleibe lieber bei Bohrinseln, Dünger und Gabelstaplern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gnitter

Hi ihr.

 

Ich habe irgendwo gelesen, dass von den 7 Mrd. Erdbürgern mittlerweile 2 Mrd. im Internet angekommen sind. :news:

Facebook will darunter 500 Mio. User haben?

 

Das halte ich für völlig überzogen:

1. Ich habe gehört, dass Sie Userkonten von Leuten führen, die sich niemals angemeldet haben. Ich selbst bin nicht in der Community. Ganz sicher wurde ich aber von irgendwelchen Freunden dort erwähnt. Und ich wette, dass Facebook mich als User zählt.

:angry:

2. Wenn man sich irgendwann aus Neugier mal angemeldet hat wird man nie wieder gelöscht - das Profil wird ja durch die Freunde erweitert... schreckliche Vorstellung.

3. Außerdem: ich habe ca. 10 Mailadressen vermutlich wird man mehrfach gezählt??:blink:

4. Aus Marketingsicht ist es rational die Nutzerzahl schönzurechnen: so macht man aus Nichtmitgliedern -> Außenseiter!

 

Das erinnert mich an die Teilnehmerzahlen bei Demonstrationen oder der Loveparade: fragt man die :police: bekommt man völlig andere Zahlen als vom Veranstalter. Siehe auch bei Premiere/Sky.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Anzahl der tatsächlich aktiven User viel niedriger liegt, sagen wir bei 50 Millionen; immerhin.

 

Nun soll Facebook einen Wert von 50 Mrd. haben...?

 

Macht 1000 Dollar Börsenwert je Nutzer? Die muss man erst mal verdienen. Das erinnert mich an die Bewertung aus Neuer-Markt-Zeiten oder die UMTS-Geschichte. :shock:

 

Und nicht zuletzt: So schnell wie die Firma entstand könnte auch Konkurrenz erwachsen, falls das Geschäftsmodell wirklich profitabel wäre. Für mich ist Facebook kein nachhaltiges Unternehmen.

 

Niemals!!! :tdown::myop:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Sowohl Facebook als auch Google können ganz schnell weg vom Fenster sein, wenn jemand anderes was besseres oder hipperes baut oder sich einfach nur die Moden ändern. Man sollte nicht vergessen, daß beide Dienste quasi im Handumdrehen ihre Vorgänger in die Bedeutungslosigkeit gestoßen haben (Altavista, Lycos, myspace, Geocities), und der Grund waren eher kosmetische Details an der Präsentation. Google hat die Startseite nicht mit Nachrichten überfrachtet und Facebook hat die Gestaltungsfreiheit des Anwenders von vornherein beschränkt und dadurch die Komplexität beim Homepage-gestalten reduziert und ein einheitliches Bild geschaffen. Das waren keine Wunderdinge, sonder clevere, relativ leicht umsetzbare Ideen. Und so wenig, wie dazu gehörz hat, die Konkurrenz auszuschalten, so wenig gehört dazu, Google und Facebook alt aussehen zu lassen. Irgendwann hat irgendwer eine Idee, die vollkommen unerwartet einschlägt. Sowas passiert immer wieder (Twitter).

 

Ich bleibe lieber bei Bohrinseln, Dünger und Gabelstaplern.

 

Was Facebook angeht, so gebe ich dir uneingeschränkt recht. Bei Google sieht die Lage als Weltmarktführer bei Onlinewerbung etwas anders aus. Da sind die erstmal nicht so schnell wegzubekommen. Und deshalb ja auch die hohen Cashberge in der Industrie: kommen kleine Unternehmen auf, werden die einfach weggekauft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Leute darüber nachdenken.

Einerseits verteidigen sie vehement ihren "Datenschutz", manchmal auf sehr skurile Weise,

andererseits machen sie bei Facebook u.a. ihre Privatsphäre öffentlich. Einige entblößen sich und andere völlig, ohne jegliche Schamgrenze.

 

Eigentlich unverstellbar, die öffentliche Prostitution?

Sehe ich auch so.

 

Viele denken einfach nicht nach und wundern sich dann, was andere so alles über einen wissen.

 

Was mich schon seit langen stört ist, dass mehr und mehr im Radio aufgerufen wird, an den Diskussionen teilzunehmen etc.

Wenn man auch liest und hört, dass der Chef einen hinterherspioniert muss man doch Angst um seinen Ruf beim Arbeitgeber haben...

 

Werde niemals so einer Community beitreten.

 

Viele Grüße

Gerald

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Ach übrigens:

 

Aktuell weist FB eine Umsatzrendite von rund 30% und ein KGV von 100 auf. Sowas kann sich natürlich schnell reletivieren, wenn das Unternehmen wächst, ist aber erstmal sehr happig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Ach übrigens:

 

Aktuell weist FB eine Umsatzrendite von rund 30% und ein KGV von 100 auf. Sowas kann sich natürlich schnell reletivieren, wenn das Unternehmen wächst, ist aber erstmal sehr happig.

 

Wie immer weißt du besser Bescheid als alle anderen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Ach übrigens:

 

Aktuell weist FB eine Umsatzrendite von rund 30% und ein KGV von 100 auf. Sowas kann sich natürlich schnell reletivieren, wenn das Unternehmen wächst, ist aber erstmal sehr happig.

 

Wie immer weißt du besser Bescheid als alle anderen.

 

Entschuldigung ?! - Steht in einem FTD Artikel, da Facebook bzw. Goldman erste Zahlen durchblicken lies... Herrgott.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Leute darüber nachdenken.

Einerseits verteidigen sie vehement ihren "Datenschutz", manchmal auf sehr skurile Weise,

andererseits machen sie bei Facebook u.a. ihre Privatsphäre öffentlich. Einige entblößen sich und andere völlig, ohne jegliche Schamgrenze.

 

Eigentlich unverstellbar, die öffentliche Prostitution?

 

 

Menschen wollen respektiert und geliebt werden, das ist eines ihrer stärksten Bedürfnisse.

Das Nutzerverhalten einiger Facebook-Nutzer kommt insbesondere in jüngeren Bevölkerungskreisen dem Suchtverhalten bei Alkohol- und Nikotinsucht recht nahe.

Facebook hat ein "Quasi-Monopol" bei der Befriedigung eines der ureigensten Bedürfnisse der Menschheit.

Das Kommunikationsverhalten der Menschen wird sich zukünftig weiter verändern, Richtung Dauerkonnektivität über Netzwerke.

Es wird eine Revolution des Arbeitsplatzes in Unternehmen geben.

Früher wurde für Datensätze viel Geld bezahlt. Bei Facebook machen sich Menschen nackig, geben intimste Dinge preis, die komplette Konsumprofile erstellbar werden lassen. Politische, religiöse Einstellungen, Hobbies, beliebteste Seiten, Freunde, Beruf, Geburtsdatum, nahezu alles wird erfasst.

Wer sich nicht wieder abmeldet, denn wird passgenaue Werbung beim Surfen dauerhaft "verfolgen".

Facebook kann zum Alptraum für Google werden. Only Time will tell.

 

Natürlich kann ein Facebook-Investment im Totalverlust enden.

Mir reicht die Erkenntnis durch die Beobachtung meiner Mitmenschen, um jetzt schon sagen zu können, dass ich die Facebook-Aktie als spekulativen strategischen Play mitspielen werde. Je nachdem wie teuer die Aktie sein wird, wird es eine der nachfolgenden Varianten sein:

 

Moneymanagement:

5% Depotanteil, Totalverlust, Depotschaden: 5%

5% Depotanteil, 50% Kursverlust, Depotschaden: 2,5%

2,5% Depotanteil, 100% Kursverlust, Depotschaden: 2,5%

2,5% Depotanteil, 50% Kursverlust, Depotschaden: 1,25%

 

Die Depotdividendenrendite eines Jahres eines guten Depots kann den Schaden eines Worst-Case-Szenarios schon in 1-2 Jahren kompensieren.

Eine Spekulationsblase platzt eher selten nach dem IPO, bis es soweit ist, haben sich die Kurse oft deutlich hochgeschaukelt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
harryguenter

Das Kommunikationsverhalten der Menschen wird sich zukünftig weiter verändern, Richtung Dauerkonnektivität über Netzwerke.

Es wird eine Revolution des Arbeitsplatzes in Unternehmen geben.

Naja, irgendwann werden die Leute aber auch merken dass eine große Anzahl an "facebook Freunden" nicht wirklich etwas wert ist und man besser áuf die die 1-3 wirklichen Freunde im Leben zählen sollte. Zudem halten die "Bekannten" einen Nachts auch nicht unter der Bettdecke warm :-)

Im Ernst - ich finde es aus eigener Erfahrung erschreckend wie viele dieser vermeintlichen Freunde aus dem "Netzwerk" kneifen wenn's mal ums echte Leben und über belangloses Quatschen hinaus geht.

 

Und bei der Revolution des Arbeitsplatzes:

Ich warte noch immer auf das papierlose Büro der 80iger

Ich warte auch immer noch auf den flächendeckenden online Heimarbeitsplatz der 90iger.

Überspitzt gesagt glaube ich manchmal dass das alles nur Opium fürs Volk ist, und die wirklich mächtigen sich nur soweit beteiligen wie es zur Aufrechterhatung solcher Hoffnungen erforderlich ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

Werde niemals so einer Community beitreten.

Wetten irgendwann doch? Es wird irgendwann ganz normal sein, da bin ich mir sicher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man

Wetten irgendwann doch? Es wird irgendwann ganz normal sein, da bin ich mir sicher.

 

Traust Du Dich, auch mit mir zu wetten?

 

Gruß

-man

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

Mal ein paar Überlegungen dazu.

 

Womit verdienen Google und Facebook eigentlich grundsätzlich Geld? Ganz einfach formuliert, natürlich mit Einblendung von Werbung. Es geht aber um kleine, feine und auch gewaltige Unterschiede. Google dominiert praktisch den Online Werbemarkt im PPC Bereich. PPC steht für Pay per Click, also eine Vergütung wird für einen Klick auf eine Anzeige entstehen.

 

Bei Google ist dies ein zweigeteiltes System, Google Adwords und Google Adsense. Google Adwords ermöglicht bspw. dem interessierten Unternehmen grundsätzlich Anzeigen zu schalten. Diese Anzeigen können sehr selektiv gewählt werden, Kampagnen können zeitlich, geografisch und natürlich vor allem themenbezogen (durch Keywords) eingeschränkt und optimiert werden. Die Auslieferung der ADWORDS ANZEIGEN funktioniert auf zwei Schienen. Zum einen erhält man praktisch bei jeder Suchanfrage bei Google einen geteilten Ausgabebereich.

 

Man spricht von organischen Suchergebnissen (SERPS) und den bezahlten Suchergebnisse, wenn man vereinfacht. Die bezahlten Suchergebnisse sind eben diese Adwords Anzeigen, man findet sie meist über und rechts neben den organischen Suchergebnissen, farblich unterlegt. In jüngerer Vergangenheit wird die Ausgabe zudem durch die Google Bildersuche und Dienste wie google Places beeinflußt. Bei der Auslieferungsvariante auf google Seiten ist die Funktionsweise recht einfach. Ein User besucht google und möchte bspw. ein Problem lösen (einen Inhalt, ein Produkt etc. finden). Passend zu dieser Suche erhält er erwähnte organische und eben auch bezahlte "Vorschläge". Je genauer die Anzeigen grundsätzlich dem Interesse des Users entsprechen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Klick auf die Anzeige oder das organische Suchergebnis.

 

Klickt der User bspw. auf eine der Adwords Anzeigen, entstehen dem Anzeigeschaltenden Kosten und google Einnahmen. Die Kosten für diese Anzeigen ermitteln sich zum Teil im Rahmen eines Gebotsverfahrens (HighBid) und zum Teil durch einen Qualitätsfaktor. Warum letzteres, siehe oben.

 

Der nächste Teil der Geschichte ist google adsense. Google Adsense ermöglicht Webseitenbetreibern Google Anzeigen auf ihrer Webseite zu schalten. Diese Google Adsense Anzeigen findete man in den unterschiedlichsten Formaten auf fast allen gängigen und gewinnorientierten Internetseiten. Der Clou ist vereinfacht gesagt die themenaffine Einblendung (kontextsensitiv) von Werbeanzeigen, die somit je nach Platzierung und Thema zu guten Klickraten führen. Wird auf eine solche Anzeige geklickt, bspw. bei spiegel.de ... verdient zum einen Teil der Webseitenbetreiber, zum anderen Teil eben Google. Bezahlt wird vom Adwords User, also dem, der die Anzeigen "gekauft" und eine Schaltung im Content Werbenetzwerk gewünscht hat. Google verdient also nicht nur an Google.de oder Google.com etc. Besuchen / Usern ... Vielmeher hat google eine Unzahl von Bordsteinschwalben laufen, die im eigenen Interesse Geld für google verdienen.

 

Die Qualität und die Höhe der Vergütung (dank Nachfrage nach Anzeigen) machte google in den vergangenen Jahren zum allmächtigen Marktführer im PPC Bereich. Microdoof, Yahoo und andere Dienste haben zwar ähnliche Angebote, aber weder eine vergleichbare Frequenz auf dem eigenen Angebot noch nur annähernd so viele Publisher (Adsense schaltende Webseiten) und eine Änderung in diesem Bereich ist nicht zu erwarten.

 

----

 

Bei Facebook funktioniert das alles ein bisschen anders. Auch bei Facebook gibt es die Möglichkeit Anzeigen zu schalten. Diese Möglichkeit ist im Vergleich zu Google Anzeigen extrem interessant für viele Werbetreibende, warum dazu gleich. Der wesentliche Unterschied ist aber schon mal, dass die Anzeigen auf den Seiten von Facebook geschaltet werden. Es muss also erstmal der User den Login bei Facebook vornehmen, auf Facebook surfen und dann noch auf die Anzeigen klicken. Ein Werbenetzwerk im Sinne von Adsense hat facebook nicht. Ein Vergleich auf Basis von Userzahlen ist also völliger Unsinn.

 

Innovativ und interessant ist die Art und Weise wie Facebook Anzeigen funktionieren. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten solche Anzeigen zu schalten. Zum einen als PPC und zum anderen als PPV (Pay per View - als Displaywerbung). Für den Werbetreibenden ist grundsätzlich PPC hier fast immer interessanter, da wenn richtig gemacht viel kostengünstiger. Nur Facebook ist nicht dämlich. Wenn tausende Leute die Werbung zwar sehen, aber nicht anklicken (denn nur dann verdient Facebook), explodieren die Preise für die Anzeigeschaltung.

 

Der Werbetreibende muss also im eigenen Interesse Werbung ausliefern die interessant, auf Zielgruppen eingegrenzt ist sprich zum klicken animiert, da sonst die Werbekosten zu hoch im Vergleich zum zu erwartenden Ertrag sind. Der eigentliche Clou ist die andere Art und Weise der Kontextsensitiven Werbung. Während man bei google über Keywords geht, hat Facebook ganz andere Pfunde in den Ring zu schmeißen.

 

Ein Beispiel: Ich möchte für Windeln werben. Bei Google kann ich das, in dem ich beispielsweise sage: Junge Mütter suchen von 9-15 Uhr nach Windeln, ich möchte meine Anzeige bspw. bei den Keywords "Windeln", "Windeln kaufen" usw. usf. schalten. Gesagt, getan ...

 

Bei Facebook geht der Start so ähnlich, allerdings kann ich bspw. Werbegruppen selektieren. Ich kann also bspw. bestimmen, dass nur Facebookmitglieder mit den Interessen "Kinder", "Baby" und Eigenschaften wie beispielsweise "Mütter" diese Anzeigen zu sehen kriegen. Ich kann auch später diese Gruppen erweitern, wenn ich beispielsweise sehe, junge Mütter haben das Interesse an einer bestimmten Fernsehsendung etc. etc. ... Nur mal als vereinfachtes Beispiel.

 

---

 

Facebook Werbung ist seit einiger Zeit in vielen Bereichen der Onlinewerbung ein absoluter Goldesel, bei vielen Bereichen funktioniert es aber auch überhaupt nicht. Das liegt einfach daran, dass der User von google und facebook nicht vergleichbar ist. Nehmen wir mal das Beispiel Finanzprodukte. Hier gibt es genug Menschen die auf Google nach diesen Dingen Suchen (Tarifvergleiche, Produktinfos etc. etc. etc.) und sich auf Finanzseiten bewegen, die google adsense Werbung einbinden. Google hat da keine Probleme Geld zu verdienen. Hat auch keine "Userschaft" als Grenze. User von Google Werbung sind also auch die Millionen von Menschen, die bspw. gar nicht google aufgerufen, sondern nur bei Onvista, Fondsweb oä. gesurft haben ...

 

Facebook hat da hingegen gewaltige Grenzen, denn viele Produkte interessieren bei Facebook einfach niemanden. Das geht eben damit los, dass der google User ein Problem lösen möchte (sich informieren, ein Produkt kaufen, ein Produkt vergleichen, eine Frage beantworten etc. etc.) und der Facebook User im Regelfall nicht.

 

Facebook hat eine für Onlinemarketer sehr interessante Variante für PPC und PPV Werbung, die aber keinesfalls vergleichbar zu google und keinesfalls zwangsläufig problematisch für google ist.

 

---

 

Anbei, Dinge die mit Internet zu tun haben und die Microsoft interessieren sind seit Einführung von Webbrowsern traditionell immer in die Hose gegangen.

 

Facebook und Google lassen sich in keinster Weise durch Userzahlen etc. vergleichen. Facebook kann von Natur aus niemals die gleiche Werbemacht entfalten wie google, da sie gar kein Werbenetzwerk mit Seiten wie Spiegel, Youtube und Co. besitzen ...

 

Facebook verdient nach wie vor kein Geld (defizitär), google tut das seit Jahren.

 

---

 

Dann noch zwei, drei Insidersachen. Maßgeblich für den Erfolg des Onlinewerbeangebots ist das Interesse beim Werbetreibenden und das kommt vom Erfolg, den der Werbende mit dem Produkt erzielen kann. Wenn beispielsweise große Versicherungsgesellschaften, Banken, Pharmaunternehmen etc. etc. Millionen auf Google und Google Adsense führende Werbeplattformen niederregnen lassen, heißt das nicht, das diese Werbetreibenden das auch bei Facebook tun.

 

Das passiert schon jetzt in der Euphorie nur vergleichsweise wenig. Wenn die desolaten Zahlen (Erfolgskennziffern) bei den Werbetreibenden erstmal im Verständnis angekommen sind, dann erst recht nicht mehr. Facebook ist für kleine Werbetreibende mit Facebook affinem Produkt eine Goldgrube - für die dicken Fische aber meist völlig uninteressant.

 

Google kriegt aber das eiskalte "kotzen" auf Grund der "uniquen" Möglichkeiten, die Facebook besitzt. Google sammelt zwar Daten wie kein anderer über das Kaufverhalten, das Sufverhalten etc. der User. Tut das aber immer ein bisschen im Hintergrund und nicht wirklich im Interesse der Nutzer. Es gibt zahlreiche Google Dienste, es gibt googles eigenen Browser, googles eigenen Maildienst, google eigene Officeverarbeitungssoftware - alles telefoniert schön nach Hause.

 

Aber bei Facebook schreiben die Leute mehr oder freiwillig alle für Werbung relevanten Daten an das Unternehmen. Diesen Luxus hat google nicht.

 

Facebook hat also sehr wohl ein Alleinstellungsmerkmal und wird wohl der einzige Socialmedia Dienst sein, der sich irgendwann mal selbst finanzieren kann. Der Wert des Unternehmens (FACEBOOK) wird von Leuten die das Geschäftsmodell dieser beiden Unternehmen nicht verstehen aber völlig überschätzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner

Wetten irgendwann doch? Es wird irgendwann ganz normal sein, da bin ich mir sicher.

Es muß nur eine Open-Source-Alternative geben, die sich aus Spenden und freiwillig erlaubter Werbung finanziert und die Daten der Anwender nicht kommerziell ausschlachtet. Der Programmieraufwand dafür ist relativ gering. Man braucht eigentlich nur eine große Server-Farm und die ist auch kein Hexenwerk. Schon alleine die Gefahr, daß FB alt und langweilig wird und ein anderer Dienst das Label "cool" kriegt, würde mich abschrecken. Die Karawane kann sehr schnell weiterziehen.

 

..und schon ist Facebook tot.

 

Da gibt's noch ein Geschäftsmodell: automatische Migration von FB-Inhalten auf die nächste neue, tolle Plattform. Und gleich noch eine Idee: Da FB keine Inhalte löscht, kann man Usern, denen in Zukunft ihre Jugendsünden so peinlich oder hinderlich sind wie alte Tattoos, Obscurifying ihrer Profile anbieten, also Anreicherung mit so vielen zufälligen Junk-Informationen, daß die Profile für die Auswertung unbrauchbar werden.

 

Jedenfalls: Technologisch oder an Know-How hat FaceBook rein gar nichts zu bieten, was die Firma irgendwie hervorhebt. Es ist lediglich eine kritische Masse an Anmeldungen nötig, und dann wird das zum Selbstläufer. Und was in Zukunft Interessenten anzieht, kann man schwer vorhersagen. Google hat ja auch ein Problem damit, irgendeines ihrer vielen Projekte kommerziell auswertbar zu machen, weil kein Marketing-Experte irgendwas vorhersagen kann. Neben AdSense verbrennen die nur Geld oder kaufen sich Dinge, die Geld verbrennen (Youtube). Sonst hätte Google Twitter erfunden. Ach so, Twitter verbrennt ja auch nur Geld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes
Jedenfalls: Technologisch oder an Know-How hat FaceBook rein gar nichts zu bieten, was die Firma irgendwie hervorhebt. Es ist lediglich eine kritische Masse an Anmeldungen nötig, und dann wird das zum Selbstläufer. Und was in Zukunft Interessenten anzieht, kann man schwer vorhersagen. Google hat ja auch ein Problem damit, irgendeines ihrer vielen Projekte kommerziell auswertbar zu machen, weil kein Marketing-Experte irgendwas vorhersagen kann. Neben AdSense verbrennen die nur Geld oder kaufen sich Dinge, die Geld verbrennen (Youtube). Sonst hätte Google Twitter erfunden. Ach so, Twitter verbrennt ja auch nur Geld.

 

Auch du hast - sorry - keine Ahnung von den genannten Unternehmen. Sorry, echt nicht böse gemeint, ist aber so.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
· bearbeitet von rolasys
Wetten irgendwann doch? Es wird irgendwann ganz normal sein, da bin ich mir sicher.

 

warum sollte das mal ganz normal sein? Ich denke eher nicht. Das ist genauso ein Hype wie es um diese "Sim Live" (oder wie das auch immer heißt, da hieß es doch auch, das bald jeder sich dort tummelt, Bewerbungen schreibt, sein Leben dort verbringt, Firmen gründet und was weiß ich alles)

 

Ich denke eher das da viele kleine Netzwerke entstehen (wie StudiVZ, XIng etc, je nach Zielgruppe und Region). Aber dass in diesem Bereich ein einzelner Konzern so groß wird, dass er da sagen wir mal 1/3 der Internetgemeinde auf sich vereint (und zwar auf Dauer) wage ich stark zu bezweifeln.

 

Aber bei Facebook schreiben die Leute mehr oder freiwillig alle für Werbung relevanten Daten an das Unternehmen.

 

Zumindest hier in Deutschland hoffe ich da sehr stark auf unsere Datenschützer, die ja auch Facebook schon das ein und andere Mal abgemahnt haben. Das ist IMO eine der größten Gefahren solcher Netzwerke. Sicherlich ist da der Einzelen nicht aus der Pflicht zu entlassen, aber auch Facebook muss hier von sich aus Vorsorge treffen, dass es hier zu keinem Missbrauch kommt. Und wenn es das nicht tut, dann muss es dazu gezwungen werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...