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35sebastian

Die Facebook Story

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xolgo
...also doch noch nicht so lange. Ich hatte meine erste Mail-Adresse 1992 und kannte noch die Zeiten, in denen man seine Bookmarklisten ausgetauscht hat.

 

Mach dich nicht lächerlich. Zum Zeitvertreib gesurft habe ich auch als Kiddy, aber was tut das zur Sache? Es geht hier nicht um irgendeinen S-Vergleich - zumindest mir nicht. Es geht mehr darum, dass deine Aussagen zur Technik Teils bestenfalls DAU-Gags sind.

...

Ich geh insofern mit dir konform, dass ich mit einem offensichtlichen Laien auf diesem Gebiet so nicht weiter diskutiere.

 

Soweit ich die Diskussion verfolge, macht sich berliner hier nicht lächerlich.

Eher lächerlich finde ich Aussagen eines "Experten" der Art "vor Google gab es nur Metasuchmaschinen". Das ist per Definition falsch.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Wann soll ich diese Aussage getroffen haben? Die Aussage war: "... im Prinzip nur Metasuchmaschinen ..." und das im Kontext der Geschichte mit den Platzhirschen und Marktanteilen. Natürlich gabs auch Webverzeichnisse wie DMOZ und andere Suchdienste, doch welche Rolle spielten die?

 

Gegen die Unterstellung hatte ich mich bereits geäußert und auf einen Link verwiesen: http://www.suchmaschinen-datenbank.de/thema/meta-suchmaschinen/

 

Da ging es schon darum, dass fireball keine Metasuchmaschine sei. Dazu kann ich auch nochmal den direkten Link nennen http://www.suchmaschinen-datenbank.de/fireball-de-00203/ wenn man zum scrollen zu faul ist.

 

Tatsächlich waren Suchmaschinen vor google zum Großteil Metasuchmaschinen, da sie sich externer Indizes, externer Webverzeichnisse etc. etc. bedient haben - und richtig - genau das wird auch heute noch als Metasuchmaschine bezeichnet. Als Metasuchmaschine wird umgangssprachlich sogar ein Dienst bezeichnet, der nur durch öffnen eines externen Fensters (und sei es nur als frame) ein externes Ergebnis zur Verfügung stellt. Das greift natürlich zu weit im Sinne der eigentlichen Definition.

 

War aber auch nicht meine Aussage, siehe oben.

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DON

 

Da ich schon sehr viel hier im Forum online bin, kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen, meine Privatsphäre bei Facebook aufzugeben und meine Daten dort preiszugeben.

 

Es ist durchaus möglich einen FB Account zu haben ohne seine Privatsphäre komplett zu offenbaren. Keiner zwingt einen dort ständig seinen Status zu aktualisieren oder persönliche Bilder hochzuladen. Ich empfinde meine Privatsphäre wesentlich geschützter mit einem Account als ohne, denn so kann ich zumindest teilweise kontrollieren, was andere mich betreffend posten und hochladen und kann ggf. einschreiten.

 

Und bei aller berechtigten Verteuflung, die man hier liest: FB hat auch seine positiven Aspekte. Z.B. hat es mir in meinem Auslandsemester die Kommunikation sowohl mit den Mitstudenten als auch mit der Uni sehr erleichtert.

 

 

@torstenb

 

Danke für Deine Ausführungen, ich hab mal wieder was im Forum gelernt. :thumbsup: Und von Leuten, die hier nur schreiben um ihren ewigen Egotrip zu fahren sollte man sich nicht irritieren lassen, sondern ignorieren.

 

 

 

Soweit ich die Diskussion verfolge, macht sich berliner hier nicht lächerlich.

Eher lächerlich finde ich Aussagen eines "Experten" der Art "vor Google gab es nur Metasuchmaschinen". Das ist per Definition falsch.

 

Und wo genau soll er das geschrieben haben? Lächerlich ist, wenn ein (Ex-) Mod nicht lesen kann.

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xolgo

Gegen die Unterstellung hatte ich mich bereits geäußert und auf einen Link verwiesen: http://www.suchmaschinen-datenbank.de/thema/meta-suchmaschinen/

 

Da ging es schon darum, dass fireball keine Metasuchmaschine sei. Dazu kann ich auch nochmal den direkten Link nennen http://www.suchmaschinen-datenbank.de/fireball-de-00203/ wenn man zum scrollen zu faul ist.

 

Mir ging es primär darum, dass Deine konsquente Darstellung Anderer als Laien, unangemessen ist.

 

Die Website, die Du zitierst, halte ich von zweifelhafter Qulität. Die dort aufgeführten Suchmaschinen sind keinesfalls alles Metasuchmaschinen. Auch Firewall war zumindest einmal keine Metasuchmaschine.

 

Tatsächlich waren Suchmaschinen vor google zum Großteil Metasuchmaschinen, da sie sich externer Indizes, externer Webverzeichnisse etc. etc. bedient haben - und richtig - genau das wird auch heute noch als Metasuchmaschine bezeichnet.

 

Vielleicht verwendest Du eine etwas ungewöhnliche Definition von Metasuchmaschine. Jede Suchmaschine verwendet einen Index. Eine Metasuchmaschine macht aus, dass sie andere Suchmaschinen verwendet (http://de.wikipedia.org/wiki/Metasuchmaschine).

 

Wie dem auch sei, mein eigentlicher Punkt war ein anderer und eher "meta" ;-)

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Die Website, die Du zitierst, halte ich von zweifelhafter Qulität. Die dort aufgeführten Suchmaschinen sind keinesfalls alles Metasuchmaschinen. Auch Firewall war zumindest einmal keine Metasuchmaschine.

 

Eine Firewall war tatsächlich nie eine Metasuchmaschine. 100 % Zustimmung. :lol: Also der musste mir jetzt gestattet sein.

 

Vielleicht reicht dir ja die Definition hier http://www.suchmaschinentricks.de/suchmaschinen-listen/metasuchmaschinen als nicht von "zweifelhafter Qulität" was auch immer das sein mag. Ist nur die #1 für das Keyword "Suchmaschinenoptimierung" siehe http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=suchmaschinenoptimierung&aq=0&aqi=g10&aql=&oq=suchmaschineno&gs_rfai=&fp=905072200cf3e114 ...

 

Genug Qulität?

 

Mir ging es primär darum, dass Deine konsquente Darstellung Anderer als Laien, unangemessen ist.

 

Ich stelle nich konsequent andere als Laien dar. In dem thread gab es Aussagen von einem Poster, die als solche falsch waren. Die hab ich mit Begründung richtig gestellt. Dem Lesenden obliegt die Entscheidung, ob er die kritisierten Aussagen oder die Korrektur meinerseits als richtig oder überhaupt eines davon als richtig erachtet.

 

Evtl. verstehst du Laie auch als Schmälerung. Diese z.T. herabsetzende, aus der Umgangssprache resultierende Bedeutung stand nicht in meiner Absicht. Gemeint war schon der eigentliche Sinngehalt, die eigentliche Dimension des Begriffs.

 

Der Witz ist, dass selbst die Wikipedia Definition nur 1:1 bestätigt, was ich gesagt habe. Auch Webverzeichnisse (Dmoz, ODP) galten zum Beispiel mal als "Suchmaschine" in Zeiten vor Google. Demnach wäre Yahoo automatisch durch das eigene Webverzeichnis eine Metasuchmaschine. Die Wikipedia Definition würde mir fast schon raum lassen zu sagen, alle Suchmaschinen vor Google waren Metasuchmaschinen. Das hab ich allerdings nie getan und werde es auch nicht tun.

 

 

Der Fachbereich Informatik der Technischen Universität Berlin entwickelte 1996 die erste deutschsprachige Internet-Suchmaschine. Später wurde die Suchmaschine in Kitty umbenannt. Der Suchdienst wurde von der Verlagsgruppe Gruner + Jahr, der Projektgruppe KIT der Universität Berlin und Neofonie weiterentwickelt. Im Juni wurde die Weiterentwicklung erstmals als Fireball ans Netz gebracht. Der Suchroboter wurde dabei in „Kit-Fireball“ umbenannt.

 

Im April 1998 indizierte Fireball 6,5 Millionen deutschsprachige Dokumente. Eine Kooperation mit AltaVista ermöglichte die weltweite Suche. Der Surftip-Service wurde in Zusammenarbeit mit TV-Today eingeführt. Auch die Live Suche wurde integriert. 1999 erwarb Lycos Europe die Suchmaschine in zwei Tranchen für rund € 120 Millionen (Quelle: Lycos Europe Geschäftsbericht 2000).

 

Im Januar 2000 verwaltete der größte deutschsprachige Suchdienst Fireball rund 13,5 Millionen Web-Dokumente. Der Suchdienst erreichte im Januar 68,7 Millionen Seitenaufrufe und 14 Millionen Besuche. Im August 2000 maß Gfk Online Monitor einen Fireball Marktanteil in Deutschland von 22%.

 

Lycos Europe ging 2003 eine Vermarktungs-Kooperation mit Yahoo ein, die auch Fireball umfasste.

 

Also wenn dir Wikipedia eine Quelle ausreichender "Qulität" oder so ähnlich ist, dann findest du die "Untermauerung" einer "qulatatiewen" oder so auch bei Wikipedia.

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xolgo
Die Website, die Du zitierst, halte ich von zweifelhafter Qulität. Die dort aufgeführten Suchmaschinen sind keinesfalls alles Metasuchmaschinen. Auch Firewall war zumindest einmal keine Metasuchmaschine.

 

Eine Firewall war tatsächlich nie eine Metasuchmaschine. 100 % Zustimmung. :lol: Also der musste mir jetzt gestattet sein.

 

Du hast einen Tippfehler gefunden, Glückwunsch :)

 

Vielleicht reicht dir ja die Definition hier http://www.suchmaschinentricks.de/suchmaschinen-listen/metasuchmaschinen als nicht von "zweifelhafter Qulität" was auch immer das sein mag. Ist nur die #1 für das Keyword "Suchmaschinenoptimierung" siehe http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=suchmaschinenoptimierung&aq=0&aqi=g10&aql=&oq=suchmaschineno&gs_rfai=&fp=905072200cf3e114 ...

 

Genug Qulität?

 

Du siehst, dass die Auflistung auf dieser Seite auch deutlich geringer ist als die ursprünglich zitierte Liste?

 

Mir ging es primär darum, dass Deine konsquente Darstellung Anderer als Laien, unangemessen ist.

 

Ich stelle nich konsequent andere als Laien dar. In dem thread gab es Aussagen von einem Poster, die als solche falsch waren. Die hab ich mit Begründung richtig gestellt. Dem Lesenden obliegt die Entscheidung, ob er die kritisierten Aussagen oder die Korrektur meinerseits als richtig oder überhaupt eines davon als richtig erachtet.

 

Einverstanden, ich hab meine Entscheidung getroffen.

 

Der Witz ist, dass selbst die Wikipedia Definition nur 1:1 bestätigt, was ich gesagt habe. Auch Webverzeichnisse (Dmoz, ODP) galten zum Beispiel mal als "Suchmaschine" in Zeiten vor Google. Demnach wäre Yahoo automatisch durch das eigene Webverzeichnis eine Metasuchmaschine. Die Wikipedia Definition würde mir fast schon raum lassen zu sagen, alle Suchmaschinen vor Google waren Metasuchmaschinen. Das hab ich allerdings nie getan und werde es auch nicht tun.

 

Sorry, aber ich glaube Du hast noch nicht verstanden, warum diese Aussage in sich falsch ist. Wenn alle Suchmaschinen Metasuchmaschinen wären, gäbe es keine Suchmaschinen, auf die die Metasuchmaschinen zugreifen könnten. Aber bleiben wir bei obigem Fazit, jeder Leser darf sich selbst seine Meinung bilden.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Du siehst, dass die Auflistung auf dieser Seite auch deutlich geringer ist als die ursprünglich zitierte Liste?

 

Das ist keine Auflistung, das sind Beispiele.

 

Einverstanden, ich hab meine Entscheidung getroffen.

 

Nichts dagegen, ist doch deine legitime Meinung. Aber hör auf mich falsch zu zitieren oder Aussagen aus dem Kontext zu reißen um eine verunglimpfende Darstellung zu erreichen, danke.

 

Sorry, aber ich glaube Du hast noch nicht verstanden, warum diese Aussage in sich falsch ist. Wenn alle Suchmaschinen Metasuchmaschinen wären, gäbe es keine Suchmaschinen, auf die die Metasuchmaschinen zugreifen könnten. Aber bleiben wir bei obigem Fazit, jeder Leser darf sich selbst seine Meinung bilden.

 

Kein schlechtes Argument. Würde aber bedingen, dass keine Metasuchmaschine über einen eigenen Datenbestand verfügt (1) den sie in die Bewertung der fremden Daten mit einfließen lassen würde, dem ist und war nie so (Stichwort - Assoziationen, Synonyme - wissenschaftliche Suchmaschinen). Und (2) vergisst du mal wieder, dass ich das nie gesagt habe. (3) Du vernachlässigst, das Ende der 90er auch Webverzeichnisse mit eigenem Datenbestand als Suchmaschine galten, sogar solche ohne hauseigene Suchfunktion, was (4) die Logik alle Suchmaschinen wären Metasuchmaschinen sprich es gäbe gar keinen Datenbestand auch relativiert.

 

Ich hab jetzt aber ehrlich keine Lust mehr mit dir über die Auslegung einer Wikipedia Definition zu streiten, das hat für mich wenig "qulität" im Sinne der Diskussion.

 

edit: Noch was. Ich hab mich nie als Experte ausgegeben oder eine solche Bezeichnung beansprucht. Im Gegenteil, ich hab die vermeintlichen Experten in Bezug auf die Bewertung von Internetunternehmen kritisiert.

 

Ich habe nur dargestellt, dass ich in dem Bereich seit ein paar Jährchen mein Brot verdiene. Macht mich das automatisch zu einem Experten oder selbsternannten Experten? Ich denke nicht. Wenn es mich zum Experten macht, das mein Job ua. auch darin besteht mtl. fünfstellige Beträge in Werbemaßnahmen (wie beschrieben Geschäftsmodell der diskutierten Unternehmen) bei google, ebenfalls bei facebook und auch auf anderen Plattformen und Kanäle investiere, dann sei dem so. Behauptet hab ich das nie. Aber wenigstens kenne ich das Geschäftsmodell der Unternehmen, kann meine persönliche Meinung dazu formulieren und begründen. Das ist mehr als ihr beide mit euren Stammtischparolen hinbekommen habt.

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Wette angenommen, Antonia.

Dito. Über die Modalitäten müssen wir uns noch unterhalten.

 

Gruß

€-man

Das müssen wir machen. Aber nicht hier. ;)

 

 

Da ich schon sehr viel hier im Forum online bin, kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen, meine Privatsphäre bei Facebook aufzugeben und meine Daten dort preiszugeben.

 

Es ist durchaus möglich einen FB Account zu haben ohne seine Privatsphäre komplett zu offenbaren. Keiner zwingt einen dort ständig seinen Status zu aktualisieren oder persönliche Bilder hochzuladen. Ich empfinde meine Privatsphäre wesentlich geschützter mit einem Account als ohne, denn so kann ich zumindest teilweise kontrollieren, was andere mich betreffend posten und hochladen und kann ggf. einschreiten.

 

Und bei aller berechtigten Verteuflung, die man hier liest: FB hat auch seine positiven Aspekte. Z.B. hat es mir in meinem Auslandsemester die Kommunikation sowohl mit den Mitstudenten als auch mit der Uni sehr erleichtert.

 

Das schweift jetzt meinerseits etwas ab und sollte nicht weiter kommentiert werden, da es hier nicht um den Datenschutz gehen soll. Bei StudiVZ kann man es ja auch einstellen, dass nur die Freunde die Bilder im Account sehen können. (Meine Frau hat da einen Account)

 

Ich habe für mich persönlich entschieden, dort (FB) kein Profil von mir anzulegen, auch wenn man mit der ganzen Welt kommunizieren könnte.... :)

 

In Deinem Beispiel scheint es ein Vorteil gewesen zu sein, dass Du mit Deinen Mitstudenten oder auch Freunden kommunizieren konntest.

 

Viele Grüße

Gerald

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berliner
...also doch noch nicht so lange. Ich hatte meine erste Mail-Adresse 1992 und kannte noch die Zeiten, in denen man seine Bookmarklisten ausgetauscht hat.

 

Mach dich nicht lächerlich. Zum Zeitvertreib gesurft habe ich auch als Kiddy, aber was tut das zur Sache?

 

Der Unterschied ist, daß ich damals kein "Kiddy" war. Ich habe vom Vor-WWW-Internet noch einiges mitgekriegt und eben auch die Zeit als Altavista und Lycos die großen Suchmaschinen-Platzhirsche waren. Beides sind keine Metasuchmaschinen. Du schriebst aber:

 

Meinst du Suchmaschinen? Dann gabs vor google im Deutsch/Englischen Markt im Prinzip nur Metasuchmaschinen.

 

Das ist nun mal falsch und es wird nicht dadurch richtiger, daß du mich als DAU bezeichnest. Auch Fireball ist keine Metasuchmaschine und originär Deutsch. Es gab also auf dem deutschen Markt eine Nicht-nur-Meta-Suchmaschine. Das war während meiner Studienzeit an der TU. Kommilitionen von mir haben daran mitgearbeitet. Mein Schwerpunkt war allerdings Robotik. Deswegen habe ich das nur aus dem Augenwinkel mitgekriegt. Fireball hatte es schon relativ schwer, gegen AltaVista und Lycos anzukommen. Erst als die dann den Fehler gemacht haben, ihre Startseiten mit Nachrichten und Werbung vollzupflastern, um aus der Suche ein Geschäft zu generieren, haben sie eine Angriffsfläche geboten, in die Google schlau reingestoßen ist.

 

Es geht hier nicht um irgendeinen S-Vergleich - zumindest mir nicht. Es geht mehr darum, dass deine Aussagen zur Technik Teils bestenfalls DAU-Gags sind.

 

Du solltest dir echt mal einen anderen Stil angewöhnen, vor allem, wenn man im Glaushaus sitzt.

 

Das ist überhaupt kein Problem, gibt 1000te Dinge mit denen ich mich nicht auskenne. Aber wenn du mir in meinem Berufsfeld einem vom Pferd erzählen willst, bist du am Falschen.

 

Das ist hier kein Wettbewerb. Ich gestehe dir freiwillig und neidlos den größeren Nerd-Faktor zu.

 

Es spielt keine Rolle ob du als User den Unterschied als Google nach D kam persönlich subjektiv als groß oder klein wahrgenommen hast.Technisch gesehen war der Unterschied gewaltig. Auch die Qualität der Suchmaschine war rein subjektiv deutlich besser - das meinen zumindest Millionen von User, indem sie bei google suchen.

 

Wie schon gesagt: damals ging jeder noch über Modem oder ISDN rein und die einfache, fast leere Startseite von Google war einfach viel attraktiver für das, was man damit tun wollte.

 

Eben, und genau deshalb habe ich Recht damit, daß es nicht die technischen Vorteile waren, sondern der Auftritt, der die Anwender rübergeholt hat. Also streite doch bitte nicht mit mir rum, indem du die tollen technischen Vorteile anführst, die Google heute hat. Und damals war die "Monetarisierung" auch noch nicht so toll.

 

Ich kann mit dem Begriff "toll" jetzt rein wirtschaftlich nichts anfangen.

 

"nicht so toll" soll heißen, daß Google zu der Zeit, als sie die Konkurrenz weggefegt haben, bestimmt noch nicht profitabel waren. Das war um die Jahrtausendwende. Wenn du Quellen hast, die anderes sagen, dann her damit. 2001 war das diluted EPS jedenfalls noch bei $ 0.04. Da wage ich zu behaupten, daß die von dir angeführte tolle "Monetarisierung" für den Erfolg gegenüber Lycos/Altavista noch nicht ausschlaggebend gewesen war.

 

Wenn du damit sagen willst, dass die Monetarisierung nicht ausgereift war, dann irrst du. Die war durchaus ausgereift und erprobt als Google in D den Markeintritt hatte. Aber für dich gern noch mal ein Abriss: http://www.pcwelt.de/news/Elf-Jahre-Google-Ein-Rueckblick-auf-die-Geschichte-von-Google-430850.html

 

Und so ein Experte wie Du kann hier nicht mal einen formatierten Link reinsetzen?

 

Du immer mit deinen "technischen Möglichkeiten". Die Frage war, ob es for FB schon einen Platzhirschen gab, was du bezweifelt hast.

Liest du eigentlich? MySpace ist kein Jahr älter als Facebook und war damals als Facebook kam mit Sicherheit KEIN PLATZHIRSCH. Wenn hättest du Dienste wie Geocities nennen müssen, die tatsächlich sehr viel älter sind. Die haben mit dem was Facebook ausmacht praktisch aber gar nichts gemein. Und auch MySpace ist eine grundauf andere Plattform als Facebook. Wie kann MySpace ein Platzhirsch sein, wenn der Dienst ganz anders ausgerechnet ist?

 

Die sind schon irgendwo vergleichbar. Man ist eben vom Homepage-Baukasten zu einem einheitlichen Layout und vorgegebenen Tools gegangen. Dazu noch die virtuelle Vernetzung über A kennt B kennt C. Letztlich geht's aber immer noch darum, sich selbst zu präsentieren. Ich als Laie ( :P ) miete mir ja lieber WebSpace und baue mir meine Präsenz selber.

 

Google verdient mit Youtube indirekt Geld? Mehr als sie dafür ausgeben? Quellen?

Nein, google verdient mit Youtube DIREKT Geld. Und ja, deutlich mehr als sie ausgeben. (Bezug laufende Kosten, nicht Kaufpreis) Quelle? Schau dir mal einen Geschäftsbericht und die öffentlich zugänglichen Statistiken über deren PI´s und CTR´s an. Man man man ...

 

Bspw. verständlich hier: http://plentyoffish.wordpress.com/2006/08/24/youtube-is-already-wildly-profitable/ und das war schon Stand 2006

 

Du bist mir einer. Du behauptest also, Youtube war 2006 profitabel? Wie erklärst du dir dann diese Meldung: Exclusive: YouTube profits coming this year

 

Das Board selber geht also von 2010 für den break-even aus und du erzählst was von 2006, basierend auf einer Überschlagsrechnung eines dubiosen Blog-Artikels? Wer erzählt nun vom Pferd?

 

dito ohne Worte. Du bist mir ein bißchen zu naßforsch für eine weitere Diskussion.

Ich geh insofern mit dir konform, dass ich mit einem offensichtlichen Laien auf diesem Gebiet so nicht weiter diskutiere. Das bringt mir nichts und denen die das lesen schon gar nicht. Im Gegenteil, entschuldige mich bei den anderen die Mitlesen, dass der Thread so entgleist ist. Das war nicht meine Absicht, völligen inhaltlichen Murks konnte ich aber so auch nicht stehen lassen.

 

Ach so. Nur blöd, wenn der Murks in Summe dann noch größer ist.

 

Allerdings fehlte diesen Diensten sowohl die zündende Idee zur Monetarisierung, als auch zum Teil die technischen Möglichkeiten dafür. Der Kerngedanke des WWW seit 2003 ist aber immer die Verlinkung gewesen, die Netzstruktur eben. Und eben diese fehlte im Gegensatz zu moderneren Dienstleistern wie Facebook ebenfalls.

 

Die Beitreiber sind einfach nicht darauf gekommen, daß das so einschlagen könnte. Die technischen Möglichkeiten haben bestimmt nicht gefehlt, nur weil es deine bevorzugte Scriptsprache noch nicht gab. In ein paar Jahren wirst du das nüchterner sehen.

 

Es gab als bald mit zunehmenden technischen Möglichkeiten, wie den vermehrt aufkommenden Skriptsprachen immer wieder Weiterentwicklungen in diesem Bereich.

 

Scriptsprachen sind auch nichts neues, und ehrlich gesagt wäre auch das Fehlen einer Scriptsprache kein Hindernis für eine Verlinkung. Man kriegt das auch anders in die Datenbank.

 

Facebook hingegen hat als einzige Plattform dieser Art eine wirklich funktionierende, von anderen (insb. google) unabhängige Möglichkeit zur Monetarisierung gefunden.

 

Ich hätte gerne einen Euro für jedes Mal, das ich hier "Monetarisierung" lese.

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berliner

Sorry, aber ich glaube Du hast noch nicht verstanden, warum diese Aussage in sich falsch ist. Wenn alle Suchmaschinen Metasuchmaschinen wären, gäbe es keine Suchmaschinen, auf die die Metasuchmaschinen zugreifen könnten. Aber bleiben wir bei obigem Fazit, jeder Leser darf sich selbst seine Meinung bilden.

Er hat's tatsächlich nicht verstanden. Vielleicht, weil er es nicht erlebt hat. Damals gab es durchaus richtige Suchmaschinen. Lycos und AltaVista waren die dominierenden. Und weil man seine Treffer mal im einen, mal im anderen hatte, gab es ein paar Schlaue, die sich dachten, man kann doch eine Meta-Ebene drübersetzen und über eine Maske eine Anfrage an beide Stellen und die Ergebnisse dann als Zusammenfasung präsentieren, z.B. WebCrawler und MetaCrawler.

 

Ich weiß nicht, wie er darauf kommt, es hätte im deutschen Markt vorher nur sowas gegeben. Ich setze das Zitat auch noch mal rein. Nicht daß er meint, er hätte das gar nicht behauptet:

 

Es gab vor google und FB keine Platzhirsche in deren Gebiet. Meinst du Suchmaschinen? Dann gabs vor google im Deutsch/Englischen Markt im Prinzip nur Metasuchmaschinen.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Auf den anderen Mist geh ich gar nicht mehr ein, aber den hier nehm ich mir doch noch mal raus.

 

Du bist mir einer. Du behauptest also, Youtube war 2006 profitabel? Wie erklärst du dir dann diese Meldung: Exclusive: YouTube profits “coming this year”

 

Das Board selber geht also von 2010 für den break-even aus und du erzählst was von 2006, basierend auf einer Überschlagsrechnung eines dubiosen Blog-Artikels? Wer erzählt nun vom Pferd?

 

Nein, ich behaupte google verdient mit Youtube Geld. Ich paste dir mal mein Zitat.

 

Nein, google verdient mit Youtube DIREKT Geld. Und ja, deutlich mehr als sie ausgeben. (Bezug laufende Kosten, nicht Kaufpreis) Quelle? Schau dir mal einen Geschäftsbericht und die öffentlich zugänglichen Statistiken über deren PI´s und CTR´s an. Man man man ...

 

Bspw. verständlich hier: http://plentyoffish....dly-profitable/ und das war schon Stand 2006

 

Adsense funktioniert wie bereits erklärt: Einen Teil der Werbevergütung bekommt der Publisher, einen Teil bekommt google. Google verdient mit Youtube seit es Youtube übernommen und adsense als einzigen wesentlichen Monetarisierungskanal aufgezwungen hat Geld mit Youtube.

 

Das impliziert keinesfalls, dass das Unternehmen "Youtube LLC" profitabel ist. Mit einem kleinen bisschen unternehmerischen Verständnis müsste dir klar sein, dass Verluste der Tochter hier nicht zwangsweise Verluste der Mutter sein müssen. Und das Verluste einer Tochter keinesfalls schlecht sein müssen.

 

Warum diese Verluste? Ganz einfach, die Zahlen (nicht der Blogpost, sondern der Artikel auf den sie sich beziehen ... ) ergaben schon 2006 einen CPM für Youtube, der definitiv über den laufenden Kosten (und hier ist einzig und allein der Traffic ausschlaggebend) gelegen hat. Einen CPM von dem manche Klitschen ala Studivz und Co. noch heute "träumen". Das reine Geschäft war schon 2006 profitabel für goole, das Unternehmen auf Grund von diversen weiteren Faktoren wie z. Bsp. Marketing nicht.

 

Youtube hat auch allein aus Marketinggründen lange das Image des nicht kommerziellen Anbieters gepflegt. Auf diese Problematik geht der vom Blogpost aus verlinkte Artikel ein.

 

---

 

Der Rest ficht mich nicht weiter an. Ich lass dir deine Meinung, egal was ich davon halte. Die Diskussion mit dir bringt mir nichts und dem thread schon gar nicht.

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35sebastian

und dem thread schon gar nicht.

 

Das war ein gutes Schlusswort zu Suchmaschinen und mit allem , was da zugehört.

Aber ist Facebook nicht etwas anderes als google ,yahoo oder youtube?

 

Wenn ich google, dieser Begriff hat sich ja schon eingeprägt, suche und finde ich im WWW alles, was irgendein Mensch weltweit geschrieben hat.

Bei Facebook geht es nicht so sehr um Inhalte, sondern vor allem Kommunikation von Menschen, die über ihre persönliche Daten "Freunde" werden und mit ihnen Dinge erleben.

Ich schreibe das als Laie. Facebook ist mehr eine Fortsetzung von einem Forum, z.b. vom WPF, und von dem früheren Poesiealbum, das bei Freunden und in der Familie herumgereicht wurde.

 

Ich habe als Nicht Mitglied wenig Einblick , wie Facebook funktioniert. Vielleicht erklärt das ein Facebooker mal genauer.

Dann wären wir auch wieder näher beim Thema.

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polydeikes

Hier hatte ich die Unterschiede und Funktionsweise in Bezug auf deren Geschäftsmodelle erklärt.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/34447-die-facebook-story/?do=findComment&comment=643662

 

Wenn du mal einen Blick auf den Eingangspost von dir zurück wirfst, kommt kurz drauf von Antonia der Link zu einem google / facebook Vergleich. In meinem Post hab ich meine persönliche Meinung und Erfahrung zum Ausdruck gebracht, warum dieser euphorische Vergleich aus meiner Sicht keinen Sinn macht.

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DON

Da ja hier weitestgehend der Konsens herrscht, dass die 50 Mrd für FB deutlich überteuert sind, würde es mich sehr interessieren zu erfahren, welche Preisspanne diese User bei FB für angemessen halten...?

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Stairway

Da ja hier weitestgehend der Konsens herrscht, dass die 50 Mrd für FB deutlich überteuert sind, würde es mich sehr interessieren zu erfahren, welche Preisspanne diese User bei FB für angemessen halten...?

 

Ich denke man sollte sich hier erstmal zurückhalten, da anhand von 2 Werten (Umsatz und Gewinn per 9M) keine Bewertung durchführbar ist. Goldmans Preis ist auch nicht direkt ansetzbar und auf 50 Mrd. hochrechenbar, da das Kalkül ein anderes ist: Goldman wird dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit den Börsengang machen, bietet seinen Kunden eine Dienstleistung die sonst niemand hat und bringt sich für weitere IPO und M&A Geschäfte in der Branche in Stellung. Und die erhoffte Aufmerksamkeit hat Goldman hierdurch ja ohne Zweifel errungen.

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DON

Danke Stair, hab mir sowas auch gedacht. Mit so wenig Infos ist eine sinnvolle Abschätzung kaum möglich. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es ähnliche Reaktionen gegeben hätte, wenn Google kein börsennotiertes Unternehmen wäre, und dessen Wert auf 200 Mrd geschätzt worden wäre, was ja der aktuellen Marketcap entspricht...

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Da gibt es noch ein weiteres Problem. Als google an die Börse ging, war auch nur ein Bruchteil der heutigen Aktivitäten zu erahnen und ungleich erst recht nicht schätzbar.

 

Bei Facebook ist es im Moment so, dass Einnahmen über die Plattform selbst im Rahmen der Vermarktung der Werbeplätze erzielt werden. Dieses Werbemodell ist ohne Frage einzigartig unter den Internetdiensten und bietet viel Phantasie. Während Facebookmarketing in den USA längst Usus ist, befindet es sich in anderen Ländern in den Kinderschuhen, was Akzeptanz und Vebreitung angeht. Als Google an die Börse ging, war die Akzeptanz von Suchmaschinenmarketing auch bei weitem nicht die gleiche wie heute.

 

Im Gegensatz zu google, das grundsätzlich im Rahmen des Such- und des Contentnetzwerks jedwedem Werbetreibenden sehr gute Chancen eröffnet, lassen sich über Facebook viele Produkte und Dienstleistungen einfach nicht bewerben. Ich hatte das mit den Etats der BigPlayer wie bspw. Pharma, Finanzdienstleister etc. schon angerissen. Aus meiner Sicht lässt das Konzept Facebook auch in Zukunft nicht das gleiche Potential zu, wie es beim PPC Geschäft von google seinerzeit der Fall war.

 

Youtube zeigte in der Vergangenheit, dass auch geringwertiger Traffic im großen Maßstab in Geld umgesetzt werden kann. Das kann Facebook grundsätzlich ja auch, nur hat Facebook nicht das Maß an Interessenten wie google adwords - was die Basis für den Rutsch in die Gewinzonne für Youtube LLC ist. Es kann also nur die Frage sein, ob sich Facebookmarketing dauerhaft als Alternative im Online Marketing etablieren kann.

 

Die Monetarisierung von Social Media ist bis jetzt (Ausnahme Sonderkonstruktion Youtube für google) noch nicht wirklich geglückt , das liegt einfach auch daran, dass ein ganz anderer Hintergrund als der "Suche getriebene" Hintergrund des PPC Geschäfts von google existiert.

 

Für 2010 erwartet Facebook laut Bloomberg einen Umsatz von 2 Mrd. US Dollar. D.h. das Unternehmen wäre aktuell mit dem 25fachen Umsatz auf Basis 2010 bewertet, schenkt man den Bloomberg Zahlen glauben. Facebook selbst sprach im 3. Quartal 2010 von einem positiven Cashflow, genaue Zahlen wurden aber nicht veröffentlicht.

 

Das Konzept von Facebook ist aber mit PPC Advertising nicht ausgereizt. So plant Facebook schon seit längerem E-Commerce Aktivitäten. Solches Social Shopping gibt es bereits im kleinen Maßstab, zum Teil auch erfolgreich. In D ist bspw. Brands for Friends recht bekannt. Ich persönlich rechne dem großen Chancen aus, da meiner Meinung nach der Erfolg Amazons im wesentlichen auf den gleichen Grundsätzen beruht.

 

Amazon hat die heutige Position im wesentlichen dem eigenen Affiliate Programm und dem User generated Content als Basis zu verdanken. Ich will für mich nicht ausschließen, dass dieses Konzept seitens Facebook durchaus optmiert, wenn nicht sogar revolutioniert werden kann. Allein in Bezug auf diese Chance ist eine Bewertung mit 50 Mrd. US Dollar durchaus angemessen.

 

Das Problem ist allerdings die Umsetzung. Soll wirklich selbst Ware und Logistik gehalten oder nur provisionsbasiert Verkauft werden? Im ersten Fall wären Mrd. an Dollar für Infrastruktur, Marketing etc. von Nöten - im zweiten Fall wäre das eine (edit: in der Dimension) mehr als nur fatale Abhängikeit - warum sollte bspw. Amazon dauerhaft einen "eigenen Untergang" verprovisionieren?

 

Es gibt zahlreiche andere Phantasien, die als Geschäftsmodell im kleinen Bereits existieren. Zum Beispiel Jobbörsen, Nischen Marktplätze ala Ebay Klon, Mailingdienste und vieles mehr - was als Geschäftsfeld durchaus auch seitens Facebook alles erschließbar wäre.

 

Das Problem aus meiner Sicht ist dann aber, dass nahezu jede dieser Phantasien tatsächlich bereits durch Platzhirsche und durch Nischenspezialisten mehr als nur ausgefüllt ist. Sollte es tatsächlich gelingen die ein oder andere Planung zu realisieren, ist eine Börsenbewertung von 50 Mrd. US Dollar durchaus realistisch. Allein mir fehlt der Glaube ...

 

edit: Oder anders formuliert. Der reine Plattform bezogene Werbemarkt mit PPC und PPV gibt mM nach definitiv keine Grundlage für 50 Mrd. Börsenwert.

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Stairway

Wie gesagt, ich hatte vor ein paar Zahlen gelesen, dass per 9M der Umsatz 1,2 Mrd. $ und die UR bei rund 30% liegen soll. Die Frage die ich mir stelle: Ist bei FB noch dermaßen Wachstumsphantasie vorhanden oder ist das Unternehmen nicht schon, was z.B. Nutzeranzahl angeht, zu groß ? - FB kann m.M.n. auch nur durch weitere Innovationen (was per se schwer ist) stark wachsen. Über die nächsten 3-5 Jahre mache ich mir da auf der aktuellen Basis keine Sorgen, aber danach ? Wobei das auch wirklich nicht meine Branche ist und ich FB bisher nicht nutze.

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polydeikes

Also über Nutzerzahlen würde ich mir am wenigsten Gedanken machen. Allein weil Facebook Nutzer nachwachsen. Es ist weniger meine oder deine Generation aber jedes Jahr kommen neue Menschen in das Alter, wo Facebook derzeit eine Art Statussymbol darstellt (so wie auch andere Plattformen). Ich denke die heutigen Nutzerzahlen lassen sich über Jahre hinaus noch mit sagenhaften Zuwachsraten steigern, das ist bestenfalls mal ein Anfang derzeit.

 

Ich denke auch, dass Dienste wie Facebook das Leben der zukünftigen Generationen noch viel mehr prägen werden als heute. Vor nicht allzu langer Zeit war ein Breitbandanschluss Luxus, dann war ein passabler Mobiler Internetanschluss Luxus ... alles gelaufen und heute schon fast selbstverständlich und durchaus erschwinglich. In Bezug auf das Wachstum der Nutzerzahlen mach ich mir keinerlei Gedanken, sehe das sehr euphorisch auch wenn ich im Traum nicht auf die Idee käme, Facebook privat zu nutzen.

 

Das Problem ist aber, dass Nutzerzahlen keinerlei Indiz auf die Monetarisierbarkeit sind. Das Wort mit M nervte ja nun schon einige, es ist aber der Schlüssel der ganzen Diskussion aus meiner Sicht. Es gibt noch kein Patenrezept diese Dienste wirklich zu Geld zu machen. Es gibt erste Erfolge, aber das ist nichts anderes als die ersten Rechenmaschinen im Vertrieb von Gates und Jobbs in deren Anfangsjahren vielleicht einmal waren.

 

Also wie gesagt: NUTZERZAHLEN != ERTRÄGE

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

Im Handelsblatt (letzte Ausgabe) steht:

 

2009

Umsatz: 770 Mio. USD

Gewinn: 220 Mio. USD

 

2010

Umsatz: 2.000 Mio. USD

Gewinn: 400 Mio. USD

 

ergibt dann für die Umsatzrendite

2009: UR: 28,5%

2010: UR 20%

 

Wachstum:

Gewinnwachstum 2010: +81%

Umsatzwachstum 2010: +500%

 

In einem derart dynamischen Markt ist es kaum möglich, halbwegs treffsichere Prognosen zu möglichen Wachstumsraten abzugeben.

 

Goldman will über einen 1,5 Mrd USD. Fonds Anteile kaufen. Der Fonds vertritt die Anteilseigner (Mindestbeteiligung 2 Mio USD, ein Verkauf vor 2013 ist nicht möglich). Das wäre ein Nachwahljahr und nachteilig falls die Zyklik des US-Präsidentschaftszyklus greift.

 

Visibilität wird es noch nicht geben. Geschäftszahlen von Unternehmen müssen ab 500 Investoren veröffentlicht werden. Goldman möchte mit seinen Kunden als ein einziger Investor auftreten und die Regeln der US-Börsenaufsicht SEC damit aushebeln. Die Nähe von Goldman zur SEC, zur Fed, zum Finanzminstierium widerspricht dem Gedanken der freien Märkte. It's all about deluding people.

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Antonia

...

Goldman will über einen 1,5 Mrd USD. Fonds Anteile kaufen. Der Fonds vertritt die Anteilseigner (Mindestbeteiligung 2 Mio USD, ein Verkauf vor 2013 ist nicht möglich).

Na, da machen wir doch einmal mit. Wenn hier einige User zusammenlegen, müssten doch 2 Mio USD machbar sein. Könnte interessant sein.

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Drella

Die Frage die ich mir stelle: Ist bei FB noch dermaßen Wachstumsphantasie vorhanden oder ist das Unternehmen nicht schon, was z.B. Nutzeranzahl angeht, zu groß ? - FB kann m.M.n. auch nur durch weitere Innovationen (was per se schwer ist) stark wachsen. Über die nächsten 3-5 Jahre mache ich mir da auf der aktuellen Basis keine Sorgen, aber danach ?

 

 

Also wie gesagt: NUTZERZAHLEN != ERTRÄGE

 

 

Ihr beide geht offensichtlich davon aus, dass der Gewinn pro fb user nicht stark gesteigert werden kann. Gerade da bin ich mir nicht so sicher. Ich kann mir gut vorstellen, dass man den Ertrag pro User noch ganz erheblich steigern kann. Ich kenne mich zwar mit dem Unternehmen nicht so aus, wie denn auch... Aber da ist noch suuuper viel Potential.

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WarrenBuffet1930

In der FAZ steht, dass man davon ausgeht, dass bis Ende 2011 die Zahl der Anteilseigner den Wert von 500 überschreitet, die Geschäftszahlen werden dann bis April 2012 offen gelegt werden müssen.

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polydeikes
Ihr beide geht offensichtlich davon aus, dass der Gewinn pro fb user nicht stark gesteigert werden kann. Gerade da bin ich mir nicht so sicher. Ich kann mir gut vorstellen, dass man den Ertrag pro User noch ganz erheblich steigern kann. Ich kenne mich zwar mit dem Unternehmen nicht so aus, wie denn auch... Aber da ist noch suuuper viel Potential.

 

Was genau verdient Facebook denn an einem Nutzer? Genau, erstmal exakt gar nichts.

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Drella

Was genau verdient Facebook denn an einem Nutzer? Genau, erstmal exakt gar nichts.

 

 

Und welcher Google Nutzer hat schonmal für ne Suche Geld überwiesen? Was willst du uns mit dem Statement sagen?

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