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HerrXetra

Kleines aber feines ETF Depot

Empfohlene Beiträge

HerrXetra
· bearbeitet von HerrXetra

Hallo zusammen,

 

ich bin vor einem guten Jahr auf dieses Forum gestoßen und finde es super wie hier über Anlagemöglichkeiten diskutiert wird. Jetzt möchte ich nicht weiter nur mitlesen sondern mir ein kleines Depot aus ETF Fonds zulegen. Als ich das erste mal anfing mich mit dem Thema auseinanderzusetzen fand ich den Arero sehr interessant. Beim zweiten Anlauf fand ich diesen Thread - warum nicht einfach ein Depot bestehend aus ETF Fonds zusammenstellen welches einem Dachfonds mit eigener Gewichtung entspricht? Gesucht sind also fünf (brauchbare) ETF Fonds welche meine aktuelle persönliche Präferenz abbilden 70% Aktien (Welt, Europa, Asien) 15% Renten 15% Rohstoffe **

 

Hier noch die wichtigsten Infos:

 

Erfahrungen

Sind keine vorhanden ich hatte noch kein Depot und tue mein bestes mich in das Thema einzulesen, bisher habe ich alles auf das Tagesgeldkonten verschoben.

 

Zeitlicher Aufwand

Ich werde sicherlich öfters nach meinem Depot sehen und dem Thema im allgemeinen mehr Aufmerksamkeit schenken. Es wird aber darauf hinauslaufen das ich mir einmal jährlich mehr Zeit nehme um ggf. Korrekturen vorzunehmen.

 

Alter

29

 

Risikotyp

Ich würde mich jetzt mal als chancenorientiert bis risikobereit einstufen. Niemand macht gerne Verluste aber ich kann in dem Fall immer noch gut schlafen.

 

Sparerfreibetrag

Ist noch nicht erreicht.

 

Anlagehorizont

5 bis maximal 10 Jahre - mal schauen wie sich das ganze entwickelt.

 

Zweck der Anlage

Vermögensaufbau, vielleicht wird doch noch ein Haus gebaut.

 

Einmalanlage/Anlagekapital

Mindestens 5.000 als Einmalanlage danach 200 bis 250 Euro im Monat als Sparplan, der Rest füllt das Tagesgeldkonto weiter auf.

 

 

Einige (Anfänger) Fragen

 

- Welche Kennzahlen zeichnen einen guten ETF Fonds aus, sprich wie kann ich diese erkennen?

 

- Ist es besser den Sparplan monatlich oder quartalsweise einzurichten?

 

- Woran ersehe ich die tatsächlichen, jährlichen Kosten eines ETF Fonds?

 

- Ist es aus steuerlicher Sicht besser thesaurierende oder ausschüttende Fonds zu wählen?

 

 

Vielen Dank und beste Grüße,

HerrXetra

 

**) Die Wahl ist rein subjektiv gefallen und kann natürlich geändert werden :)

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CHX

Hallo HerrXetra,

 

da du einen Anlagehorizont von 5-10 Jahren angibst und das Geld evtl. auch für eine Immobilie verwenden möchtest, wäre mir dein Depot deutlich zu volatil (70% Aktien und 15% Rohstoffe).

 

Meiner Meinung nach solltest du die Aktienquote deutlich reduzieren, auf Rohstoffe gänzlich verzichten und anstelle von Renten besser Sparbriefe verwenden.

Ggf. verwendest du teilweise flexibel agierende Produkte, die umschichten können, wenn der Bedarf besteht.

 

Ob Sparplan monatlich oder quartalsweise hängt von den Konditionen, bzw. Kosten ab.

 

Steuerlich hättest du bei ausländisch thesaurierenden Fonds ggf. etwas mehr Aufwand - ich persönlich würde Ausschütter oder inländisch thesaurierende Fonds bevorzugen.

 

Die tatsächlichen Kosten eines ETFs ersiehst du aus der TER, die ausgewiesen wird.

 

Grüße

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Hasenhirn
· bearbeitet von Hasenhirn

Anlagehorizont

5 bis maximal 10 Jahre - mal schauen wie sich das ganze entwickelt.

Hallo und willkommen, HerrXetra

 

Bei 5 Jahren Anlagehorizont und unklarer Hausbau-Situation werden dir die meisten hier vermutlich von Aktien, Rohstoffen und Renten abraten und eine Sparbriefleiter empfehlen. Würde ich auch tun.

 

Bei 10 Jahren werden einige sagen, dass das immer noch zu kurz für Aktien etc. ist, insbesondere für Indexanlagen in ETFs. Manche würden dir vermutlich zu (teuren) aktiv vermögensverwaltenden Fonds raten. Würde ich auch tun.

 

Für Ratschläge in der Grauzone von "mal schauen" und "5 bis maximal 10 Jahre" wäre es wichtig, auch deine anderen Sicherheiten (in % des Gesamtvermögens) zu kennen. Hast du das übliche Paket aus geeigneten notwendigen Versicherungen (Haftpflicht, Berufsunfähigkeit) und Notreserve (3-6 Nettogehälter) schon geschnürt?

 

Grüße, H.

 

PS--... und wieder einmal muss ich lpj23 beipflichten, der schneller war. thumbsup.gif

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frankw

Steuerlich hättest du bei ausländisch thesaurierenden Fonds ggf. etwas mehr Aufwand - ich persönlich würde Ausschütter oder inländisch thesaurierende Fonds bevorzugen.

 

Hallo,

inwiefern unterscheidet sich ein thesaurierender inländischer Fond von einem ausländischen?

Welche Vorteile bzw. Nachteile ergeben sich?

Danke und sry das ich deinen Thread mitbenutze :D

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xolgo
· bearbeitet von xolgo

Steuerlich hättest du bei ausländisch thesaurierenden Fonds ggf. etwas mehr Aufwand - ich persönlich würde Ausschütter oder inländisch thesaurierende Fonds bevorzugen.

 

Hallo,

inwiefern unterscheidet sich ein thesaurierender inländischer Fond von einem ausländischen?

Welche Vorteile bzw. Nachteile ergeben sich?

Danke und sry das ich deinen Thread mitbenutze :D

 

Bitte benutze für dieses Thema einfach die Forensuche. Die steuerliche Behandlung von ausländischen Thesaurierern wurde hier mehr als ausführlich behandelt.

Oder auch einfach Google: http://www.google.de/search?q=ausländische+thesaurierer

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HerrXetra
· bearbeitet von HerrXetra

da du einen Anlagehorizont von 5-10 Jahren angibst und das Geld evtl. auch für eine Immobilie verwenden möchtest, wäre mir dein Depot deutlich zu volatil (70% Aktien und 15% Rohstoffe).

 

Meiner Meinung nach solltest du die Aktienquote deutlich reduzieren, auf Rohstoffe gänzlich verzichten und anstelle von Renten besser Sparbriefe verwenden.

Ggf. verwendest du teilweise flexibel agierende Produkte, die umschichten können, wenn der Bedarf besteht.

 

 

OK, also doch aktive Fonds statt ETF Fonds - wahrscheinlich hast Du recht :) Aber was ist schlimm an den Rohstoffen?

 

Nachtrag: Ich habe gerade den ETF-DACHFONDS P (DE0005561674) gefunden, dieser schichtet ja bei Bedarf um.

 

Bei 5 Jahren Anlagehorizont und unklarer Hausbau-Situation werden dir die meisten hier vermutlich von Aktien, Rohstoffen und Renten abraten und eine Sparbriefleiter empfehlen. Würde ich auch tun.

 

Bei 10 Jahren werden einige sagen, dass das immer noch zu kurz für Aktien etc. ist, insbesondere für Indexanlagen in ETFs. Manche würden dir vermutlich zu (teuren) aktiv vermögensverwaltenden Fonds raten. Würde ich auch tun.

 

Wie gesagt wäre der Horizont "bis" 10 Jahre - wenn alles nach Plan verläuft und nichts schief geht werde ich die 10 Jahre natürlich voll machen, wenn es super läuft werden sogar noch mehr Jahre daraus. Aber da niemand in die Zukunft sehen kann weiß ich es nicht - meine Formulierung zum Anlagehorizont war wohl etwas unglücklich gewählt :)

 

Für Ratschläge in der Grauzone von "mal schauen" und "5 bis maximal 10 Jahre" wäre es wichtig, auch deine anderen Sicherheiten (in % des Gesamtvermögens) zu kennen. Hast du das übliche Paket aus geeigneten Versicherungen und Notreserve (3-6 Nettogehälter) schon geschnürt?

 

 

Die 5000 € Einmalanlage entsprechen 25% des zurzeit täglich verfügbaren "Barvermögens" und die 200 € für den Sparplan 20% der monatlichen Sparrate. Ehrlich gesagt habe ich (Lebens-)Versicherungen / Renten bisher gemieden - Notreserve von x Nettogehältern ist natürlich vorhanden.

 

 

Es scheint als würde mein kleines Depot doch etwas aufwändiger als zunächst gedacht, ich werde mir noch die Buchempfehlung aus dem Forum kaufen um keine groben Fehler zu begehen. Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

 

Gruß,

HerrXetra

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jogo08

Die angesprochenen Versicherungen waren vermutlich die eigentlich notwendigen wie Privathaftpflicht und Berufsunfähigkeit. Über alles andere kann man dann sicherlich unterschiedlicher Meinung sein.

 

Zum Thema Anlagehorizont: das ist schon ein wesentlicher Punkt, den man klären sollte. Bei Anlagezeiträumen unterhalb von 7 Jahren ist die Anlage in Aktienfonds nicht wirklich ratsam. Du solltest dir also schon klar darüber sein, was du mit dem Geld anfangen willst bzw. musst. Insbesondere wenn die Anschaffung einer Immobilie ansteht, sollte man den Zeitraum gezielt angehen. 20.000 mehr oder weniger ist dabei schon 'ne Menge Holz, wenn du die zusätzlich finanzieren musst.

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CHX

Aber was ist schlimm an den Rohstoffen?

 

Schlimm ist an Rohstoffen gar nichts, allerdings ist die Volatilität noch deutlicher ausgeprägt als bei Aktien (und die Korrelation ist mittlerweile recht ähnlich...) - wenn du marktbreite Indizes per ETFs abbilden möchtest, hast du dort imho schon ausreichend rohstoffproduzierende und -verarbeitende Firmen enthalten.

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CHX

Es scheint als würde mein kleines Depot doch etwas aufwändiger als zunächst gedacht, ich werde mir noch die Buchempfehlung aus dem Forum kaufen um keine groben Fehler zu begehen. Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

 

Sicherlich kein schlechtes Buch, sollte aber dennoch auch kritisch hinterfragt werden.

Für eine Langfristanlage (>12 Jahre) sind Indexfonds aufgrund der geringeren Kosten wohl am besten geeignet.

Bei mittelfristigen Anlagen wäre ich da schon etwas zurückhaltender - hier würde ich persönlich eher auf vermögensverwaltende Fonds zurückgreifen.

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RandomWalker

Vor dem Kauf einer Immobilie würde ich das Buch "Kaufen oder Mieten" von Gerd Kommer auf jeden Fall nochmal empfehlen. Hier wird verglichen ob ein Kauf auf Pump mehr Sinn macht als ein langfristiger Banksparplan eventuell mit anschließendem Immobilienkauf und auch die Kaufnebenkosten werden näher beleuchtet.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Schlimm ist an Rohstoffen gar nichts, allerdings ist die Volatilität noch deutlicher ausgeprägt als bei Aktien (und die Korrelation ist mittlerweile recht ähnlich...) - wenn du marktbreite Indizes per ETFs abbilden möchtest, hast du dort imho schon ausreichend rohstoffproduzierende und -verarbeitende Firmen enthalten.

Soll wohl eher heißen: Die Korrelation mit Aktien ist nahe 1 oder? ;)

Falls ja: Auf welchen Zeitraum und welche Renditebasis stützt sich deine Aussage?

Ein kleiner Vergleich von vor ein paar Monaten brachte mir diese Ergebnisse:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/33539-bip-weltportfolio-mit-db-x-trackers-etf-sparplaenen-dab-bank/?do=findComment&comment=631092

 

Abgesehen davon sind Rohstoffe für den unerfahren Anleger mit einem Anlagehorizont von 5 Jahren natürlich nun nicht wirklich das Gelbe vom Ei, um's mal vorsichtig auszudrücken, da geb' ich dir recht. :)

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CHX

Soll wohl eher heißen: Die Korrelation mit Aktien ist nahe 1 oder? ;)

Falls ja: Auf welchen Zeitraum und welche Renditebasis stützt sich deine Aussage?

Ein kleiner Vergleich von vor ein paar Monaten brachte mir diese Ergebnisse:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/33539-bip-weltportfolio-mit-db-x-trackers-etf-sparplaenen-dab-bank/?do=findComment&comment=631092

 

Abgesehen davon sind Rohstoffe für den unerfahren Anleger mit einem Anlagehorizont von 5 Jahren natürlich nun nicht wirklich das Gelbe vom Ei, um's mal vorsichtig auszudrücken, da geb' ich dir recht. :)

 

Korrelation nahe 1 sollte es heissen, richtig.

Ich stütze mich in erster Linie auf 2008 und halte es für möglich, dass es sich zukünftig ähnlich gestalten könnte. Belegen kann ich es aber nicht... ;)

Deine Ergebnisse sind interessant B)

Beim Anlagehorizont sind wir uns ja einig :)

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Chemstudent

Korrelation nahe 1 sollte es heissen, richtig.

Ich stütze mich in erster Linie auf 2008 und halte es für möglich, dass es sich zukünftig ähnlich gestalten könnte. Belegen kann ich es aber nicht... ;)

Deine Ergebnisse sind interessant B)

Beim Anlagehorizont sind wir uns ja einig :)

Nur weil 2008 zuerst Aktien, und später dann auch Rohstoffe (selbst Gold!) fielen, sollen die eine Korrelation nahe 1 haben? Eine sehr gewagte These. ;)

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Tja, wer kann schon in die Zukunft schauen ;)

 

Soll heißen, nur weil in der Vergangenheit gewisse Korrelationswerte vorlagen, muss das zukünftig nicht genauso laufen.

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