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Spidey

Kommers Weltportfolio - Eure wirklichen Renditen bzw. Erfahrungen

Empfohlene Beiträge

Spidey

Hallo liebe Forumskollegen,

 

seit der Lektüre von Gerd Kommers Buch neige ich dazu ein komplett neues Portfolio bestehend aus ETF`s aufzubauen.

 

Die Theorie seines Buches klingt gut - nur wie sieht es in der Praxis aus?

 

Hat jemand von Euch sich bei seinem Portfolio schon an dem Buch orientiert?

 

Welche Renditen sind bei dem "echten" Wertporfolio jährlich herausgekommen?

 

Freue mich auf Eure Antworten,

 

 

Lg

 

Spidey

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Chemstudent

Ich hab das Buch zwar nicht gelesen, nehme aber an, dass das dortige "Weltportfolio" dem "Arero-Konzept" recht ähnlich ist. Falls dies so ist, kannst du dir hier ein Bild über die Entwicklung eines derartigen Depots machen.

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sparfux

Ich frag mich eigentlich, was das eigentlich mit dem "Kommer" immer soll. Er hat das doch nicht erfunden. Ich investiere seit vielen Jahren passive, habe Kommer nie gelesen und breichte meine Ergebnisse immer in den Jahresauswertungsthreads.

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Malvolio

Wie sieht das "Weltportfolio" nach Kommer dann aus?

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xolgo

Ich frag mich eigentlich, was das eigentlich mit dem "Kommer" immer soll. Er hat das doch nicht erfunden. Ich investiere seit vielen Jahren passive, habe Kommer nie gelesen und breichte meine Ergebnisse immer in den Jahresauswertungsthreads.

 

Wenn man nur Kommer gelesen hat, glaubt man vermutlich auch, er hätte den Buchdruck und die Schrift erfunden... ;)

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sparfux

Stimmt! Auf die Idee könnte man dann kommen! :lol:

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€-man

Wie sieht das "Weltportfolio" nach Kommer dann aus?

 

Man nehme ..............., gebe alle Zutaten in einen Bräter und in den vorgeheizten Backofen. Jetzt kommt die Quintessenz: Die Ofentemperatur darf nur 80 Grad Celsius betragen. Das nennt sich Niedrigtemperaturgaren. Der Vorteil besteht darin, dass der Braten nicht verkohlen kann. Dafür benötigt er aber eine deutlich längere Garzeit. Und jetzt der Nachteil: Bleibt das gute Stück zu lange in der Röhre, dann trocknet es aus und man wird auch keine Freude damit haben.

 

Gruß

-man

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randomwalk
· bearbeitet von randomwalk

Hallo liebe Forumskollegen,

 

seit der Lektüre von Gerd Kommers Buch neige ich dazu ein komplett neues Portfolio bestehend aus ETF`s aufzubauen.

 

Die Theorie seines Buches klingt gut - nur wie sieht es in der Praxis aus?

 

Hat jemand von Euch sich bei seinem Portfolio schon an dem Buch orientiert?

 

Welche Renditen sind bei dem "echten" Wertporfolio jährlich herausgekommen?

 

Freue mich auf Eure Antworten,

 

 

Lg

 

Spidey

 

Es gibt nicht das eine Kommer-Portfolio. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen und er beschreibt darin zwei unterschiedliche Vorschläge für das "Weltportfolio". Er schreibt übrigens selbst, dass man das "beste" Weltportfolio natürlich auch erst in der Vergangenheitsbetrachtung kennen wird. Viel wichtiger ist, die einmal beschlossene innere Zusammensetzung des Weltportfolios beizubehalten. Mein persönliches "Weltportfolio" beispielsweise ist grob nach dem BIP zusammengesetzt und beinhaltet 18 Aktien-ETFs (was bestimmt die meisten hier zu viel finden). Daneben bin ich natürlich auch noch in risikofreienarmen Anlagen investiert.

 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass es für jemanden, der die Gründe für die Vorteile passivesn Investierens bzw. Indexings wirklich verstanden hat, völlig uninteressant ist, wie hoch die Jahresrenditen der vergangenen paar Jahre sind. Es ist schlicht die gewichtete Rendite der einzelnen Portfolioanteile abzüglich der mit der Investition verbundenen Kosten. Punkt. Die Möglichkeit, eine höhere Rendite bei gleichem Risiko bzw. die gleiche Rendite bei niedrigerem Risiko mittels aktiver Anlage zu erreichen ist zwar vorhanden aber lt. Finanzwissenschaft äußerst unwahrscheinlich.

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Spidey

Hallo liebe Forumskollegen,

 

seit der Lektüre von Gerd Kommers Buch neige ich dazu ein komplett neues Portfolio bestehend aus ETF`s aufzubauen.

 

Die Theorie seines Buches klingt gut - nur wie sieht es in der Praxis aus?

 

Hat jemand von Euch sich bei seinem Portfolio schon an dem Buch orientiert?

 

Welche Renditen sind bei dem "echten" Wertporfolio jährlich herausgekommen?

 

Freue mich auf Eure Antworten,

 

 

Lg

 

Spidey

 

Es gibt nicht das eine Kommer-Portfolio. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen und er beschreibt darin zwei unterschiedliche Vorschläge für das "Weltportfolio". Er schreibt übrigens selbst, dass man das "beste" Weltportfolio natürlich auch erst in der Vergangenheitsbetrachtung kennen wird. Viel wichtiger ist, die einmal beschlossene innere Zusammensetzung des Weltportfolios beizubehalten. Mein persönliches "Weltportfolio" beispielsweise ist grob nach dem BIP zusammengesetzt und beinhaltet 18 Aktien-ETFs (was bestimmt die meisten hier zu viel finden). Daneben bin ich natürlich auch noch in risikofreienarmen Anlagen investiert.

 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass es für jemanden, der die Gründe für die Vorteile passivesn Investierens bzw. Indexings wirklich verstanden hat, völlig uninteressant ist, wie hoch die Jahresrenditen der vergangenen paar Jahre sind. Es ist schlicht die gewichtete Rendite der einzelnen Portfolioanteile abzüglich der mit der Investition verbundenen Kosten. Punkt. Die Wahrscheinlichkeit, eine höhere Rendite bei gleichem Risiko bzw. die gleiche Rendite bei niedrigerem Risiko mittels aktiver Anlage zu erreichen ist zwar vorhanden aber lt. Finanzwissenschaft äußerst gering.

 

Vielen Dank für Deine Antwort!

Mir geht es im Endeffekt darum, was hier ein grober Anhaltspunkt ist. Wenn man ein Weltportfolio erstellt - kommt man dort auf nominale Renditen im Bereich von 8%? Wäre das ein guter Richtwert?

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el galleta

@Chem hat es doch oben schon geschrieben: Schau Dir mal die vorletzte Grafik hier an.

 

saludos,

el galleta

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RandomWalker

Das Weltportfolio aus der Buy and Hold - Bibel schaut wie folgt aus:

100% Risikobehaftet ( :rolleyes: ):

 

55% Entwickelte Märkte (Hierbei 50% Value, 50% Small Caps :w00t: )

25% Emerging Markets ( :rolleyes: )

10% REITs

10% Rohstoffe (Empfehlung: DBX1LC)

 

Für dieses Weltportfolio hat er von 1975 bis 2008 eine geom. Rendite von 12,4% p.a. errechnet :D

 

Somit ist der Vergleich mit dem ARERO nicht ganz richtig wobei der ARERO ähnlich professionell zusammen gestellt wurde...

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Spidey

Das Weltportfolio aus der Buy and Hold - Bibel schaut wie folgt aus:

100% Risikobehaftet ( :rolleyes: ):

 

55% Entwickelte Märkte (Hierbei 50% Value, 50% Small Caps :w00t: )

25% Emerging Markets ( :rolleyes: )

10% REITs

10% Rohstoffe (Empfehlung: DBX1LC)

 

Für dieses Weltportfolio hat er von 1975 bis 2008 eine geom. Rendite von 12,4% p.a. errechnet :D

 

Somit ist der Vergleich mit dem ARERO nicht ganz richtig wobei der ARERO ähnlich professionell zusammen gestellt wurde...

 

Danke. Was wäre, wenn ich eine Aufteilung 50/30/20 vornehme und zusätzlich noch einen türkischen EM mit dazunehmen - ist dann der Korrelationseffekt übermäßig hoch so dass es überflüssig bzw. negativ ist den Fond mit dazuzunehmen?

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xolgo

Das Weltportfolio aus der Buy and Hold - Bibel schaut wie folgt aus:

100% Risikobehaftet ( :rolleyes: ):

 

55% Entwickelte Märkte (Hierbei 50% Value, 50% Small Caps :w00t: )

25% Emerging Markets ( :rolleyes: )

10% REITs

10% Rohstoffe (Empfehlung: DBX1LC)

 

Für dieses Weltportfolio hat er von 1975 bis 2008 eine geom. Rendite von 12,4% p.a. errechnet :D

 

Somit ist der Vergleich mit dem ARERO nicht ganz richtig wobei der ARERO ähnlich professionell zusammen gestellt wurde...

 

Danke. Was wäre, wenn ich eine Aufteilung 50/30/20 vornehme und zusätzlich noch einen türkischen EM mit dazunehmen

 

Was hat das mit einem Weltportfolio zu tun? :blink:

 

Fond

 

Du kannst Dir natürlich Soße ins Depot kippen, ich würde Dir aber einen Fonds empfehlen.

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Schinzilord

 

 

Danke. Was wäre, wenn ich eine Aufteilung 50/30/20 vornehme und zusätzlich noch einen türkischen EM mit dazunehmen - ist dann der Korrelationseffekt übermäßig hoch so dass es überflüssig bzw. negativ ist den Fond mit dazuzunehmen?

Da der Korrelationskoeffizient kleiner 1 zwischen deinem türk. Fonds und dem restlichen Portfolio sein sollte, erzielst du einen zusätzlichen Risikominimierungseffekt. Allerdings auf Kosten einer Länderwette:

Du handelst dir ein unsystematisches Risiko der Türkei ein.

Aber wenn es ein kleiner Teil ist und du es haben willst, dann erfülle dir deinen Wunsch und sieh es als Zockerei :)

Aber aus total neutralen Gesichtspunkten reicht eine breite Diversifizierung mittels des globalen EM ETFs aus.

Empfehlung:

Lass es bleiben, es sei denn du siehst es als persönliche Zockerei und freust dich, Türkei übergewichtet in deinem Portfolio zu haben.

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Spidey

Danke. Was wäre, wenn ich eine Aufteilung 50/30/20 vornehme und zusätzlich noch einen türkischen EM mit dazunehmen - ist dann der Korrelationseffekt übermäßig hoch so dass es überflüssig bzw. negativ ist den Fond mit dazuzunehmen?

Da der Korrelationskoeffizient kleiner 1 zwischen deinem türk. Fonds und dem restlichen Portfolio sein sollte, erzielst du einen zusätzlichen Risikominimierungseffekt. Allerdings auf Kosten einer Länderwette:

Du handelst dir ein unsystematisches Risiko der Türkei ein.

Aber wenn es ein kleiner Teil ist und du es haben willst, dann erfülle dir deinen Wunsch und sieh es als Zockerei :)

Aber aus total neutralen Gesichtspunkten reicht eine breite Diversifizierung mittels des globalen EM ETFs aus.

Empfehlung:

Lass es bleiben, es sei denn du siehst es als persönliche Zockerei und freust dich, Türkei übergewichtet in deinem Portfolio zu haben.

 

 

 

Wäre es sinnvoll z. B. bei Cortal Consors ein Depot einzurichten und dort den Türkei ETF zu besparen?

Hintergrund ist der, dass ich meine "vernünftigen" Sparpläne bei DAB und Comdirect laufen lassen möchte und so wenig wie möglich reinschauen bzw. was verändern möchte (hin und her macht Taschen leer :D ) z. B. dass ich voreilig Anteile verkaufe. Das Cortal Consors Depot wäre dann ein reines "Zockerdepot"

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Schinzilord

Wenn es dir der Aufwand wert ist, ein neues Depot zu eröffnen, ist eine physische Trennung sicherlich hilfreich, die Disziplin zu wahren :)

Aber ich garantiere dir dann, dass es nicht nur beim Türkei ETF bleibt....

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Spidey

Wenn es dir der Aufwand wert ist, ein neues Depot zu eröffnen, ist eine physische Trennung sicherlich hilfreich, die Disziplin zu wahren :)

Aber ich garantiere dir dann, dass es nicht nur beim Türkei ETF bleibt....

 

Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Ich frage mich nur wie Ihr das durchhält selbst bei Verlusten über Monate hinweg ruhig zu bleiben ;)

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Delphin
Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Ich frage mich nur wie Ihr das durchhält selbst bei Verlusten über Monate hinweg ruhig zu bleiben ;)

Über Monate hinweg geht ja noch, ich denke über Jahre hinweg wird es für viele schwierig. Letztlich bleibt es dabei, dass das passive Investieren vor allem für Leute geeignet ist, die wirklich überzeugt sind, dass sie durch persönliches Eingreifen und Reagieren auf die sich ach so ändernden Zeiten/Korrelationen/weltpolitischen Umstände usw. ihre Performance letztlich nur versauen.

 

Wenn du meinst reagieren zu wollen, die in der Werbung so strapazierten "Chancen" "nutzen" zu müssen usw., dann ist der passive Ansatz wahrscheinlich nix für dich.

 

Abgesehen davon ist zum Beispiel Land unter bei Aktien völlig normal kann ja auch mal mehrere Jahre Verlust geben, der dann über mehrere Jahre auch nicht wieder aufgeholt wird. Das sollte man sich mental klar machen - und ich behaupte sogar, bevor man das nicht erlebt hat, kann man sich vieles im Kopf zurechtlegen. Passives Depot ist am Einfachsten, wenn du wirklich nur ein zweimal im Jahr reinschaust.

 

Wenn dir Verluste Angst machen, dann ist das vielleicht nicht deine Anlagestrategie. Bei nem Depot mit Aktien und Staatsanleihen kann man sich dann evtl. noch über die Anleihen freuen, vielleicht aber auch nicht - es gibt halt solche und solche Jahre.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Die Möglichkeit, eine höhere Rendite bei gleichem Risiko bzw. die gleiche Rendite bei niedrigerem Risiko mittels aktiver Anlage zu erreichen ist zwar vorhanden aber lt. Finanzwissenschaft äußerst unwahrscheinlich.

Ich möchte nur davor warnen zu meinen, dass ein passives Investment oder "Kommer Portfolio" ein risikoarmes / risikoärmeres Depot im Sinne von Markowitz ist. Markowitz hat lediglich gezeigt wie man Risiken in der Theorie senken könnte. Er selber hat nie eine Möglichkeit der praktischen Umsetzung gesehen. Interessanterweise meinen die Meisten passivinvestoren dass sie eine funktionierende Umsetzung der Markowitz Theorie haben.

 

Was ich sagen möchte: Wenn ich mein aktuelles Risiko nur ungenau oder gar nicht bestimmen kann, dann dürfte es schwierig sein es mit anderen Anlagemethoden zu vergleichen deren Risikien genauso unbestimmbar sind.

Halten wir fest: wer die "richtigen" Assetklassen mischt kann sein Risiko im Vergleich zum Einzelinvestment senken. Anhand von Vergangenheitswerten hat man eine Aussage welches die richtige Mischung mal gewesen ist. Dazu kommt, dass die vielzietierte (möglichst negative) Korrelation zwischen den Assets nicht konstant ist, und gerade in den Kursrelevanten Krisen nicht die gewünschte Stabilität haben. Was sagt mir das über den aktuellen Zustand und die Zukunft aus? Irgendwas zwischen "Alles und Nichts".

Was bleibt? Sehe es ein wenig wie Delfin. Wer nicht aus Erfahrung heraus sagen kann "die Verluste sitze ich aus" (und zwar über Jahre!) für den sind Vergangenheitscharts nichtssagend da nicht emotionsbeladen. Aus der Situation heraus hören sich viele Strategien toll an. Der Vorteil von passiven Weltportfolios in meinen Augen ist, dass man sich zumindest ein Regelwerk aufbauen kann, anhand dessen man handeln möchte. Und es braucht normalerweise nicht viel Zeit nachdem es einmal eingerichtet ist. Ob das zwangsläufig zu einem guten Ergebnis führt steht allerdings in den Sternen.

 

hier mal was interessantes dazu zum Lesen:

http://www.institutional-money.com/cms/magazin/theorie-praxis/artikel/markowitz-von-wegen-schwarze-schwaene/?no_cache=1&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&tx_ttnews%5Bpointer%5D=2

Mittnick erklärt: In Verlustphasen funktioniert die Risikominderung durch Streuung eben nicht so gut wie angenommen. Markowitz hat darauf hingewiesen, dass hinter den Modellen Annahmen stecken, die jeweils zu überprüfen sind. Im Rahmen des Markowitz-Ansatzes werden Korrelationen als Durchschnitt über alle Marktphasen gemittelt. Dies ermöglicht zwar, das Problem der Portfoliooptimierung mathematisch elegant zu lösen, wird aber der Realität phasenabhängiger Finanzmarkteigenschaften und der Tatsache, dass man beim Risikomanagement besonders um die Abwärtsphasen bemüht ist, nicht gerecht.

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€-man

Abgesehen davon, dass es doch einige wissenschaftliche Ansätze gibt, die eine vernünftige Anlagestruktur vermitteln wollen, stellt sich dann doch die Frage nach der tatsächlich besten Möglichkeit.

Und noch ein wenig Öl in das Feuer: Wo liegt der Unterschied von derartig wissenschaftlichen Arbeiten und von rein charttechnischen Erklärungsversuchen, wenn beide Parteien mit langen Vergangenheitswerten Erfolge vorzeigen können? Allgemein wird die Prognosefähigkeit von Charttisten belächelt. Ist es übertrieben, wenn man Prognosen allgemein, die auf Vergangenheitsuntersuchungen basieren, belächelt?

 

Meine persönliche Meinung: Wir bewegen uns lediglich auf dem Tanzboden der Wahrscheinlichkeiten. Ob so oder so.

 

Gruß

-man

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Emilian

...Ist es übertrieben, wenn man Prognosen allgemein, die auf Vergangenheitsuntersuchungen basieren, belächelt?

Nein, das seh ich auch so. Der Unterschied aber ist, der eine (Kommer mehrfach in seinen Büchern) gibt es zu, der andere nicht.

 

Wir bewegen uns lediglich auf dem Tanzboden der Wahrscheinlichkeiten...

 

Es wäre schlimm, wenn es anders wäre!

 

 

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€-man

Emilian, gute und faire Antworten. :thumbsup:

 

Gruß

-man

 

P.S. Kleine Einschränkung: Auch die meisten renommierten Charttisten beharren nicht auf einer Endgültigkeitsformel.

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AiGelb

10% Rohstoffe (Empfehlung: DBX1LC)

 

 

Wie wäre es mit ETF090 ziemlich das gleiche drinnen und wird mit nur 0,3 TER beziffert ?

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boll

hier ist mal etwas "Frisches" vom Gerd Kommer zum Thema: Lange Zeitreihen und erwartete Renditen

http://www.geldanlag...rtete-renditen/

Ich habe den Blog schon etwas länger als RSS-Feed abonniert und kann ihn durchaus empfehlen. Die Aktualisierungsquote ist doch recht hoch - genauso wie die Qualität (imo).

 

Das Buch "Grundsätze soliden Investierens: In zehn Schritten zu nachhaltigem Anlageerfolg", dass der Blogger geschrieben hat, ist mE für Anfänger als Ergänzung z.B. zu Kommer gut geeignet. Vorsichtig sollte man aber den Teil 3 "Lexikon" (und dort insbesondere Altersvorsorge) betrachten, da hier recht oberflächlig (was er auch zugibt) und teilweise auch nicht richtig manche Sachverhalte dargestellt werden.

 

Hier mal ein Zitat aus dem Buch, das für die meisten Anleger von Interesse sein dürfte:

http://www.amazon.de...e=UTF8&n=299956

 

1. Überlegen Sie sich, welche Ziele Sie mit Ihrer Geldanlage verfolgen.

2. Minimieren Sie Ihr Risiko!

3. Der unsachgemäße Umgang mit Vergangenheitsdaten, insbesondere mit Charts, ist wertlos, häufig sogar gefahrlich.

4. Kapitalmarkt-Prognosen sind wertlos, hänfig sogar gefährlich.

5. Sie können nicht erwarten, den Markt zu schlagen.

6. Minimieren Sie Gebühren!

7. DiversifIzieren Sie Ihr Vermögen!

8. Beachten Sie den Anlagehorizont Ihrer Vermögensziele!

9. Risikomanagement.

10. Bewahren Sie jederzeit eine innere Distanz!

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